[hr1] Der zweite Schlaf

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    • Oh, ja, die DL-Möglichkeit ist echt nett :thumbup: , hab die Teile, die ich bisher gehört habe, erst mal nur gestreamt. Geht ja auch. :zwinker:
      "Am Stück" runterhören werde ich das eh nicht, ich werde hier immer wieder pausieren, schätze ich.Die dahinterstehende Idee ist interessant, das auf alle Fälle!
      Die Vorstellung muss ich aber häppchenweise auf mich wirken lassen, weil so extrem unschön aktuell. Das gebe ich gerne zu!
      Noch spreche ich da nicht von Top 10, mal abwarten.
    • gruenspatz schrieb:

      Hardenberg schrieb:

      Dann muss ich Euch jetzt aber mal ganz sanft und freundschaftlich kritisieren: Ihr denkt so über dieses Hörspiel und lasst es zu, dass so völlig untergeht?! :zwinker:
      Diese Kritik muss ich aus genau dem oben genannten Grund komplett abschmettern.

      Bitte das Augenzwinkern nicht übersehen. :)

      Ein Hörspiel wie dieses gehört, wie ich finde, einfach "lauter" empfohlen und gewertschätzt. Es gibt so viel doch eher belangloses Mittelmaß am Markt, da sollte nicht untergehen, wenn es auch mal etwas anderes gibt - und dann auch noch gratis zu hören.


      Ich wünsche diesem Hörspiel noch viele aufgeschlossene Hörer!
    • So, mittlerweile habe ich das Hörspiel endlich fertig hören können, und es bleibt bei einem, durch und durch guten Gesamteindruck, auch wenn es nicht ganz ohne Kritteln geht. Die "Botschaft" des Ganzen ist natürlich recht schlicht, aber dafür ist der Twist in der zweiten Folge ein echter Hammer, und dies alles in wirklich mitreißende Szenen verpackt, die zu fesseln vermögen. Die Sprecherinnen und Sprecher sind fast ausnahmslos großartiog, vor allem der Protagonist.

      Was ich ein wenig unglücklich fand,

      Spoiler anzeigen


      war die Besetzung zweier ausdrücklich männlicher Rollen mit Marianne Großmann und Fritzi Haberlandt. Natürlich kann man sich da eine plotinterne Erklärung ausdenken, darum stört mich auch gar nicht die Besetzung der Rollen mit Frauen, sondern nur mit den Frauen, denn ich finde, im Vergleich zum restlichen Ensemble wirken sie nicht hundertprozentig souverän, obwohl ja beide im Grunde etablierte Schauspielerinnen sind. Großmanns Spiel ist mir zu unbewegt, monoton, nicht nur hier, schon bei anderen Einsätzen stieß mir das schon übel auf, und Frau Haberlandt spielt ihre Rolle als Assistent des Forschers oft viel zu gekünstelt. Das hat mich ein paar Mal echt böse aus der Handlung gerissen, in die ich zuvor tief eingesunken bin.



      Ansonsten für mich wirklich ein Highlight dieses Hörspieljahres, das ich wirklich nur jedem, der nicht nur an Berieselung interessiert ist, nur wärmstens ans Herz legen kann.
      Es lohnt sich!
    • Hardenberg schrieb:

      Ansonsten für mich wirklich ein Highlight dieses Hörspieljahres, das ich wirklich nur jedem, der nicht nur an Berieselung interessiert ist, nur wärmstens ans Herz legen kann.
      Es lohnt sich!
      Ich höre weiter, mit Sicherheit!!
      Aber sag mal, was mich jetzt, nach knapp drei Folgen, schon interessiert: Wird noch was zu der "Puppe ohne Augen" gesagt bzw. stellt sich dieses "Artefakt" :zwinker: , das bereits zweimal erwähnt wurde, noch als etwas Besonderes heraus?
      Schreib einfach nur "ja" oder "nein". :klimper:
      Weil ich mir gar nicht vorstellen kann, was damit gemeint sein soll.
      Okay, es sei denn halt tatsächlich eine Puppe, die keine Augen mehr hat. ;)
    • @Agatha

      Nein, die Puppe taucht nicht weiter auf. Ich denke also nicht, dass sie von besonderer Bedeutung sein soll.

      (Es sei denn, jemand anderem fällt noch etwas dazu ein.)

      Aber stimmt, wir sind so mysterygeprägt, dass wir gleich mehr dahinter vermuten. Ging mir beim ersten Hören auch so. =)

      +++

      Wenn man mal genauer über die gesamte Handlung nachdenkt,...

      (Achtung: SPOILER!)

      Spoiler anzeigen


      erscheint es natürlich schwer vorstellbar, dass die Menschen derart mittelalterlich leben und denken sollen, denn die Zeichen der "Vergangenheit" müssten ja überall noch deutlich präsent sein, und Menschen, trotz Spezialisierungen, würden wohl recht bald wieder zusammenfinden, um zumindest den Versuch zu unternehmen, die alten Zustände wiederherzustellen.
      Mal abgesehen von Superreichen aus der "alten" Zeit, die Teile ihres Wohldstands sicher dazu genutzt hätten, sich bessere Startvorteile zu sichern als bloß einen verlassenen Bunker auf dem platten Land.
      Sicherlich hätten sich diese nicht einfach so einer erstarkenden Kirche ubterworfen.

      Insofern ist der Plot natürlich diskutabel. Aber ich verstehe, was Harris an diesem symbolträchtigen Setting reizte.

      Es regt zum Denken an und macht, vom Standpunkt des reinen Hörens betrachtet, einfach nur Spaß, auch wenn die Passagen mit Mechthild Großmann zu Beginn der zweiten Hälfte etwas schwerfälliger rüberkommen.

    • Ohne Frage, man muss schon ein bisschen was im Kopf haben und sich auf das Hörspiel einlassen; mal eben nebenbei hören ist nicht.
      Allerdings fühlte ich mich mit jedem weiteren Experten-Auftritt zunehmest genervt und fieberte mehr und mehr dem Ende entgegen, um es - anders kann ich es leider nicht sagen - abgearbeitet zu wissen.
      Zusätzlich störte mich auch, dass zu jeder Folge die Credits vorgelesen wurden. Das hätte man besser lösen können, in dem man die Schauspieler nach der 12. Folge zusammenfassend erwähnt hätte.
      Unter dem Strich ist "Der zweite Schlaf" jetzt nicht unbedingt der große Wurf, von dem bei mir viel "hängen" bleibt und ich schnell wieder vergessen werde.
    • Bin mit 6 durch, gestern kam mir die neue Hörspielkammer zu Gestatten Piefke 3 mit Markus Topf auf der Anklagebank dazwischen :)

      Die muss ich auch heut nochmal hören, dann aber geht es zurück in den Normalbetrieb.


      Securitate schrieb:

      Allerdings fühlte ich mich mit jedem weiteren Experten-Auftritt zunehmest genervt und fieberte mehr und mehr dem Ende entgegen, um es - anders kann ich es leider nicht sagen - abgearbeitet zu wissen.
      Gottseidank kommt da ja viel vom Geschwafel mit der Holzhammermethode nach dem jeweiligen Abspann, was sich einfach abschneiden lässt :)


      Aber die Expertenauftritte vor den Politikern während der Folge sind wirklich erstaunlich plump und uninspiriert.


      Trotzdem hab ich weiter viel Spaß.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Ja, bin durch. Die bislnag geäußerte Kritik kann ich nicht nachvollziehen. Das Hörspiel ist ja nicht in erster Linie zum bingen gedacht sondern zur regelmäßigen Ausstrahlung im Rundfunk (zumindest sollte das die offizielle Lesart sein). Daher sind die Vor- und Abspänne natürlich nur folgerichtig. Und auch, dass die Expertenbeiträge sich ständig wiederholen macht unter diesem Gesichtspunkt Sinn. Mich hat letzteres aber auch genervt, gebe ich zu. So viel Kurzzeitgedächtnis könnte man dem Hörer schon unterstellen.
      Vieles an dieser Produktion war überragend. Die Sprecherriege, die Inszenierung, die Bearbeitung (jede Folge hat einen in sich geschlossen Spannungsbogen, während heutzutage sonst sehr oft einfach ein Cut gemacht wird, eine solch stringente innere Dramaturgie gibt es selten) und die auditive Gestaltung. Positiv vermerken möchte ich auch, dass man keine professionell eingerichtete Stereosituation brauchte um das Teil geniessen zu können.
      Downside: Spätestens zu Beginn der 11. Folge war klar, dass man diese irrwitzige Geschichte zu keinem zufriedenstellenden Ende bringen konnte. Stattdessen gibt es ein lauwarmes Semi-
      Spoiler anzeigen
      Happy End
      .
      Trotzdem: Spannend und vor allem unterhaltsam war es bis zum Schluss.
      Allerdings bleiben für mich einige Fragen offen.
      1. Was hat es mit dem namensgebenden "zweiten Schlaf" auf sich? Wird das irgdnwann erklärt und ich hab es nur verpennt? Oder ist es einfach nur ein Effekt zur Verstörung und Dekonstruktion der scheinbaren Realität? (Versteht ihr was ich meine?)
      2. Warum werden Dr. Shadwell und Oliver Quyke
      Spoiler anzeigen
      von Frauen gesprochen? Ich hatte die ganze Zeit vergeblich darauf gewartet, dass sich die beiden Charaktere als Frauen entpuppen, die sich als Männer ausgeben um in dieser Patriarchalischen Geselschaft ernst genommen zu werden. Sehr mysteriös, oder?

      3. Die Doppelbestzung von Lars Rudolph fand ich auch komisch, auch das dachte ich es wird noch aufgelöst.
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • Securitate schrieb:

      Allerdings fühlte ich mich mit jedem weiteren Experten-Auftritt zunehmest genervt und fieberte mehr und mehr dem Ende entgegen, um es - anders kann ich es leider nicht sagen - abgearbeitet zu wissen.

      Ja, das mit den Expertenmeinungen war mir auch zu dominant. Das war ein bisschen zu sehr mit der Brechstange, da gebe ich Dir recht. Das hätte man eleganter lösen sollen. Oder von mir aus eine Bonusfolge mit Expertengesprächen anfügen.

      Davon ab fühlte ich mich aber sehr gut unterhslten, auch wenn die Handlung phasenweise zu Beginn der zweiten Hälfte etwas schwächelte, wie ich finde.
    • marc50 schrieb:

      1. Was hat es mit dem namensgebenden "zweiten Schlaf" auf sich? Wird das irgdnwann erklärt und ich hab es nur verpennt?
      Nein, wird es nicht. Ich habe auch die ganze Zeit über vergeblich gewartet, dass man etwas Näheres über die Gründe dieser seltsamen und irgendwie auch ungesunden Art zu schlafen erfährt - vor allem, wo sie ja dem Ganzen den Namen gegeben hat.
      Soll dieser "zweite Schlaf" sinnbildlich für das Leben der Menschen stehen,
      Spoiler anzeigen
      weil die ja auch irgendwie wieder von vorn anfangen müssen und zum allergrößten Teil wie "schlafend" leben, da sie kaum noch etwas über die Vergangenheit wissen?
      :denk:


      marc50 schrieb:

      2. Warum werden Dr. Shadwell und Oliver Quyke...
      Ich hätte hier auch genau das als Grund angesehen, was Du unter dem Spoiler angedeutet hast, aber eben auch eine Auflösung erwartet.
      Würde mich interessieren, ob diese Charaktere auch im Buch ein bisschen "zwiespältig" :zwinker: sind.

      Mir hat das Ganze recht gut gefallen, wobei ich jetzt nicht wirklich begeistert bin.
      Es fing so richtig! stark an, vor allem, weil man ja doch von ganz anderen Voraussetzungen ausgeht, als dann offenbar werden.
      Spoiler anzeigen
      Btw. was soll hier eigentlich immer wieder diese Mittelalter-Musik? :pfeifen:
      Aber irgendwie überwog für mich gerade in den letzten zwei oder drei Teilen zu stark das Reden und Erklären, das Zu-Deuten-Versuchen jedes Handeln.
      Gemessen daran, was zunächst abgelaufen und uns "zugemutet" worden ist, fiel die Spannung irgendwie ab.
      Das Ganze Spekulieren um die "Archen" bzw. die Suche danach war ganz okay, aber da kam für mich nichts wirklich Überraschendes oder besonders Originelles mehr.


      Spoiler anzeigen
      Und was nun letztlich aus Sarah und Christopher wurde, wäre ebenfalls fraglich, denn hinter Letzterem wäre man ja eh noch weiterhin seitens der Kirche her gewesen, um ihn mundtot zu machen, während für die meisten anderen Charaktere ohnehin schon alles vorbei war... :(


      Spoiler anzeigen
      Hier blieb aber so einiges "ungelöst", wie ja auch ohnehin fraglich wäre, ob die Menschheit innerhalb von nur 800 Jahren tatsächlich wieder zu einer solchen Herde braver, genügsamer, bildungsferner "Kirchen-Schäfchen" geworden wäre, die die klerikale Obrigkeit derart hätte kujonieren können...
      Aber nun, das ist eben Harris' Theorie in dieser von ihm geschaffenen Dystopie.

      Spoiler anzeigen
      Archäologie mal ganz anders, für uns einerseits augenzwinkernd ("Symbol des Antichrist - der angebissene Apfel" :zwinker: ) andererseits aber auch mit einem Kloß im Hals beim Anhören der Deutungsversuche...
      Wie ich den aber ohnehin über weite Strecken dieser düsteren Zukunftsvison hatte! :S
      Spoiler anzeigen
      Für mich ist das Hörspiel eines, das mir, gerade auch durch die vielen Katastrophenszenarien, die von den Wissenschaftlern entworfen werden und die ja nun leider! nicht aus der Luft gegriffen sind, eines, das ich sicher so schnell nicht vergessen werde.
      Aber mehr, weil ich die Vorstellung, alles könnte so kommen, äußerst beklemmend finde, als dass ich die Handlung selbst nun irgendwie besonders mitreißend fand.
    • Agatha schrieb:

      marc50 schrieb:

      1. Was hat es mit dem namensgebenden "zweiten Schlaf" auf sich? Wird das irgdnwann erklärt und ich hab es nur verpennt?
      Nein, wird es nicht. Ich habe auch die ganze Zeit über vergeblich gewartet, dass man etwas Näheres über die Gründe dieser seltsamen und irgendwie auch ungesunden Art zu schlafen erfährt - vor allem, wo sie ja dem Ganzen den Namen gegeben hat.Soll dieser "zweite Schlaf" sinnbildlich für das Leben der Menschen stehen,
      Spoiler anzeigen
      weil die ja auch irgendwie wieder von vorn anfangen müssen und zum allergrößten Teil wie "schlafend" leben, da sie kaum noch etwas über die Vergangenheit wissen?
      :denk:


      marc50 schrieb:

      2. Warum werden Dr. Shadwell und Oliver Quyke...
      Ich hätte hier auch genau das als Grund angesehen, was Du unter dem Spoiler angedeutet hast, aber eben auch eine Auflösung erwartet.Würde mich interessieren, ob diese Charaktere auch im Buch ein bisschen "zwiespältig" :zwinker: sind.

      Mir hat das Ganze recht gut gefallen, wobei ich jetzt nicht wirklich begeistert bin.
      Es fing so richtig! stark an, vor allem, weil man ja doch von ganz anderen Voraussetzungen ausgeht, als dann offenbar werden.
      Spoiler anzeigen
      Btw. was soll hier eigentlich immer wieder diese Mittelalter-Musik? :pfeifen:
      Aber irgendwie überwog für mich gerade in den letzten zwei oder drei Teilen zu stark das Reden und Erklären, das Zu-Deuten-Versuchen jedes Handeln.
      Gemessen daran, was zunächst abgelaufen und uns "zugemutet" worden ist, fiel die Spannung irgendwie ab.
      Das Ganze Spekulieren um die "Archen" bzw. die Suche danach war ganz okay, aber da kam für mich nichts wirklich Überraschendes oder besonders Originelles mehr.


      Spoiler anzeigen
      Und was nun letztlich aus Sarah und Christopher wurde, wäre ebenfalls fraglich, denn hinter Letzterem wäre man ja eh noch weiterhin seitens der Kirche her gewesen, um ihn mundtot zu machen, während für die meisten anderen Charaktere ohnehin schon alles vorbei war... :(


      Spoiler anzeigen
      Hier blieb aber so einiges "ungelöst", wie ja auch ohnehin fraglich wäre, ob die Menschheit innerhalb von nur 800 Jahren tatsächlich wieder zu einer solchen Herde braver, genügsamer, bildungsferner "Kirchen-Schäfchen" geworden wäre, die die klerikale Obrigkeit derart hätte kujonieren können...
      Aber nun, das ist eben Harris' Theorie in dieser von ihm geschaffenen Dystopie.

      Spoiler anzeigen
      Archäologie mal ganz anders, für uns einerseits augenzwinkernd ("Symbol des Antichrist - der angebissene Apfel" :zwinker: ) andererseits aber auch mit einem Kloß im Hals beim Anhören der Deutungsversuche...
      Wie ich den aber ohnehin über weite Strecken dieser düsteren Zukunftsvison hatte! :S
      Spoiler anzeigen
      Für mich ist das Hörspiel eines, das mir, gerade auch durch die vielen Katastrophenszenarien, die von den Wissenschaftlern entworfen werden und die ja nun leider! nicht aus der Luft gegriffen sind, eines, das ich sicher so schnell nicht vergessen werde.
      Aber mehr, weil ich die Vorstellung, alles könnte so kommen, äußerst beklemmend finde, als dass ich die Handlung selbst nun irgendwie besonders mitreißend fand.

      Da bin ich ja froh, dass es nicht nur mir so ging =)
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • Ich habe mal bei "Google Books" im gleichnamigen Buch geblättert - dort wird Oliver Quyke an einer Stelle als "weibisch" bezeichnet. Ob es dazu im Buch allerdings eine Auflösung gibt, weiß ich nicht. Ich habe das Buch nicht gelesen.

      Für mich habe ich die Sache aber genauso gesehen wie @Agatha und @marc50 und gemutmaßt, dass es sich um zwei Frauen handelt, die zu diesem Trick greifen mussten, um Männerberufe auszüben zu können.
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • So, ich habe inzwischen auch alle Folgen gehört. Im Prinzip hat @marc50 schon alles gesagt, was ich sonst auch geschrieben hätte. :] :kumpel:
      Mir hat das Hörspiel jedenfalls sehr gut gefallen und ist eins der Highlights des Jahres für mich. :thumbsup:

      Was Dr. Shadwell und Oliver Quyke angeht, gehe ich auch davon aus, daß eure Vermutung
      Spoiler anzeigen

      marc50 schrieb:

      Ich hatte die ganze Zeit vergeblich darauf gewartet, dass sich die beiden Charaktere als Frauen entpuppen, die sich als Männer ausgeben um in dieser Patriarchalischen Geselschaft ernst genommen zu werden.
      Ich glaube, daß ist auch der Fall, wenn das auch nur indirekt gesagt wird. Als die beiden vor Gericht stehen, ist doch von etwas schockierendem die Rede, als die Hüte gelüftet werden. Vermutlich haben die Anwesenden da lange Haar zu Gesicht bekommen, bzw. gerafft, das es sich um Frauen handelt. Wobei man das ja nun auch überdeutlich hört. Von daher ist das trotz allem irgendwie daneben. :wirr2:

      richtig ist.
      Ich finde es bedauerlicherweise sehr wahrscheinlich, daß die Kirche in so einer extermen Situation wieder derartig die Oberhand gewinnen würde. :S


      OTR-Fan