[BR2] Maigret und seine Skrupel

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    • [BR2] Maigret und seine Skrupel

      Inhalt:
      Monsieur Martand, erster Verkäufer in der Spielwarenabteilung eines Pariser Warenhauses und Spezialist für elektrische Eisenbahnen, hat einen schlimmen Verdacht: Will ihn seine Frau Gisèle mit Zinkphosphat vergiften? Kommissar Maigret gegenüber macht Martand keinen Hehl aus seiner Absicht, Gisèle zu erschießen, falls er rechtzeitig bemerkt, dass sie ihm das Rattengift verabreicht. Pikanterweise hat das Ehepaar eine Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit
 abgeschlossen. Aber das ist nicht das einzige Pikante an dieser Ehe. Kann Maigret überhaupt irgendwas tun, um die beiden daran zu hindern, einander umzubringen? Selbst für ihn ist diese Situation sehr ungewöhnlich. Anstatt eine vollbrachte Tat aufzuklären, muss er sich hier mit zwei Menschen befassen, die unfähig sind, ihre Probleme zu lösen. Doch lange dauert es nicht, bis im Hause Martand eine Leiche liegt. Nun steht Maigret vor der Frage, ob es sich um ein Verbrechen aus Leidenschaft handelt oder um einen kühl kalkulierten Mord.

      Sprecher:
      Paul Dahlke, Traute Rose, Rolf Boysen, Erik Schumann, Uli Steigberg und Fritz Straßner


      Produktion:
      Von Georges Simenon
      Komposition: Herbert Jarczik
      Bearbeitung: Gert Westphal
      BR 1961

      Der BR hat das Hörspiel zum :download: bereit gestellt.


      OTR-Fan
    • Kurz mal ´reingehört.
      Eigentlich stehe ich nicht auf so einen alten Kram, aber das hört sich cool an.
      Gibt es eine Reihenfolge, die man beim hören der sechs einhalten sollte?
      Ich habe sie mir jetzt so zurecht gelegt.
      Oder ist das egal?

    • Die sind alle in sich abgeschlossen, Reihenfolge ist also egal. Aber schön, daß man "Revolver" und "Unbekannte" jetzt mal in ordentlicher Qualität bekommt, die wurden bisher nur in der Alternativfassung mit Leonhard Steckel veröffentlicht.
    • Ja, ist sie, absolut. :zustimm:

      Habe die Folge dann wirklich gestern noch gehört.
      Ja, ausgesprochen unterhaltsam und sozusagen ein Twist am anderen. :thumbup:
      Jedesmal wenn man glaubt, zu wissen, wer hier nun wen..., dann kommt es doch ganz anders.
      Das Ende bleibt etwas unbefriedigend, auch für den guten Kommissar, nur läuft es so auch in der Realität oft genug.
      Die Sprecher sind großartig, aber das waren sie diese ganze "Maigret und..."-Reihe hindurch!

      @Securitate Wenn Dir solche Retro-Krimis gefallen, dann bist Du hier wirklich gut mit bedient!
    • Vielen, lieben Dank, euch Dreien. :huhu1:
      Die ersten beiden Folgen habe ich bereits gehört.
      Mit den heutigen Hörspielen kann man die Geschichten natürlich überhaupt nicht vergleichen. - Keine Atmosphäre, kaum Musik, die die ganze Sache in sich abrundet.
      Dafür aber gaaanz viel Charme. Das macht wirklich Spaß.

      Die nächsten Folgen sind geladen und kommen jetzt mit auf meine Laufrunde; ich freue mich darauf.
    • Securitate schrieb:

      Keine Atmosphäre
      Ach, Du urteilst da aber hart. :zwinker:
      Für mich haben die schon Atmo, ganz klar, die ist nur auf das Wesentliche reduziert sozusagen, da lenkt kaum etwas ab von den Menschen und ihren Schicksalen.
      Gerade das macht die Maigrets aber auch aus!
      Eine gute Geschichte muss sowieso ohne "Schnickschnack" auskommen, mal überspitzt gesagt.
      Und das funktioniert hier gut!
      Ist halt Hörspiel-"Historie", denn es hat sich halt alles schrittweise immer weiterentwickelt, je nachdem, wie die technischen Möglichkeiten vorankamen.
    • Nochmal Reihenfolge:
      Die Sendereihenfolge – lt. ARD-Hörspieldatenbank – wäre: Bohnenstange, Hund, Unbekannte, Revolver, Schenke, Skrupel.
      Ich persönlich hab’ sie mir in die Reihenfolge der zugrundeliegenden Bücher gebracht, das wäre: Hund (6), Schenke (11), Bohnenstange (38), Revolver (40), Unbekannte (45), Skrupel (52, von insgesamt 75).
      Aber da ich jetzt alle durch bin, kann ich bestätigen: Man kann sie in eigentlich in jeder beliebigen Reihenfolge hören, außer vielleicht, dass die (in Buchreihenfolge) späteren Fälle ungewöhlicher konstruiert sind, während die früheren etwas geradlinigere Morduntersuchungen sind. Aber schließlich hat keiner von ihnen eine simple „Derrick“-Dramaturgie :D .
      Und was die Atmosphäre betrifft, sind mir diese leiseren, dialoggetriebenen Hörspiele meist viel lieber als der Bombast, der in neueren Hörspielen oft vorherrscht. Ist natürlich nur meine Meinung, aber der Autor sollte doch viel wichtiger sein als der Sound Designer…
    • Agatha schrieb:

      Securitate schrieb:

      Keine Atmosphäre
      Ach, Du urteilst da aber hart. :zwinker: [...]
      Nein, nein...ich denke, was Du als atmosphärisch empfindest, drücke ich mit dem Begriff "Charme" aus.
      Wir hatten ja ´mal das Thema "Was ist ein atmosphärisches Hörspiel..." oder so ähnlich.
      Ein atmosphärisches Hörspiel ist für mich ein Stück, in dem ich beim Hören eintauche; quasi ein Teil von dem Geschehen werde. - Und das habe ich hier halt nicht.
    • Im Intro wird die Reihe mit "Maigret und ..." angekündigt, der Titel dieser Folge ist dann aber "Maigret hat Skrupel". :thumbsup:
      Im Abspann heißt es dann aber "Maigret und seine Skrupel".

      Wieder einmal großartige Sprecher, und auch den Fall an sich fand ich sehr interessant.
      Aber das Ehepaar Martand war schon ziemlich nervig und anstrengend. :bla2:

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.