[SWR2] Sechs Koffer

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    • [SWR2] Sechs Koffer

      Inhalt:
      "In jeder Familie gibt es Geheimnisse und Gerüchte, die von Generation zu Generation weiterleben. Manchmal geht es dabei um Leben und Tod. ""Sechs Koffer"" erzählt die Geschichte einer russisch-jüdischen Familie auf der Flucht von Ost nach West, von Moskau über Prag nach Hamburg und Zürich. Aus sechs Perspektiven wird ein großer Verrat, eine Denunziation geschildert. Das Opfer: der Großvater des inzwischen in Berlin lebenden Erzählers, der 1960 in der Sowjetunion hingerichtet wurde. Unter Verdacht: die eigene Verwandtschaft."

      Sprecher:
      Sylvester Groth, Corinna Kirchhoff, Judith Engel, Ulrich Noethen, Robert Dölle, Christian Redl, Robert Gallinowski, Rainer Homann, Marina Galic, Anna Maria Marx, Nicolas Handwerker, Jordy-Leon Sun, Julia Fritz u. v. a.

      Produktion:
      Nach dem gleichnamigen Roman
      Hörspielbearbeitung und Regie: Walter Adler
      SWR 2020/2021

      Der SWR hat das zweiteilige Hörspiel zum
      :download: Teil 1
      :download: Teil 2
      bereit gestellt.


      OTR-Fan

    • Das ist der Roman von Maxim Biller!
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"

    • Jo, ich bin halt ziemlich komplett euphorisiert, dass der Roman verhörspielt wurde. Hatte keine Ahnung.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"

    • Hardenberg schrieb:

      Vielen Dank für diesen Hinweis. Das wäre mir sonst völlig durchgegangen. Wie wohl die meisten achte auch ich eigentlich nie auf die Tags.
      Ja, Hörspieltitel ohne Autor sind mehr oder weniger sinnlos, aber das entscheidet der Forumschef 8)

      Jetzt bemerke ich allerdings, dass ich da doch was beim Hörspiel des Jahres vergessen hab. Nicht Top3, aber doch Top10.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"

    • MonsterAsyl schrieb:

      GrimReaper schrieb:

      Ja, Hörspieltitel ohne Autor sind mehr oder weniger sinnlos...
      Aha, warum?
      Grad bei Radiohörspielen ist der Autor für mich mit Abstand das wichtigste Element. Aber nicht nur.

      Ich sortiere meine Sammlung ja auch schon seit ewigen Zeiten nach dem Nachnamen des Autors.

      Und in dem Fall meine Reaktion:

      Hörspiel mit dem Titel sechs Koffer: blöder Titel.

      Hörspiel nach dem Bestseller vom Biller: Oha!
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"

    • GrimReaper schrieb:

      Und in dem Fall meine Reaktion:
      Hörspiel mit dem Titel sechs Koffer: blöder Titel.

      Hörspiel nach dem Bestseller vom Biller: Oha!

      *unterschreib*

      Darum hatte ich ja mal angeregt, in Fällen, wo der Autorenname von besonderer Relevanz ist, dies auch in der Weise kenntlich zu machen, wie Du es vorschlägst.
      Aber egal, zumindest bei der Vorstellung finde ich die Info jedenfalls sehr wichtig, aber es weiß ja auch nicht jeder mit jedem Autoren etwas anzufangen, deswegen freue ich mich, dass Du, @GrimReaper, die Autorenschaft in diesem Fall noch einmal betont hast. Die Vorlage kenne ich nicht, aber der Klappentext hat mich so sehr gereizt, dass ich das Buch nun bestellt habe, um es vorab zu lesen. :zwinker:

    • GrimReaper schrieb:

      Grad bei Radiohörspielen ist der Autor für mich mit Abstand das wichtigste Element. Aber nicht nur.
      Wat denn nu? Ist der Autor das wichtigste Element, oder nicht?

      GrimReaper schrieb:

      Und in dem Fall meine Reaktion:

      Hörspiel mit dem Titel sechs Koffer: blöder Titel.

      Hörspiel nach dem Bestseller vom Biller: Oha!
      Und in dem Fall meine Reaktion:
      Wer lesen kann ist klar im Vorteil und es kann einfach nicht zuviel verlangt sein, erstmal die Inhaltsangabe und die sonstigen Angaben zu lesen.

      Hardenberg schrieb:

      Darum hatte ich ja mal angeregt, in Fällen, wo der Autorenname von besonderer Relevanz ist,
      Und ich hatte mich bereits dazu geäussert und darauf hingewisen, daß nicht jeder Autor für jeden gleich wichtig ist und ich einen Teufel tun werde, irgendwen da zu bevorzugen, bzw. da eine Wertung reinzubringen, indem ich einen Autoren im Titel nenne oder nicht. In den Tags sind die Autoren ja immer zu finden und manchmal auch die Regisseure. Wenn ihr nicht willens seid mal einen Post oder die Tags zu lesen, solltet ihr Eure Radiotips vielleicht einfach woanders suchen.

      Hardenberg schrieb:

      ...aber es weiß ja auch nicht jeder mit jedem Autoren etwas anzufangen, deswegen freue ich mich, dass Du, @GrimReaper, die Autorenschaft in diesem Fall noch einmal betont hast....
      Was nur beweist, wie unwichtig der Autor eigentlich ist und es überhaupt keinen Unterscheid macht, ob selbiger in der Überschrift genannt ist oder nicht.


      OTR-Fan

    • Sag mal, findest Du Deine Reaktion nicht etwas übertrieben?

      Es gibt zu dem Thema eben unterschiedliche Meinungen. Find Dich damit ab.

      Du kannst es ja dennoch machen, wie Du willst. Zwingt Dich ja keiner.

      Ist jedenfalls kein Grund, gleich so harsch zu reagieren.

      Wir sollen uns unsere Radiotipps also woanders suchen?

      Das klingt ja fast so, als würdest Du uns damit nahelegen, aus diesem Forum zu verschwinden...

      Ich fasse das jetzt gerade nicht.

      *kopfschüttel*

    • MonsterAsyl schrieb:

      Wat denn nu? Ist der Autor das wichtigste Element, oder nicht?
      Ja, nicht nur im Radiohörspiel. Aber dort ist der Autor als Information aufgrund der Bandbreite, die bis zu den Größten ihrer Zunft geht, natürlich besonders wichtig. Im kommerziellen Bereich ist die Bedeutung nicht ganz so hoch, da es natürlich deutlich mehr schablonisierte Massenware gibt, die auch ein Schreibroboter algorhythmisiert haben könnte.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"

    • Hardenberg schrieb:

      Das klingt ja fast so, als würdest Du uns damit nahelegen, aus diesem Forum zu verschwinden...
      Moment mal, das hat keiner gesagt, oder sind Du und @GrimReaper nur hier, um Radiotipps zu bekommen. ;)
      Also bitte alle - und da nehme ich jetzt auch @MonsterAsyl nicht aus - mal einen Ticken zurückschalten!

      MoAs macht sich hier, was die Radiotipps angeht, wirklich viel Arbeit.
      Ich mag das sehr und klicke, allein schon um seinen Aufwand wertzuschätzen, jeden an - nicht nur die, deren Titel mir gefallen. ;)
      Das geht flott, ist schließlich keine stundenlange Beschäftigung, und ich habe dadurch schon extrem viele gute Hör-Anregungen bekommen!
      Von daher wundere ich mich auch über die Einstellung anderer Fans von Radioproduktionen, da nur reinzulesen, wenn der Titel interessant klingt.
      Insbesondere, wo wir doch wohl alle wissen, wie wenig man auf "Namen" geben kann
      Btw., dass gelegentlich auch mal Bücher, von denen man es nicht dachte, zu Hörspielen umgearbeitete werden, ist ja nun kein so seltenes Phänomen. ;)
      Ich persönlich bin auch nicht dafür, die Romanautoren jeweils schon im Threadtitel zu erwähnen.
      Nicht jeder kennt die Schriftsteller, viele interessiert das auch gar nicht, die gehen nach der Kurzbeschreibung, dem Regisseur, dem Cast etc.pp..
      Da sollte es vollauf genügen, wenn man den Namen dann im Thread liest, dafür bin ich allerdings auch, nicht nur in den Tags! :zustimm:
      In anderen Foren wird einem nicht mal der Hinweis auf die Radioproduktionen geboten, geschweige denn auch noch alle nur erdenklichen Infos plus dem DL-Link zusätzlich!!
      Und da kann es dann schon mal ein bisschen wurmen, wenn einem gleich zu zweit und recht nachdrücklich erklärt wird, dass das, was man tut, immer noch nicht allen Ansprüchen genügt.

      Nicht falsch verstehen, ich bemühe mich, hier objektiv zu bleiben!

    • Ich weiß Dein Bemühen wirklich zu schätzen, @Agatha, aber was mich angeht, muss ich nicht zurückschalten, denn ich habe mich ganz ruhig und sachlich mit @GrimReaper ausgetauscht, als MoAs' Breitseite kam.

      Und ich verstehe auch das Problem nicht. Dass es hier anders gehandhabt wird, als vielleicht wir zwei es uns bis ins letzte Detail wünschen würden, ist ja nicht schlimm. Für beide Sichtweisen gibt es gute Gründe, und die können doch durchaus auch nebeneinanderstehen.

      Ich für mich finde es halt schade, wenn mir etwas durchfleucht, nur weil ich nicht auf die Tags geachtet habe. Aber wenn ich das schreibe, ist das doch nicht automatisch Kritik an MoAs und seiner Arbeit. Ich hab mich einfach bei Grim bedankt, dass er es nochmal deutlich hervorgehoben hat und erwähnt, dass ich es für mich ähnlich sehe.

      Das Engagement von MoAs ist aller Ehren wert, und ich habe es auch schon sehr häufig öffentlich gewertschätzt, deswegen kann man aber doch wohl mal seine persönliche Sicht im einzelnen darlegen, auch wenn die vielleicht um Nuancen abweicht, ohne dass sich da gleich jemand tief in seiner Ehre gekränkt fühlt. Und ich finde bei aller Wertschätzung für die Mühen auch nicht, dass man solche Sachen wie eine Art Wissenschaft betreiben und in regelmäßigen Abständen Userinnen und User mehr oder weniger deftig anranzen muss, wenn die sich nicht haarklein den eigenen Erwartungen entsprechend verhalten, sorry.

    • Wenn ich jetzt – die ganzen Animositäten einfach ignorierend – auch noch meinen Hut in den Ring werfen darf…

      Auch ich halte den Autor für… na, sagen wir mal: mindestens eine der wichtigsten, wenn nicht gar die wichtigste Personen bei einem Hörspiel (zusammen mit – sofern vorhanden – Hörspielbearbeiter, Regisseur, Komponist und Hauptdarsteller (bzw. den entsprechenden -innen). In bestimmten Fällen (z.B. ein Koser, andere würden vielleicht sagen ein Traber) ist die Angabe sogar wesentlich wichtiger als alles andere, den Titel eingeschlossen. Nicht ohne Grund heißt es, dass ein schlechter Regisseur (oder ein absenter, siehe die früheren Maritim-Hörspiele) ein gutes Skript verhunzen kann, aber dass kein noch so guter Regisseur aus einem schlechten Drehbuch einen guten Film machen kann. Insofern geraten für mich (!) die Angaben etwas in Schieflage, wenn der Autor irgendwo zwischen Regieassistenten, Tontechnikern usw. versteckt ist oder gelegentlich sogar ganz fehlt (außer in den Tags, die ich aber – zu meiner Schade sei’s geklagt – auch nur selten beachte). Aus allen diesen genannten Gründen würde ich (meine ganz persönliche Meinung!) die Nennung des Autors im Titel oder zumindest prominent herausgehoben im Text sehr befürworten. Und da für jeden ein anderer Autor bedeutend ist (oder eben nicht), müsste das pauschal für alle oder keinen gelten.

      Andererseits, wie Agatha sehr richtig feststellte, macht MoAs diese Radiotipps mit sehr viel Aufwand, obwohl er das nicht müsste (wofür – hoffentlich nicht nur – ich ihm sehr dankbar bin (Danke! Danke! Danke!), weshalb die Entscheidung, wie er das macht, letztendlich natürlich ausschließlich bei ihm liegt, und wir anderen haben das so zu akzeptieren oder müssen diese Tipps einfach ignorieren. Aber wenn man das macht, dann ist man wirklich selber schuld.

      Von meiner Seite wäre damit alles gesagt…