Die 3 Senioren – 2. Haus des schnellen Geldes
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Nach einer langen Nacht auf der Polizeistation treffen sich Julian, Doreen und Camryn zum Frühstück, um die Ereignisse des Vorabends zu rekapitulieren und zu beschließen, wie die in dem Fall um das gefälschte Geld weiter vorgehen wollen. Sie folgen den Gerüchten der Stadt und fahren zum Casino von Santa Monica, doch dann hat Julian einen Gedankenblitz: Mit dem Umschlag des Unbekannten kann etwas nicht stimmen…
„Dir drei Senioren“ setzen einem momentanen Trend in der Hörspielwelt einen deutlichen Gegenpart entgegen: Während zu diversen Kinderserien noch Junior-Varianten entwickelt werden, wird bei Contendo Media mit drei Ermittlern im Seniorenalter weitergemacht. Das Konzept, dass die drei Freunde vor 50 Jahren im Streit auseinander gegangen sind, funktioniert auch in der zweiten Episode sehr gut, immer noch ist der leicht schwelende Konflikt zwischen den dreien zu spüren. Ansonsten wird zwar direkt an den Vorgänger angeknüpft, die bisherigen Ereignisse aber noch einmal in einem ruhigen Gespräch zwischen den drei Hauptfiguren rekapituliert. So findet man schnell wieder in die Folge hinein, durch das kurzweilige Skript und den charmanten Humor der Figuren wurde ich trotz der Wiederholungen sehr gut unterhalten. Die nachfolgenden Ermittlungen sind ebenfalls nicht schnell erzählt und legen Wert darauf, die Stimmung der jeweiligen Szenerie auszukosten, was auch sehr gut gelungen ist. Allerdings wirken einige eingebaute Details doch etwas unglaubwürdig. Beispielsweise was das Wissen der Figuren angeht, allerdings auch die vielen Zufälle, die zu einer Teillösung des Falles sorgen – was immerhin auch von den Figuren so vermerkt wird. Die Idee, dass noch viele Fragen offenbleiben, die am Ende auch noch einmal zusammengefasst werden, gefällt mir ebenfalls sehr gut. Das Geheimnis um den unbekannten Auftraggeber wird sogar noch verstärkt, was die Serienhandlung noch mehr in den Vordergrund rückt.
Das Sprechertrio funktioniert auch hier wieder hervorragend zusammen, besonders die sich ständig kebbelnden Lutz Mackensy und Heidi Schaffrath bringen mit einer gewissen Schärfe in der Stimme eine humorvolle Note mit ein, konzentrieren sich aber gemeinsam mit Elga Schütz aber auch auf den Scharfsinn und die Entdeckerlust der drei Senioren. Alle drei verleihen ihren Figuren einen sehr individuellen Charme und funktionieren auch in der Kommunikation untereinander hervorragend. Werner Wilkening hat noch als Mr. Westend einen überzeugenden Auftritt, der gut in die Atmosphäre der Serie passt. Weitere Sprecher sind Heiko Obermöller, Yvonne Greitzke und Tim Knauer.
Wie bereits der erste Teil der Serie erinnert die akustische Gestaltung auch hier wieder an die Hochzeiten der Hörspiele, sei es der gepfiffene Titelsong oder die eingebauten Melodien, die besonders die Szenenübergänge mit viel 80er-Jahre-Charme versorgen. Doch auch einige der Gespräche sind mit ihnen unterlegt, was eine passende Ergänzung bei den ruhigeren Gesprächen ist. Ansonsten gibt es natürlich auch einige authentisch wirkende Geräusche an den richtigen Stellen, ohne aufgesetzt zu wirken.
Auch zu dieser Episode wurde ein eigenständiges Titelbild geschaffen, das mit einem schwarzen Rahmen mit dem Schriftzug eingefasst wurde. Bei diesem ist die „3“ nach hinten gespiegelt, sodass drei Ziffern in verschiedenen Farben übereinander zu liegen scheinen – eine passende Idee. Das eigentliche Motiv zeigt behandschuhte Finger, die nach einer 1.000 Dollar-Note hinter einer Glasscheibe greifen, was gut zur Handlung der Episode passt.
Fazit: Einerseits ein abgeschlossener Fall mit einer interessanten Auflösung, andererseits aber auch eine Betonung der Serienhandlung mit weiteren Geheimnissen. Das gefällt mir gut, zumal der Humor der Figuren und der Charme der Szenerie wieder sehr unterhaltsam geraten ist. Das macht auch in dieser zweiten Episode viel Spaß und macht Lust auf den weiteren Fortlauf.
VÖ: 26. Februar 2021
Label: Contendo Media
Bestellnummer: 978-3-96762-086-3
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Nach einer langen Nacht auf der Polizeistation treffen sich Julian, Doreen und Camryn zum Frühstück, um die Ereignisse des Vorabends zu rekapitulieren und zu beschließen, wie die in dem Fall um das gefälschte Geld weiter vorgehen wollen. Sie folgen den Gerüchten der Stadt und fahren zum Casino von Santa Monica, doch dann hat Julian einen Gedankenblitz: Mit dem Umschlag des Unbekannten kann etwas nicht stimmen…
„Dir drei Senioren“ setzen einem momentanen Trend in der Hörspielwelt einen deutlichen Gegenpart entgegen: Während zu diversen Kinderserien noch Junior-Varianten entwickelt werden, wird bei Contendo Media mit drei Ermittlern im Seniorenalter weitergemacht. Das Konzept, dass die drei Freunde vor 50 Jahren im Streit auseinander gegangen sind, funktioniert auch in der zweiten Episode sehr gut, immer noch ist der leicht schwelende Konflikt zwischen den dreien zu spüren. Ansonsten wird zwar direkt an den Vorgänger angeknüpft, die bisherigen Ereignisse aber noch einmal in einem ruhigen Gespräch zwischen den drei Hauptfiguren rekapituliert. So findet man schnell wieder in die Folge hinein, durch das kurzweilige Skript und den charmanten Humor der Figuren wurde ich trotz der Wiederholungen sehr gut unterhalten. Die nachfolgenden Ermittlungen sind ebenfalls nicht schnell erzählt und legen Wert darauf, die Stimmung der jeweiligen Szenerie auszukosten, was auch sehr gut gelungen ist. Allerdings wirken einige eingebaute Details doch etwas unglaubwürdig. Beispielsweise was das Wissen der Figuren angeht, allerdings auch die vielen Zufälle, die zu einer Teillösung des Falles sorgen – was immerhin auch von den Figuren so vermerkt wird. Die Idee, dass noch viele Fragen offenbleiben, die am Ende auch noch einmal zusammengefasst werden, gefällt mir ebenfalls sehr gut. Das Geheimnis um den unbekannten Auftraggeber wird sogar noch verstärkt, was die Serienhandlung noch mehr in den Vordergrund rückt.
Das Sprechertrio funktioniert auch hier wieder hervorragend zusammen, besonders die sich ständig kebbelnden Lutz Mackensy und Heidi Schaffrath bringen mit einer gewissen Schärfe in der Stimme eine humorvolle Note mit ein, konzentrieren sich aber gemeinsam mit Elga Schütz aber auch auf den Scharfsinn und die Entdeckerlust der drei Senioren. Alle drei verleihen ihren Figuren einen sehr individuellen Charme und funktionieren auch in der Kommunikation untereinander hervorragend. Werner Wilkening hat noch als Mr. Westend einen überzeugenden Auftritt, der gut in die Atmosphäre der Serie passt. Weitere Sprecher sind Heiko Obermöller, Yvonne Greitzke und Tim Knauer.
Wie bereits der erste Teil der Serie erinnert die akustische Gestaltung auch hier wieder an die Hochzeiten der Hörspiele, sei es der gepfiffene Titelsong oder die eingebauten Melodien, die besonders die Szenenübergänge mit viel 80er-Jahre-Charme versorgen. Doch auch einige der Gespräche sind mit ihnen unterlegt, was eine passende Ergänzung bei den ruhigeren Gesprächen ist. Ansonsten gibt es natürlich auch einige authentisch wirkende Geräusche an den richtigen Stellen, ohne aufgesetzt zu wirken.
Auch zu dieser Episode wurde ein eigenständiges Titelbild geschaffen, das mit einem schwarzen Rahmen mit dem Schriftzug eingefasst wurde. Bei diesem ist die „3“ nach hinten gespiegelt, sodass drei Ziffern in verschiedenen Farben übereinander zu liegen scheinen – eine passende Idee. Das eigentliche Motiv zeigt behandschuhte Finger, die nach einer 1.000 Dollar-Note hinter einer Glasscheibe greifen, was gut zur Handlung der Episode passt.
Fazit: Einerseits ein abgeschlossener Fall mit einer interessanten Auflösung, andererseits aber auch eine Betonung der Serienhandlung mit weiteren Geheimnissen. Das gefällt mir gut, zumal der Humor der Figuren und der Charme der Szenerie wieder sehr unterhaltsam geraten ist. Das macht auch in dieser zweiten Episode viel Spaß und macht Lust auf den weiteren Fortlauf.
VÖ: 26. Februar 2021
Label: Contendo Media
Bestellnummer: 978-3-96762-086-3
