Info Heliosphere 2265 ohne INTERPLANAR?

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    • Ja, da mag etwas dran sein. Komplexe Serien, die nicht immer leicht zu durchschauen sind und bei denen es notwendig ist, bei jeder Folge das große Ganze präsent zu haben, erfordern Zeit und Aufmerksam. Hinzu kommt noch (bisher) die sehr, sehr unvorteilhafte VÖ-Politik. Und dann hat man nie viel dafür getan, die Serie bekannt zu machen...

      Unter den Bedingungen hätte es wohl einfach jede Serie vergleichbaren Formats sehr schwer.
    • Genau das denke ich halt auch.

      Ich finde es definitiv auch sehr schade, dass Interplanar nicht mehr an Bord ist, lasse mich aber einfach mal überraschen, was Maritim nun alleine auf die Beine stellt und inwieweit man den Unterschied hören wird. Aktuell habe ich die Serie ja ohnehin etwas nach hinten in die Playliste gelegt.
      Was das Marketing angeht in Punkto "es ändert sich nix", bin ich aber ganz bei dir Hardenberg. Auch wenn man vermutlich die Fans erstmal beruhigen wollte - das ist doch recht unglücklich formuliert.
    • Sorry, dieser Beitrag ist mir durchgerutscht. Ich wollte ihn nicht ignorieren. :zwinker:


      marc50 schrieb:

      Hardenberg schrieb:

      marc50 schrieb:

      Am preiswertesten wäre es gewesen, die Rechte gar nicht erst zu kaufen. :zwinker:
      Ich weiß nicht, ob da Rechte gekauft wurden oder wie das im einzelnen verhandelt wurde. Andreas Suchanek ist ja mit an Bord. Für mich klang das eher nach einem Deal unter Ausschluss Interplanars, indem man einfach keinen neuen Vertrag mit denen geschlossen hat.
      Heliosphere 2265 genießt, nicht zuletzt dank Interplanar, einen sehr guten Ruf. Dass das nicht uninteressant ist, kann ich mir denken.

      Vielleicht ist maritim ja auch besten Gewissens bei der Sache und hat nur Bestes im Sinn. Aber manchmal gehen halt die Ansichten darüber, was gut und richtig ist, weit auseinander. Und Interplanar nicht mehr Heliosphere machen zu lassen, halte ich für einen großen Fehler.

      maritim hätte gut daran getan, etwas von dem Glanz von Interplanar auf sich selbst übergehen zu lassen, finde ich.
      Soweit ich weiß, war der Plan, dass Interplanar weiter für Maritim poduziert aber man konnte sich nicht einig werden.
      Natürlich geht es bei solchen Entscheidungen letztlich immer um Geld, das ist klar. Keiner macht den Job aus Jux.
      Man muss aber wohl voraussetzen dass es auf keiner Seite bösen Willen gab, weder bei Greenlight, noch bei Interplanar oder Maritim.
      Andere Reihen werden ja durchaus von externen Teams produziert (Lausch, SteinHardt, etc), und das nicht nur bei Fortsetzungen sondern auch bei komplett neuen Konzepten. Eine Tendenz, alles aus einer Hand zu machen, sehe ich da jetzt nicht.

      Dass Heliosphere Staffel 2 anders klingen wird als Staffel 1 kann sein, kann auch nicht sein. Die Frage der Musik ist natürlich schon interessant.
      Aber ob es eine komplett andere Serie sein wird? Und wenn, ist das schlimm? Ich bin mir da nicht sicher.
      Die dritte Folge von Beyond the Veil fand ich zum Beispiel wesentlich besser als die erste Folge. Nur mal als Beispiel dafür dass Veränderung nicht immer schlecht sein muss.

      Von bösem Willen spricht ja auch keiner. Das ist ja eine Wertung, die später durch Dritte erfolgt. Natürlich wird es da keinen bösen Willen geben im Sinne von: So, die Serie kriegen wir jetzt klein! oder Interplanar wischen wir jetzt einen aus! Das versteht sich doch im Grunde von selbst. Ebenso wie wir hier diskutieren, ohne von einem bösen Willen beseelt zu sein. Auf einem solchen Niveau müssen wir uns doch hier auch nicht austauschen. :zwinker: Wir sprechen über die Hörspiele und die Hörspielproduktion, über Ankündigungen und was sie bedeuten - und sitzen ja hier nicht im Sandkasten, um uns mit Förmchen zu bewerfen. Und maritim-Mitarbeiter können mich noch so oft übel beschimpfen, an meiner sachlichen Meinung ändert das nichts. So wie ich Gualagon als kurzweiliges Popcorn-Kino für die Ohren bezeichnet habe, würde ich auch in jedem anderen Fall Positives herausstreichen, wenn ich es sähe. Aber hier stößt mir halt etwas übel auf bzw. meine Erwartungshaltung ist nicht hoffnungsfroh gestimmt. Und dann schreibe ich das so. Bösen Willen unterstelle ich nicht. Sondern andere Schwerpunkte bei der Entscheidungsfindung, und ich füge aus meiner höchstpersönlichen Sicht hinzu: mutmaßlich falsche Schwerpunkte.

      Man trifft Entscheidungen anhand bestimmter Grundlagen, und um die geht es hier doch eigentlich. In diesem Fall war die Grundlage offensichtlich das Budget. Dass keiner den Job aus Jux macht, ist klar. Aber eben Interplanar auch nicht. Und nicht selten ist die Qualitätsfrage auch eine Kostenfrage. Natürlich kann man immer billiger produzieren. Aber die Frage ist, ob das Ergebnis dann auch befriedigt - und ob dann alle Glieder der Produktionskette adäquat auch finanziell gewertschätzt wurden.
      Bei Lausch und SteinHardt dürfte ja der Unterschied sein, dass da niemand mehr zwischengeschaltet ist. Merlau hat sich die Schwarze Sonne ausgedacht, schreibt die Skripte und setzt um. Bei Helio ist Lauschs Rolle bisher aufgeteilt gewesen in die Rolle, die Suchanek als Schöpfer der Vorlage und Mitgestalter der Skripte einnahm, und Interplanar, die Skript, Regie und Musik übernahmen. Insofern ist das nicht zu vergleichen. Dass mit einem Glied mehr die Kosten steigen, liegt auf der Hand. Darum verwundert es auch nicht, dass an dieser Stelle versucht wird zu sparen.

      Und was die Frage angeht, wie Staffel 2 am Ende klingen wird und ob es schlimm wäre, wenn es anders wäre - das muss halt jeder für sich selbst entscheiden. Da gibt es einfach kein richtig oder falsch, weil wir alle andere Schwerpunkte setzen. Mir gefiel gerade an Helio der Interplanar-Sound, dieser ganz eigene Stil, der bei den Produktionen aus dieser Richtung spürbar ist. Das war für mich die Haupttriebfeder bei Heliosphere 2265.
      Ich habe das übrigens sehr oft: Dass mich nicht in erster Linie der Plot abholt, sondern die Art, wie es umgesetzt ist. Am Anfang des neuen Hörspielbooms hatte ich das etwa mit Dörings Sinclair, wo mir sein neuer Ansatz, Hörspiele zu inszenieren, sehr gefiel, obwohl ich die Plots fast durchweg hirnrissig fand. Aber er hat die Geschichten halt so erzählt, dass es nicht so ins Gewicht fiel. Ähnlich ging es mir mit Fallen von Marco Göllner. Eine Geschichte um Engel, die sich als Außerirdische entpuppen, würde mich normalerweise nicht hinterm Sofa hervorlocken. Aber ich habe mich sofort in den Göllner-Sound verliebt, und auch der Aufbau der Skripte war sehr kunstfertig, das Wie eben und nicht so sehr das Was. Das ist wie bei Hitchcock-Fiilmen, die plottechnisch halt oft sehr konventionell sind und ihre Raffinesse erst in der Art der Inszenierung offenbaren.

      Und all dies habe ich bisher bei maritim-Produktionen, die ich kenne, eher vermisst. Das ist sicherlich alles sehr solide. Aber eben auch nicht wirklich überraschend.

      Ich gebe Dir recht: Wenn es einem bloß um die Geschichte geht, wird es wohl keinen zu großen Unterschied machen, da ja die Vorlagen bereits stehen. (Obwohl man sich auch da nicht täuschen sollte, denn eine Vorlage umzusetzen, verlangt ja noch einmal eine besondere Kunstfertigkeit, und gerade Autoren, die ihre eigenen Texte bearbeiten, könnten versucht sein, nicht allzu viel streichen zu wollen, was dann am Ende zu Längen führen kann.)

      Aber ich könnte mir vorstellen, dass der Sound recht bald ein deutlich anderer sein wird. Ich denke, man wird zu Anfang noch sehr bemüht sein, es wie zu Interplanars Zeiten klingen zu lassen, aber wie es nach einer Weile aussehen wird, steht in den Sternen. Der jetzige Bruch führt dazu, dass eben alles möglich ist. Bei einer Fortsetzung unter Einschluss Interplanars wäre klar gewesen, dass es auf dem bisherigen Niveau weitergeht.
    • Habe jetzt einen Beleg für das gefunden, was die meisten schon vermuteten:

      Romanus Fuhrmann schrieb:


      heliosphere 2265 | folgen 13 - 15
      rolle: lieutenant task
      regie: patrick holtheuer
      highscore music gmbh
      Und? Was war jetzt das Problem, das bekannt zu geben?

      Immerhin wissen wir jetzt, dass schon mal drei weitere Folgen im Anmarsch sind.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Dass der Job in der "Familie" bleibt, das habe ich natürlich auch erwartet. Ich hatte aber doch bis zuletzt gehofft, dass Pobot das an Peter Lerf gibt.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • GrimReaper schrieb:

      Dass der Job in der "Familie" bleibt, das habe ich natürlich auch erwartet. Ich hatte aber doch bis zuletzt gehofft, dass Pobot das an Peter Lerf gibt.
      Ws für eine Familie soll das sein?

      GrimReaper schrieb:

      Ich hatte aber doch bis zuletzt gehofft, dass Pobot das an Peter Lerf gibt.
      Dann wäre ich auf jeden Fall raus gewesen.
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • marc50 schrieb:

      GrimReaper schrieb:

      marc50 schrieb:

      Ws für eine Familie soll das sein?
      Die große Maritim-Familie natürlich.
      Tolle Antwort. :augenroll: Hast du auch kirgendetwas konstruktives beizutragen?
      Mir ist es rätselhaft, wieso Du das nicht kapierst oder nicht kapieren willst, aber es ist mir auch egal. Thema durch von meiner Seite.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • GrimReaper schrieb:

      marc50 schrieb:

      GrimReaper schrieb:

      marc50 schrieb:

      Ws für eine Familie soll das sein?
      Die große Maritim-Familie natürlich.
      Tolle Antwort. :augenroll: Hast du auch kirgendetwas konstruktives beizutragen?
      Mir ist es rätselhaft, wieso Du das nicht kapierst oder nicht kapieren willst, aber es ist mir auch egal. Thema durch von meiner Seite.
      Alles klar, wenn man deine kryptisvhen Anspielungen nicht vesteht ist man ein Idiot, verstehe. Sehr gesunde Einstellung.
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • Aber es liegt doch eigentlich auf der Hand, wer mit "Familie" gemeint sein könnte: diejenigen Künstler, die immer wieder in bestimmten Funktionen an maritim-Produktionen mitarbeiten bzw. mit maritim verbunden sind. Ohne jetzt bei diesem Thema wirklich drin zu sein, ist dieser Ausdruck doch eigentlich selbsterklärend, oder? :zwinker:

      Und dass der künftige Regisseur von Helio zu dem gehört, was man "maritim-Familie" nennen könnte, ist doch eigentlich auch klar, finde ich. Insofern verstehe ich jetzt nicht, wie aus einer solchen Begrifflichkeit Frust entstehen kann.
    • Hardenberg schrieb:

      Aber es liegt doch eigentlich auf der Hand, wer mit "Familie" gemeint sein könnte: diejenigen Künstler, die immer wieder in bestimmten Funktionen an maritim-Produktionen mitarbeiten bzw. mit maritim verbunden sind. Ohne jetzt bei diesem Thema wirklich drin zu sein, ist dieser Ausdruck doch eigentlich selbsterklärend, oder? :zwinker:
      Es liegt aber genau so auf der Hand, dass man einfcah mal sagen kann was man meint und nicht immer nur Andeutungen machen muss.
      Und nein, ich habe keine Ahnung, wer diese Maritim-Familie sein soll.
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • Sheriff Cody schrieb:

      Besteht die Maritim-Familie aus mehr als diesen drei Personen: Sebastian Pobot, Peter Lerf und Patrick Holteuer ?
      Vieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeel mehr. Wahrscheinlich nicht nur gefühlt ist eh mehr als 50 % der Branche ist in irgendeiner Form mit Don Pobot verbandelt :D

      Aber die erste Hand auf diesen Regiejob hatte wohl sein Mann fürs Grobe, der hat ja auch wieder gleich zugegriffen.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • marc50 schrieb:

      Es liegt aber genau so auf der Hand, dass man einfcah mal sagen kann was man meint und nicht immer nur Andeutungen machen muss.Und nein, ich habe keine Ahnung, wer diese Maritim-Familie sein soll.

      Ich ja auch nicht. =)
      Aber es klang halt so, als reagiertest Du mit Unverständnis allein auf den Begriff der Familie. Und den fand ich halt selbsterklärend.

      Wer im Speziellen das sein soll, weiß ich allerdings auch nicht, denn im Grunde kenne ich nur den Kopf und den einen Regisseur. Gilt ein Zwei-Personen-Haushalt eigentlich schon als Familie? :zwinker:

      Im Ernst: Im weiteren Sinne wäre da sicher noch Gerd Naumann zu nennen, dann die Autoren, die regelmäßig etwas beitragen, vermutlich sogar Günter Merlau usw.

      Vielleicht mag ja @GrimReaper ergänzen, wen er noch dazuzählt. :)

      Ich finde den Ausdruck aber auch in keinster Weise despektierlich.
    • Naja, wenn wir jetzt auch anfangen, Günter Merlau dazuzuzählen, könnte man in gleicher Weise auch Balthasar mit reinzählen. Und genau aus dem Grund (weil der Begriff völlig schwammig ist), halte ich ihn für wenig zielführend. Interessant wäre ja eher die Frage, ob alles freie Mitarbeiter sind oder ob es festangestellte gibt?
    • Kommt ja aufs Ziel an. :green: Ging ja darum, das der Reaper meinte, es sei klar gewesen, dass die Regie bei Helio jemand aus der maritim-Familie übernimmt.

      (Was hat denn B. von Weymarn mit maritim zu tun?)

      Merlau habe ich jetzt genannt. Ich kenne mich mit maritim aber auch nicht so gut aus.

      Wen GrimReaper explizit damit meinte, kann nur er selbst beantworten. :)

      Davon ab geht das jetzt aber gehörig offtopic. Hatten wir nicht einen Thread: maritim heute - Wer ist das eigentlich? oder so ähnlich?

      Da passt das alles doch viel besser rein.
      Ich suche ihn mal beizeiten.