Das neue Mitmach-Hörgrusel-Abenteuer: "Cluburlaub im Horrorschloss - Mord inklusive" - in max. 6 Wörtern

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    • "Nein, keine Angst, für Sie hätten wir etwas mit Ecken und Kanten."
      "Da bin ich aber mal gespannt."
      "Das verwinkelte Stübchen mit Stufen & Vorsprüngen ist eine Etage höher zu finden und hat einen ganz besonderen Charme. Hier wohnte einst Eckhart, ein Winkeladvokat, der sich irgendwann beim Falschen eingemischt...doch das ist eine andere Geschichte. Folgen sie mir bitte, aber leise!"
      Mrs Fatbouncer fragte: "Wo schlafen Passepartout und ich?"
      "Sie bekommen die beiden Zimmer neben Dr Finstra, auch im 2.Stock. Aber VORSICHT! Wenn sie den Aufzug benutzen, der bleibt manchmal stecken...im Keller."
      "Okay, gehen wir zu Fuß!" meinte Passepartout und strebte auf die enge Wendeltreppe zu.
      "Bewegung nach dem reichhaltigen Essen ist ohnehin gesund!"
      Die 2.Etage-Gäste folgten ihm.
      "Passepartouuuuut, mein Cognac...!" flötete Mrs. Fatbouncer und flößte sich selbigen auch gleich ein. "So geht es viel einfacher mit dem Treppensteigen! Hicks!" Sie kippte fast nach hinten über, doch dank ihrer voluminösen Brüste hielt sie doch das Gleichgewicht.
      An den Wänden erhellten Kerzenleuchter ihnen den Weg. Schließlich erreichten sie Dr. Finistras Zimmer.
      Sie öffneten die Tür, und es gab wirklich überall Ecken und Winkel, was den Raum für Finistra gerade so richtig interessant machte. "Herrlich, da hängt ja auch ein Gemälde von Richard Upton Pickman! Dieses Zimmer ist einfach malerisch, dieser Pinselstrich! Dort drüben ist mit einer Farbe gekleckert worden. Ein schauriger Fleck, der sogar sehr an Blut erinnert!"
      Hochzufrieden legte sie ihre Reisetasche aufs Bett, machte sie auf und holte etwas aus der Tasche heraus, das nicht für die Augen der Allgemeinheit bestimmt war.
      Sie hatte einen Auftrag zu erfüllen, herauszufinden, wer hier kein normales Reisegruppenmitglied war. Denn jemand spielte hier und jetzt ein falsches Spiel. Sie hatte bereits einen Verdacht und würde diese Person genau im richtigen Moment entlarven. Doch bis dahin musste sie die Füsse still halten.
      Währenddessen hatten auch Mrs Fartbouncer, Passepartout und der Professor ihre Zimmer bezogen.
      Alle lagen im Bett, doch keiner schlief. Ulla führte Benno ihren Spiegeltanz vor, der ihn seine Müdigkeit ganz schnell vergessen ließ.
      Beim Auspacken der Koffer hatte Gräfin Zahl Zoltans Quietscheknochen gefunden, der sie durch das Gefiepe damit wachhielt...aber nicht nur sie.
      Zwei unheimliche Augen hüpften in einem Meter Abstand über die gegenüberliegende Wand.
      Sie war also ziemlich erschrocken und zog sich die Decke über den Kopf. Sie wollte einfach nur ohne diese Hüpfaugen einschlafen und nun klopfe es auch noch. Genervt schlug sie die Decke zurück und knipste die Nachttischlampe an. Zoltan knurrte und fixierte die Tür. Die Gräfin stand auf und ergriff einen massiven Kerzenleuchter. Das Licht flackerte, worauf sie ihn anzündete. Nun war das Szenario unheimlicherer denn je.
      "Gräfin Zahl, sind Sie noch wach?"
      Zoltan knurrre und sie antwortete: "Wer spricht denn da mit mir?"
      "Hier ist der Professor, ich möchte ihnen eine Nachricht überbringen von meinem Vertrauten hier im Schloß. Es ist aber Streng geheim, dass er hier residiert. Auch sollten wir nicht über den Auftrag reden. Kommen sie um null Uhr in die alte Schlosskapelle. Dort werden Sie mehr erfahren!"
      Sie fing an zu grübeln. "Zoltan gib das Quietschdingens her, es reicht!!!" Mit unschuldigen Augen guckte er seinen Quietscheknochen an und wollte ihn nicht seinem Frauchen geben. So hatte er es sich selbst zuzuschreiben, dass die Gräfin ihm befahl, im Zimmer zu bleiben, während sie, gekleidet in einen nachtblauen Morgenmantel, zum Treffen gehen würde.
      Aber was war das für ein Geräusch im Nachbarzimmer? Sie legte ihr Ohr an die Tür des Nachbarzimmers, doch sie konnte kaum definieren was sie dort hörte.
      Ein angestrengtes...Röcheln? Dann...ein...Schnalzen?
      "Ooooooh... Uuuuuullaaaaa! Jaaa! Du bist so..."
      Gräfin Zahl grinste süffisant und schlich weiter.
      Abrupt bleib sie stehen irgendwas passte nicht, auf der Treppe bewegte sich sich etwas und die Geräusche im Erdgeschoss klangen ebenfalls iritierend. Sie schlüpfte schnell in einen Schrank im Flur und lugte durch den Türspalt.
      Am Treppenabsatz erschien kurz ein Lichtkegel von einer Taschenlampe, dahinter erkannte die Gräfin schemenhaft eine seltsame Erscheinung von hagerer Gestalt mit einer Art Koffer in der Hand...ein Geigenkasten? Ist das der Teufelsgeiger? Und wohin wollte die Person mitten in der Nacht? Das würde sie herausfinden müssen. Möglicherweise drohte sonst Gefahr. Sie musste sich schnell was einfallen (lassen). Vorsichtig öffnet sie die Schranktür, als ihre Zimmertür aufschwang, Zoltan laut herumquietschend dem Fremden gegenüber stand, der einen Hundekeks in der Hand hielt und den genüßlich verspeiste, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.

      "Was ist hier los?!" Die Gräfin