[WDR3] Der Buddhist und ich

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    • [WDR3] Der Buddhist und ich

      Inhalt:
      Ist eine Freundschaft mit einem buddhistischen Mönch möglich? Oder sogar eine Liebesbeziehung? Das muss sich die Buchhändlerin Luise fragen, die in dieses emotionale Abenteuer hineinschlittert, ihren Gefühlen und der Liebe an sich aber nicht so richtig trauen mag.
      Luise ist immer in Sorge anzuecken oder etwas furchtbar Peinliches zu tun. Und findet es dabei ziemlich anstrengend, nicht anstrengend sein zu wollen. Plötzlich tritt in dieses kleinlaute Leben ein buddhistischer Mönch, kahlrasiert und in Kutte. Er ist kein dauerlächelnder Glücksbringer, aber ein Ausbund an provozierender Gelassenheit. Es geraten zwei Leben an- und ineinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Und plötzlich wird Luises Leben komisch und abenteuerlich. Zudem sieht sich Luise mit der Liebe konfrontiert, in ihren Augen eine Peinlichkeitshochburg, die unbedingt geleugnet werden muss.

      Ein Hörspiel von Mariana Leky aus dem Jahr 2012, das einzelne Elemente aus ihrem Bestsellerroman "Was man von hier aus sehen kann" bereits vorweg nimmt.

      Sprecher:
      Luise - Anne Kanis
      Frederik - Fabian Busch
      Herr Braxator - Martin Brambach
      Mutter Hildegard - Victoria Trauttmansdorff
      Der blutrünstige Kunde - Wilfried Hochholdinger
      Frau Klamp - Barbara Nüsse
      Vater - Matthias Haase
      Kellner Anastasio - Vittorio Alfieri
      Kölscher Herr - Herbert Meurer
      Student - Martin Bross
      Studentin - Sarah Kluge

      Produktion:
      Von Mariana Leky
      Komposition: Florian van Volxem und Sven Rossenbach
      Technische Realisation: Benedikt Bitzenhofer und Sebastian Nohl
      Regie: Petra Feldhoff
      Dramaturgie: Ursula Schregel
      WDR 2012

      Der WDR hat das zweiteilige Hörspiel zum
      :download: Teil 1
      :download: Teil 2
      bereit gestellt.


      OTR-Fan
    • Ich stelle in letzter Zeit wieder und wieder fest, dass die von den Sendern bereitgestellten Inhaltsinfos irgendwie immer leicht an dem vorbeigehen, was man dann letztlich zu hören bekommt. :pfeifen:
      Das ist hier auch mal wieder so gewesen, denn Luise lernt diesen Mönch nicht einfach kennen, es ist ihr früherer Lebensgefährte, der zwei Jahre zuvor beschlossen hat, zum Buddhismus zu konvertieren und seitdem in einem japanischen Kloster lebt.
      Er besucht sie jeweils einmal im Jahr - und diese Zeit spiegelt nun die Geschichte wider.
      Mir hat das Ganze wirklich gut gefallen, anrührend, ein bisschen chaotisch, witzig, originell. Und mit einem Happy End, das man der leidgeprüften "Luise" wirklich gönnt. ^^
      Ich sage nur: zum Buchhändler umgeschulter ehemaliger Hautarzt, der seine junge Angestellte ständig überall auf Melanome untersuchen will :pfeifen: , dazu der uralte, inkontinente Pudel des im Dauer-Urlaub weilenden Vaters - und vor allem eine Mutter, die ständig das Leben ihrer Tochter kritisiert und die auf junge Liebhaber steht.
      Wenn dann auch noch eine von den Buchvorschlägen enttäuschte Kundin militant wird...oder jedesmal etwas zu Bruch geht, sobald Luise ihren Freund belügt. :pinch:
      =)
    • Auch gehört. :] Ja, ob Buddhist oder peng. ;) Die Kutte bzw. die Konfession der Kutte ist wirklich nachrangig. Und irgendwie hatte ich mir unter "Buchhändlerin Luise" eine ältere Frau vorgestellt als die, die der Hörer kennenlernt.
      Insgesamt ganz unterhaltsam mit witzigen Momenten, aber auch etwas...unangenehmen (Melanome... :S ). Das Ende hat mir gefallen, sie hat es wirklich verdient. ;)