Gruselkabinett - 164 - Die Toten vergeben nichts

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    • Gruselkabinett - 164 - Die Toten vergeben nichts

      Am 30.10.2020 erscheint:




      Inhalt:
      Texas, 1877: Vom Alkohol berauscht erschießt der Cowboy Jim Gordon den ehemaligen Sklaven Joel und dessen Gattin, die ihn vor ihrem Ableben mit einem Todesfluch belegt. Haben die Alpträume, die ihn von nun an Nacht für Nacht heimsuchen, etwas mit den mysteriösen Unfällen zu tun, die ihn und die anderen Cowboys von nun an erschüttern? Gordon beginnt, um sein Leben zu fürchten ...

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      OTR-Fan
    • Hier gibt es mittlerweile eine Hörprobe:


      Jetzt dachte ich im ersten Augenblick, dieses Hörspiel kommt schon zu Beginn ganz anders daher, steigt direkt in die Handlung ein, wirkt flotter, doch nach hinten raus verfällt man leider wieder in die alten Gewohnheiten und transportiert Dinge, die eigentlich im szenischen Spiel transportiert werden müssten, über lange und mühsame Dialoge. Schade.

      Ich werde es mir trotzdem anhören, denn das Setting reizt mich. Und der Anfang klingt ja nicht so schlecht.

      Was sagt Ihr?
    • So, ich habe schon mal reinhören können. Im Ganzen wieder etwas flotter erzählt, aber das Ganze krankt eben nach wie vor an der mangelnden Bereitschaft, Geschichten auch anders als nur über Dialoge zu transportieren. Die Charaktere wirken sehr eindimensional, und die Geschichte ist total dünn. Eine völlig unspektakuläre Rachegeschichte, schon gefühlt hundert Mal gehört, bei der das einzig Reizvolle das Western-Setting ist, das aber gar nicht wirklich voll zur Geltung kommt. Super war David Nathan. Er trägt das Ganze im Grunde und macht es so überhaupt erträglich.

      Für mich im Ganzen äußerst mittelmäßig.
    • Hab mir das Hörspiel gerade angehört. Fand es von der Inszenierung her sehr lebendig und viel besser als DAS GEMIEDENE HAUS, jedoch war die Geschichte sehr schwach. Western-Atmosphäre wollte sich nicht so richtig einstellen und Gänsehaut sowieso nicht. Vor allem zum Ende hin mit der Gerichtsverhandlung wird es sehr fade.
    • janhaas75 schrieb:

      jedoch war die Geschichte sehr schwach. Western-Atmosphäre wollte sich nicht so richtig einstellen und Gänsehaut sowieso nicht.
      Ja zu allen drei Punkten.
      Gute Inszenierung, wie man sie von GK her ja auch gewohnt ist, passende Sprecher, aber die Geschichte hatte leider ein bisschen wenig Substanz und erschien mir schon fast langweilig.
      Die Gerichtsverhandlung wurde halt benutzt, um nochmals aus verschiedenen Blickwinkeln die Ereignisse kurz vor und nach Jim Gordons Tod zu schildern.
      Stattdessen die eigentliche Handlung einfach bis zu dem Schuss weiterlaufen zu lassen, wäre natürlich auch möglich gewesen.
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      Der besondere Twist ist hier ja, dass Jezebels Stück Stoff in der Pistole steckt.
      Ohne die Verhandlung hätte man das jemanden finden und dann nochmal erwähnen lassen müssen, damit es der Hörer überhaupt erfährt.
      Wäre evtl. stilistisch auch ein bisschen "holperig" geworden.
    • Och, ich fand die Folge gar nicht so verkehrt. Klar, die Geschichte gewinnt jetzt nicht gerade einen Innovationspreis. Das Western-Setting ist aber durchaus mal was anderes, wenn gleich man das atmosphärisch zumindest in Sachen Musik noch etwas zielgerichteter hätte einfangen können.
      Der Wechsel am Ende zu der Gerichtsverhandlung war in der Tat jetzt nicht ganz optimal in Sachen Erzählfluss. Aber der Weg bis dahin war für meinen Geschmack doch kurzweilig und unterhaltsam. Nicht mehr und nicht weniger. Rein inhaltlich gibt die Vorlage halt nicht extrem viel her, so dass die 45 Minuten hier völlig ausreichen - hätte sogar noch weniger sein können.
      So wird das Hörspiel hauptsächlich durch die Sprecher getragen. Allen voran David Nathan, der nicht ohne Grund zu meinen absoluten Lieblingssprechern gehört.