[SWR2] Das Djatlow-Massaker

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    • [SWR2] Das Djatlow-Massaker

      Inhalt:

      Inhalt Teil 1:
      Es ist eine wahre Geschichte: Am 25. Januar 1959 brechen sieben junge Männer und zwei junge Frauen zu einer Ski-Wanderung ins nördliche Uralgebirge auf. Sie dokumentieren die Expedition bis zum 1. Februar - danach enden die Aufzeichnungen. In den folgenden Wochen werden die Leichen der neun Männer und Frauen geborgen. Sie sind nur spärlich bekleidet, einige weisen schwerste Verletzungen auf. Dreißig Jahre später will der Sohn des Expeditionsleiters Igor Djatlow herausfinden, was der Gruppe um seinen Vater wirklich zugestoßen ist.
      1989: Dreißig Jahre nach dem Tod der Djatlow-Gruppe werden in der Nähe des Unglücksorts entsetzliche Morde verübt. Djatlows Sohn Viktor sitzt in der Psychiatrie und glaubt auch 2019 noch, dass es erst 1989 ist.

      Inhalt Teil 2:
      Die Leichen der Djatlow-Gruppe weisen schrecklichste Verletzungen auf, die sich niemand erklären kann. Die Ermittlungen verlaufen im Sand, dafür kocht die Gerüchteküche. Und Hollywood will einen Film.

      Inhalt Teil 3:
      1959: Ein Suchtrupp findet die Leichen der neun jungen Männer und Frauen, die im Uralgebirge vermisst werden, und steht vor einem Rätsel. Warum ist die Gruppe bei minus 30 Grad mitten in der Nacht aus ihrem Zelt geflohen?

      Inhalt Teil 4:
      Gibt es die sagenhafte Goldene Frau wirklich? Sie ist das Heiligtum der Mansi, die in der Nähe des Unglücksorts leben, an dem die Gruppe um Igor Djatlow umgekommen ist, und die "Diebe im Gesetz" sind hinter ihr her.

      Inhalt Teil 5:
      1959: Bevor es in die Berge geht, macht die Gruppe um Igor Djatlow Halt im 41. Kwartal, einem früheren Gulag. Die Typen, die sich dort herumtreiben, sind mehr als zwielichtig.

      Inhalt Teil 6:
      Viktor Djatlow, Sohn von Igor und Reporter bei der Pravda, sucht dreißig Jahre nach dem Unglück die Mansi auf und erfährt von den Feuerbällen, die in der Nacht, als die Djatlow-Gruppe grausam ums Leben kam, am Himmel zu sehen waren.

      Inhalt Teil 7:
      2019 bringt eine Talkshow die Menschen zusammen, die sich noch immer mit dem Unglück am Djatlow-Pass beschäftigen. Unterschiedlichste Welten und absurde Theorien über das, was damals geschehen ist, prallen aufeinander.

      Inhalt Teil 8:
      Hollywood will noch immer einen Film über das Unglück am Djatlow-Pass. Den "Dieben im Gesetz" passt das gar nicht. Der Regisseur Renny Harlin gerät massiv unter Druck.

      Inhalt Teil 9:
      War das Unglück am Djyatlow-Pass ein radioaktiver Unfall? Eine Vertuschungstat des KGB? Was haben die "Diebe im Gesetz" damit zu tun? Und was das Volk der Mansi, das von einem mächtigen Berggeist beschützt wird? Hier klärt sich alles auf.

      Sprecher:
      Sebastian Weber - Igor Dyatlov
      Patrycia Ziolkowska - Galina und Irina Danko
      Christiane Rossbach - Katja und Olga Saitew
      Tommi Piper - Iwanow und Sprecher
      Michael Schütz - Woschdroschdjonny
      Joachim Hall - Pjotr
      Bodo Krumwiede - Onkel Wanja
      Daniel Lommatzsch - Nikolaj und Semjon Solotarjow
      Oscar Musinowski - Juri
      Anne Leßmeister - Luda
      Lilli Lorenz - Sina
      Holger Kunkel - Renny Harlin
      Alexej Boris - Juwan Schestalow
      Victor Kraslavskiy - Sitchin und Dolmetscher
      Heisam Abbas - Sascha und Pilot
      Lisa Schlegel - Mütterchen und Moderatorin
      Holger Stolz - Wärter, Oberst und Kellner
      Isabelle Demey - Sprecherin

      Produktion:
      Ton und Technik: Andreas Völzing und John Krol
      Redaktion: Katrin Zipse
      Regieassistenz: Constanze Renner
      Regie: Mark Ginzler
      Südwestrundfunk 2021

      Der SWR hat das neunteilige Hörspiel zum
      :download: Teil 1 - Prolog
      :download: Teil 2 - Der Auftrag
      :download: Teil 3 - Die Täuschung
      :download: Teil 4 - Tatoos
      :download: Teil 5 - Kwartal
      :download: Teil 6 - Der Berg der Toten
      :download: Teil 7 - Hand aufs Herz
      :download: Teil 8 - Devil's Pass
      :download: Teil 9 - Epilog
      bereit gestellt.

      Bonus: :download: Das Djatlow-Massaker - Interview mit Autor Robert Weber


      OTR-Fan
    • Ja, da freue ich mich auch schon drauf, hatte mir den Start schon im Kalender vermerkt! :thumbsup:
      Soll wohl als ab dem 22.03. im Radio laufen, aber schon ab dem 12.03. (zumindest teilweise) dl-bar sein, wenn ich mir das richtig notiert hatte.
    • Oh, geht schon los. Hatte ich erst für nächste Woche auf dem Zettel
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Hat mir vom Thema her super gefallen, wobei mir die x-fachen Wiederholungen (die ja auch zur Dramaturgie gehören und nicht nur stumpfe Wiederholungen am Beginn jeder neuen 15-minütigen Folge sind) doch irgendwann auf den Keks gegangen sind. Aber unterm Strich tolles, hörenswertes Teil! :thumbup:
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • gruenspatz schrieb:

      wobei mir die x-fachen Wiederholungen (die ja auch zur Dramaturgie gehören und nicht nur stumpfe Wiederholungen am Beginn jeder neuen 15-minütigen Folge sind) doch irgendwann auf den Keks gegangen sind.
      Ja, ich habe mich ohnehin gefragt, warum man das Hörspiel mal wieder in so viele "Häppchen" zerteilen musste. :S

      Mir sind hier vor allem diese ständigen Kinotrailer-Werbungen etwas auf den Wecker gegangen, wie auch das häufige "Uuund Action!".
      Hätte man für meinen Geschmack beides nicht ganz so oft gebraucht. :zwinker:

      Insgesamt fand ich die Produktion aber absolut hörenswert. :thumbup:
      Auch dass sogar die Sprache der "Mansi" verwendet wurde und einige der Sprecher tatsächlich klangen, als seien es "Native Speakers". :thumbup:
      Ansonsten hat man, bezogen auf die möglichen Erklärungen für das Massaker, eine interessante Mischung gefunden, die auch das Hörspiel durchweg spannend macht: etwas Politthriller, etwas Mysterystory und etwas "Schatzsuche".
      Nur bis auf die Filmleinwand schafft es das Ganze dann doch nicht mehr. :zwinker:
      Dass alles zudem noch mit einer ordentlichen Portion Brutalität "gewürzt" sein würde, war ja eigentlich schon klar. :death:

      Könnte, obwohl wir erst März haben, durchaus in meinen Top 10 für 2021 landen.
    • Agatha schrieb:

      gruenspatz schrieb:

      wobei mir die x-fachen Wiederholungen (die ja auch zur Dramaturgie gehören und nicht nur stumpfe Wiederholungen am Beginn jeder neuen 15-minütigen Folge sind) doch irgendwann auf den Keks gegangen sind.
      Ja, ich habe mich ohnehin gefragt, warum man das Hörspiel mal wieder in so viele "Häppchen" zerteilen musste. :S
      Ich denke mal das liegt am Medium und der angedachten Ausstrahlung: Vermutlich werden die 9 Teilstücke versetzt gesendet und die Doppelungen sollen dem Hörer die Möglichkeit geben wieder in das Hörspiel "rein zu kommen". Mich hat es beim Durchhören aber auch genervt.

      Ich bin aktuell noch bei Folge 7 aber finde es bisher schon sehr gut, allerdings hätte ich mir eher eine andere Erzählform gewünscht, da das gewählte etwas gezwungen "künstlerisch wertvoll" klingt.
    • Heute habe ich mir das Hörspiel erstmals angehört. Alle 9 Teile am Stück. Das Hörspiel fand ich mittelmäßig. Streckenweise war die Handlung zu konfus, teilweise wirkte es auch zu kunstvoll. Die Sprecherleistungen waren gut bis sehr gut. Das 15-Minuten-Format fand ich auch nicht toll.
    • Ich teile eure Einschätzungen. Das Thema fasziniert mich schon lange und deswegen hatte ich mich sehr auf das Hörspiel gefreut. Die Umsetzung ist auch gut gelungen, wenngleich die Zerschnittenheit beim Durchhören in der Tat nervte. Dennoch war es eine spannende Geschichte mit guten Sprechern
    • Junge, Junge, Junge, aktuell habe ich aber auch einen Lauf...

      Das ist jetzt nun mein viertes Radio-Hörspiel in Folge und ich muss ganz ehrlich sagen: "Es hat mich wieder aus den Socken gehauen."

      Weber & Zipse funktioniert mindestens genauso gut, wie Kummer & Szallies

      Wie die beiden hier mit den Zeitebenen spielen ist wirklich toll. Man hört gebannt zu, schmunzelt, grübelt, mutmaßt und lässt sich von dem "Stoff" direkt abholen, dass es eine wahre Wonne ist und die Hörspielzeit im Fluge vergeht.

      Mehr...mehr...bitte mehr von solchen hervorragenden Produktionen.