Midnight Tales – Angst um Mitternacht - 28 - Tote neue Welt 4

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    • Midnight Tales – Angst um Mitternacht - 28 - Tote neue Welt 4

      Midnight Tales – Angst um Mitternacht 28: Tote neue Welt 4 (VÖ 23. Oktober 2020)



      Wenn der Schocktober kommt, bedeutet es, dass auch »Midnight Tales – Angst um Mitternacht« etwas Besonderes vorhat. So erwartet uns an den ersten vier Freitagen das Jubiläum der beliebten Reihe mit Folge 25. Und Folge 26. Und Folge 27. Und Folge 28. Denn »Midnight Tales – Angst um Mitternacht« feiert sein 25. Jubiläum mit einem Vierteiler! Feiert mit uns den ersten Meilenstein einer ganz besonderen Reihe.

      „Wir haben uns daran gewöhnt, alles mit den Regeln der Wissenschaft erklären zu können. Doch was, wenn diese Regeln versagen und wir uns vor dem Unerklärlichen nicht hinter dieser zerbrechlichen Sicherheit verstecken können? Sobald wir einer Welt gegenüberstehen, die nicht ganz der unseren entspricht, ist es Zeit, sich dem zu stellen, was uns anfallen könnte, wie ein Raubtier seine Beute.“
      MIDNIGHT TALES – Angst um Mitternacht

      Klappentext:
      Nach mehreren Schicksalsschlägen kämpft sich die kleine Gruppe Überlebender durch ein Europa nach der Katastrophe. Ihr Ziel: Deutschland. Der Tod ist dabei ein ständiger Begleiter, der sie nicht aus seinen boshaften Augen lässt.

      Spieldauer: ca. 37 Min.
      ISBN 978-3-96762-123-5
      VÖ: 23. Oktober 2020

      Darsteller des Vierteilers: Stephanie Kirchberger, Vera Bunk, Markus Raab, Jacob Weigert, Bastian Sierich, Bodo Wolf, Matthias Keller, Heiko Obermöller, Marko Bräutigam, Constantin von Westphalen, Cécile Remars, Jürgen Holdorf, Rieke Werner, Yvonne Greitzke, Claus Vester und Peter Flechtner

      Dramaturgie, Regie & Produktion: Christoph Piasecki
      Buch: Frank Hammerschmidt
      Schnitt: Stefanie Berg und Anika Roth
      Musik: Michael Donner, Scott Lyle Sambora, Alexander Schiborr und Konrad Dornfels
      Sounddesign: Erik Albrodt
      Design & Illustration: Alexander von Wieding
      Produktion & Vertrieb: Contendo Media GmbH

      Erste Rezensionsauszüge:

      »Eine Reihe, keine Grenzen. Vielfalt, die kein Genre auslässt und immer wieder zu überraschen weiß. Twilight Zone, Black Mirror und Akte X vereinen sich zu einer frischen, spritzigen Hörspielvielfalt, die keine Konventionen kennt.«
      FFM-Rock

      »Knackige Geschichten und das Ende ist immer böse, böse, böse!«
      Hoerspiele.de

      »Knisternde Spannung von den besten Hörspielautoren, packend und mitreißend.«
      Zauberspiegel Online

      »Der vielseitigste Thrill der Hörspielgeschichte. Die Midnight Tales werden dich nicht mehr aus ihren Fängen lassen.«
      Amboss-Magazin

      »Grusel im neuen Gewand. Bei diesen Hörspielen ist die Gänsehaut garantiert!«
      Hoerbuchjunkies

      »Hier wird allerfeinster Dunkel-Thrill geboten, der für unverfrorene Hörer eine uneingeschränkte Empfehlung wert ist!«
      Hoerspatz

      »Midnight Tales ist unkonventionell, stellenweise brutal und sicher nicht jedermanns Sache. Wer sich auf die Hörspiele einlässt, bekommt aber sehr gute und abwechslungsreiche Unterhaltung geboten – welche man sicher nicht nach fünf Minuten schon wieder vergessen hat.«
      Robots&Dragons
    • Übrigens, eine kleine Anmerkung, da ich auf Facebook u.ä. vom einen oder anderen Hörer gelesen habe, dass das Ende
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      Ähnlichkeit mit der aktuellen Situation auf der Welt hat...

      Der Vierteiler wurde Anfang 2019 geschrieben und bereits auch vergangenes Jahr aufgenommen.
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      Ählichkeiten zur aktuellen Weltsituation

      sind daher also zufällig oder
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      prophetischer Natur,

      wie man's nimmt. ;)

      Daher:
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      Tragt Masken und haltet Abstand!
    • Fein, dass jetzt alle Teile erschienen sind. Da werde ich gern mal reinhören. Ich bin gespannt.

      Hat denn sonst schon jemand ein Ohr riskiert bei diesem Vierteiler?
      Oder ist geneigt, es zu tun?
    • Dank des wöchentlichen Release-Zyklus hat es nicht allzu lange gedauert, bis man diesen Vierteiler am Stück hören konnte, was ich heute dann auch getan habe.
      Die Reihe ist bekannt für kurze Geschichten, zum kleinen Serienjubiläum mit Folge 25 gönnt man sich aber eine etwas umfangreichere Erzählung, die man dann auf insgesamt vier Folgen verteilt, so dass man Ende auch wieder eine Laufzeit zwischen 30 und 50 Minuten pro Folge vorliegen hat. Wie nicht großartig anders zu erwarten, gibt es am Ende jeder Folge einen Cliffhanger, der Neugier auf den weiteren Verlauf schüren soll.

      Tote neue Welt aus der Feder von Frank Hammerschmidt ist eine Geschichte ganz im Stil bekannter Endzeit-Überlebenskampf-Serien wie The Walking Dead mit einer Prise Hitchcocks Die Vögel. Um diesbezügliche Inspirationsquellen macht man innerhalb des Hörspiels kein großes Geheimnis, sondern kokettiert im Gegenteil ganz gezielt damit. In diesem Bereich das Rad komplett neu zu erfinden, ist schwer - dafür gibt es gerade im filmischen Sektor ein paar sehr prägnante Geschichten, welche das Genre entsprechend geprägt haben.
      Statt Zombies hat man es hier mit Vögeln als Bedrohung zu tun - das lässt sich akkustisch ganz wunderbar umsetzen, was hier auch perfekt gelingt. Und natürlich gibt es Gefahren menschlicher Natur, welcher sich hier eine Gruppe von Teilnehmern eines Forschungsexperiments stellen müssen. Diese haben sich über 3 Jahre hinweg als Experiment im Rahmen einer Weltraum-Expidition komplett von der Außenwelt abgeschottet und daher nicht mitbekommen, was draußen passiert ist.
      Was sich dort ereignet hat, ist an sich nicht sonderlich überraschend und als Hörer ist man den Charakteren gerade in Folge 1 eigentlich stets einen Schritt voraus. Allgemein setzt der erste Teil darauf uns zunächst einmal die Figuren noch während ihrer Zeit in der Abschottung näher zu bringen. Erst zum Ende des ersten Teils werden diese dann mit den veränderten Lagebedingungen auf recht unschöne Weise konfrontiert, und müssen versuchen sich in der neuen Welt zurecht zu finden.
      Die Geschichte ist über die gesamte Spieldauer sehr flott erzählt, so wie man es von dieser Reihe kennt und inzwischen auch erwartet. Dies führt dazu, dass die Handlung aber eher geradlinig verläuft, man quasi von einem Problemschauplatz zum nächsten vordringt, ohne dass man größere Komplexität aufbauen kann. Die Charaktere sind solide gezeichnet, eine tiefere Bindung konnte ich als Hörer aber nicht aufbauen. Dafür hätte es aber vermutlich einfach anderer Rahmenbedingungen gebraucht, in der sich die Geschichte epischer und breiter mit mehr Überaschungsmomenten und fiesen Twists hätte entfalten können. Diese fehlen hier zum Teil leider etwas. Das ist meines Erachtens auch der einzige größere Schwachpunkt, den ich hier ins Feld führen kann. Nichtsdestotrotz habe ich mich recht gut und vor allem kurzweilig unterhalten gefühlt.

      Fazit: kurzweiliges Endzeit-Abenteuer, dem es insgesamt manchmal an Raffinessen und Überaschungsmomenten fehlt, das aber trotzdem gut zu unterhalten weiß.
    • Ich habe diesen 4-Teiler gerade gehört und ich bin begeistert. Eigentlich wollte ich nur Folge 1 hören, doch irgendwie wollte ich wissen, wie es weiter geht und nun steh ich da. Nach dem Ende der 4. Folge möchte ich gerne eine Fortsetzung zu der Geschichte. Die bietet noch soooo viel Potenzial. :] :green:

      Im Grunde ist die Geschichte ja ein Auf- und Ab der Gefühle. Im ersten Teil lernen wir die Charaktere kennen und alles wird aufgebaut. Dann verlassen wir die Station und irgendwie passiert immer genau dass, womit ich nicht gerechnet habe. Die ganzen 4 Teile konnten mich wirklich überraschen und man konnte sich nie sicher sein, was das Schicksal der Protagonisten bereit hält. :dackel:

      Ich kann alles gar nicht in so viele Worte verpacken, ohne zu spoilern, aber Frank Hammerschmidt hat hier eine tolle (und gruselige) Zukunftsversion erstellt. Die Anleihen wie zu Hitchcocks "Die Vögel" kann ich nachvollziehen, haben aber wirklich nichts miteinander zu tun. Aber Vögel waren schon immer eine tolle, unheilvolle Idee in der Unterhaltungsindustrie. Von daher hat @Tolkien alles richtig gemacht und ein eigenständiges Werk erschaffen. Herzlichen Glückwunsch! Generell war aber wieder die ganze Produktion auf hohem Niveau und besonders die Musik ist mir im Ohr geblieben. Richtig schönes Ding. :thumbup:
    • So, Teil 4 gehört.

      Doch, hat mir gefallen, was auch und vor allem an der neuen Hauptfigur liegt, die eingeführt wird und äußerst lebendig und authentisch wirkt. Zwar wird hin und wieder das Nerdige für meinen Geschmack ein wenig zu deutlich betont, aber dennoch: Es bringt Spaß, ihr zu lauschen.

      Doof fand ich dann den inkonsequenten Twist...

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      Es erst so erscheinen zu lassen, als spiele der Junge falsch, immer weiter Spannung sufzubauen, nur um dann sein Verhalten damit zu erklären, dass er einen Donald-Duck-Comic lesen wollte, fand ich - sorry! - total behämmert.



      Dabei war insbesondere diese Szene sehr stark, und daraus hätte ein starker Moment werden können.

      So verpufft alles, und die ganze Szene entpuppt sich als völlig banal. Schade.

      Nichtsdestotrotz ist diese Folge im Vergleich zu den übrigen sehr stark, auch wenn das Ende denn doch sehr überstürzt wirkt und sich allzu sehr eines glücklichen Zufalls bedient.

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      Dass die Lieblingsnichte wie durch Zufall am Nebentisch sitzt, ist schon harter Toback,...


      ...aber gut, ich hatte ja beschlossen, das Ganze wie einen B-Movie zu betrachten, und da mag so etwas legitim sein.

      Teil 4 war auf jeden Fall amüsant.

      Fragte man mich jedoch, ob ich mir den Vierteiler irgendwann noch einmal anhören werde, so müsste ich wohl antworten: wahrscheinlich nicht. Er war zwar streckenweise unterhaltsam, aber eben inhaltlich auch immer irgendwie sehr flach und oberflächlich, und es mangelte ihm im Kern an dem, was Endzeitszenarien für mich überhaupt reizvoll macht: an Tiefe.

      Dass so etwas nicht im Widerspruch zum kurz-knackigen Format der Midnight Tales stehen muss, hat die Reihe bereits mit einigen anderen Folgen wie etwa Jenseits 2.0 bewiesen.

      Für mich alles in allem also Popcorn-Kino für die Ohren, mit stärkeren und schwächeren Momenten.
    • Mehrteiler bleiben auch weiterhin die Ausnahme bei MT. Abgesehen von den Jubliäums-Vierteilern (die nächsten beiden, also 50-53 ("Das Grauen von Dunwich") und 75-78 sind aus der Feder von Julie Hoverson) wird es nur wenige Zweiteiler geben, die natürlich verteilt werden und nicht alle direkt hintereinander kommen.
    • Folge 4 hat mich gar nicht abgeholt. :schulter: Nach der heftigen 3 war das - nach dem :einkaufen: etc. (Kinderwagen haben wir nich ;) ) - ein bisschen wie Fünf Freunde beim Fahrradausflug, dann die geheimnisvollen Lichter und das Ende...nee, das war für mich nicht stimmig. :(
      Aber immerhin - ich habe 1 - 4 in einem Rutsch durchgehört, das will ja auch was heißen. :]