Sinn und Unsinn des Sammelns in der Überflussgesellschaft

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    • Hardenberg schrieb:

      Aber sich beschweren, wie es einige tun, weil bestimmte Hörspiele nicht im Stream zu finden sind, dann aber nicht die Größe aufzubringen, sich die Teile einfach klassisch zu KAUFEN, das finde ich schon eine sehr seltsame Sichtweise.
      Ich beschwere mich eher genau über das Gegenteil. Ich würde einige Hörspiele kaufen- wenn es sie denn auf CD geben würde. ;)
      Für Daten aus dem Netz gebe ich aber sicher kein Geld aus, die will ich nicht mal umsonst.
      Auch 'ne seltsame Sichtweise? Mag sein. Ist aber so- und wird sich auch sicher nie ändern.

      Zum Thema generell:
      Ich kann viele Gründe nachvollziehen warum manche Leute nichts mehr kaufen wollen,
      sei es Platzmangel oder einfach das Überangebot mit dem Nebeneffekt dass vieles ungehört im Regal stehen bleibt.
      Mich persönlich betrifft das nicht- ich sammle gerne, habe den Platz- und bin so eben Sammler UND Konsument.
      Dass auch ich bei den vielen Hörspielen (und erst den noch zeitintensiveren Hörbüchern...) kaum hinterherkomme
      stört ebenfalls nicht- so wird mir noch über viele Jahre der Hörstoff nicht ausgehen.
      Wobei ich wohl eh nur "hinterherhänge", weil mein größtes Hobby, Filme, auch sehr viel Zeit in Anspruch nimmt-
      und man will ja auch noch anderes tun, mit seinen Hunden durch die Wälder streifen, Trike fahren...
      Eine "Belastung" ist meine Sammlung (bzw. meine Sammlungen) aber definitiv nicht- im Gegenteil.
      Würde ich alles verlieren, würde ich alles wieder aufbauen.
      Beim Starkregen vor ein paar Jahren hatten auch wir Wasser im Keller- die untersten zwei Schrankreihen waren hinüber.
      Habe alles wieder nachgekauft, gerade bei der Spielesammlung musste ich extrem tief in die Tasche greifen.
    • Agatha schrieb:

      Hm, kommt mir so vor, als sei dieser Thread mittlerweile zu einem weiteren "Pro und Contra Streaming"-Austausch geworden.
      Davon haben wir ja eigentlich bereits etliche, in denen auch ausufernd zu dem Thema diskutiert wurde.

      Stimmt schon, das muss hier nicht zum zentralen Thema werden. Von mir aus kann mein Beitrag darum auch in diesen Thread geschoben werden.

      Das mit der Befreiung von Ballast kann ich übrigens gut nachvollziehen. Da teile ich die Haltung von @Lenny auch im Grundsatz. :)
    • Hardenberg schrieb:

      Überhaupt missfällt mir die Anspruchshaltung vieler Streamer, wenn ich ehrlich bin.
      Meine Anspruchshaltung ist immer gleich, egal, ob ich ein Hörspiel kostenpflcihtig oder werbefinanziert streame oder kaufe oder was auch immer. Einzig bei reinen Amateurproduktionen gilt dies nicht, da habe ich eine andere Anspruchshaltung.

      Ich finde diese Ausredenkultur nicht gut, dieses "Friss oder stirb" mancher Produzenten, man solle doch möglichst dankbar sein und nichts kritisieren, sondern froh sein, dass man überhaupt was hingeworfen bekommt.

      Das ist der völlig falsche Ansatz. Die Hörspielmacher wollen ja alle als Künstler respektiert und in der KSK versichert sein, dann sollten sie auch dementsprechend arbeiten. Und ich weiß jetzt auch nicht, wieso man gerade die Kunstform Hörspiel ganz anders bewerten soll. Dass ein Gerhard Richter seine Bilder um siebenstellige Beträge verkauft und ein unbekannter, vielleicht aber wer weiß was wie talentierter Maler bekommt nur Kleckerbeträge, wenn er überhaupt irgendwo ausstellen kann, beschwert sich ja auch keiner.

      Und um den Bogen zum Threadthema zu schließen, während ich mir vorstellen könnte, Bilder zu sammeln, tu ich mich bei unendlich verlustfrei reproduzierbaren digitalen Werken eher schwer, nicht weil ich es den Künstlern nicht gönnen würde, sondern weil sich der Sinn für mich nicht so wirklich erschließt.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Lenny schrieb:

      Noch so eine unsinnige Sache beim Sammeln:
      Mag vielleicht für dich gelten.
      In Sammlerkreisen ist es nun mal Wertsteigernd.
      Wie schon oben erwähnt, ist z.B. ein signiertes Produkt oftmals um das x-fache Teurer und auch Begehrter.
      Du bist eben halt reiner Konsument und siehst keinen Sinn darin. Ebenso gibt es aber auch Menschen die es für sich als Hobby haben.



      Hardenberg schrieb:

      Heute verweigert man den Kauf und will das Hörspiel aber wie selbstverständlich trotzdem hören. Und findet auch nichts dabei...
      Genau das ist eben ein Punkt, dadurch das jemand nur "konsumiert" wird es für die zahlende Kundschaft, die ggf. auch noch eben sammelt, extrem schwer. Die geringe Auflagenhöhe wird noch geringer. Die "Sammler-Preise" steigen und so dreht sich die Spirale immer weiter auf der Ende der haptischen Unterhaltungsmedien hin.

      Ein sehr schönes Beispiel ist hier das sagenumwobene GGX, wenn es denn mal kommt. Da wir bereits im Vorfeld gemosert, warum es das nur für den elitären Kreis der Crowdfunder geben sollte und nicht auch noch für Jedermann im Stream. Ganz einfach, weil das eben eine der Spielregeln war um die es bei dem Crowdfunding ging. Ein Hörspiel zu bekommen, das eben nicht jeder hat.

      Goldagengården X (startnext.com)
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Ben Kenobi schrieb:

      Mag vielleicht für dich gelten.
      In Sammlerkreisen ist es nun mal Wertsteigernd.
      Wie schon oben erwähnt, ist z.B. ein signiertes Produkt oftmals um das x-fache Teurer und auch Begehrter.
      Du bist eben halt reiner Konsument und siehst keinen Sinn darin. Ebenso gibt es aber auch Menschen die es für sich als Hobby haben.
      Man sollte sich aber mal überlegen, für welchen Zweck die Dinge die man so sammelt eigentlich produziert wurden. In den allermeisten Fällen sind Dinge zum benutzen da und nicht um in Plastik verschweißt im Regal zu stehen.

      Übrigens, um deinen Blutdruck noch etwas zu beruhigen kann ich folgendes berichten: Heute habe ich mir auf ebay ein Musik-Album auf CD ersteigert, welches ich vorher auf Vinyl besessen hatte. Wegen der Unhandlichkeit von Schallplatten hatte ich das Album jedoch bis vor kurzem nie gehört. Als ich die Schallplatten zum Verkauf vor sortiert habe, wurde auch direkt eine Excel Tabelle mit Titel und Interpreten der betreffenden Alben erstellt. Diese Alben höre ich nun nach und nach auf Spotify zur Probe. Wenn mir etwas besonders gut gefällt, wird die CD nach gekauft. Hier ergänzt sich Streaming und die physischen Medien hervorragend wie ich finde. In diesem Falle war es jedoch so, dass es die CD gar nicht mehr neu zu kaufen gab. Sehr wohl jedoch die Schallplatte als Remastered 180g Vinyl. So musste ich also auf ebay ausweichen. Nun habe ich mit meinem Kauf aber weder der Band die das Album vor fast 50 Jahren veröffentlicht hat, noch der Musikindustrie etwas Gutes getan. Einzig für mich hatte die Sache etwas Gutes, denn ich schätze qualitativ hochwertige Musik und finde komprimierte Musik in mp3-Qualität doof. Die CD wird auf meinem HeimServer digital abgelegt und die Band wird wahrscheinlich elendig zu Grunde gehen, weil ich die CD gebraucht gekauft habe.
      "Mit dem Hören von Die drei Fragezeichen oute ich mich nicht als Hörspielfan, sondern als Fan meiner eigenen Kindheit."

      - Günter Merlau -
    • Hach, das ist ja wie in den guten, alten Zeiten, mein lieber @Ben Kenobi. ^^ Wir diskutieren und kommen dabei wie früher von Hölzgen auf Stöcksgen. =) Das Thema GX ist natürlich wieder ein ganz anderes, wenn man nicht den Streamer zur Grundlage der Diskussion macht, sondern den kaufwilligen Hörer, der einfach, etwa wegen Unkenntnis, am CF nicht teilgenommen hat.

      Das ist natürlich eine ganz andere Sachlage. Denn da besteht keine Anspruchshaltung, sondern das Werk wird vom Künstler aus gedacht bzw. als Kunst mit "eigenem" Recht betrachtet - für das selbstverständlich auch angemessen bezahlt werden soll. Klar, der Sammler, zumal der, der sich an einer Rarität vielleicht noch zu bereichern trachtet, wird das logischerweise anders sehen, aber ich finde diese Fokussierung auf die Wertsteigerung in dem Moment fragwürdig, wenn es Medien betrifft, die gerade erst neu erscheinen, denn es gab ja einen Grund für die Art und Weise, wie das CF damals aufgezogen war, und dieser Grund wird in meinen Augen völlig pervertiert, wenn nun der Künstler an seinem Werk nichts mehr verdienen können soll, ein paar Freaks sich aber gleich mehrere Exemplare sichern, um danach zu trachten, sie mit Gewinn wieder zu verkaufen.
    • Ben Kenobi schrieb:

      Wie schon oben erwähnt, ist z.B. ein signiertes Produkt oftmals um das x-fache Teurer und auch Begehrter.
      Für mich persönlich ist ein signiertes Produkt ganz einfach beschmiert- und für mich als (auch) Sammler uninteressant.
      Kann man wohl so oder so sehen... ;)


      Lenny schrieb:

      Hier ergänzt sich Streaming und die physischen Medien hervorragend wie ich finde.
      Weil du zu faul bist eine (vorhandene) Schallplatte anzuhören streamst du das ganze lieber, um dir dann die CD zu kaufen?
      Irgendwie klingt das für mich seltsam... :gruebel:
    • @Retro Ich finde du legst hier einen ganz schön überheblichen Ton an den Tag. Mich als Faul zu bezeichnen.

      Für MICH ist die Handhabung einer Schallplatte gegenüber Dateien am Computer oder einer CD tatsächlich erheblich schwieriger als wahrscheinlich für dich. Das hat Gründe. Ich habe seit meiner Geburt eine körperliche Behinderung. Das betrifft mein Gleichgewicht, meine Gehfähigkeit und zum Teil auch die Feinmötorik meiner Hände. Zum Gehen nutze ich einen Rollator, den man normalerweise erst im Rentenalter benötigt, wenn überhaupt. Wenn ich nicht am Rollator gehe oder stehe, muss ich mich wenigstens mit einer Hand festhalten. Jetzt erkläre mir, wie ich so Schallplatten auflegen soll. Mein Alltag ist aufgrund der genannten Einschränkungen schon schwer genug. Da muss das Hobby nicht auch noch anstrengend sein.

      Jeder Mensch hat seine Gründe warum er/sie bestimmte Dinge auf eine bestimmte Weise handhabt und es steht dir nicht zu darüber zu urteilen.
      "Mit dem Hören von Die drei Fragezeichen oute ich mich nicht als Hörspielfan, sondern als Fan meiner eigenen Kindheit."

      - Günter Merlau -
    • Lenny schrieb:

      Jeder Mensch hat seine Gründe warum er/sie bestimmte Dinge auf eine bestimmte Weise handhabt und es steht dir nicht zu darüber zu urteilen.
      Genau so steht es aber auch keinem zu sich über Sammelleidenschaft oder andere persönliche Avancen zu beschweren.
      Objektive Betrachtung eines Themenkomplexes ist nun mal nur mit reinen Fakten möglich.


      Lenny schrieb:

      Man sollte sich aber mal überlegen, für welchen Zweck die Dinge die man so sammelt eigentlich produziert wurden. In den allermeisten Fällen sind Dinge zum benutzen da und nicht um in Plastik verschweißt im Regal zu stehen.
      Und genau das ist so eine völlig persönliche Einstellung.
      Wenn es nach deiner Logik gehen würde, bräuchte man weder Autos, Herde, Telefon etc. weil das benutzt man recht "selten"

      Vor allem wenn es um das Thema "Kunst und Kultur" geht, dann scheiden sich eh die Geister.
      Was aber keinesfalls berechtigt, mangelnde Finanzen als Rechtfertigung für eine freie Nutzung von Kunst und Kultur ein herzubringen.
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • Ich denke, diese Toleranz in Bezug auf reine Geschmacksfragen sollte dann aber tatsächlich auch von beiden Seiten aufgebracht werden. Und diskutieren sollten wir allein auf einer sachlich-argumentativen Ebene.

      Natürlich ist dem Downloader eine andere Perspektive gegeben als dem, der für sich auf CDs besteht und natürlich dürfen demjenigen, der Streaming als bequem empfindet, die Motive des Fans mit Hardcore-Sammelleidenschaft herzlich schnurz sein. Da gibt es doch kein besser oder schlechter ohne Nachweis von Gründen.

      Ich kann diese "Hardware"-Fixierung für mich auch nicht nachvollziehen, wenn ich ehrlich bin, schon gar nicht die Sammelwut einiger, wo dann mit Genugtuung eine Wertsteigerung festgestellt wird oder man sich erhaben fühlt, weil man zu einem exklusiven Kreis von Besitzern gehört - muss ich ja aber auch nicht! Aber wenn ich dies aus sachlichen Gründen kritisch sehe, wie etwa im Fall von Goldagengården X (siehe auch den Thread Sollte Goldagengården exklusiv bleiben?), trete ich gern in einen Austausch darüber und formuliere meine Vorbehalte. Von sachlichen Argumenten abgesehen, gilt für mich aber: Jeder, wie er mag. :)

      Spoiler anzeigen

      Des gleichen beim Streaming. Das lehne ich nicht rundheraus ab, habe ich auch nie, sondern einzig das Vergütungsmodell, das ich ungerecht finde, weil es die dicken Fische einseitig bevorzugt und, wie man sehen kann, beim Konsumenten zu einer Gratismentalität mit verquerer Anspruchshaltung inklusive Mangel an Wertschätzung für die künstlerische Arbeit führen kann.

      Davon abgesehen, also quasi rein technisch gesehen, finde ich Streaming eine bequeme Ergänzung. Ich halte nur nichts davon, die Augen vor den Problemen zu verschließen.

      Ich würde sowieso gern mal wissen, wie es um den Markt bestellt wäre, wenn die CD von heute auf morgen verschwände. Ob dann auch noch alle so lautstark frohlocken würden, die es heute tun? Oder finanzieren im Falle von Labels wie etwa Titania Medien am Ende doch noch die reinen Käufer den Großteil der laufenden Produktion?

      Aber vielleicht sollte man diesen Teilaspekt tatsächlich in den bestehenden Thread Wie steht Ihr zum Thema Streaming? auslagern. Wird hier doch arg offtopic.
    • Ich erkenne in mir sehr viel von @Ben Kenobi, denn ich sammle seit ich ein kleines Kind bin Hörspiele und habe niemals damit aufgehört. Ich erkenne aber auch sehr viel von @Lenny, denn als meine Eltern starben, ist eine Vielzahl an Besitz zu mir übergewechselt und vieles davon, auch meine eigenen Sammlungen waren für mich plötzlich ein Ballast. Es macht also schon „Sinn“ sich über den „Sinn“ des Sammelns Gedanken zu machen. Auch was damit passieren wird. In einer von mir gestarteten Umfrage was die Hörspielfans meinen was mit der Hörspielsammlung passiert, hat die Mehrheit geantwortet, dass sie auf dem Müll landen wird. Das ist dann schon ein Stich ins Sammlerherz für mich. Ich selbst möchte weder das meine Sammlung für mich noch für meine Nachkommen eine Belastung ist, noch dass sie am Müll landet. Aktuell macht mir meine Sammlung großen Spaß und Freude. Und damit macht es für mich auch „Sinn“ weiter zu sammeln. Wobei man ganz allgemein die Frage stellen muss ob immer etwas einen tieferen Sinn haben muss. Es tut MIR gut, es tut meiner Psyche und meiner Seele gut. Aber ich verstehe auch jeden dem dieses Gefühl abhanden gekommen ist. Jede/r so wie er/sie sich dabei wohl fühlt und glücklich ist. Dann macht es aus meiner Sicht auf jeden Fall IMMER Sinn für einen selbst :)
    • Markus G. schrieb:

      Es tut MIR gut, es tut meiner Psyche und meiner Seele gut
      Und das ist eigentlich auch die wichtigste Aussage und sollte für alle Sammler gelten.
      Solange der Spaß da ist und die Sammlung nicht zum Ballast wird, ist doch alles gut.

      Wenn ich lese das ein Sammler für 20 Jahre alte Nike Schuhe einen 5- oder 6stelligen Betrag zahlt, kann ich mich darüber wundern, aber wenn er/sie die Möglichkeiten & Freude daran hat, warum nicht. :schulter:
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • Hardenberg schrieb:

      Aber vielleicht sollte man diesen Teilaspekt tatsächlich in den bestehenden Thread Wie steht Ihr zum Thema Streaming? auslagern. Wird hier doch arg offtopic.
      Und genau das geht mMn mittlerweile nicht mehr, denn hier sind ja immer wieder passende Beiträge dazwischen bzw haben User, um dann doch "beim Topic" zu bleiben, nach ihrer Sicht übers Streaming noch zwei, drei Sätze zum Thema gesagt.

      Vielleicht könnte an dieser Stelle jetzt auch ganz einfach mal damit aufgehört werden, sich über "Streaming" auszutauschen und in dem von Dir genannten Thread: Wie steht Ihr zum Thema Streaming? weitergemacht werden, wenn nach wie vor "Bedarf" bestehen sollte.
      Hier gehört es nun mal nicht hin!
    • Smeralda schrieb:

      Und das ist eigentlich auch die wichtigste Aussage und sollte für alle Sammler gelten.
      Solange der Spaß da ist und die Sammlung nicht zum Ballast wird, ist doch alles gut.
      Ganz genau sehe ich dass für mich auch so. Unsinn wird es wohl erst dann wenn man keinerlei Freude daran hat, es belastet und/oder man nur sammelt bzw. nicht sammelt, weil es Dir andere einreden wollen. Man muss da schon nur auf sein eigenes Herz hören. Von daher Hochachtung an @Lenny, dass er diesen Weg gegangen ist, ich weiß wie schwierig dieser Gang ist und Hochachtung @Ben Kenobi, dass er dem Konsumverhalten da draußen insofern trotzt dass er weiterhin dass macht was ihm Spaß macht, also Hörspiele auf Medien kauft. Es gibt hier nur den individuell für jeden Einzelnen richtigen Weg. Applaus für jede/n der den Weg gefunden hat, der ihm/ihr Freude bereitet. Selbst wenn man selbst einen ganz anderen Weg zum Hörspielglück geht. Am Ende ist es schön, dass alle Hörspiele hören, egal wie, wo, was und womit er sammelt :]
    • Markus G. schrieb:

      [...] Unsinn wird es wohl erst dann wenn man keinerlei Freude daran hat, es belastet und/oder man nur sammelt bzw. nicht sammelt, weil es Dir andere einreden wollen. [...]
      So ist es.

      Man könnte auch sagen und/oder es erweitern:
      Wenn sich aus dem "wollen" ein "müssen" entwickelt, wird es für meine Begriffe grenzwertig und im schlimmsten Fall ist es dann als eine "Krankheit" zu sehen; frag´ ´mal nach bei einem Messi.
    • @Securitate Das ist natürlich ein sehr guter Punkt. Wenn das Sammeln ausartet und zu einer Krankheit und Sucht werden kann. Ich habe in meinen Tätigkeiten in Justizanstalten solche „Messis“ kennen gelernt. Das ist schon schlimm und traurig anzusehen. Hier ist eine Hilfe unbedingt notwendig.

      Ich hatte im Zuge meines Studiums schon mal eine sehr interessante Diskussion in einem Fach zum Thema „Sammeln“ und „Suchtverhalten“. Ich habe dabei aber schon den Eindruck bekommen, dass jemand der keinerlei Interessen hat etwas zum Sammeln einen Sammler gar nicht richtig verstehen kann. Da wird dann sehr schnell die Schublade „krankhaftes Verhalten“ geöffnet. Ich für mich bin zum Schluss gekommen, dass man manches Verhalten auch „zu Tode analysieren“ kann.
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