Wir schreiben immer von den Streaming-Nutzern, als wüssten wir genau, wie sie ticken, dabei beziehen wir uns meist auf Menschen, von denen wir annehmen, dass sie nicht in Hörspielforen aktiv sind. Wenn das aber so ist, woher nehmen wir dann überhaupt unser Wissen?
Viele glaube, der typische Streamer ohne Forenhintergrund sei ein berieselungssüchtiges, an oberflächlichen, nicht zu komplexen Hörstücken interessiertes Wesen, das nicht interessiert, wo die Produktionen herkommen, für wen sie gemacht sind und wer darin spricht.
Aber woher wissen wir das eigentlich?
Könnte das nicht auch ein großer Trugschluss unsererseits sein?
Wer sagt uns denn, dass sie nicht längst unter uns sind, die Streamer, die angefixt wurden durch eindringliche Hörspielwelten und nun still und heimlich mitlesen, wenn wir hochtrabend über die Rettung unserer heißgeliebten Nische diskutieren?
Wer sagt uns denn, dass sie nicht an Hintergründen interessiert sind, auch wenn sie sich darüber nicht austauschen wollen?
Wer sagt uns denn, dass sie nicht eine gute von einer schlechten Regie, ein gutes Buch von einem schlechten unterscheiden können?
Und wer sagt uns denn, dass sie, wenn schon nicht heute, so doch vielleicht über kurz oder lang, ein sehr feines Gespür dafür entwickeln, was eine Produktion zu einer guten und was zu einer schlechten macht?
Und wer sagt uns, dass Spotify nicht ebenso gut so etwas wie eine Einstiegsdroge sein könnte, die viele interessierte Hörer später weg von den eher schneller zu konsumierenden Hörspielen und hin zu den etwas ausgefeilteren, den komplexeren Geschichten führen könnte, so dass am Ende uns allen damit gedient wäre?
Also: Wer ist das eigentlich, dieser Nur-Streamer, der sich nicht in Hörspielforen rumtreibt.
Wie denkt er? Nach welchen Kriterien wählt er seine Hörspiele aus? Und wie nimmt er sie wahr?
Was wisst Ihr? Was glaubt Ihr? Welche Erfahrungen habt Ihr?
Sehr schön wäre, wenn sich vielleicht Leute fänden, die über die Hörspiele im Stream angefixt und erst daraufhin ihren Weg in den Hörgrusel gefunden hätte, so dass wir ihn quasi live und in Farbe mal erleben könnten: den Streamer, das unbekannte Wesen.
Viele glaube, der typische Streamer ohne Forenhintergrund sei ein berieselungssüchtiges, an oberflächlichen, nicht zu komplexen Hörstücken interessiertes Wesen, das nicht interessiert, wo die Produktionen herkommen, für wen sie gemacht sind und wer darin spricht.
Aber woher wissen wir das eigentlich?
Könnte das nicht auch ein großer Trugschluss unsererseits sein?
Wer sagt uns denn, dass sie nicht längst unter uns sind, die Streamer, die angefixt wurden durch eindringliche Hörspielwelten und nun still und heimlich mitlesen, wenn wir hochtrabend über die Rettung unserer heißgeliebten Nische diskutieren?
Wer sagt uns denn, dass sie nicht an Hintergründen interessiert sind, auch wenn sie sich darüber nicht austauschen wollen?
Wer sagt uns denn, dass sie nicht eine gute von einer schlechten Regie, ein gutes Buch von einem schlechten unterscheiden können?
Und wer sagt uns denn, dass sie, wenn schon nicht heute, so doch vielleicht über kurz oder lang, ein sehr feines Gespür dafür entwickeln, was eine Produktion zu einer guten und was zu einer schlechten macht?
Und wer sagt uns, dass Spotify nicht ebenso gut so etwas wie eine Einstiegsdroge sein könnte, die viele interessierte Hörer später weg von den eher schneller zu konsumierenden Hörspielen und hin zu den etwas ausgefeilteren, den komplexeren Geschichten führen könnte, so dass am Ende uns allen damit gedient wäre?
Also: Wer ist das eigentlich, dieser Nur-Streamer, der sich nicht in Hörspielforen rumtreibt.
Wie denkt er? Nach welchen Kriterien wählt er seine Hörspiele aus? Und wie nimmt er sie wahr?
Was wisst Ihr? Was glaubt Ihr? Welche Erfahrungen habt Ihr?
Sehr schön wäre, wenn sich vielleicht Leute fänden, die über die Hörspiele im Stream angefixt und erst daraufhin ihren Weg in den Hörgrusel gefunden hätte, so dass wir ihn quasi live und in Farbe mal erleben könnten: den Streamer, das unbekannte Wesen.