Midnight Tales – Angst um Mitternacht - 17 - Das Mörder-Puzzle

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    • Midnight Tales – Angst um Mitternacht - 17 - Das Mörder-Puzzle

      Midnight Tales – Angst um Mitternacht - 17 - Das Mörder-Puzzle



      Am Freitag, den 5. Juni 2020 wird es eng für Hörer mit Klaustrophobie. Denn auch auf kleinstem Raum ist Platz für großes Drama. »Das Mörder-Puzzle«, Folge 17 der Hörspielreihe »Midnight Tales – Angst um Mitternacht«, wird den Hörern einmal mehr das Fürchten lehren.

      „Wir haben uns daran gewöhnt, alles mit den Regeln der Wissenschaft erklären zu können. Doch was, wenn diese Regeln versagen und wir uns vor dem Unerklärlichen nicht hinter dieser zerbrechlichen Sicherheit verstecken können? Sobald wir einer Welt gegenüberstehen, die nicht ganz der unseren entspricht, ist es Zeit, sich dem zu stellen, was uns anfallen könnte, wie ein Raubtier seine Beute.“
      MIDNIGHT TALES – Angst um Mitternacht

      Klappentext:
      Ein Hotel in New York. Eine Aufzugskabine. Zwei Männer. Es geht um Mord. Es geht um Flucht. Als der Fahrstuhl stecken bleibt, liegen die Nerven blank. Doch ist wirklich alles so, wie es scheint?

      Spieldauer: ca. 34 Min.
      ISBN 978-3-96762-110-5
      VÖ: 5. Juni 2020

      Darsteller: Simon Böer, Robin Brosch, Pat Murphy, Bettina Weiß, Kaspar Eichel, Till Hagen, Tatjana Auster, Markus Pfeiffer, Marion von Stengel, Christoph Piasecki, Stephanie Kirchberger und Peter Flechtner

      Dramaturgie, Regisseur, Produzent & Schnitt: Christoph Piasecki
      Buch: Marc Freund
      Musik: Michael Donner, Scott Lyle Sambora, Alexander Schiborr und Konrad Dornfels
      Sounddesign: Erik Albrodt
      Design & Illustration: Alexander von Wieding
      Produktion & Vertrieb: Contendo Media GmbH

      Erste Rezensionsauszüge:

      »Eine Reihe, keine Grenzen. Vielfalt, die kein Genre auslässt und immer wieder zu überraschen weiß. Twilight Zone, Black Mirror und Akte X vereinen sich zu einer frischen, spritzigen Hörspielvielfalt, die keine Konventionen kennt.«
      FFM-Rock

      »Knackige Geschichten und das Ende ist immer böse, böse, böse!«
      Hoerspiele.de

      »Knisternde Spannung von den besten Hörspielautoren, packend und mitreißend.«
      Zauberspiegel Online

      »Der vielseitigste Thrill der Hörspielgeschichte. Die Midnight Tales werden dich nicht mehr aus ihren Fängen lassen.«
      Amboss-Magazin

      »Grusel im neuen Gewand. Bei diesen Hörspielen ist die Gänsehaut garantiert!«
      Hoerbuchjunkies

      »Hier wird allerfeinster Dunkel-Thrill geboten, der für unverfrorene Hörer eine uneingeschränkte Empfehlung wert ist!«
      Hoerspatz

      »Midnight Tales ist unkonventionell, stellenweise brutal und sicher nicht jedermanns Sache. Wer sich auf die Hörspiele einlässt, bekommt aber sehr gute und abwechslungsreiche Unterhaltung geboten – welche man sicher nicht nach fünf Minuten schon wieder vergessen hat.«
      Robots&Dragons
    • Gerade gehört und für gut befunden. Das Setting ist gut gewählt und die Sprecher sind gut aufgelegt. Die Geschichte selbst bietet zwar interessante Dialoge, aber das "Puzzle" kann eigentlich sehr schnell zusammen gesetzt werden. Das ist eine Sache, die manche vielleicht stören würde, mich aber wegen der guten Umsetzung immer noch bestens unterhält. Eine Folge im guten Mittelfeld und quasi eine Folge zum "durchatmen", nach der intensiven Folge 16. :thumbup:
    • Und - hat hier schon jemand außer @TheBite und mir in dieses Hörspiel hineingehört?

      Also ich hab, und mir war natürlich klar, dass es nach der sehr, sehr starken Episode 16 schwer sein würde, hier gleichzuziehen oder sogar noch zu toppen. Leider muss ich jedoch sagen, dass auch, wenn ich Kindheits-Trauma nicht berücksichtige, die Folge für meinen Geschmack eher sehr schwach ausgefallen ist. Dass man dies unterschiedlich sehen kann, beweist TheBite, der in seiner Rezi zu einem ganz anderen Fazit kommt.

      Für mich ist der größte Knackpunkt das, was TheBite als Vorzug bzw. Auszeichnung ins Feld führt: Diese Folge hätte auch unter dem Reihentitel Mord in Serie erscheinen können - und ich stimme ihm hier ausdrücklich zu. Allerdings stand für mich diese Reihe, wie so viele andere Thriller-Reihen am Markt, für zugegebenermaßen spannend und aktionsreich aufgepeppte Plots, deren Kern aber meist sehr dünn oder deren Wendungen viel zu oft unglaubwürdig ausfielen.

      So auch hier:

      Spoiler anzeigen


      Gewisse "Zufälligkeiten" sind einfach zu unglaubwürdig, als dass ich sie einfach unter dem Sprichtwort: Die Welt ist halt klein! einordnen könnte.

      Zumal diese Abschlusswendung leider auch sehr früh vorhersehbar war.

      Zufällig gerät also ein Mörder mit dem Witwer seines Mordopfers in einen Fahrstuhl, bleibt mit ihm stecken, erkennt den anderen als Räuber, der gerade ebenfalls einen Mord begangen hat und auf einem fetten Foto auf der Tageszeitung prangt, und wird von diesem als unliebsamer Zeuge bedroht.

      Wenn es nun so gewesen wäre, dass der Witwer diese Konfrontation absichtlich herbeigeführt hätte, um sich zu rächen, dann hätte ich das vielleicht noch nachvollziehen können. So aber ist es mir viel zu sehr drüber.



      Nee, das ist nicht meins.

      Aber wie ich schon so oft schrieb: Midnight Tales ist und bleibt eine Wundertüte. Und solange genügend Folgen wie Kindheits-Trauma, Jenseits 2.0 oder Futterneid dabei sind, kann ich mich über schwache Folgen hinwegtrösten. Noch schöner fänd ich natürlich, wenn es hier nur solche gäbe, deren Plots einer flüchtigen Inaugenscheinnahme standhielten, was Logik und Glaubwürdigkeit angeht, und einzig und allein in dieses und eben nicht auch in jedes x-beliebige andere Reihenprojekt passen würden.. ^^

      Aber so gehen die Meinungen halt auseianander.

      Gibt es weitere Einscvhätzungen zur Folge?
    • @Hardenberg. Kannst gern verlinken alles fein.

      Ich stelle anbei auch immer wieder fest das bestimmte Hörspiele durchaus abhängig von diversen Stimmungen sind. Mal sieht man es positiver, mal deutlich kritischer auch wenn man sich natürlich bemüht den dann angebrchten Mittelweg zu finden.
      FFM-ROCK.DE
    • @TheBite

      Okay, prima, habe ich dann nochmal abgeändert.

      Ja, das mit der Stimmung kenne ich auch. Ich habe vor ein paar Monaten mal wieder eines meiner absoluten Lieblingsbücher begonnen - und habe abgebrochen, weil ich eben nicht in Stimmung war: es konnte mich nicht anfixen. Wohlgemerkt: mein Lieblingsbuch. Ein paar Wochen später dann ein zweiter Versuch: und da habe ich es in einem Rutsch gelesen. :zwinker:

      Aber so etwas kommt ja eher sehr selten vor, und außerdem sucht man ja genau deshalb, um eben nicht die reine Stimmung obsiegen zu lassen, nach Gründen, nach Argumenten, die nachvollziehbar sind. Und es kommt ja auch vor, dass ein Skript kritikwürdig ist, aber die Regie und das Sounddesign so hervorragend sind, dass inhaltliche Schwächen durch eine überragende Atmosphäre zumindest teilweise ausgeglichen werden. Ein weites Feld, das ich immer wieder gern diskutiere.. Aber hier ist natürlich der falsche Ort dafür. ^^
    • Man kennt es ja von Midnight Tales, dass man jedes Mal in ein völlig anderes Szenario geworfen wird, ohne Lange Vorrede direkt zur Sache kommt und man dabei niemals so richtig weiß in welche Richtung sich alles entwickeln. Das ist imho eine der großen Stärken der Reihe.
      Diesmal muss ein Mann in einem steckengebliebenen Fahrstuhl um sein Leben kämpfen, allerdings die meiste Zeit eher mit seinen Worten. Das Szenario ist interessant gewählt, die Dialogführung allerdings etwas stereotyp. So richtig überzeugen konnte mich das gehörte da nicht.
      Größtes Manko dann der Twist am Ende. Diesen empfand ich dann doch eine Spur zu unglaubwürdig, insbesondere auch das Verhalten der Cops. Ne, das überzeugt mich in der Variante ehrlich gesagt nicht.

      Fazit: die grundlegende Idee ist eigentlich ziemlich spannend, so richtig verwandelt hat man dieses Potential aber nicht. Dazu eine Auflösung, die zu unglaubwürdig ist. Leider eine der eher schwächeren Folgen der Reihe. Auch wenn die akkustische Umsetzung weiterhin auf sehr gutem Niveau steht.