[WDR3] Vereinzelt etwas Nieselregen

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    • [WDR3] Vereinzelt etwas Nieselregen

      Inhalt:
      Der Reporter einer Ruhrgebietszeitung soll einen Mann erwürgt haben. Offenbar leidet der beliebte Journalist an einer psychischen Störung. Doch niemand kann begreifen, dass er diese Tat wirklich begangen haben soll.
      Trotzdem wird der Reporter in die Psychiatrie eingewiesen. Nachdem er dort mehrere Monate verbracht hat, begeht er Selbstmord. Sein langjähriger Kollege Robert macht es sich zur Aufgabe, dem ungeheuerlichen Geschehen auf die Spur zu kommen. Die Selbsterklärungen des Täters bilden gemeinsam mit den Berichten der Personen aus seiner nächsten Umgebung eine sensible Chronik der Ereignisse. Eine vorsichtige Annäherung an das komplexe Thema der Schizophrenie.

      Sprecher:
      Claus - Michael Wittenborn
      Robert - Matthias Brandt
      Holger - Siegfried W. Kernen
      Bettina - Irina Wanka
      Sylvia - Inga Busch
      Hanna - Anna Maria Mühe
      Herbert - Martin Bross
      Polizist - Meinhard Zanger
      Arzt - Folker Banik

      Produktion:
      Von Monika Buschey
      Technische Realisation: Rike Wiebelitz, Barbara Göbel
      Regie: Uwe Schareck
      Dramaturgie: Ursula Schregel
      WDR 2010

      Der WDR hat das Hörspiel zum :download: bereit gestellt.


      OTR-Fan
    • Wieder mal eine der Produktionen, die ich gar nicht wahrgenommen habe, weil der Titel so nichtssagend und belanglos daherkommt. Klingt aber nicht uninteressant, und die Sprecher sind natürlich eine Bank. Allein Wittenborn macht es für mich hörenswert.

      Danke für den Tipp.
    • Hardenberg schrieb:

      Allein Wittenborn macht es für mich hörenswert.
      Oh, und dazu Siegfried W. Kernen, den ich mag, außerdem Irina Wanka, die ich schon früher in ihren zahlreichen Synchrorollen toll fand, weil ihre Stimme so sympathisch klang, dann Anna Maria Mühe etc.pp..
      Doch, allein aufgrund des Casts habe ich mir das schon runtergeladen, bisher aber noch nicht gehört. :)

      Allein von den Titeln lasse ich mich nie "abschrecken", ich lese die Inhalte und entscheide dann.
      Aber ich höre ja auch viele Radiosachen, da sind diesbezügliche Threads für mich generell interessant.
    • Nee, abschrecken lasse ich mich davon auch nicht - wenn ich denn bis zum Inhalt vordringe. Aber so öde Titel überlese ich auch oft. Und dann entgeht mir unter Umständen doch etwas. :zwinker:
    • Ja, interessante Thematik. Definitiv ein Hörspiel, das einen nachdenklich macht, auch wenn man, als nicht schizophren, doch gewisse Schwierigkeiten hat, Claus' "Projektion" in einen anderen Körper und sein daraus resultierendes Handeln als letzten "Ausweg" zu verstehen.
      Dass man in einem solchen Fall aber ganz einfach akzeptieren muss, wie gespalten und zerrissen ein Mensch mit dieser Krankheit ist, das versucht das Hörspiel zu vermitteln, indem es die ihm nahestehenden Personen zu Wort kommen lässt und so das vermeintlich "normale" Bild aufzeigt, das der Protagonist seiner Umwelt wohl jahrelang vorgegaukelt hat.
      Für mich hätte es hier gut gepasst, wenn versucht worden wäre, genauer aufzuzeigen, wann und wodurch sich die Krankheit bei Claus so unentrinnbar manifestieren konnte.
      Ein paar Worte eines Psychologen vielleicht noch, den Robert interviewt hätte, ähnlich, wie in der "Sigmund Freud"-Serie.