Moriarty - 2 - Die Wiege des Verbrechens

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    • Moriarty - 2 - Die Wiege des Verbrechens

      Am 27.11.2020 erscheint:




      Inhalt:
      Das Verbrechen hat einen neuen Namen: James Moriarty. Er ist ein mann den niemand genau einzuordnen weiß. Sowohl die Agentin Theodora Sachs als auch Inspektor Stafford von Scotland Yard interessieren sich brennend für den geheimnisvollen Fremden, von dem bisher kaum mehr als sein Name bekannt ist. Auf der Überfahrt über einen Kanal bricht Moriarty schließlich sein Schweigen. Erstmals lässt er einen Teil seiner Maskierung fallen.

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    • Heute gehört und sie gefällt mir (mal wieder) um einiges besser als die Auftaktfolge. Im Grunde wäre diese Folge als Nummer 1 wesentlich besser gewesen. Man hat den Charakter des Moriarty kennen gelernt, seine Jungendzeit wurde thematisiert und das Setting auf der hohen See als Rahmenhandlung war ebenfalls sehr gelungen. Zudem hat man hier als Gegenpart mit Theodora Sachs eine vortreffliche Wahl getroffen. Harmonierte alles sehr schön und macht richtig Lust auf mehr. :blush1: :thumbup:
    • Ich war ebenfalls neugierig und habe es vorhin auch schon gehört. Die Geschichte geht definitiv in eine andere Richtung als Folge 1, Moriarty ist nun mehr im Mittelpunkt, hier allerdings eher ein Rückblick in seine Jugend bzw. frühe Erwachsenenzeit, so dass man dort von seiner Genialität noch nicht ganz so viel merkt. Die Geschichte ist ganz nett, mehr allerdings imho auch nicht. Unterhaltsam, aber von der Serie hätte ich mir inhaltlich etwas mehr Raffinesse erhofft. Das war jetzt doch alles eher sehr einfach gestrickt, aber nun gut, es war ja auch nur ein Ausflug in Moriartys Frühzeiten. Fröhlich als Ich-Erzähler reißt das über weite Strecken ganz gut wieder raus. Dagegen empfand ich andere Sprecherparts teilweise etwas hölzern in manchen Dialogen. Imho hat man da leider zum Teil das Blatt Papier vor dem Gesicht zu sehr gehört - nicht immer, aber immer mal wieder.
      Insgesamt durchaus ein Hörspiel, das man hören kann, die große Begeisterung hat mich aber nicht ergriffen.
    • So, ich habe jetzt in Moriarty 1 und 2 gehört und muss sagen, dass ich doch recht angetan davon war. Und wie meinen Vorrednern hat auch mir Folge 2 besser als die 1 gefallen.

      Etwas schwierig für mich als Neuling in diesem Serienuniversum war die Orientierung. Bei beiden Folgen hatte ich den Eindruck, dass eigentlich mehr Vorwissen nötig wäre, als ich hatte, um den Inhalt voll zu erfassen. Das ist natürlich ein bisschen schade.

      Was den Kriminalfall angeht, so war der in Folge 1 zwar einigermaßen originell und wendungsreich gestrickt, tappt aber mal wieder in die für kommerzielle Skriptschreiber in Deutschland fast schon typische Plausibilitätsfalle.

      Bei Folge 2 dann wird der Charakter Moriartys näher beleuchtet, und @hsp3 hat natürlich recht, wenn er darauf verweist, dass die Handlung recht konventionell ist, aber für mich bis zu einer gewissen Grenze das Entscheidende ist bei einer reinen Unterhaltungsserie wie dieser mehr noch als das Was das Wie, und da muss ich schon feststellen, dass auch hier die Umsetzung sehr gut gelungen ist, auch hier vor allem in der #2. Das liegt zum einen an der atmosphärisch dichten Inszenierung, zum anderen aber ganz sicher an Andreas Fröhlich, der diese zweite Folge mit seinem intensiven Spiel locker über die im Detail doch eher weniger überraschende Hintergrundgeschichte hinwegbringt. Er ist ganz klar der Star in dieser Serie, das beweist er in jeder Szene.

      Alles in allem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und stelle fest: Alle drei neuen Serien (Dracula, Frankenstein, Moriarty) leben vom hervorragenden Spiel ihrer Hauptsprecher (Michaelis, Wunder, Fröhlich) und auch von der über weite Strecken äußerst gelungenen, weil atmosphärisch dichten Inszenierung, kranken aber auf der anderen Seite leider, wie so oft auf dem kommerziellen Hörspielsektor, an Skripten, die nicht bis ins letzte Detail zu überzeugen wissen, weil die Plots nicht selten Wendungen präsentieren, die aufs Gesamte gesehen nicht wirklich plausibel erscheinen oder gar unlogisch oder eben zu unterkomplex ausfallen. Würde man hier zukünftig nachjustieren und mehr Sorgfalt und Originalität walten lassen, könnten diese Serien wirklich eine spannende Sache sein - sofern man sich nicht in den vielen Crossovern verheddert und es schafft, auch neue Hörer in die Geschichten einzubinden und nicht dadurch zu verschrecken, dass man Bezüge zu anderen Serien aus dem Kosmos schafft, die dann nicht mehr voll durchblickt werden können bzw. nachhaltig den Spaß mindern.

      Ich habe den Eindruck, dass man sich mit diesen drei Serien ein bisschen von den maritim-typischen Easy-Listening-Produktionen ohne Nachhall wegbewegen möchte. Was die Verpackung angeht, wäre man da sicher auf dem richtigen Weg, nur inhaltlich ist man für mein Empfinden oft noch zu nah am konventionell-groschengruseligen Sinclair-Einheitsbrei. Da würde ich mir mehr Mut zu Originalität und Raffinesse wünschen. ^^
    • Habe mittlerweile auch die ersten beiden Teile gehört, muss aber sagen, dass mir die zweite Folge nicht unbedingt interessanter fand, als die erste.
      Beide sind vom Stil her halt ziemlich unterschiedlich, aber gerade deswegen kann ich auch nicht sagen, dass eine besser wäre als die andere.
      Für mich ist es allerdings ein bisschen schwer glaubhaft, dass gerade Moriarty ein solches Underdog-Kid gewesen wäre.
      Wie hätte der es denn dann später auf eine Uni geschafft, um schließlich sogar eine Professur zu erhalten? ?(
      Soll das in dieser Serie womöglich alles Fake gewesen sein, so von wegen gefälschte Urkunden/Unterlagen etc., mit denen er sich nur den Anschein gibt, eine akademische Karriere durchlaufen zu haben?
      Oder etwa ein Stipendium für den kleinen, cleveren Alkoholschmuggler? :biggrin:
      Na, wird vielleicht irgendwann mal noch erklärt.

      Insgesamt gefällt mir die Serie bisher gut, was auch mit daran liegt, dass Andreas Fröhlich den Moriarty spricht und ich seine Stimme nach wie vor gern mag.
      Allerdings hat man schon manchmal das Gefühl, nicht über alle Zusammenhänge zu verfügen, wenn man nicht parallel auch noch die anderen Stränge des "Zirkels" hört.
      Und das habe ich bisher nicht getan, dazu sind es mittlerweile einfach zu viele Folgen.
      Man muss halt sehen, wie sich das alles verständnistechnisch weiterentwickelt, wenn man nur bestimmte Serien des Universums verfolgt.
      Oder halt alles "aufarbeiten". :sera: =)
    • Chris2710 schrieb:

      Heute gehört und sie gefällt mir (mal wieder) um einiges besser als die Auftaktfolge. Im Grunde wäre diese Folge als Nummer 1 wesentlich besser gewesen. Man hat den Charakter des Moriarty kennen gelernt, seine Jungendzeit wurde thematisiert und das Setting auf der hohen See als Rahmenhandlung war ebenfalls sehr gelungen. Zudem hat man hier als Gegenpart mit Theodora Sachs eine vortreffliche Wahl getroffen. Harmonierte alles sehr schön und macht richtig Lust auf mehr. :blush1: :thumbup:
      Dann werde ich doch weitermachen. Ich fand nämlich Folge 1 in der Tat nicht so wirklich spannend und eine normale Sherlock Holmes-Folge ist ohnehin nicht so mein Fall. Aber wo nun der Zirkel mit reinspielt, werde ich dann doch in Kürze Folge 2 hören. Bilden die Folgen 2, 3 und 4 handlungsmäßig einen Zyklus? Folge 1 war ja eher alleinstehend.
    • zdeev78 schrieb:

      Dann werde ich doch weitermachen. Ich fand nämlich Folge 1 in der Tat nicht so wirklich spannend und eine normale Sherlock Holmes-Folge ist ohnehin nicht so mein Fall. Aber wo nun der Zirkel mit reinspielt, werde ich dann doch in Kürze Folge 2 hören. Bilden die Folgen 2, 3 und 4 handlungsmäßig einen Zyklus? Folge 1 war ja eher alleinstehend.
      Kurze Antwort: Ja.

      Die zweite Folge ist eine Reise in die Vergangenheit Moriartys und baut auf die kommenden Abenteuer auf. In der dritten kommt es zu einem Wiedersehen mit einem alten Bekannten, dem JM unter die Arme greifen muss und der vierte Part setzt direkt nach den Ereignissen aus der vorangegangenen Folge ein.
      Der Zirkel der Sieben spielt allerdings nur eine sehr kleine - und damit meine ich wirklich eine mikroskopisch kleine - Rolle in diesen Hörspielen.
    • Hutchinson schrieb:

      und der vierte Part setzt direkt nach den Ereignissen aus der vorangegangenen Folge ein.
      Wobei mir gerade mal wieder siedend heiß einfällt, dass ich den schon seit Juli hören will und das die nächsten Tage endlich mal in Angriff nehmen werde!


      Hutchinson schrieb:

      Der Zirkel der Sieben spielt allerdings nur eine sehr kleine - und damit meine ich wirklich eine mikroskopisch kleine - Rolle in diesen Hörspielen.
      *unterschreib*
      Das ist für mich auch mit einer der Gründe, warum ich mir die "Moriarty"-Serie anhöre.
      Ich mag nicht zuviel "Zirkel-Geklüngele" in den Hörspielen, da ich nicht alle Stränge davon kenne und mir das dann schnell zuviel wird, weil ich nicht weiß, welcher Charakter nun mit wem und was :yo: und so weiter... =)