Welt am Abgrund - 1 - Der Effekt

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    • Welt am Abgrund - 1 - Der Effekt

      So, nachdem von dieser schon länger angesprochenen Serie seit gestern die erste Folge überall digital erhältlich ist , wird es wirklich Zeit, ihr einen eigenen Thread zu spendieren:

      Am 16.10.2020 erscheint:



      Inhalt:
      Hannah Fischer ist Kernphysikerin und arbeitet für CERN in der Schweiz. Als sie eines Nachts nicht schlafen kann, beschließt sie, eine „Wanderung“ um einen der hundert Meter unter der Erde liegenden Beschleuniger zu machen. Endlich müde und am Ausgangspunkt ihres Ausflugs angekommen, steht sie plötzlich vor verschlossenen Toren und kommt nicht mehr heraus. Mit viel Körpereinsatz schafft sie es schließlich wieder an die Erdoberfläche zurück und findet die Stadt Genf in einem menschenleeren und halb verwüstetem Zustand vor. Nicht einmal Leichen sind zu finden. Doch ganz allein ist sie nicht. Pierre Dumont, ein Angestellter der Genfer Stadtwerke, hat die unbekannte Katastrophe ebenfalls überstanden. Schon bald haben sie eine Vermutung für die Ursache des Effekts und hoffen die katastrophalen Auswirkungen wieder rückgängig machen zu können. Doch bis dahin liegt noch ein langer und ausgesprochen gefährlicher Weg vor ihnen.

      Sprecher:
      Hannah Fischer: Dagmar Bittner
      Pierre Dumont: Dennis Herrmann
      Peter Hartmann: Rainer Schmitt
      Lydia Donnegan: Judith Peres

      Autor:
      Das Skript dazu stammt von Marcus Meisenberg

      Laufzeit: ca. 68 Minuten

      Kaufen kann man den DL natürlich bei Hermann Media Audiobooks: siehe hier
    • Endzeit kann man seit Walking Dead auf jeden Fall zu den Trendthemen rechnen. Und dennoch finde ich, dass es gerade im Hörspielbereich diesbezüglich aktuell noch recht wenig Material dazu gibt, so dass ich neuen Serien in dem Genre durchaus aufgeschlossen und neugierig gegenüberstehe.
      Hier hat man es also mit einer neuen Serie von Hermann Media zu tun, welches erfreulicherweise ganz ohne Zombies auskommt. Dafür mit einer beinahe entvölkerten Welt. Das ist durchaus ein ganz netter Ansatz.
      Allerdings konnte mich die Auftaktfolge aus verschiedenen Gründen aber nicht so richtig überzeugen. Zum einen wird man in den ersten Minuten doch sehr häufig mit dem berüchtigten Phänomen der Selbstgespräche konfrontiert. Da hätte man meines Erachtens nach besser auf einen Ich-bezogenen Erzähler gesetzt. Denn so wirkt das Ganze handwerklich nicht so ganz geglückt. Zum anderen setzt man dem Hörer ein paar doch eher unglaubwürdige Momente vor und das ganze Abenteuer gleicht eher einem gemütlichen Ausflug (Achtung, Spoiler):

      Spoiler anzeigen

      Zum einen wird ausgerechnet der Hauptfigur die zentrale Information zugespielt, was die Ursache der aktuellen Situation ist, so dass sie sich prompt daran machen kann diese wieder aus der Welt zu schaffen.
      Dann trifft die Hauptfigur auch kaum, dass sie es geschafft hat sich zu befreien, auf den scheinbar einzigen anderen, der sich in der Stadt noch herumzutreiben scheint. Das ging dann doch erstaunlich fix. Führt aber zumindest dazu, dass die Selbstgespräche aufhören.
      Desweiteren fand ich die Leichtigkeit mit der man mal eben ein Atomkraftwerk, das kurz vor dem Supergau in gefühlt einer Minute "entschärft" doch etwas drüber. MacGyver hätte es nicht besser machen können.


      Das trübt den Spaß an der Geschichte für mein Empfinden insgesamt doch leider beträchtlich, so dass ich noch nicht so sicher bin, ob ich dieser Serie weiter folgen werde, auch wenn sie ansonsten durchaus ordentlich, allerdings jetzt auch nicht überragend produziert ist. Die Musik ist gut, so richtig düsteres Endzeitfeeling stellt sich hier allerdings nicht hin. Aber auch das ist wohl eher der Geschichte geschuldet, die kleinere oder größere Probleme recht simpel aus dem Weg räumt. Dazu kommt, dass die beiden Haupt-Charaktere die neue Situation mit einer erstaunlichen Leichtigkeit wegstecken. So richtig mitfühlen kann man da leider nicht.

      Fazit: Leider ein paar Schwachpunkte zu viel in der Geschichte als dass mich der Auftakt hätte überzeugen können. Schade, denn das Thema Endzeit böte durchaus viel Potential.
    • Mein erster Gedanke war ein Another World (MindCrusher Studios) in der heutigen Gegenwart.

      Und wiedermal hat @Carsten_HM ein gutes Händchen für die Sprecher Auswahl Respekt.
      Die Sprecher tragen die Geschichte und lässt ein nicht los, die machen hier ein tollen Job.
      Das Setting weiß zu gefallen, das passt alles.

      Ich habe mir was anderes vorgestellt und wurde überrascht es lohnt sich mal reinzuhören. :bigskull1:
      hm-audiobooks.de/product_info.…--der-effekt--datei-.html
    • Gibt es dazu eigentlich auch irgendwo Sprecherangaben?
      Bei facebook habe ich jetzt nur die Angabe: "Dagmar Bittner, Dennis Herrmann, Rainer Schmitt" gefunden.

      Ich finde das immer sehr... ähm, nennen wir es: schade, dass gerade in einem solchen Nischenbereich wie dem Hörspiel, wo es so gut wie keine Werbung gibt, so wenig reine Information zu aktuellen Produktionen gibt - und zwar von Seiten der Macher selbst. Als wenn sie geradezu verhindern wollten, dass man ihre Hörspiele kauft.

      Oftz fehlt ja sogar ein "Klappentext". Kann ich nicht verstehen.

      Für mich sind Cover, Inhalt und Sprecherangaben die Kaufanreize schlechthin. Dazu kommt dann das Urteil von Mitforisten, die einen ähnlichen Geschmack haben wie ich. Und ich denke, dass ich mit dieser Herangehensweise nicht allein stehe.

      Hier würde mich schon interessieren, wer da sonst noch so mitspricht. Oder ist das ein Drei-Personen-Stück?

      +++

      Davon abgesehen, finde ich das Thema sehr interessant. Ich mag Endzeit-Geschichten, wenn sie gut gemacht sind. An TWD interessiert mich eigentlich ausschließlich dieser Aspekt - ob es dabei dann um Zombies geht oder was-weiß-ich, ist mir letztlich schnurz, nur muss das Figurentableau über eine nachvollziehbare Psychologie verfügen, der Autor muss angesichts der geschilderten Situation die richtigen Fragen stellen und dann natürlich im weiteren Verlauf auch logische und bereichernde Antworten darauf finden.

      Hier werde ich auf jeden Fall mal reinhören. Das klingt erst mal nicht schlecht.

      Die Frage ist halt wie immer bei solchen Serien mit folgenübergreifender Handlung: Welcher VÖ-Modus ist angedacht?
      Ich denke, Serien, die wie GB angegangen werden, bei denen es viele Mysterien und Cliffhanger gibt, man aber nie weiß, wann es mit der nächsten Episode weitergeht, funktionieren heute einfach nicht mehr. Entweder gibt es eine staffelweise VÖ oder eben eine relativ verlässliche und berechenbare über einen längeren Zeitraum hinweg.
      Vielleicht mag @Carsten_HM ja etwas dazu schreiben?

      Auf jeden Fall beeindruckend, was Hermann Media da in letzter Zeit alles so rausgehauen hat - vor allem: wie viel Verschiedenes! Klar, es wurde deutlich, dass das nicht ganz das war, wie man es sich eigentlich vorgestellt hatte, aber ich finde es dennoch beachtlich.
      Respekt.
    • Merci. :hutheb:

      Ich kopiere das mal hierher, wenn's gestattet ist:

      Sprecher:

      Hannah Fischer - Dagmar Bittner
      Pierre Dumont - Dennis Herrmann
      Peter Hartmann - Rainer Schmitt
      Lydia Donnegan - Judith Peres

      Der Name Dennis Herrmann sagt mir gar nichts. Ist das ein bekannter Sprecher?
    • Hallo @Hardenberg,

      ich versuche immer alle Angaben zum Produkt zu geben, die mir vorliegen.
      Und ja es ist in Folge 1 ein drei Personen Stück, da ja alle anderen oder viele Menschen verschwunden sind.

      Da die Folgen 3 und drei auch schon in der Produktion sind, kann ich sagen, dass Teil 2 auch bald veröffentlicht wird.

      Und ja... es sind viele verschiedene Reihen an den Start gegangen, aber jetzt muss man sehen, wohin die Reisen gehen wird. Besonders, dass viele Titel hier fertig sind und darauf warten, fertiggestellt zu werden.
    • Danke für die Info! @Carsten_HM

      Mein Rundumschlag war eher allgemein gemeint, nicht auf dieses Hörspiel bezogen. Denn hier gibt es ja zumindest Cover und Text. :zwinker: Ich bin nur so ein schrecklicher Stimmenfetischist und kann schon allein mit dem richtigen Sprecherensemble gelockt werden. Hier zB löst Rainer Schmitt einen Schlüsselreiz bei mir aus. =) Auch Infos zu den übrigen Produktionsbeteiligten kommen oft (bei anderen Labels) zu kurz, manchmal erfährt man nicht mal, wer Skript und Regie zu verantworten hat. Finde ich einen doofen Trend. Ist hier aber letztlich offtopic. :)

      Dann wünsche ich viel Erfolg damit!

      Und ich werde sicherlich reinhören! :]
    • @Hardenberg: ich habe mir mal erlaubt, zu der Thematik fehlende Hörspiel-Informationen einen eigenen Thread zu erstellen. Ich finde nämlich, dass ist ein absolut diskussionswürdiges Thema, welches man hier nicht abwürgen sollte: Fehlende Hörspiel-Informationen bei Neuerscheinungen

      Hardenberg schrieb:

      der Autor muss angesichts der geschilderten Situation die richtigen Fragen stellen und dann natürlich im weiteren Verlauf auch logische und bereichernde Antworten darauf finden.
      Meiner Meinung nach hat es dem Hörspiel gerade daran gemangelt.
      Aber:

      Hardenberg schrieb:

      Hier werde ich auf jeden Fall mal reinhören. Das klingt erst mal nicht schlecht.
      Ich bin auf jeden Fall mal gespannt, wie deine Meinung aussieht. Im Hörspieltalk gab es zwei andere recht positive Meinungen, während mein Eindruck eher weniger begeistert ausfällt.
    • So, da ich heute, wie man vielleicht merken kann, ein bisschen Zeit für mich hatte, habe ich doch gleich mal die Gelegenheit genutzt, in dieses Hörspiel zu hören, weil es mich doch spontan sehr interessiert hat.

      Der oberflächliche Eindruck ist erst mal ganz gut. Ich finde die Musik sehr stimmig, die Sprecher machen einen guten Job, die Chemie zwischen den Figuren stimmt grundsätzlich auch, aber was die Geschichte angeht, die grundsätzlich in eine interessante Richtung geht, muss ich leider meinem geschätzten Vorredner @hsp3 recht geben, und zwar in jedem einzelnen Punkt, den er nennt. Da waren doch ein paar etwas sehr unglaubwürdige Klopse dabei...

      Spoiler anzeigen


      Dass die einzige überlebende Frau in Genf ausgerechnet mit der Wissenschaftlerin in Kontakt stand, die die Katastrophe mitverursacht und diese dann auch ausgerechnet in dem Moment auf die Mailbox spricht, als das Inferno losbricht, das ist schon harter Tobak. Das habe auch ich nicht als glaubwürdig empfinden können. Mal abgesehen davon, dass das Drama am Telefon dann auch völlig unspektakulär umgesetzt wurde. Das ist ja eigentlich der totale Horror. Aber die Frau am anderen Ende der Leitung erzählt beinahe seelenruhig, was geschieht: Jetzt tritt ein Licht aus, oh, meine Kollegen verschwidnen; ich glaube, ich muss von hier weg... plopp!
      Das hat mich gar nicht gefangen genommen.
      Auch die Protagonistin blieb seltsam unbewegt angesichts des gerade erlebten Dramas. Auch ihre eigene Situation stecken die Protagonisten erstaunlich gut weg.
      Dann beginnt die Odyssee, was ja grundsätzlich eine interessante Sache wäre, aber die Geschichte um das AKW - auch da kann ich hsp3 nur zustimmen, ist dann wirklich völlig drüber. Das alles wird so lässig und wie nebenbei angehandelt, als wäre das alles nichts. Mal eben die Kernschmelze verhindert. So, und wo geht's jetzt nach Amerika?

      Dabei, finde ich, hätte das alles gar nicht sein müssen. Da wäre weniger echt mehr gewesen. Ein langsames sich orientieren. Vielleicht noch ein paar mehr Überlebende, von denen dann einzelne ersten Bedrohungen zum Opfer gefallen weären, ein behutsames, wenn auch nicht verschnarchtes Etablieren des Settings und dann moderate Zwischenziele, um dann das Mysterium zu offenbaren und die Lösung einzuleiten.

      So hat man in der Tat den Eindruck, als läge die Geschichte nach Teil 1 schon völlig offen und nun geht es nur noch um die Stolpersteine auf dem Weg zur Katharsis.

      Das hätte gern rätselhafter sein dürfen.



      Dabei kann ich jetzt nicht sagen, dass ich es überhaupt nicht gut fand. Wie gesagt, Sprecher und Musik waren durchaus einnehmend. Und auch dass man versucht hat, die Geschichte flott zu erzählen, ist erst mal gutzuheißen, finde ich. Aber die Selbstgespräche, die Ungerührtheit der Protagonisten und die beiden oben angesprochenen unglaubwürdigen und viel zu schnell abgehandelten Plot Points trüben tatsächlich den Gesamteindruck.

      Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, auch bei Folge 2 reinzuhören. Nicht weil ich Teil 1 jetzt überragend gefunden hätte, sondern weil ich durchaus Ansätze sehe, die ich interessant finde. Ich würde jetzt schon gern wissen, wo die Reise plottechnisch noch hingeht.

      Ist denn dies eine Serie, die auf viele Folgen angelegt ist?
      Die Geschichte macht in Teil 1 eher den Eindruck, als wäre es eher so etwas wie ein Dreiteiler.
    • Also, das Ganze ist (erst einmal) ein Dreiteiler und abgeschlossen. Es gibt aber einen Aspekt (ab Teil 2), der Potential für eine Fortsetzung böte. Ob diese Karte aber gezogen wird, hängt vom Gesamterfolg des Dreiteilers ab.
      “Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.” – Erich Kästner / “Kindern erzählt man Geschichten, damit sie einschlafen – Erwachsenen, damit sie aufwachen.” – Jorge Bucay

      -- www.wortwelten.info --
    • Ah, okay, danke, das sortiert das Ganze ein wenig in meinem Kopf. Ich dachte erst, es soll etwas Längeres sein, aber so macht die gerafftere Erzählweise ja durchaus Sinn. Da haben dann wohl Ideen für viele Folgen Einzug gehalten in die Skriptumsetzung. So etwas wie das mit dem AKW böte ja Stoff für eine ganze Folge.

      Ich möchte auch nochmal zum obigen hinzufügen: Ich habe über die gesamte Länge durchaus interessiert zugehört. Es war jetzt nicht so, dass ich grummelnd am Ende des Kopfhörers hing. Was vielleicht auch an einer grundsätzlichen Zuneigung zu diesem Genre liegt. Die angeführten Kritikpunkte sprangen für mich zwar ins Auge, aber ich sehe auch die guten Ansätze. Darum bin ich bei Teil 2 sicherlich wieder mit von der Partie.
    • Keine Sorge, einige Kritikpunkte kann ich duraus verstehen. Für das Ein oder Andere sah ich damals keine andere Lösung (z.B. anfängliche Selbstgespräche). Wenngleich man auch argumentieren könnte, dass Selbstgespräche, in so einer Situation, vielleicht sogar eine verständliche Reaktion wären. :zwinker:
      “Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.” – Erich Kästner / “Kindern erzählt man Geschichten, damit sie einschlafen – Erwachsenen, damit sie aufwachen.” – Jorge Bucay

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    • Das mit den Selbstgesprächen ist ja auch beileibe nichts, was nur auf dieses Hörspiel zuträfe. Das wird ja quer durch die Hörspiellandschaft beinahe inflationär genutzt und galt auch mal als völlig normal. Da waren Selbstgespräche auch eher eine Art innerer Monolog.

      Heute ist das bei vielen Hörern verpönt, weil es eben als altmodisch und wenig elegant gilt und man den Anspruch an Hörspiele legt, jenseits der genretypischen Beigaben nahe an der Lebensrealität zu bleiben.

      Ich fand es jetzt nicht so extrem, wenigstens bei der Hauptfigur, zumal es ja durch ihren entsprechenden Kommentar auch noch ironisch gebrochen wird, aber als Dauereinrichtung fänd ich das auch störend Zumal es ja Wege gibt, das zu ungehen, im Zweifel eben indem man eine zweite Figur hinzufügt.
    • Das Hörspiel weiß definitiv zu unterhalten, das würde ich auch gar nicht in Abrede stellen wollen.
      Die Grundidee ist per se auch erstmal sehr vielversprechend. Aber angesichts dessen fand ich es halt wirklich sehr schade, dass man da nicht mehr rausgeholt hat.
      Aber wenn es tatsächlich eine auf nur 3 Folgen angelegte Serie ist, werde ich sicherlich auch die anderen 2 Folgen hören. Vielleicht gefallen die mir ja - jetzt wo ich weiß, mit was man es hier zu tun hat - umso mehr...
    • Mich hat das Hörspiel gut unterhalten, obwohl ich mich hsp3 und Hardenberg in einigen Kritikpunkten anschließen muss.

      Hier sind mir die beiden letzten auf der Erde verbliebenen Menschen einfach einen Ticken zu gut auf alle Bewährungsproben, die sie zu meistern haben, vorbereitet.
      Spoiler anzeigen
      Hanna weiß genau, wie man die Brennstäbe aus einem Reaktorkern entfernt und schafft das auch tatsächlich in letzter Sekunde, Pierre, obwohl bisher nur erfahren im Umgang mit einem kleinen Motorboot, gelingt es, mit ein bisschen Betriebsanleitungs-Vorleserei durch Hannah, eine fette Luxusyacht zu steuern, zu betanken und alle Funktionen, bis hin zur Satellitennavigation, richtig in Gang zu setzen. Btw., wie können die beiden wissen, dass der Sprit bis NY ausreichen wird?
      Und vorher erledigen sie mal noch eben einen Löwen, der ihnen in die Quere kommt. :zwinker:
      Hm, streunende, nach Futter bettelnde, möglicherweise aggressive Hunde an allen Ecken und Enden wären irgendwie wahrscheinlicher gewesen, als ausgerechnet der.
      Kurzum, die beiden sind ein absolutes Dreamteam und sollten einander am besten nie wieder loslassen, auch dann nicht, wenn der Rest der Menschheit zurückgekehrt ist.

      Nichtsdestotrotz fand ich das Ganze keine Minute langweilig!
      Man merkt, dass die gesamte Handlung in drei Folgen passen sollte und entsprechend gerafft werden musste.
      Alles klappt entsprechend mehr oder weniger reibungslos, Hannah und Pierre sind gut drauf (eigentlich viel zu gut, gemessen an dem, was sie so erleben und durchzustehen haben :zwinker: ), und ich bin jetzt schon gespannt, was sie wohl in den USA als nächstes erwartet. :zustimm:
      Die Musik wurde hier richtig gut ausgewählt! Ebenso wie auch Dagmar Bittner und Dennis Herrmann ihre Rollen sehr passend verkörpern.