Midnight Tales – Angst um Mitternacht - 32 - Der nahende Winter

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    • Midnight Tales – Angst um Mitternacht - 32 - Der nahende Winter

      Midnight Tales – Angst um Mitternacht - 32 - Der nahende Winter



      Auch im Dezember 2020 wird es rätselhaft und unheimlich. So erscheinen mit »Midnight Tales – Angst um Mitternacht 31: Unheil zu verkaufen« am 4. Dezember und »Midnight Tales – Angst um Mitternacht 32: Der nahende Winter« am 18. Dezember zwei neue Folgen der Erfolgsserie, die für eine besonders intensive Gänsehaut sorgen.

      „Wir haben uns daran gewöhnt, alles mit den Regeln der Wissenschaft erklären zu können. Doch was, wenn diese Regeln versagen und wir uns vor dem Unerklärlichen nicht hinter dieser zerbrechlichen Sicherheit verstecken können? Sobald wir einer Welt gegenüberstehen, die nicht ganz der unseren entspricht, ist es Zeit, sich dem zu stellen, was uns anfallen könnte, wie ein Raubtier seine Beute.“
      MIDNIGHT TALES – Angst um Mitternacht

      Klappentext:
      Als Nadja beim Einkaufen einen hilfsbereiten älteren Herrn kennenlernt und ihm anbietet, ihn nach Hause zu fahren, ahnt sie nicht, dass ihr Beifahrer ein eiskaltes Geheimnis hütet. Und je näher sie dem Haus des Mannes kommen, desto kälter wird es. Es scheint, als ob der Winter dieses Jahr früher als üblich naht...

      Spieldauer: ca. 39 Min.
      ISBN 978-3-96762-128-0
      VÖ: 18. Dezember 2020

      Darsteller: Sabine Arnhold, Bodo Wolf und Peter Flechtner

      Dramaturgie, Regie & Produktion: Christoph Piasecki
      Buch: Erik Albrodt
      Schnitt: Christoph Piasecki
      Musik: Michael Donner, Scott Lyle Sambora, Alexander Schiborr und Konrad Dornfels
      Sounddesign: Erik Albrodt
      Design & Illustration: Alexander von Wieding
      Produktion & Vertrieb: Contendo Media GmbH

      Erste Rezensionsauszüge:

      »Eine Reihe, keine Grenzen. Vielfalt, die kein Genre auslässt und immer wieder zu überraschen weiß. Twilight Zone, Black Mirror und Akte X vereinen sich zu einer frischen, spritzigen Hörspielvielfalt, die keine Konventionen kennt.«
      FFM-Rock

      »Knackige Geschichten und das Ende ist immer böse, böse, böse!«
      Hoerspiele.de

      »Knisternde Spannung von den besten Hörspielautoren, packend und mitreißend.«
      Zauberspiegel Online

      »Der vielseitigste Thrill der Hörspielgeschichte. Die Midnight Tales werden dich nicht mehr aus ihren Fängen lassen.«
      Amboss-Magazin

      »Grusel im neuen Gewand. Bei diesen Hörspielen ist die Gänsehaut garantiert!«
      Hoerbuchjunkies

      »Hier wird allerfeinster Dunkel-Thrill geboten, der für unverfrorene Hörer eine uneingeschränkte Empfehlung wert ist!«
      Hoerspatz

      »Midnight Tales ist unkonventionell, stellenweise brutal und sicher nicht jedermanns Sache. Wer sich auf die Hörspiele einlässt, bekommt aber sehr gute und abwechslungsreiche Unterhaltung geboten – welche man sicher nicht nach fünf Minuten schon wieder vergessen hat.«
      Robots&Dragons
    • Da freue ich mich schon riesig drauf. Die Midnight Tales-Folgen nach Vorlagen von Eric Albrodt gehörten für mich bisher uneingeschränkt zu den besten. Dementsprechend hoch ist natürlich die Erwartungshaltung. Was Segen und Fluch zugleich ist.

      Scheint ja eine Art Kammerspiel zu sein. Sehr interessant.
    • Die Poster sind wirklich sehr gelungen. Schon mal dran gedacht, ein paar davon zu auszudrucken und per Gewinnspiel unter die Leute zu bringen? Könnten einige Liebhaber finden.

      Ich freue mich auf die kommende Folge, aber sie trägt natürlich auch die Last der hohen Erwartungshaltung mit sich. Die Albrodt-Folgen waren bisher einfach zu gut. Ob er es schafft, das jetzt noch einmal zu toppen? :zwinker:
    • Contendo schrieb:

      Das Hörspiel ist heute erschienen. Viel Spaß beim Hören.
      Danke - das hab ich dann soeben auch getan. :)

      Es ist eine interessante Folge, mit einem für mich nicht zu erwartenden Ende. Hier bin ich auf die Reaktionen der anderen Hörer gespannt. Mir hat es gut gefallen und die letzte Minute hat bei mir doch nachgeklungen muss ich zugeben. Doch, nettes kleines Teil. :)
    • Die Folge war irgendwie das Richtige für die kalten Wintertage. Das Kammerspiel der 2 Protagonisten war sehr angenehm. Beim Hören hatte ich viele Szenarien im Kopf. Die Gespräche der Beiden im Auto waren schon irgendwie unheimlich. :ups:

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      Nach dem Unfall dachte ich mir erst, dass er sie nur ablenken will und das Auto gar nicht Schrott ist. Quasi wirklich ein Stalker oder so. Doch nach den Hinweisen im Haus, wurde klarer, dass sie tot sein muss.


      So weit, so gut. Am Ende jedoch...
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      ...war ich echt überrascht. Nachdem sie die Tür zu ihrem Glück öffnen wollte, wartete ich auf den bösen Twist. Doch er kam nicht und....


      ...und hat die Folge für mich perfekt abgerundet. Ich war richtig erleichtert. :blush:

      Die Folge ist mysteriös und ruhig erzählt, wie ein langer Winterabend, doch zu keiner Minute langweilig. Sabine Arnhold ist wieder großartig und sie kann die Bandbreite von verletzlich bis mega Zicke ausfüllen und trotzdem sympathisch erscheinen. Bodo Wolf wie immer gut. Die Folge werde ich noch einige Male hören. :thumbup:
    • Von "sollte" darf man da, denke ich, nicht sprechen, denn es zeichnet einen Stoff ja aus, wenn man ihn auf unterschiedliche Weise betrachten und deuten kann. Die oberflächliche Lesart wäre mir zu simpel. Dann fänd ich das Hörspiel misslungen. Aber es gibt eben auch Details, die eine andere Sicht zulassen (wie etwa die Szene am Telefon), und die machen das Teil für mich erst fett.

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      Und immerhin hört man das Happy End ja auch gar nicht. Es bleibt Behauptung. :zwinker:


      :)
    • Hardenberg schrieb:

      Von "sollte" darf man da, denke ich, nicht sprechen, denn es zeichnet einen Stoff ja aus, wenn man ihn auf unterschiedliche Weise betrachten und deuten kann. Die oberflächliche Lesart wäre mir zu simpel. Dann fänd ich das Hörspiel misslungen. Aber es gibt eben auch Details, die eine andere Sicht zulassen (wie etwa die Szene am Telefon), und die machen das Teil für mich erst fett.

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      Und immerhin hört man das Happy End ja auch gar nicht. Es bleibt Behauptung. :zwinker:


      :)
      Ich bleibe auch bei meinem Happy End, auch wenn ich deine Erläuterung sehr interessant finde. ;)

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      Jedoch gebe ich zu, dass ich bei dem Anruf auch dachte, man hört evtl. etwas aus der Zukunft. Quasi ein Vorlauscher darauf, was sie erwartet. Natürlich könnte sie reingelegt werden und nach einem perfiden Spiel direkt in die Hölle fahren. Oder aber sie hörte einfach nochmal ihren Unfall als Ruf aus der Vergangenheit.


      Alles ist möglich. :) Aber ist doch schön, wenn es auf viele Arten betrachtet werden kann. Egal was nun stimmt, es war ein tolles Hörspiel. :bow:
    • Na klar, es soll gerne in alle Richtungen spekuliert werden. Dafür sind wir ja auch gerne hier unterwegs :) Ich persönlich halte da nur diese Reihe für weniger geeignet, denn es sind für mich kleine, feine Appetizer und keine "Diskutierwerke" á la Burns oder Schwarze Sonne.
    • Das ist sicher richtig, aber es geht ja auch nicht darum, nun Thread um Thread mit Deutungen zu füllen, aber man kann eben auch eine 40min-Geschichte so oder so erzählen. Man kann die immergleichen Versatzstücke gängiger Gruselgeschichten hin- und herschieben und sie mit glatten Dialogen übergießen - oder man kann dieses Format als Herausforderung sehen, hier mal ein wenig vom Üblichen abzuweichen, indem man eine zusätzliche Ebene hineinbringt, etwa durch die Wahl eines Themas, bei dem unter der Oberfläche guter Unterhaltung Fragen aufgeworfen werden, die das Ganze tiefer ins Bewusstsein und ins Empfinden dringen lassen oder eben indem man die Plots ein Stückweit uneindeutiger erscheinen lässt, den Hörer quasi mit an Bord holt und ihn selbst entscheiden lässt, wie die Geschichte sich letztendlich zusammensetzt.

      Und das haben wir hier ja auch nicht zum ersten Mal, insofern wäre es nicht verwunderlich, wenn dies sogar erwünscht wäre. Beispiele für Geschichten, die uneindeutig bleiben, sind ja zum Beispiel auch Eiskalt (das Ende) oder Kindheits-Trauma (Sprecher-Auswahl), beide nach Julie Hoverson.

      Für mich ist die Reihe gerade durch diese Art Geschichten so überaus reizvoll. Einige andere sind für mich zu konventionell. Die könnten auch aus jeder anderen Reihe stammen. Aber gerade diese uneindeutigen oder eben bedeutungsreicheren Geschichten, freilich stets heruntergebrochen auf das pointierte Format der Einzelepisoden, sind es, was für mich die Midnight Tales ausmacht. Mit ihnen heben sie sich von der Masse ab. Und ich würde mir wünschen, dass man das im Blick behielte, statt jetzt auf Masse zu setzen und die Plots austauschbarer und das Reihenformat im Ganzen letztlich beliebiger erscheinen zu lassen.

      Ein bisschen befürchte ich das nämlich, wenn ich ehrlich bin.
    • Das Risiko seinem Stil nicht treu zu bleiben ist immer da, vor allem wenn die Serie populärer wird. Es liegt an Contendo da wachsam zu bleiben und sich auch ganz bewusst zu sein, WAS genau die Leute an der Serie so schätzen. Diese bösen Twists und ein fehlendes Happy-End sind ja geradezu ein Markenzeichen der Midnight Tales. Und so soll es auch bitte bleiben :)

      Natürlich darf nicht jede Folge eine völlige Kehrtwende machen, sonst wartet man ja als Hörer nur noch auf den Twist, aber bisher hat man da eine gute Mischung gefunden :smile:
    • Erst heute bin ich dazu gekommen, mir diese Folge zum ersten mal anzuhören. Die Story zeichnet sich durch einen etwas anderen Stil aus als bisher. Die Geschichte wirkt nicht knackig, trotz ihrer Kürze. Spannend ist sie auch nicht. Trotzdem ist die Folge kurzweilig mit einigen Schock- und Grusel-Szenen. Die Stelle an der die Hörspielhandlung endet ist wirklich ungewöhnlich, ich empfand es im ersten Moment als sehr innovativ. Ungewöhnlich kam mir das Happy End vor. Erst durch das von @Hardenberg empfohlene "drüber nachdenken" entfaltet diese Episode ihre eigentliche Wirkung. Gibt es wirklich ein Happy End? Auch ein Hinterfragen der Figur des Mannes macht Sinn. Mir ist noch ein Detail aufgefallen, dass hier noch nicht angesprochen wurde:

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      Nicht nur das angedeutete Happy End ist letztlich nur Behauptung, sondern auch die Todesursache. Ob das auch etwas bedeutet? Vielleicht ist die Frau in Wirklichkeit gar nicht gestorben? Diese Variante gäbe Potenzial für eine Fortsetzung.


      Die Folge 32 der Midnight Tales ist auch sehr gut. Könnte bei mir für eine Top 5 - Folge reichen. Allerdings habe ich diesbezüglich noch keine Reihenfolge erstellt.
    • Ich höre ja nicht alle Folgen, da mich die Kombination aus Klappentext und Autor nicht immer überzeugt.

      Aber bei Albrodt greife ich gerne zu. Und das war dann für mich auch prompt die bisher beste Folge, durchaus mit Abstand. Da passte alles. Und die drei Sprecher sind auch perfekt gewählt worden.

      Unbedingt hörenswert.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"