Binge Hören - "Die drei Fragezeichen"-Klassikerfolgen - hier ist Platz für Eure Eindrücke - Finalwoche: "DDF - 40 - Der Automarder"

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    • *dot* schrieb:

      17 oder so.... müsste es erneut nachzählen.
      Ich habs tatsächlich mal gezählt =) , weil Du es nochmal angesprochen hattest und kam auf 14. Falls ich nicht eins überhört habe. ;)

      Hehe, ich finds ja bei der "Katze" immer witzig, wie "Kahn, der Kraftmensch" weiterhin mit seinem osteuropäischen (?) Akzent spricht, nachdem er bereits längst aufgelöst hat, dass er eigentlich "Paul Hartley" heißt.
    • Der Karpartenhund war, soweit ich mich erinnere, meine erste Begennung mit dem Trio aus Rocky Beach. Das Buch habe ich mir damals in der Pfarrbücherei wegen dem (mich) ansprechenden Cover und auf Grund des Titels ausgeliehen. Naiv wie ich war, ging ich davon aus, daß es irgendeinen Bezug zu Bram Stokers Draclua haben würde, was zu meiner großen Enttäuschung nicht der Fall war. Dafür wurde ich mit einer durchaus interessanten Detektivgeschichte belohnt, die mir letztendlich so gut gefallen hatte, daß ich mir später, als es als Hörspiel erschien, selbiges auch gekauft habe. Nach wie vor gehört das Hörspiel zu meinen absoluten Lieblingsfolgen und ich glaube, ich habe keine Folge öfters gehört.

      Die schwarze Katze hingegen habe ich erst viele Jahre später gelesen und gehört, zum einen weil mich Katzen generell nicht so interessiert haben wie Hunde und zum anderen weil ich inzwischen wusste, daß egal wie "phantastisch" die Titel sich anhören, doch "nur" eine Detektivgeschichte dahinter steckt. Trotzdem mag ich auch diese Folge, weil ich das Hörspiel sehr gut umgesetzt finde. Die Jahrmarktatmosphäre begeistert mich auch heute noch.


      OTR-Fan
    • So, habe mittlerweile die erste unserer Folgen für diese Woche gehört, den "Fluch des Rubins".
      Sonst schon wer, außer dem Mann in Schwarz und Belphy? :)

      Mich würde mal interessieren, ob es sich im amerikanischen Original um genau dieselben Büsten handelt oder dort - zumindet zum Teil - ganz andere genannt werden.
      Sind es da auch "Octavian" und "August von Polen"? Weiß das zufällig jemand?
      Ich kenne halt nur das deutsche Buch.

      Ansonsten erlaube ich mir, mein Posting aus dem Einzelthread zum "Fluch des Rubin" (siehe hier zu übernehmen, da er meine Meinung zum Hörspiel nach wie vor gut zusammenfasst:
      "Der Fluch des Rubins" ist schon immer meine Klassiker-Lieblingsfolge , aber noch eher das Buch als das Hörspiel.
      In Letzterem wurde mir einfach zu viel weggekürzt!
      Allein schon, dass hier der Eindruck entsteht, Mr Rhandur habe den "Schwarzbart" erstochen!
      Mich hat es früher echt mitgenommen, nicht zu wissen, was da tatsächlich passiert ist.
      Hätte man geschickter machen bzw. noch kurz mit einem Satz am Ende auflösen können, Herr Franics.
      Das mit der "blöden Kuh" kommt so auch nur im Hörspiel, das sagt Bob nicht im Buch.
      Keine Ahnung, wieso man ihn da so "abgehen" lässt, ich fands schon immer ein bisschen übertrieben, denn Liza konnte ja nun wirklich nichts für seine
      Unvorsichtigkeit.
      Erst fühlt er sich geschmeichelt, dann sinds mal wieder die Frauen schuld. Irgendwie typisch...
    • :laola:
      Ja, das ist auch meine All-time-Lieblingsfolge. :]

      Agatha schrieb:

      Mich würde mal interessieren, ob es sich im amerikanischen Original um genau dieselben Büsten handelt oder dort - zumindet zum Teil - ganz andere genannt werden.
      Sind es da auch "Octavian" und "August von Polen"? Weiß das zufällig jemand?
      Ich kenne halt nur das deutsche Buch.


      Ich zitiere mal aus der leicht veränderten Neuauflage, in der auch Albert Hitfield mitmischt:

      "Julius Caesar, Octavian, Dante, Homer, Francis Bacon, Shakespeare," Jupiter read off some of the names. "These seem to be all famous men."
      "Augustus of Poland," Bob read. "I never heard of him."
      "Or Luther or Bismarck," Pete added pointing to two very stern-looking busts.
      "But you've heard of Queen Victoria," Jupiter said. "And Washington, Franklin and Lincoln."
      Erstaunlicherweise - oder auch nicht - finde ich gerade im Internet eine Seite, wo man das Original lesen kann, und dort ist nicht von Queen Victoria, sondern von Theodore Roosevelt die Rede. Das heißt, das in der Neuauflage wohl unbedingt eine Frau unter die Büsten gemogelt werden sollte. :hrhr2:



      Ansonsten wie gesagt eine Folge, die ich in- und auswendig kenne und rauf- und runter gehört habe und immer noch gerne höre. War meine erste ???-Schallplatte und gleich ein Volltreffer. :thumbsup:
      Tolles Setting, der Mittags-Canyon, hier kommt Morton ins Spiel, klasse Rätsel.
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • gruenspatz schrieb:

      Ich zitiere mal aus der leicht veränderten Neuauflage, in der auch Albert Hitfield mitmischt:
      Danke fürs Nachsehen! :kumpel:
      Oh, das wären ja dann tatsächlich genau die Büsten wie in der deutschen Ausgabe, hätte ich gar nicht gedacht.
      Hätte vermutet, dass man Luther und Bismarck nur in "unsere" Version gepackt hat.

      Mich hat die Geschichte halt auch immer an die "Sechs Napoleons" von A. Conan Doyle erinnert, das gefiel mir zusätzlich!
      Hatte mir die Folge damals auch über ihr Cover ausgesucht, weil ja, wie üblich, mehrere zur Auswahl standen. :)
    • Ich finde die Folge auch spannend.
      Es reicht bei mir nicht für ganz vorne, aber doch in Sichtdistanz wahrscheinlich ^^

      Es passiert viel, man kann miträtseln und auch hier gab es als Kind wieder einiges zu lernen.
      Das diese Folge mit Nummer 200 eine Art Fortsetzung erlebt, spricht schon für ihren besonderen Stellenwert.

      Ich kenne nur die Hörspiele und einige Sachen waren mir damals nicht ganz schlüssig.
      Vor einiger Zeit habe ich hier im Forum schon einmal einen Vergleich gepostet aus einem anderen Forum.
      Den Beitrag fand ich sehr interessant und er hat viele Dinge aufgeklärt, auch das unser indischer Freund keinen der Schwarzbärte umgebracht hat....was ich als Kind immer so verstanden habe.

      Ich kopiere den Beitrag damals von mir hier noch mal rein und denke es lohnt sich.
      Das Original stammt von dem User "Uwe" aus dem CLH Forum und ich habe seine Erlaubnis dazu ^^


      Uwe:
      Die Rätsel der ???-Klassiker. Folge 5: Der Fluch des Rubins

      Seit ich dieses Hörspiel kenne (also seit nunmehr fast 40 Jahren ), haben mich zwei Fragen umgetrieben:
      - Welche „unheimliche Begegnung mit den Schwarzbärten“ hatten Justus und Konsorten im Mittags-Canyon?
      - Und: Hat Mr. Rhandur wirklich „Schwarzbart“ umgebracht?
      Schließlich wäre ein Mord in einer ???-Geschichte ziemlich starker Tobak.

      Diese und auch einige andere Fragen werde ich jetzt anhand der
      Buchvorlage beantworten. Ich wünsche wie immer viel Spaß beim Lesen und
      Gewinnen neuer Erkenntnisse!


      Welche Rolle spielt der Rolls Royce?

      Als die ??? den Royce bestellen wollen, um zu Mr. Hitchcock und Gus zu
      fahren, gibt es ein Problem: Der Chef der Autovermietung meint, die 30
      Tage Benutzungsdauer (die Justus bei dem Preisausschreiben gewonnen
      hatte) seien abgelaufen. Doch Justus argumentiert geschickt: „30 Tage“
      könnten auch so zu verstehen sein, dass die ??? den Wagen an insgesamt
      30 Tagen nutzen dürfen (egal, in welchem Zeitraum), und diese 30 Tage
      seien noch nicht aufgebraucht .
      Der Chef gesteht ihnen schließlich zähneknirschend zu, dass sie den Rolls noch für 2 Fahrten haben dürfen – mehr nicht.

      Am Ende des Buches sind zwar auch diese 2 Fahrten aufgebraucht, aber das
      macht nichts – denn Gus regelt mit dem Chef, dass die ??? den Rolls in
      Zukunft immer benutzen können. Von der Summe, die Mr. Rhandur für den Rubin bezahlt hat, kann er sich das leisten.


      Warum kümmert sich Alfred Hitchcock um Gus?

      Der Vater von Gus aus England ist mit Mr. Hitchcock gut bekannt, konnte jedoch aus Kostengründen nicht mit nach Amerika kommen.


      Was erfährt man im Buch noch über den verstorbenen Mr. Horatio August?

      Als junger Mann war er zur See gefahren, hatte lange in Westindien
      gelebt und war dort vermögend geworden. 20 Jahre vor seinem Tod zog er
      nach Amerika. Er kaufte sich das Haus im Mittags-Canyon in den Bergen
      nördlich von Hollywood und lebte dort (unter dem falschen Namen Harry
      Weston) ganz zurückgezogen. Allerdings war das Haus mit einer Hypothek
      belastet. Über Reichtümer verfügte Mr. August bei seinem Tod (scheinbar)
      nicht mehr.

      Kurz nach Mr. Augusts Tod erschien ein Reporter bei Anwalt Mr. Dwiggins
      und bat diesen um Informationen über den geheimnisvollen Einsiedler Mr.
      „Weston“. Dwiggins erzählte, was er wusste, und der Reporter
      veröffentlichte einen Zeitungsartikel – von dem schließlich irgendwie
      auch Mr. Rhandur Kenntnis erlangte. Daher kam er nach Los Angeles.


      Warum hat der Rubin den Namen „das Feurige Auge“?

      Der Rubin hat die Form eines Auges. Im Tempel der Gerechtigkeit in
      Pleshiwar wurde er in die Stirn der Tempelgottheit eingesetzt. Nach dem
      Wunderglauben der dortigen Bevölkerung sollte der Rubin Verbrecher
      entlarven können. Wurde ein Angeklagter vor die Götterstatue geführt und
      leuchtete das Feurige Auge dann plötzlich auf, so galt der Verbrecher
      als überführt; blieb es unverändert, war er unschuldig.
      Ein Tempeldiener, der selbst befürchtete, vom Feurigen Auge „überführt“
      zu werden, stahl den Stein eines Tages und verkaufte ihn.


      Welche „unheimliche Begegnung“ haben Justus, Peter und Gus im Mittags-Canyon mit den Schwarzbärten?

      Die drei Jungen sind auf ihren Fahrrädern zum Haus von Horatio August im
      Mittags-Canyon gefahren, um dort nach einem Hinweis auf das Versteck
      des Rubins zu suchen. Doch als sie gerade im Keller sind, tauchen 2
      Ganoven auf, die schwarze Schnurrbärte und Hornbrillen tragen (Joe und
      Charlie).

      (Wohlgemerkt: Auch der Schwarzbart auf dem Schrottplatz trug einen
      schwarzen Schnurrbart und eine Hornbrille - aber keine Sonnenbrille.
      Daher ist der nette Spruch „Schwarzbart mit Sonnenbrille“ eine Erfindung
      von H. G. Francis)

      Genauso maskiert sind übrigens die vier Gangster in dem US-Kriminalfilm
      „Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 1-2-3“ von 1974. Ob wohl der
      Drehbuchautor dieses Films vorher das ???-Buch gelesen hatte?
      Aber zurück zum Buch: Die beiden Ganoven sperren Peter und Gus im Keller
      ein, Justus zerren sie in die Küche und fesseln ihn an einen Stuhl.
      Nachdem sie vergeblich versucht haben, Informationen aus ihm
      herauszubekommen, melden sich per Walkie-Talkie die 2 anderen
      Bandenmitglieder (Hugo und Frank). Sie teilen mit, dass sie gerade den
      Lastwagen vom Schrottplatz verfolgen. Justus muss gefesselt per
      Funkübertragung mit anhören, wie Hugo und Frank die Octavian-Büste
      stehlen, die Bob gerade von der redseeligen Lisa abgeholt hat. Nachdem
      der Diebstahl (scheinbar) geglückt ist, verschwinden die Ganoven und
      lassen die Jungen im Haus zurück. Justus kann sich aber bald befreien
      und holt seine Freunde aus dem Keller.


      Was passiert im Buch, als die Jungen das Feurige Auge im Mittags-Canyon gefunden haben?

      Im Buch erscheint bekanntlich Mr. Rhandur – doch im Buch sind es die
      Schwarzbärte, die den ??? an der Baustelle aufgelauert haben. Sie hatten
      erfahren, dass die ??? am Nachmittag dort gewesen waren und waren
      sicher, sie würden noch am selben Abend zurück kommen.

      Dadurch erweist sich das von den ??? zuvor gestartete aufwändige
      Ablenkungsmanöver als umsonst: Sie hatten vier Schaufensterpuppen auf
      die Rückbank des Rolls Royce gesetzt und Mr. Morten beauftragt, damit
      mehrere Stunden durch die Gegend zu fahren, um eventuelle Verfolger zu
      täuschen.

      Als die Schwarzbärte den Rubin herausverlangen, reagiert Justus
      blitzschnell: Er wirft den Rubin in hohem, weiten Bogen auf den Rasen.
      Da es bereits dunkel ist, laufen die Ganoven zu ihrem Auto, um den
      Scheinwerfer auf den Rasen zu richten. Das nützen die Jungen aus, um
      zurück zum Lastwagen zu rennen, wo Patrick wartet. Sie fahren nach Rocky
      Beach zurück, während die Schwarzbärte den Stein suchen.


      Wieder auf dem Schrottplatz angekommen, lässt Justus die Katze aus dem
      Sack: Er hatte nicht den echten Rubin geworfen, sondern die Imitation,
      die Mr. Rhandur ihnen gegeben hatte. Den echten Rubin hat er in der
      Hosentasche mitgebracht! Die Freude ist groß.

      Doch plötzlich taucht Mr. Rhandur aus dem Dunkel auf. Im Gegensatz zum
      Hörspiel ist er zwar allein (er hat keine Männer mitgebracht – er ist im
      Buch ohnehin allein nach Rocky Beach gekommen), doch er hat seinen
      Spazierstock im Anschlag. Der dann folgende Dialog ist fast genauso wie
      im Hörspiel und endet damit, dass Rhandur einen Scheck an Gus
      überreicht. Die Summe erfährt man auch im Buch nicht. Allerdings zahlt
      Gus jedem der ??? davon eine großzügige Belohnung (und regelt die Sache
      mit dem Rolls Royce, siehe oben).

      Noch nebenbei bemerkt: Durch die Besetzung mit Gottfried Kramer hatte
      ich mir Mr. Rhandur immer als stämmigen, kräftigen Zeitgenossen
      vorgestellt. Laut Buch ist er allerdings groß und dünn.


      Wie erfuhren die Schwarzbärte von dem Rubin? Warum waren sie hinter ihm her?

      Einer der Bande (Hugo) war der Neffe des Anwalts Mr. Dwiggins.
      Er hatte mitgehört, als Mr. Rhandur bei Dwiggins war und ihm eine hohe
      Summe für den Stein bot. Hugo zwang daraufhin seinen Onkel, ihm die
      Kopie von Mr. Augusts Brief zu geben. Dwiggins war das so peinlich, dass
      er den Überfall vortäuschte, als die ??? zu ihm kamen. Der schlaue Hugo
      belauschte aber auch das Gespräch zwischen Dwiggins und den ??? und
      erfuhr so von den Gipsbüsten. Er setzte sich mit Mr. Rhandur in
      Verbindung, der sich bereit erklärte, Hugo den Stein abzukaufen, falls
      er ihn finden sollte. Hugo suchte sich ein paar zwielichtige Helfer und
      begann die (letzlich erfolglose) Suche nach dem Feurigen Auge. Am Ende
      des Buches sind er und seine Komplizen untergetaucht.


      Hat Mr. Rhandur wirklich einen der Schwarzbärte umgebracht?

      Nein. Als Hugo den Stein aus der zerbrochenen Augustusbüste aufgehoben
      hatte, brachte er ihn sofort zu Mr. Rhandur, der jedoch erkannte, dass
      es sich um eine Imitation handelte. Rhandur ging mit dem falschen Stein
      zu den ??? und versuchte, ihnen mit der rotgefärbten Klinge im Stock
      Angst einzujagen. Ob an der Klinge wirklich Blut war (eventuell
      Tierblut?), erfährt man im Buch leider nicht.
      Ich finde, diese erleichternde Aufklärung hätte H.G. Francis im Hörspiel erwähnen sollen - zur Beruhigung der Gemüter.Die Rätsel der ???-Klassiker. Folge 5: Der Fluch des Rubins

      Seit ich dieses Hörspiel kenne (also seit nunmehr fast 40 Jahren ), haben mich zwei Fragen umgetrieben:
      - Welche „unheimliche Begegnung mit den Schwarzbärten“ hatten Justus und Konsorten im Mittags-Canyon?
      - Und: Hat Mr. Rhandur wirklich „Schwarzbart“ umgebracht?
      Schließlich wäre ein Mord in einer ???-Geschichte ziemlich starker Tobak.

      Diese und auch einige andere Fragen werde ich jetzt anhand der
      Buchvorlage beantworten. Ich wünsche wie immer viel Spaß beim Lesen und
      Gewinnen neuer Erkenntnisse!
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • Mir geht es da wie Smeralda. Der Fluch des Rubins hat im Grunde alles, was eine Top-Folge braucht und ich verstehe jeden, der sie als seine Lieblingsfolge bezeichnet, und dennoch gibt es andere Folgen, die ich lieber mag. (Was vor allem mit der dichten Atmosphäre mancher Folgen zusammenhängt, zB Der Karpatenhund; ich spreche sehr auf Atmosphäre an).

      Geliebt habe ich in dieser Folge immer Gottfried Kramer als Rhandur. Er kann so wunderbar und problemlos die Figuren von höflich-bedrohlich in zuvorkommend-freundlich und zurück wechseln lassen, das beeindruckt mich immer wieder. Nicht ohne Grund ist er mir einer der liebsten Sprecher aus der guten, alten Zeit. :zwinker:

      Schön auch der Kniff, dass Tante Mathilda die Büste, um die es vermeintlich geht, verkauft, ehe die drei ??? sie untersuchen können. Das hat einen richtig tollen dramatischen Effekt. Die Jungs wähnen sich bereits am Ziel und müssen die Büste dann Schwarzbart übergeben.

      Die Änderungen zum Buch fand ich nicht dramatisch. Ich habe die Bücher ja vor Jahren meinem Sohn kapitelweise als Abendlektüre vorgelesen, und ich fand die Kürzungen plausibel. Zwar hätte es noch ein paar brenzlige Momente mehr gegeben, aber die Handlung selbst wäre damit nicht vorangebracht worden.

      Die "redselige Lisa", ihre Mama und Bobs Wutausbruch fand ich immer witzig, auch wenn Bobs heiliger Zorn natürlich sehr ungerecht ist. Aber es ist ja eigentlich klar, dass er sich mehr über sich selbst ärgert und es an dem Mädchen (in ihrer Abwesenheit) auslässt. Ich fand das sehr authentisch. So ging es uns doch allen schon mal, oder? =)

      Doch, alles in allem eine schöne Folge, die aber dennoch nicht zu meinen liebsten unter den Klassikern bis #33 gehört.

      +++

      @Smeralda
      Setzt Uwe seine Rubrik im CLH gar nicht mehr fort?
      Wäre sehr schade.
    • @Smeralda Kann es ein, dass Du in dem langen Text Stücke doppelt gepostet hast?
      Zumindest das mit dem RR ist zweimal da, und ich würde so beim Drübersehen sagen, da ist noch mehr.
      Check das doch bei Gelegenheit mal durch. Ich möchte keinesfalls einfach in dem Text von Uwe "rumpfuschen".

      Was mir hier noch aufgefallen ist, dass sonst ja eigentlich dauernd irgendwas von Justus erklärt wird, das Wort "Kastenzeichen" aber nicht - und nicht mal der "dumme" :zwinker: Peter fragt nach.
      War wohl Frau Puschert auch zu kompliziert, das mit wenigen Worten schnell mal zu umschreiben.
      Musste man eben Mama und Papa fragen, wenn man es nicht selbst wusste.

      Und Peter nennt hier Blacky plötzlich "Black". ;)
    • Hardenberg schrieb:

      @SmeraldaSetzt Uwe seine Rubrik im CLH gar nicht mehr fort?
      Wäre sehr schade.
      Ich hoffe auch sehr das es bald weitergeht.
      Er hatte immer mal Zeiträume wo es längere Zeit ruhig war.
      Das mehr als positive Feedback zu seiner Reihe hat ihn immer sehr gefreut, ich denke er wird auf jeden Fall weitermachen.

      Aber da schwingt viel Hoffnung bei mir einfach mit, wissen kann ich es leider nicht.

      Agatha schrieb:

      @Smeralda Kann es ein, dass Du in dem langen Text Stücke doppelt gepostet hast?
      Zumindest das mit dem RR ist zweimal da, und ich würde so beim Drübersehen sagen, da ist noch mehr.
      Check das doch bei Gelegenheit mal durch. Ich möchte keinesfalls einfach in dem Text von Uwe "rumpfuschen".
      Oh tatsächlich.
      Da habe ich den kopierten Text gleich zweimal reingesetzt.
      Jetzt habe ich es berichtigt. :]
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • So, ich habe dann mittlerweile auch den "Sprechenden Totenkopf" gehört.
      Ist eine Folge, die ich seit meiner Kindheit sehr mag und bis heute teilweise mitsprechen kann.
      Die Geschichte hat alles, was für mich einen guten DDF-Fall ausmacht. Rätselhafte Truhe mit ganz bemerkenswertem Inhalt, geheimnisvolle Gestalten, die Hilfe brauchen, gefährliche Gegner, ein verschwundenes Haus (hier habe ich damals gelernt, dass man in den USA offensichtlich Häuser von A nach B transportieren kann =) ), und natürlich "Sokrates" und der Brief! Was für herrliche Rätseleien! :thumbsup:

      Wobei ich nur bewundern kann, wie sich Eleonore Puschert das mit den Fohlen-Sohlen ausgedacht hat, damit Spikes List auch im Deutschen wieder einen Sinn ergibt! :thumbup:
      Unwahrscheinlich allerdings, dass sich der sonst immer so gewitzte und gründliche Justus ausgerechnet die Bodenplatte des Schädels nicht angesehen hätte, wobei das mit der Gegensprechanlage so wohl ohnehin nicht funktioniert hätte, ganz zu schweigen davon, dass die Batterien halt längst hätten leer sein müssen.
      Witzig auch der Spruch des Auktionators mit dem "Kleidertisch", was immer das sein soll (im Buch geht es da um Koffer, gar nicht um einen Tisch) und dann der Satz: "Tut mir leid, der Herr!", als der als Frau verkleidete Gulliver mitzubieten versucht. :zwinker:
      Im Buch heißt es an dieser Stelle entsprechend: "Tut mir leid, Madame!"
      Da haben die Verantwortlichen bei Europa halt ein bisschen "geschlampt", kam ja gelegentlich vor. ^^

      Und ich liebe es ja, wenn Richard Lauffen so schön "verführerisch" sagt: "Ich bin Maximiiiilian, der Maaaagier. Ehedem recht bekannt!" =) :thumbsup:

      Doch, für mich sind die Folgen 5 und 6 echte Highlights unter den Klassikern! :zustimm:
    • 5 Der Fluch des Rubins
      Eine der besten Folgen überhaupt, in der die Spannungskurve eigentlich ständig steigt. :]

      Agatha schrieb:

      Allein schon, dass hier der Eindruck entsteht, Mr Rhandur habe den "Schwarzbart" erstochen!
      Ja, das lässt die Folge irgendwie noch düsterer erscheinen. :] Ich bedauere ebenfalls, daß gegenüber dem Buch so viel fehlt, aber besonders den Schluß empfinde ich heutzutage als sehr abrupt. Ausserdemist mir aufgefallen, daß mein Hirn sofort die Fortsetzung abgerufen hat, die nach dem Schluß dieses Hörspiels quasi vor meinem geistigen Ohr ablief. =)

      6 sprechende Totenkopf
      Zählt für mich ebenfalls zu den Highlights der Reihe. :zustimm: Gut, die Erklärung für den sprechenden Totenkopf finde ich nach wie vor ein bisschen billig,
      Spoiler anzeigen
      denn Justus hätte das Ding bestimmt so genau untersucht, daß ihm auch die Anlage im Sockel/Boden aufgefallen wäre.
      Aber davon abgesehen ist es eine interessante Folge mit wirklich tollen Rätseln. :thumbsup:


      OTR-Fan
    • Wer wollte denn noch mitmachen? @'BjoernErik', @hsp3 und @*dot*, oder? Seid Ihr (noch) mit dabei?

      @Libxira und @sim_lein sind ja in letzter Zeit sehr rar.

      +++

      Okay, ich habe heute mit meinem Sohn Der sprechende Totenkopf gehört. Ich liebe diese Folge, für mich zusammen mit dem Karpatenhund die beste unter den ersten sechs. Und im Gegensatz zu manch anderer, die mich heute nicht mehr ganz so erreicht wie früher, kann ich sie auch heute noch immer wieder hören. Sie bringt einfach Spaß.

      Auch und vor allem wegen der Sprecher. Einer besser als der andere. Gerlach Fiedler zum Beispiel. Oder Werner Cartano. Vor allem liebe ich aber auch Joachim Wolff in seiner Rolle als Gulliver. Wie er die Juana spricht - herrlich! Mit dieser Rolle hat er sich auf ewig in mein Herz gespielt, und für mich ist er neben Kramer und Steffens einer der Europa-Titanen der Kassettenkinderzeit, wie auch Marianne Kehlau, die ich in dieser Folge immer wieder supergern höre.

      Die Geschichte ist, trotz der angesprochenen Inkonsistenzen originell und abwechslungsreich: die Auktion, Maximilian der Magier, Sokrates, Juana, das verschwundene Haus, das Rätsel der doppelten Briefmarken. Rasant und unterhaltsam.

      Doch, hat mal wieder Spaß gebracht!

      Und jetzt freue ich mich schon auf die nächsten drei Folgen. Für mich drei ganz persönliche Highlights, vor allem atmosphärisch.