Hm, ja, keine schlechte Folge, vor allem das Setting mit "Mallory House", dem Heim für schwer erziehbare Mädchen , und dem gruseligen Hohlweg hatte was.
Auch PB hat sich als Ersatz-Heim-Geistlicher gut in die Geschichte eingefügt und ordentlich Einsatz gezeigt.
Nur standen hier für mich der Grund für den Mord und die weiteren Taten bzw Pläne zu wenig im Verhältnis zum begangenen Unrecht.
Ich dachte kurz vorher noch: 'Sollte etwas diese Person..? Ach was, die wird ja wohl kaum deswegen eine mörderische Jagd auf die Mädchen machen...'
Doch!
Irgendwie müssen für meinen Geschmack in Hörspielskripten zu oft extrem überreagierende Figuren dafür herhalten, um Mord und Totschlag in die Geschichten einbauen zu können.
Habe ich nur das Gefühl, oder nimmt dieses "Phänomen" zu?

Ohne Mord geht es heutzutage nicht mehr. Eine PB-Story wie "Die fliegenden Sterne" lockt eben keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor. Siehe etwa auch die TV-Serie mit Mark Williams.

Darum geht es mir doch gar nicht, sondern darum, dass für mein Empfinden immer mehr Hörspiel-Morde unter an den Haaren herbeigezogenen Umständen verübt werden.
Weil ich die Beweggründe der Täter, gerade so zu reagieren, total überzogen finde.
Man sie aber "braucht", um die Stories überhaupt mit möglichst vielen Toten "spicken" zu können.
Das wirkt auf mich persönlich unrealistischer, als wenn gar kein Mord passieren würde.
Ist halt meine Meinung.

Mich schon!

Ich mag auch immer gerne eine Mischung aus Folgen mit und Folgen ohne Mord. Und hoffe stets, dass mir beides gleichermaßen gelingt.

Der Hohlweg ist allerdings nicht von mir.

@Thorsten B Ja, ich weiß, hab den Autor mal oben nachgetragen.

Für mich muss in einem Krimi auch nicht zwingend jedesmal ein Mord passieren.
Es gibt genügend andere Verbrechensarten, die man ebenfalls zum Thema machen kann.
Kommt immer nur darauf an, wie spannend und interessant man den Fall gestaltet.