Mimi Rutherfurt und die Fälle... - 51 - Die Beichte des Kuckucks

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    • Mimi Rutherfurt und die Fälle... - 51 - Die Beichte des Kuckucks

      Am 07.05.2021 erscheint:




      Inhalt:
      Die Tochter des örtlichen Uhrenmachers wird entführt. Über ein dubioses Zeitungsinserat offenbaren die Entführer ihre Forderungen: 20.000 Pfund innerhalb von 24 Stunden. Doch wer hat etwas gegen den bescheidenen Uhrenmacher und seine sympathische Tochter? Mimi Rutherfurt und Sergeant Cooper kommen einem dunklen Geheimnis auf die Spur - und schon bald treibt eine Leiche im Fluss.

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      OTR-Fan
    • Die "Beichte des Kuckucks" ist hier noch stärker im übertragenen Sinn zu verstehen, als man sie ja ohnehin schon hätte verstehen müssen. :zwinker:
      Aber dieser "Kuckuck" ist von der Grundidee her zumindest originell, das muss man den Autoren lassen, wenn mir auch der Plot über weite Teile zu unwahrscheinlich war.

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      Junges Mädchen, das aufgrund eines heimlich gemachen Bluttests feststellen muss, dass Mum und Dad gar nicht die eigenen Eltern sein können :S , tut, anstatt sich darüber mit dem Vater auszusprechen, so, als sei es entführt worden, um an Geld zu kommen und ein neues Leben beginnen zu können.
      Als das Ganze durch Mimis detektivische Mithilfe aufgedeckt wird, erfährt man, dass der örtliche Pfarrer der tatsächliche Vater ist. Aber nicht etwa durch ein heimliches Verhältnis, nein, viel abstruser :pfeifen: : Er hatte seine in derselben Nacht geborene Tochter gegen die des Uhrmachers ausgetauscht (alle anderen in der Klinik waren wohl taub und blind :wirr2: ), weil dessen Frau eine damals bereits bekannte tödliche Krankheit hatte und er nicht wollte, dass der Uhrmacher nach ihr auch noch das Kind aus demselben medizinischen Grund verlieren würde. Das nenne ich mal Altruismus! :hirni:
      Das Kind stirbt auch tatsächlich, aber bei einem Autounfall.
      Seiner Frau, die ab da glauben muss, kinderlos zu sein, erzählt der Pfarrer erst rund 10 Jahre später, dass ihre echte Tochter lebt, und als diese daraufhin das vermeintliche Kind des Uhrmachers mit Geld aus der Kirchenkasse von den Entführern freikaufen will, tötet der Pfarrer sie auch noch dazu versehentlich.
      Humpf...
      Sprecher okay, Mimis "Ermittlungsarbeit an der Seite des Inspektor auch ;) , aber ansonsten war das Ganze für mich (muss man ja immer dazuschreiben) inhaltlich ziemlich haarsträubend.
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      Na gut, an den Details des Hintergrund krankt es natürlich. Da das Von-Willebrand-Syndrom eine Art Bluterkrankheit ist und gesagt wird, dass die Krankheit der Mutter allen bekannt ist und sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auf ihr Kind überträgt, hätte man mit Sicherheit das Blut des Kindes schon viel früher untersucht und die unpassende Blutgruppe bemerkt. Ebenso wäre das Handeln des Pfarrers natürlich plausibler gewesen, wenn die Mutter nicht erst kürzlich verstorben wäre (wie von Mimi erwähnt), sondern schon viel früher oder zumindest nach einer langen Leidensphase.


      Aber: Die Idee an sich und deren Ausführung (auch durch die Sprecher, besondere Erwähnung Udo Schenk auf genau dieser Rolle) gefällt mir. Eine durchaus anrührende dörfliche Tragödie im Krimigewand mit einer angemessenen Anzahl an überraschenden Wendungen. Hat mich sehr gut unterhalten!
      "Was sagt man darüber, wie man Bücher schreibt? Man denkt sich etwas aus und zwingt sich, es aufzuschreiben."

      Ariadne Oliver, Poirot: Wiedersehen mit Mrs. Oliver