Gruselkabinett - 162 - Das gemiedene Haus

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    • Gruselkabinett - 162 - Das gemiedene Haus

      Am 28.08.2020 erscheint:

      Inhalt:
      Providence, 1919: Was ist dran an den unheimlichen Gerüchten um
      das Haus der Familie Harris, das nach unzähligen Todesfällen, die es dort gab, nun nicht mehr bewohnt wird? Dr. Elihu Whipple und sein Neffe wollen dem Rätsel auf die Spur kommen und beschließen, eine Nacht im Keller des Gebäudes zu verbringen, um das vermeintliche Böse auszurotten. Ihr Gegner erwartet sie dort bereits ...
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    • So, mittlerweile ist auch eine Hörproben online.


      Sind hier noch mehr Hörerinnen und Hörer als die, die sich hier bereits geäußert haben, die sich auf die neue Titania-Lovecraft-Folge freuen?

      Wie ist Euer Eindruck nach der Hörprobe?

      Leider wird die kürzlich verstorbene Dagmar von Kurmin nicht mit von der Partie sein, aber dafür feiert die von mir hochgeschätzte Ingeborg Kallweit ihr Debut im Gruselkabinett.

      Hier übrigens der gesamte Sprecher-Cast:

      Mit den bekannten Stimmen von Bene Gutjan, Jürgen Thormann sowie Tom Raczko, Dirk Petrick, Monika John, Ingeborg Kallweit, Herma Koehn, David Nathan, Ursula Wüsthof, Sigrid Burkholder, Patrick Bach, Peter Weis, Dietmar Wunder, Horst Naumann, Bert Stevens und Marc Gruppe.

      Quelle: Titania@facebook

      Ein satter Cast!
    • Hardenberg schrieb:

      Leider wird die kürzlich verstorbene Dagmar von Kurmin nicht mit von der Partie sein,
      Dass wir die aber noch zumindest einmal in einer Titania-Produktion hören werden, stellt uns ja der fb-Nachruf in Aussicht!
      Da freue ich mich auch schon drauf!

      Beim "Gemiedenen Haus" habe ich mal die Vorlage gelesen :lesen: , kann mich aber nicht mehr an vieles erinnern.

      Mir gefällt an der Hörprobe schon mal, dass nicht einfach nur erzählt wird, sondern wir live miterleben, was den beiden Jungen dort widerfährt.
      Fand ich von der Atmo und der Sounduntermalung her wirklich gelungen gemacht! :thumbup:
      Gab irgendwie schon lange keine Folge mehr, die gleich mit einer so gruseligen Stimmung begonnen hat! :schreck:

      "Hillaryyyyyyy!" :wech:
    • Puh, sorry bei aller Liebe... Ich war wirklich aufgeschlossen und habe mich echt über den Einsatz von Jürgen Thormann gefreut, aber nach Track 28 von 47 war ich raus. Das ging ja wirklich gar nicht. Das ist für mich kein Hörspiel, sondern eine (weitere) inszenierte Lesung, wo die Lovevcraft-Vorlage in einen endlosen Dialog zwischen zwei Menschen gepackt wird, hin und wieder ergänzt um kurze Einsprengsel, in denen das wortreich Erzählte dann szenisch knapp vertont wird. Aber das reicht natürlich nicht, um Wirkung zu entfalten, denn diese Einsprengsel werden ja gar nicht szenisch hergeleitet, sondern sind letztlich Hintergrundkulisse wie die unentwegt eingesetzte Musik.

      Für mich, was das Skript angeht, völlig unoriginell und lieblos umgesetzt.
      Klar ist Lovecraft eine Zumutung für jeden, der ein Hörspiel nach einer seiner Vorlagen machen will. Aber man kann eben nicht alles 1:1 umsetzen, wenn man das Endprodukt am Ende HörSPIEL nennen möchte. Will man es doch, muss man sich eben die Mühe machen, die Vorlage so umzusetzen, dass sie den Gesetzen und Bedingungen des Hörspiels genügt. Und nicht einfach endlose Erzählpassagen in unglaubwürdige Ping Pong-Dialoge pressen. Das ist sooo langweilig.

      Ich empfehle eine kurze Hinwendung zu den Hörspielen Oliver Dörings. Da kann man im Detail sicherlich auch das Für oder Wider einzelner Entscheidungen diskutieren, aber das, was er schafft, sind am Ende immer lupenreine HörSPIELE, die den Namen auch verdienen.

      Wenn ich allein den Einstieg schon nehme. Wie oft hatten wir das nun schon beim Gruselkabinett, dass eine Figur ein Hörspiel eröffnet mit einem Erzähltext, in dessen Verlauf er sich an zurückliegende Ereignisse erinnert. Gefühlt jede neue Folge startet so. Das ist ja nun schon beinahe zu so etwas wie Schema F geworden. Kann man die Art der (Skript-)Umsetzungen nicht auch mal ein bisschen variieren bzw. kreativ werden und einen mal etwas anderen Zugang zu einer Geschichte finden.

      Vielleicht sollte man die neuen Folgen ganz einfach statt unter Hörspiel in die Kategorie inszenierte Lesung oder Hörbuch stecken, dann wär's vielleicht noch okay. Ich für meinen Teil, der ich ausschließlich Hörspiele höre und kein Interesse an Hörbüchern und inszenierten Lesungen habe, bin einfach maßlos enttäuscht.
    • Hab mir das "Hörspiel" (?) gerade angehört. War maßlos enttäuscht und wie ich hier sehe bin ich nicht der einzige. Zu viel Dialog und gerat zu Höhepunktlos verläuft alles bis zum Schluss. Wirkliche Gänsehaut Momente gab es nicht und ich wartete ab der Hälfte nur noch bis das Hörspiel zu Ende war.

      Das man Lovecraft-Werke besser umsetzen kann hat Titania Medien bereits mit "Der Tempel", "Die Farbe aus dem All" und meinem absoluten Favoriten im Kabinett... das kongeniale "Pickmans Modell" bewiesen. "Das gemiedene Haus" ist für meinen Geschmack allerdings in jeder Hinsicht ein Flop!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von janhaas75 ()

    • Ich habe mir die Folge gestern dann auch mal angehört und war ebenfalls nicht unbedingt angetan vom Ergebnis, um es mal so zu sagen. :zwinker:
      Die gelungene Eröffnungssequenz mit "Howard" und "David" in dem "gemiedenen Haus" hatte mich eigentlich gerade so richtig auf eine unheimliche Geschichte eingestimmt, da wird jegliche Spannung herausgenommen und regelrecht mit einem Endlos-Dialog "abgewürgt".
      Der überwiegende Teil des Hörspiels besteht nach diesem Auftakt nämlich leider in einer reinen Er- bzw. Aufzählung der früheren Bewohner des Hauses, die "Howard" von seinem Onkel vorgetragen wird.
      Dazu gibt es hin und wieder eine kurze Spiel- bzw. Dialogszene, die aber den chronikartigen Eindruck, den das Ganze erzeugt, kaum mildert.
      Wer "durchhält", der bekommt danach noch eine zumindest recht gruselige Szene im Keller des alten Hauses geboten, aber die kann den zerplauderten, langatmigen Grundcharakter der Handlung nicht mehr retten.
      Top Produktion, sehr gute Sprecher - aber leider hält das Skript da nicht mit...