Binge Hören - "Die drei Fragezeichen"-Klassikerfolgen - hier ist Platz für Eure Eindrücke - Finalwoche: "DDF - 40 - Der Automarder"

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    • Ich habe leider nur die zweite (oder dritte) Auflage auf deutsch. Nur die deutsche Originalausgabe entspricht der amerikanischen Originalversion. Ich hatte daher mir auch vor Jahrzehnten das amerikanische Original gekauft. Da geht es etwas abgedrehter zu (ist aber für die eigentliche Geschichte -der Diebstahl und die Attentate - gar nicht wichtig).
    • Ich habe es selbst nicht überprüft, aber die deutsche Originalausgabe des Karpatenhund gilt ja als Sammlerstück. Ich hätte vielleicht Ende der 90er, als ebay aufkam, eines "schießen" können, aber später fand ich diese Preise für übertrieben hoch. Wie gesagt: So wichtig ist dieser durchgeknallte Typ nicht.

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    • Gestern Abend gab es bei mir wieder einen Double-Header, denn es sind ja auch wirklich kurze Folgen.

      15 Der rasende Löwe
      Eine Folge, die ich als Kind nicht so machte und die daher über die Jahre auch selten gespielt wurde, obwohl ich auch nicht sagen wollte, sie sei wirklich schlecht. Gerade jetzt beim Wiederhören fand ich sie doch ganz okay. Schade, dass es irgendwie an Spannung und Atmo fehlt, was ja eigentlich etwas ist, das die Klassiker auszeichnet. Doch der ganze Park mit den Tieren, das kommt irgendwie hölzern rüber. Die Käfigstab-Lösung ist natürlich sehr vorhersehbar, aber dafür haben wir zumindest eine Reihe von Verdächtigen. Mit der Verkaufsszene an Nussknacker gibt es ein sehr witziges Highlight, das toll umgesetzt wurde.

      16 Der Zauberspiegel
      Eine meiner absoluten Lieblingsfolgen! Was für ein originelles Spukhaus mit den ganzen Spiegeln, ganz großartig. Was mich gerade heutzutage etwas nervt, ist die Sprecherleistung gerade der drei Lausejungen. Dafür ein toller Jürgen Thormann, der gleich zu Beginn schön dazu beiträgt, die Spannung aufzubauen. Atmosphärisch ganz groß und dazu noch mit netter Detektivarbeit
    • 15 Der rasende Löwe
      Aufgrund der tatsache, daß ich schon als Kind beim ersten Hören bzw. Lesen
      Spoiler anzeigen
      den Gag mit den hohlen Gitterstäben kannte (ich glaube es war ein Tarzanfilm, bei dem man das das erste mal gemacht hatte)
      , war der Rest auch nicht mehr so interessant für mich. Ist ok, aber keine meiner Lieblingsfolgen. :schulter:

      16 Der Zauberspiegel
      Diese Folge hatte ich zu Kindheitszeiten nicht und verbinde von daher auch keine Erinnerungen damit. Die Folge gefällt mir aber auch so. ^^
      Da wird schön ermittelt und auch die Stimmung im Haus kommt gut rüber. :] Kann ich immer wieder mal hören.


      OTR-Fan
    • 15 Der rasende Löwe

      Auch für mich ist es eine gute Folge, aber reicht nicht an die Spitzenklassiker heran.
      Mich hat die Atmosphäre nie so recht packen können und ich finde es kommt kein Gefühl für den Tierpark "Dschungelland" auf.
      Eigentlich hätte das eine richtig spannende Umgebung sein können, aber vielleicht ist dafür tatsächlich mal die Laufzeit zu kurz.

      Verwundert hat mich damals schon das Peter "kurz" vorher gegenüber dem Löwen Radscha ("Und die schwarze Katze") sehr ruhig und mutig ist, nun aber gegenüber George sehr ängstlich agiert. Das war nicht stimmig und bei den wenigenFolgen die ich damals hatte, fiel das natürlich auf.


      Die Szene mit Nussknacker und seinem Versuch die Käfige zu kaufen & dann letztendlich an Titus Forderungen scheitert, ist einfach klasse und ich muss immer noch schmunzeln dabei.

      Trotz der Kritik natürlich eine gute Folge die oben in meiner Rangliste anzusiedeln ist, aber im Rahmen der Klassiker "nur" Mittelfeld.
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • 15 - Der rasende Löwe

      Eine Folge, die ich tatsächlich gerne mag, die aber ein wenig kurz geraten ist. Kuriosum am Rande: ich hatte hierzu auch einmal eine schweizerdeutsche Fassung, die wohl zum Teil mit daran schuld ist, dass ich die Folge ins Herz geschlossen habe. :) (Kennt hier noch jemand die schwyzerdütschen Dialekt-Folgen auf MC von Hans Gmür außer mir? :denk: )
      Ja, man hätte hier einiges mehr rausholen können. Aber die exotische Geschichte, dazu die Verquickung mit der Filmgeschichte in Hollywood, die Szene mit Nussknacker-Olsen auf dem Schrottplatz, in der Onkel Titus Justus den Rücken stärkt - mir gefällt der rasende Löwe, eine chillige Folge. Höre ich hin und wieder noch sehr gerne.
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • So, jetzt reiche ich erstmal meine Kommentare zu den Folgen der vergangenen Woche nach.


      13. Der lachende Schatten
      Eine meiner Lieblingsfolgen, obwohl schon allein der Kern der Geschichte, der Mann im Schatten mit dem Vogel auf der Schulter, im Grunde völlig beknackt ist. Aber die Geschichte ist voller Atmosphäre und die Finstermänner so böse: Sie locken die Jungs mit verheißungsvollen Versprechen und verschleppen sie mit Säcken über den Köpfen, das fand ich als Kind total schaurig. Hier sind mal echte Gauner am Werk, Menschen, von denen man sich vorstellen kann, dass sie über Leichen gehen. Und dazu noch ein echt fieser Skinny Norris, der, ohne es zu wissen, den Gangstern in die Hände spielt. Witzig, dass ich als Kind nie hinterfragt habe, wo Skinny auf einmal herkommt und was er im Haus des Vegetariers macht.
      Dies ist, neben dem Gespensterschloss, eine der Folgen, in denen Andreas von der Meden seine Doppelrolle voll ausleben darf, als Skinny und als Morton. Ich ahbe bis heute nicht verstanden, was es mit dieser Doppelbesetzung eigentlich auf sich hat. Die wäre ja gar nicht nötig gewesen. Hat Frau Körting sich diesbezüglich eigentlich mal erklärt?
      Als ich die Folge jetzt mit meinem Sohn wiedergehört habe, ist mir aufgefallen, dass die piepsige Miss Sanchez tatsächlich von Ursula Vogel, der späteren Miss Agawam oder Madeleine Bainbridge, gesprochen wurde. Vor zwanzig Jahren habe ich noch gerätselt, wer das sein könnte. Auf der rbc ist das schon entsprechend vermerkt, also hatte wohl schon jemand bessere Ohren als ich bisher. :zwinker:
      Alles in allem einen tolle Folge für mich, vor allem wegen der Atmo. Aber mag sein, dass hier der Nostalgiefaktor voll zuschlägt. =)


      14. Das Bergmonster
      Eine weitere meiner Lieblingsfolgen, an der ich mich kaum satthören kann. Obwohl ich sie länger nicht gehört habe. Wieder eine überragende Atmo, tolle Sprecher, super Charaktere, eine tolle Handlung und ein echter Clou zum Schluss, wobei ich gestehen muss, dass ich als Kind immer davon ausging, dass das am Ende doch eher so etwas wie ein Bär gewesen ist und nicht ein Bigfoot oder ein "Monster". Ich habe es einfach als unbehkanntes Tier betrachtet, und damit konnte ich gut leben.
      Zwei Sprecher stechen für mich in dieser Folge heraus: Volker Brandt als finsterer Pensionschef, für mich auf der Höhe seiner Kunst, von Einsätzen wie diesem hätte ich mir noch viel, viel mehr gewünscht, und Josef Dahmen, der als Smathers für mich so etwas wie Hörspielgeschichte geschrieben hat. Allein diese Stimme! Ich liebe sie. Ich weiß noch, dass ich als Kind in der Tagessschau mitbekam, dass Josef Dahmen gestorben ist. Das hatte mich schon damals bestürzt. Ich muss da ungefähr zehn gewesen sein. Und schon damals war ich Stimmenfetischist. =)
      Übrigens fand ich Mrs. Hammond immer viel sympathischer als die seltsame Kathleen, die aus der Berghütte stolpert und so seltsam naiv, unfähig und schwach rüberkommt. Wie die schon redet: Aber ich dachte, wenn ich es ihm sage, erschießt er mich erst recht. Also habe ich nichts gesagt. :augenroll:
      Doch, super Folge! Und sie wirkt noch heute irgendwie frisch. Gar nicht verstaubt oder so.
      Mein Sohn mag sie auch sehr.
    • DDF - 15 - und der rasende Löwe

      Bei der Folge ist auch mir der Tierpark zu steril, ich konnte mir das als Kind nie richtig vorstellen wie es da aussieht. Die Schrottplatzszene mit dem Käfigverkauf ist natürlich super, vor allem die Pointe mit Titus, der noch mehr Geld verlangt :thumbsup: Das der hilfsbereite Doktor der Bösewicht ist und nicht Hank Murphy oder Nussknacker hat mich als Kind sehr überrascht, als Kriminalfall durchaus gelungen.

      DDF - 16 - Der Zauberspiegel

      Eine sehr schöne Folge. Miss Darnley ist einfach ein herrlich exzentrischer Charakter. Glaubwürdige Mysteryelemente und eine internationale Erpressungsgeschichte, was will man mehr? Besonders gut gefallen hat mir immer, wie Justus aus den Hintergrundgeräuschen bei dem Telefonat mit Jeff dessen Aufenthaltsort herausfindet :bow: .
    • Hardenberg schrieb:

      Auf der rbc ist das schon entsprechend vermerkt, also hatte wohl schon jemand bessere Ohren als ich bisher.
      Die Info findet man auch an anderen Stellen im Netz, die ist wohl schon länger ein sehr offenes Geheimnis.
      Ich finde es ja nach wie vor albern, wie relativ oft jemand aus dem ganz "normalen" Europa-Cast unter Pseudonym sprach/ zu sprechen hatte.
      Nur weil Frau Vogel hier so naiv-piepsig klingen muss, gleich zu tun, als sei sie das gar nicht...
      Frage mich manchmal, ob das auch heute noch einfach so hingenommen würde, wenn ein Produzent immer wieder Leute unter anderem Namen agieren lassen würde.

      Der rasende Löwe
      Hatte als Kind das Buch und habe mich durch das viel später erst gekaufte Hörspiel inhaltlich nie so wirklich "durchgefunden". Für mich fehlten da einzelne Infos.
      Erst als ich dann vor Jahren auch nochmal die Geschichte gelesen habe, habe ich wirklich begriffen, wieso genau George austickt, wie das mit dem weggeworfenen Käfig war und warum "Nussknacker Olsen" überhaupt auf den Schrottplatz kommt, um ausgerechnet dort nach Eisenstäben zu suchen.
      Zumal ja im Hörspiel auch mindestens eine Person komplett gestrichen wurde (weiß es mittlerweile schon nicht mehr genau).
      Die Geschichte selbst ist für mich immer nur Mittelmaß unter den Klassikern gewesen.
      Ich wusste schon früher nicht so recht, was ich mir unter eine "Dschungel" in Kalifornien vorzustellen haben, wobei dieser ja auch noch sehr dicht zu sein scheint. ^^
      Dass hier die Figur des Mike dazukommt, gefiel mir, den mochte ich.
      Den DOX COX PIX EX REX BOX-Spruch konnte ich mir nie komplett erklären - bis heute nicht. Ich fand den irgendwie immer bisschen dämlich. ;)
      Was soll das "COX"?
    • Ja, @Agatha, und manchmal erscheint es einem auch ziemlich willkürlich.
      Warum etwa ein Pseudonym beim "Seltsamen Wecker" für die völlig unbekannte Sprecherin, die später auch die "Kathleen" beim Bergmonster und die "Frau" in der silbernen Spinne spricht? Um nur mal ein Beispiel zu nennen.
    • So, dann schließe ich mal auf zu Euch.

      Der rasende Löwe
      Ich mochte die Folge immer und konnte nie so recht verstehen, warum sie so unbeliebt ist. Ich fand die eigentlich immer sehr spannend. Den Tierpark habe ich mir nie als klassischen Zoo vorgestellt, sondern tatsächlich als etwas sehr Dschungelartiges mit viel Dickicht und Bäumen, und es störte mich auch nicht, dass es da offensichtlich nur Löwen, Elefanten und einen freilaufenden Gorilla zu geben schien. :zwinker:
      Die Auflösung um Doc Dawson fand ich übrigens richtig gelungen, weil der in der Ansammlung von zwielichtigen Gestalten tatsächlich der sympathischste schien. Insofern für mich ein gelungener Whodunit.
      Die Nussknacker-Szene wurde ja schon ausführlich besprochen. Ein Highlight-Auftritt von Onkel Titus alias Andreas Beurmann.
      Alles in allem vielleicht keine absolute Top-Folge, aber für mich doch eine, die ich sehr gern mal wieder gehört habe.
      Schade, dass man den Dawson-Sprecher nicht öfter hören durfte. Ich mochte die Klangfarbe seiner Stimme.
      War der eigentlich etablierter Schauspieler, über den man etwas weiß?


      Der Zauberspiegel
      Schön ist ja auch, wie die Folgen thematisch variieren und welche doch im Grunde kompliziert anmutenden Fragestellungen sich die Autoren zum Teil gesucht haben. Wie hier. Politische Verwicklungen in Rufino, Ränkespiele und handfeste Intrigen - und bei all dem gerät ein Spiegel in den Blickpunkt, den eine skurrile Alte von ihrer Freundin geschenkt bekommen hat.
      Ich mochte die Idee mit dem Spiegel immer sehr, und als Kind hat mich das sehr inspiriert, mir vorzustellen, wie es ist, wenn man in eine Welt jenseits der Spiegel eindränge. Das hat mich hier viel mehr fasziniert als bei Alice im Wunderland.
      Toll sind natürlich auch die Sprecher, allen voran Gisela Trowe und Jürgen Thormann. Allein die beiden verleihen der Folge viele Highlight-Momente. Außerdem bekommt Morton hier mal ein bisschen mehr Raum.
      Und dass man Justus mittels Kombination und klassischer Deduktion den Aufenthaltsort von Jeff herausfinden lässt, ist ebenfalls groß.
      Wirklich eine tolle Folge.
    • Hardenberg schrieb:

      War der eigentlich etablierter Schauspieler, über den man etwas weiß?
      Zu seinen Hörspielrollen siehe hier, da ist auch ein Verweis auf seinen Wiki-Eintrag.

      "Der Zauberspiegel"
      Hier erinnere ich mich, dass ich das Buch als Kind, ebenso wie das zur "Gefährlichen Erbschaft" von meiner Freundin ausgeliehen hatte.
      Ich war enttäuscht darüber, dass sich das Ganze irgendwie anders entwickelte, als ich es mir vorgestellt hatte.
      Hatte tatsächlich irgendwie erwartet, es "zaubere" jemand mit dem Spiegel oder man könne tatsächlich durch den hindurch gehen bzw. werde das eben von einem Schwindler behauptet.
      Auch dass es, ähnlich wie in der "Silbernen Spinne", u.a. um politische Intrigen ging, gefiel mir damals überhaupt nicht.
      Mit dem HSP habe ich mich dann viel später ausgesöhnt :zwinker: und mag es heute sogar richtig gern!
      Die Geschichte ist eigentlich sehr originell, das geheimnisvolle, alte Haus voller Spiegel und einen Gang, dazu der abends auftauchende "Geist" :biggrin: , Jeffs Entführung und Justs "Auswertung" des Telefonats, um ihn zu finden - das hat schon regelrecht Holmes-Niveau, wie er da vorgeht!
      Skurrile Charaktere, Verschwörung - und schließlich wird doch noch alles gut.
      Witzig finde ich hier immer, wie hier Mrs Darnley von Santora darauf hingewiesen wird, dass ja ihre Freundin in Rufino immer sehr unter ihrem Mann zu leiden gehabt habe und dann so schön lakonisch meint: "Ja, sie hatte kein gutes Leben. Aber jetzt ist er ja tot!" oder sowas in der Art. :biggrin:

      Hier ist auch ein Sprecher als "Gomez" genannt, der mir so gar nichts sagt: Karl Heinz Gerdesmann - ob es sich da mal wieder um ein Pseudonym handelt? ;)
    • 16 - Der Zauberspiegel

      @Agatha Ja, das ist auch mein Lieblingsspruch in dieser Folge: „Ihr Mann hat sie nicht besonders gut behandelt, aber jetzt ist er ja tot.“. :tengel2:

      Eine insgesamt richtig gute Folge mit allem Drum und Dran.

      Einzig bei Jürgen Thormann kringeln sich mir die Fußnägel, und das schon von Kindesohren an. Ich kann _überhaupt_ nicht nachvollziehen, warum ihn scheinbar alle in der Rolle so toll finden!?!? :schulter: Ich finde seine spanisch"sprachigen" Ausrutscher einfach katastrophal.
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • Agatha schrieb:

      Hier ist auch ein Sprecher als "Gomez" genannt, der mir so gar nichts sagt: Karl Heinz Gerdesmann - ob es sich da mal wieder um ein Pseudonym handelt? ;)

      Da verweise nun wiederum ich auf Wikipedia. =) Das ist doch auch der Potter. Und er hat wohl in ziemlich vielen Hörspielen mitgesprochen. Nur eben nicht bei Europa.
    • (15) - und der rasende Löwe

      Zu Beginn des Hörspiels höre ich Reinhilt Schneider und Peter Pasetti als Alfred Hitchcock und ja, ich freue mich auf einen interessanten Fall. Lediglich die Tatsache, dass der "Löwenbändiger" Peter von allen drei Jungs die meiste Angst vor wilden Tieren, Bestien, haben soll, stört mich zu Beginn. Dann beginnt das Dschungelabenteuer und natürlich würden gute Produzenten heutzutage viel mehr Wert auf Atmosphäre legen, aber wir sind hier nunmal bei den ???, noch dazu in den 80ern. Mir gefällt das Hörspiel insbesondere deshalb, weil sämtliche Erwachsenensprecher gut gewählt wurden und zu ihrer Rolle passen. Auch gefällt es mir, dass bei diesem Hörspiel an der richtigen Stelle gekürzt wurde, also die Jagd und die Tötung der anderen Großkatze aus der Romanvorlage gestrichen wurde. Allerdings habe ich seit vielen Jahren das Buch nicht mehr gelesen; es ist nur so, dass dies für mich eine der wenigen Beispiele ist, wo das Hörspiel besser als Vorlage sein kann (zumindest für meinen Geschmack). Noch einmal zu den Erwachsenen: Dies ist wohl eine der wenigen ??? Hörspielen, wo der gute Onkel Titus aus dem Schatten seiner besseren Hälfte Mathilda heraustrat. Und Nussknacker ist wirklich mal ein besonderer Charakter, der gerne noch einmal einen Auftritt bei den ??? hätte haben dürfen. Ja, bei dieser Szene kann ich heute wie damals lachen. Und er hatte sich ja auch später mit dem folgenden Spruch (wenn auch nicht für Justus Ohren bestimmt) revengiert: "Der kleine Dicke könnte was wissen." Warum der kleine Dicke aber auf der Flucht noch vorher eine Eisenstange aufheben musste, verstehe ich auch heutzutage nicht. Aber irgendwie musste ja Justus etwas zur Lösung beitragen... Ausserdem schmeißt man ja immer Eisenstäbe durch die Gegend und verletzt sich so, dass man ein Pflaster benötigt. Etwas zuviel Kommissar Zufall. Aber das nur am Rande. Insgesamt ein toller Klassiker.