Der Hörgrusel rettet den Mitternachts-Krimi - Mitmachen erwünscht!

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    • Naja, so wirklich gut fand ich das Hörspiel nicht.
      Ob es sich bei den Mordversuchen nun tatsächlich um einen "Fall" gehandelt hat, der ja aber eh nur Holmes selbst "betroffen" hätte, bleibt fraglich, der Einbau von Sigmund Freud wirkte auf mich total erzwungen.
      Nee, eine Begegnung der beiden in dieser Form hätte es für mich nicht gebraucht.
      Dann lieber jeder von ihnen in seiner eigenen Serie :zwinker: , die zu "Freud", die es vor ein paar Jahren gab, fand ich prima, da hätte ich auch durchaus noch ein paar Folgen mehr genommen.
      Das hier war für mich nichts Halbes und nichts Ganzes. :schulter:
    • In Sachen Sherlock H. gegen Sigmund F. (SRF 1989)

      Gestern Abend bin ich zum hören gekommen. Mir hat das Hörspiel gut gefallen. Ich kannte es schon. Ich hatte das Stück schon vor sechs oder sieben Jahren zum
      ersten mal gehört, da das Hörspiel in einer damals gekauften CD-Box vom DAV war ("Die verschollenen Fälle - Neue Abenteuer von Sherlock Holmes & Dr. Watson").
      Mittlerweile hatte ich kaum noch Erinnerungen an den Inhalt dieses Hörspiels. Es wird kein klassischer Krimi geboten aber doch eine unterhaltsame und stellenweise
      amüsante Story. Mit Charles Brauer als Sherlock Holmes und Hans Gerd Kübel als Dr. Watson.
    • Andy-C schrieb:

      Objections?
      Außer, dass ich den ersten Teil vorhin bereits gehört habe (war heute zu früh hier für Dein Posting) und den zweiten morgen schon folgen lassen wollte, eigentlich nicht. ;)
      Habe mir das Hörspiel nämlich gestern runtergeladen, nachdem MoAs es vor ein paar Tagen im Radiobereich vorgestellt hatte.
    • Wer die beiden Teile schon vor der Zeit gehört hat und sich nun heute Nacht langweilt und außerdem des Englischen mächtig ist (geht jetzt vielleicht ’n bisschen einfacher, wenn man das deutsche Hörspiel schon gehört hat und weiß, was abgeht), kann sich ja an der Verhörspielung der BBC von 2009 versuchen, mit Ian „Prof. Quirrell“ Hart in der Haupt- und Nicholas „Beast“ Hould in der Titelrolle. Immer lustig, wenn Engländer (die sich auch noch als Amerikaner ausgeben) versuchen Deutsch zu sprechen.
    • So, beide Teile der deutschen Version mitllerweile gehört.
      Hm, ja, ich bin halt generell keine große Freundin von Antihelden im Stil des "Tom Ripley", deshalb war auch "Der Junge, der Ripley folgte" für mich eher kein echtes Hörvergnügen. ;)
      Guter Cast, gute Produktion, wobei mich die Musikuntermalung allerdings stellenweise genervt hat!!
      Inhalt ist nun mal so, wie er ist, relativ hart und traurig, nimmt einen schon ein bisschen mit.
    • Der Junge, der Ripley folgte

      Sprecher und Inszenierung sind völlig in Ordnung, aber in die Geschichte habe ich absolut nicht hinein gefunden.
      Ich hatte den Eindruck, dass die Story "mittendrin" beginnt und dass man diesen Ripley schon irgendwie kennen sollte.
      Das mag jetzt wirklich nur mein ganz eigener, persönlicher Eindruck sein, aber so ist nun mal ... :schulter:
      Teil 2 habe ich schon nicht mehr gehört.

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Nachdem ich die Auswahl des Mitternachtskrimis diese Woche „angerichtet“ habe (Sorry dafür), will ich doch auch mal meinen Senf dazugeben :D :

      Ich persönlich hatte keine Probleme in die Geschichte reinzukommen; allerdings kannte ich zumindest das Hörspiel (das übrigens gerade beim HR wiederholt wird) und den Film zum ersten Roman „Der talentierte Mr. Ripley“ (auch wenn ich mich an letzteren kaum noch erinnern kann) und hab’ aus zweiter Hand (v.a. Wikipedia und IMDb) ein bisschen über die übrigen Romane und ihre Verfilmungen gelesen. Die Machart der ersten Hörspiels ist der dieses ziemlich ähnlich, obwohl Bearbeitung/Regie/Hauptdarsteller andere sind (aber Bernd Lau („Talentierte“) und Walter Adler („Junge“) haben ja einiges zusammen gemacht und sind sich in ihrer Herangehensweise ähnlich). Auch dort springt die Handlung ohne größere Einführung mitten rein, und man erfährt über Tom nur das, was unbedingt nötig ist, und lernt ihn quasi „auf dem Weg“ über seine Handlungen kennen. Ich hab’ keinen der Romane gelesen, aber ich vermute, dass das schon von Highsmith so übernommen ist.
      Natürlich muss man diese Art Geschichte um Antihelden (in Toms Fall sogar regelrecht eines Serienkillers) mögen, aber diese Geschichten sind typisch Highsmith, keiner ihrer Hauptpersonen qualifiziert sich in irgendeiner Weise als „stahlender Held“, die sind alle mindestens dunkelgrau. Wie ich an anderer Stelle bereits einmal anmerkte, mag ich durchaus Schurken, solange sie nur Sozio-, aber keine Psychopathen sind. Tatsächlich finde ich die viel weniger anstrengend als diese „Weicheier“, die erst jemanden umnieten und dann vor lauter Schuldgefühlen rumheulen, wie z.B. hier der Junge Frank oder Guy Haines in „Zwei Fremde im Zug“. (Hm, ob mich das selber zum Soziopathen macht?)
      Apropos Frank, das wäre mein größter Kritikpunkt: Matthias „Frodo“ Haase (Jahrgang ’57, zur Zeit des Hörspiels also um die 34) – den ich sonst immer gerne höre! – ist für einen 18-Jährigen nun wirklich defnitiv und hörbar zu alt! Und ja, die Geschichte als solche hat mir weniger gefallen als „Der talentierte Mr. Ripley“.

      Auch noch ein Wort zum BBC-Hörspiel: Es ist zu kurz. Wenn der einzige Mord, den unser Serienkiller Tom in dieser Geschichte begeht, der Schere zum Opfer fällt, weiß man, dass was im Argen ist. Außerdem tut der Erzähler-Blickwechsel vom allwissenden Erzähler zu Tom m.E. dem Hörspiel nicht gut, weil… nun ja, eben der Blickwinkel und damit die komplette Stimmung geändert ist. Aber wenigstens war Hoult zum Zeitpunkt der Aufnahmen erst etwa 20 und passte als Frank wesentlich besser. Und wie gesagt: Engländer, die Deutsch sprechen. Immer wieder hilarious! =)
    • Andy-C schrieb:

      Nachdem ich die Auswahl des Mitternachtskrimis diese Woche „angerichtet“ habe (Sorry dafür)
      Die Programmplaner vom DLF haben es doch oft auch nicht besser gemacht, kein Grund sich zu entschuldigen! Das ist Mitternachtskrimi wie ich es seit Jahrzehnten kenne ;) . Läuft doch! :thumbup:
      Allerbesten Gewissens empfehle ich:
      DAGON von M. Winter
      Luxus-Ausstattung sowohl CD als auch LP
    • Frank schrieb:

      @Andy-C Das ist schon in Ordnung, und von "anrichten" kann nun ganz sicher nicht die Rede sein. :zwinker:

      Rudolf Platte schrieb:

      Die Programmplaner vom DLF haben es doch oft auch nicht besser gemacht, kein Grund sich zu entschuldigen! Das ist Mitternachtskrimi wie ich es seit Jahrzehnten kenne ;) . Läuft doch! :thumbup:


      Da hätte ich wohl den Smiley anders setzen sollen. Gemeint war natürlich:

      Andy-C schrieb:

      Nachdem ich die Auswahl des Mitternachtskrimis diese Woche „angerichtet“ habe (Sorry dafür :zwinker: ), will ich doch auch mal meinen Senf dazugeben:

      Man kann halt nicht jeden Geschmack treffen (schon gar nicht, wenn man’s selber vorher noch nicht gehört hat). Außerdem hab’ ich ja gesagt: Mir hat’s gefallen. (Und das ist schließlich das Wichtigste! :D )
      Wenn’s nur nach mir ginge, würde ich sowieso die ganze Zeit nur Van Dusen (und zwar den echten! [1, 2, 3]) vorschlagen… :zwinker:
    • Heute ist Freitag und ich schlage Engel und Einsame als unseren neuen Mitternachts-Krimi vor.



      Engel und Einsame

      Endlich hatte Privatdetektiv Heredia den Mut gefunden, seine ehemalige Geliebte, die Journalistin Fernanda, wieder zu besuchen. Doch in ihrem Hotelzimmer ist schon die Polizei. Fernanda ist tot. Sie ist gestorben wie vor ihr ein amerikanischer Journalist – durch eine Spritze. Beide kamen nach Santiago und interessierten sich für die geheime Waffenproduktion in Chile. Zusammen mit seinem alten Freund, dem Kommissar Dagoberto Solis, begibt sich Heredia auf die riskante Suche nach den Mördern. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf korrupte Polizisten, Waffenhändler und eine bestechliche Justiz.

      Engel und Einsame
      Nach dem Roman von Ramón Díaz Eterovic
      Übersetzung: Maralde Meyer-Minnemann
      Bearbeitung: Hilke Veth
      Regie: Stefan Dutt
      Mit: Martin Engler, Tom Quaas, Judith Engel, Linda Olsansky, Markus Meyer, Gunter Schoß, Klaus Dieter Klebsch, Beatriz Hernandez
      Ton: Alexander Brennecke, Sabine Winkler
      Produktion: DeutschlandRadio Berlin 2002
      Länge: 51'13

      Das Hörspiel kann hier gehört und/oder heruntergeladen werden.

      @MonsterAsyl hatte das Hörspiel hier im Forum auch schon vorgestellt, allerdings gab es damals keine Wortmeldungen dazu.


      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.