[WDR3] Wie im Märchen

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    • [WDR3] Wie im Märchen

      Inhalt:
      Sie wollte ja nicht an das Böse glauben, und nun ist es passiert: Sie ist in einer anderen, finsteren Welt. Kein Mensch scheint hier zu wissen, dass sie die Prinzessin ist. Kein Tier kann hier sprechen. Und der arme Herr Hase wird von allen komplett ignoriert, als wäre er gar nicht da. Was soll das?
      Vielleicht ist es ja nur ein böser Traum, vielleicht ist sie aber auch wirklich in einer schrecklichen Welt voller Merkwürdigkeiten gelandet. Wenn hier tatsächlich alles anders ist, ist es vielleicht kein Wunder, dass die Menschen sie aus lauter Angst vor ihrer Andersartigkeit einsperren. Denn andererseits scheint hier doch nicht alles schlecht: Das Zeug namens "Joghurt" schmeckt einfach märchenhaft, und der junge Mann namens Max könnte glatt ihr Prinz werden, so nett ist er. Er ist es auch, der ihr rät, nichts mehr von Hexen und Königshöfen und sprechenden Hasen zu erzählen, damit man sie gehen lässt und sie gemeinsam entkommen. Eine verrückte Idee, aber einen Versuch ist es wert.

      Sprecher:
      Prinzessin - Marleen Lohse
      Hase - Gustav Peter Wöhler
      Pfleger - Serkan Kaya
      Patientin Hammerbrinck - Ilse Strambowski
      Psychiater - Moritz Führmann
      Ärztin - Tanja Schleiff
      Zofe - Therese Dürrenberger
      Vogel / Mama - Sigrid Burkholder
      Papa - Aljoscha Stadelmann
      Mädchen 1 - Leni Kramer
      Mädchen 2 - Miranda Sophie Hattenberger
      Frau - Kerstin Kramer
      Passant - Jürgen B. Hausmann
      Sanitäter 1 - David Vormweg
      Sanitäter 2 - Jörg Kernbach

      Produktion:
      Von Inez Bjørg David
      Technische Realisation: Henning Schmitz
      Regie: Claudia Johanna Leist
      Dramaturgie: Natalie Szallies
      WDR 2021

      Der WDR hat das Hörspiel zum :download: bereit gestellt.


      OTR-Fan

    • Total super. Geheimtipp!
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"

    • Ich hab vor ein paar Tagen die ersten ca. 10 min gehört, ich kann noch nicht wirklich viel dazu sagen. :)
      Der Rest kommt morgen.
      Neue Radioproduktionen höre ich nach Möglichkeit alle.
      Und das Produktionsteam ist ja nun doch sehr bewährt!

    • Chris2710 schrieb:

      In welchem Genre ist das Hörspiel zu zuordnen? ^^
      Ui, das ist schwierig.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"

    • Chris2710 schrieb:

      In welchem Genre ist das Hörspiel zu zuordnen?
      Der WDR selbst bezeichnet das Hörspiel als "Liebesmärchen".
      Und ja, das ist es in erster Linie auch, aber man muss den Begriff dazu etwas weiter fassen.
      Märchen-Fantasy mit einer Prise Utopie, aber auch einem realen, traurigen Hintergrund - so würde ich es beschreiben. :zwinker:
      Spielt teils in unserer, teils in "Prinzessin Anouschkas" heiler Märchenwelt.

      Ich muss mich da absolut @GrimReaper anschließen, das Ganze ist wirklich super gemacht und absolut hörenswert!
      Man kommt zwar recht schnell darauf, was hier hinter der ganzen Geschichte steckt, aber dann ist doch wieder alles ganz anders - oder vielleicht ja doch nicht..?
      Märchenhaft halt. Und schön! Mit einem ebenfalls tollen Cast!

      @Chris2710 Ohne mich da zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, bin ich mir ziemlich sicher, dass Dir das Hörspiel gefallen würde. :zustimm:
      Hör mal rein, wenn Du Zeit hast.

    • Die Prämisse – im„Klappentext“ (nicht, dass da ’ne Klappe wäre, auf der Text stehen könnte :D ) – hat mich noch vor dem Hören an „Verwünscht“ erinnert (Märchenprinzessin in der realen Welt), aber im Laufe der Handlung wird das Märchen dann eher zu einem Psychodrama mit einem ambivalenten und so gar nicht kindgerechten Ende, bei dem man sich selber entscheiden muss, welches Ende denn nun das reale ist (soweit man Märchenenden als „real“ durchgehen lässt), ein bisschen „Inception“- oder „Brazil“-Style. Ich bin jedenfalls durchaus nicht schnell darauf gekommen, was hinter der Geschichte steckt, allerdings hab’ ich das Hörspiel im Bett gehört und bin – natürlich – drüber eingeschnorchelt, so dass mir im Mittelteil ein paar Stückchen fehlen…
      Trotzdem unbedingte Hörempfehlung: Sehr schön gemacht, wenn auch nicht so „leicht“, wie es anfangs den Eindruck macht, Wöhler als Herr Hase ist köstlich und Marleen Loose als Märchenprinzessin genauso entzückend wie seinerzeit Amy Adams. (Sogar mit Singen!)