Weil ja hier sehr gerne gegen den RED BULL und seinen Einsatz im Fußball gewettert wird. Ein Statement von mir. Als Fußballfan und als jemand, der im Sport seinen vielen Jahren arbeitet und tätig ist.
Ich selbst bin glühender Austria Wien Anhänger. Ich stehe also seit über 40 Jahren zu einem Verein, der genau jene „Tradition“ aufrecht erhält, die man RED BULL gerne anlastet, dass sie diese nicht verkörpert. Dagegen ist im Grunde nichts zu sagen. Austria wurde vor weit 100 Jahren gegründet, besteht sogar noch länger. RED BULL Salzburg oder RB Leipzig bestehen in ihrer aktuellen Form deutlich kürzer. Von Tradition kann hier zu Recht keine Rede sein. Der Kritik dass dieser Vereine ein Spielzeug eines Milliardärs ist und dass es ein rein kommerzielles Projekt ist, kann ich nichts abgewinnen. Wenn man sieht wie professionell und durchdacht gearbeitet und geplant wird, dann kann man nicht von einem Spielzeug und Spassprojekt sprechen. Im Gegenteil. Und was den Kommerz betrifft, muss ich immer lachen. Wenn ich lese welche Budgets deutsche Bundesligavereine haben, im Vergleich zu österreichischen, wenn ich lese welche Summen an Ablösen für Spieler bezahlt werden, wenn ich lese welche Monatsgehälter gezahlt werden, dann frage ich mich ehrlich wo hier wirklich Geld & Kommerz eine Rolle spielt? Für mich ist Bayern oder Dortmund mit ihren Millionenausgaben der Inbegriff der kommerziellen Vereine, sind Vereine wie Wolfsburg oder Leverkusen Parade-Werksteams eines Konzerns, die schon seit Jahrzehnten in der Bundesliga spielen und in denen der dahinter stehende Konzern Millionen über Millionen in die Spieler investiert hat. RED BULL Salzburg hätte sich theoretisch einen Messi leisten können, hätte Mateschitz das Börserl geöffnet. Aber dies war nie deren Philosophie. Man wollte niemals Stars kaufen, sondern welche machen. Ganz im Gegenteil zu Dortmund oder Bayern, die sich Stars kaufen statt sie auszubilden. Jetzt frage ich mich wo ist mehr Geld dahinter? Wo spielt Geld mehr eine Rolle? Welche Philosophie ist sympathischer?
Als jemand, der im Sport und vor allem im Nachwuchsbereich arbeitet, finde ich den Weg den man vor allem in Salzburg geht vorbildlich. Man baut Trainingszentren, investiert in Struktur, in Know-how, in Nachwuchstrainer, Nachwuchsspieler und vor allem in deren Ausbildung. Natürlich ist dies ebenfalls mit Geld verbunden. Aber kein Vergleich zu dem Geld, das Dortmund für Erik Haaland bezahlt hat oder Bayern für Adeyemie ausgeben möchten. Salzburg hat solche Strukturen geschaffen, dass man auf das Geld von RED BULL gar nicht mehr angewiesen ist.
Und wenn man sich ein wenig einliest und informiert, dann wird man rasch feststellen, dass man RED BULL in keiner Weise mit russischen Oligarchen oder Wüstenscheichs vergleichen kann. Ebenso wenig wie mit Vereinen wie Barcelona, Real Madrid, Juventus Turin oder alle englischen Vereine die mit Geld nur so um sich werfen, manche sogar haushoch verschuldet sind, weil sie lieber viel Geld in Stars stecken als sich die Arbeit und Engagement antun um Nachwuchsarbeit zu verrichten und selbst Stars zu „machen“.
Meiner Austria haben deutsche Vereine immer sehr gute Spieler weggekauft. Weil hinter deutschen Vereinen einfach mehr Finanzkraft steckt. Damit können sie Spieler wie Wimmer, Pichler etc. locken. So zu tun, dass alle anderen Vereine der deutschen Bundesliga nur von Tradition, von Fans und von Zuschauereinnahmen überleben während RED BULL wahllos unendlich viel Geld in ihre Vereine pumpt und diese schalten und walten können wie sie wollen, ist fern jeder Realität und maximal durch die Fanbrille gedacht. Aus meiner Sicht ist Salzburg und Leipzig nur so rasch erfolgreich weil sie letztlich besser gearbeitet haben. Es gilt für Freiburg & Co nicht verächtlich mit dem Finger auf sie zu zeigen und die „Kommerz/Konzern“-Karte auszuspielen sondern sich etwas vom Know-How, von der Vereinsphilosophie und von der Spielphilosophie abzuschauen. Das würde aus meiner Sicht sicherlich mehr Sinn machen. Denn Salzburg und Leipzig haben bewiesen wie man erfolgreich sein kann. Und daran war nicht nur das Geld ausschlaggebend.
Ich habe fertig Forza Viola
PS.: Nein, ich bin kein Salzburg und schon gar kein Leipzig Fan - Austria for ever!
Ich selbst bin glühender Austria Wien Anhänger. Ich stehe also seit über 40 Jahren zu einem Verein, der genau jene „Tradition“ aufrecht erhält, die man RED BULL gerne anlastet, dass sie diese nicht verkörpert. Dagegen ist im Grunde nichts zu sagen. Austria wurde vor weit 100 Jahren gegründet, besteht sogar noch länger. RED BULL Salzburg oder RB Leipzig bestehen in ihrer aktuellen Form deutlich kürzer. Von Tradition kann hier zu Recht keine Rede sein. Der Kritik dass dieser Vereine ein Spielzeug eines Milliardärs ist und dass es ein rein kommerzielles Projekt ist, kann ich nichts abgewinnen. Wenn man sieht wie professionell und durchdacht gearbeitet und geplant wird, dann kann man nicht von einem Spielzeug und Spassprojekt sprechen. Im Gegenteil. Und was den Kommerz betrifft, muss ich immer lachen. Wenn ich lese welche Budgets deutsche Bundesligavereine haben, im Vergleich zu österreichischen, wenn ich lese welche Summen an Ablösen für Spieler bezahlt werden, wenn ich lese welche Monatsgehälter gezahlt werden, dann frage ich mich ehrlich wo hier wirklich Geld & Kommerz eine Rolle spielt? Für mich ist Bayern oder Dortmund mit ihren Millionenausgaben der Inbegriff der kommerziellen Vereine, sind Vereine wie Wolfsburg oder Leverkusen Parade-Werksteams eines Konzerns, die schon seit Jahrzehnten in der Bundesliga spielen und in denen der dahinter stehende Konzern Millionen über Millionen in die Spieler investiert hat. RED BULL Salzburg hätte sich theoretisch einen Messi leisten können, hätte Mateschitz das Börserl geöffnet. Aber dies war nie deren Philosophie. Man wollte niemals Stars kaufen, sondern welche machen. Ganz im Gegenteil zu Dortmund oder Bayern, die sich Stars kaufen statt sie auszubilden. Jetzt frage ich mich wo ist mehr Geld dahinter? Wo spielt Geld mehr eine Rolle? Welche Philosophie ist sympathischer?
Als jemand, der im Sport und vor allem im Nachwuchsbereich arbeitet, finde ich den Weg den man vor allem in Salzburg geht vorbildlich. Man baut Trainingszentren, investiert in Struktur, in Know-how, in Nachwuchstrainer, Nachwuchsspieler und vor allem in deren Ausbildung. Natürlich ist dies ebenfalls mit Geld verbunden. Aber kein Vergleich zu dem Geld, das Dortmund für Erik Haaland bezahlt hat oder Bayern für Adeyemie ausgeben möchten. Salzburg hat solche Strukturen geschaffen, dass man auf das Geld von RED BULL gar nicht mehr angewiesen ist.
Und wenn man sich ein wenig einliest und informiert, dann wird man rasch feststellen, dass man RED BULL in keiner Weise mit russischen Oligarchen oder Wüstenscheichs vergleichen kann. Ebenso wenig wie mit Vereinen wie Barcelona, Real Madrid, Juventus Turin oder alle englischen Vereine die mit Geld nur so um sich werfen, manche sogar haushoch verschuldet sind, weil sie lieber viel Geld in Stars stecken als sich die Arbeit und Engagement antun um Nachwuchsarbeit zu verrichten und selbst Stars zu „machen“.
Meiner Austria haben deutsche Vereine immer sehr gute Spieler weggekauft. Weil hinter deutschen Vereinen einfach mehr Finanzkraft steckt. Damit können sie Spieler wie Wimmer, Pichler etc. locken. So zu tun, dass alle anderen Vereine der deutschen Bundesliga nur von Tradition, von Fans und von Zuschauereinnahmen überleben während RED BULL wahllos unendlich viel Geld in ihre Vereine pumpt und diese schalten und walten können wie sie wollen, ist fern jeder Realität und maximal durch die Fanbrille gedacht. Aus meiner Sicht ist Salzburg und Leipzig nur so rasch erfolgreich weil sie letztlich besser gearbeitet haben. Es gilt für Freiburg & Co nicht verächtlich mit dem Finger auf sie zu zeigen und die „Kommerz/Konzern“-Karte auszuspielen sondern sich etwas vom Know-How, von der Vereinsphilosophie und von der Spielphilosophie abzuschauen. Das würde aus meiner Sicht sicherlich mehr Sinn machen. Denn Salzburg und Leipzig haben bewiesen wie man erfolgreich sein kann. Und daran war nicht nur das Geld ausschlaggebend.
Ich habe fertig Forza Viola
PS.: Nein, ich bin kein Salzburg und schon gar kein Leipzig Fan - Austria for ever!