Der Hörgrusel rettet den Mitternachts-Krimi - Mitmachen erwünscht!

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    • Frank schrieb:

      Skurrile Geschichte, sehr gediegene Inszenierung. Das Hörspiel wirkt älter als es tatsächlich ist.
      Ja, es klingt deutlich "altbackener" als man es z.B. von den "Pater Browns" her gewöhnt ist. (Okay, wobei die wohl - zumindest zum Teil - schon sprachlich etwas modernisiert worden sind.) Und dem Erzählstil hat man sich hier scheinbar auch von der Umsetzung her angepasst.
      Ich hatte mir von der Geschichte bzw den Geschichten etwas mehr erwartet.
      Fand sie beide nur leidlich interessant, würde zwar auch nicht von Zeitverschwendung sprechen, aber kann verstehen, dass man nur zwei der insgesamt 6 Kurzgeschichten verhörspielt hat. :zwinker:
      Zunächst mal war es für mich sogar irgendwie schwierig der Handlung zu folgen, ich hatte den Eindruck, dass die beiden Stories vielleicht nicht die ersten in der Sammlung gewesen sind.
    • Das Hörspiel "Der geheimnisvolle Club" vom SRF war OK. Es war kein normaler Krimi. Die Story war skurril und teilweise lustig. Ich fand die Inszenierung gediegen. Ich sag mal so: Es gab schon einige Mitternachtskrimis seit Start hier im Thread, die mir noch besser gefallen haben, als der geheimnisvolle Club.

      Kann es sein, dass es eine oder mehrere weitere Versionen davon von deutschen Radiosendern gibt?
    • MonsterAsyl schrieb:

      Sheriff Cody schrieb:

      Kann es sein, dass es eine oder mehrere weitere Versionen davon von deutschen Radiosendern gibt?

      Nicht das ich wüsste. :nein:

      Ist das dasselbe wie der „Club seltsamer Berufe“, den der HR 1954 gemacht hat? Kann mich erinnern, davon waren vor nicht allzu langer Zeit auch zwei („Der Besuch des Landpfarrers“ und „Das Abenteuer des Major Brown“) im Radio.
      Hörspieldatenbank
    • Hintergrund:
      Ein subtiles Hörspiel, in dem der Attentäter und sein Verfolger in gefährliche Nähe zueinander geraten. Martina Boette-Sonners Inszenierung verbindet die dichte, temporeiche Krimihandlung mit einer Reflexion über Gewissen und Gewalt. "Anstatt zur groß angelegten RAF-Vergangenheitsbewältigung auszuholen, konzentriert sich Sonner auf seine Figuren. Amon und Bärloch: zwei Gestalten, die Katz und Maus oder, besser, Maus und Maus miteinander spielen, denn dem System Gesellschaft stehen sie gleichermaßen machtlos gegenüber ... Franz-Maria Sonner ist mit diesem Roman eine spannende Variation des Thrillers gelungen und eine glaubwürdige Schilderung zweier Outcasts - ohne genreübliche Plattitüden und unnötige Psychologismen." (Sacha Verna in der Neuen Zürcher Zeitung über die Romanvorlage, erschienen 2001.)

      Die Bibliothek des Attentäters

      Inhalt:
      Warum der Journalist Jakob Amon so zurückgezogen lebt, wissen auch die Menschen nicht, die mit ihm zu tun haben. Bei Konrad Bärloch, dem ehemaligen Leiter einer Antiterrorismuskommission, hat die Isolation einen Grund. Er lebt nach seiner Entlassung aus Sicherheitsgründen in einer Bundeswehrkaserne. Doch immer noch sammelt er manisch alle Informationen über die RAF. Wie Amon auch. Als 1998 die RAF ihre Auflösung erklärt, haben Amon und Bärloch ähnliche Gefühle: Eine Epoche ist zu Ende, und für beide ist das vielleicht die Möglichkeit, ihrem Leben noch einmal eine andere Wendung zu geben. Gäbe es nicht einen ungeklärten Fall, der inzwischen über 20 Jahre zurückliegt und der aus dem Schema der üblichen Terroranschläge herausfällt: das Attentat auf den Industriellen Karmann. Als Hauptkommissar Brill, der frühere Assistent Bärlochs, auf eigene Faust die Ermittlungen wieder aufnimmt, geschieht ein zweiter Mord.

      Sprecher:
      Stefan Hunstein - Marco
      Günther Maria Halmer - Jakob
      Peter Veit - RAF-Mann
      Michael Tregor - Fritz
      Hans Korte - Bärloch
      Marion Breckwoldt - Hilde
      Anna Barbara Kurek - Rose
      Achim Höppner - Zweigelt
      Stefan Born - Ferdinand
      Michael Habeck - Doerenbach
      sowie
      Janos Gönczöl
      Maria Toth
      Paul Herwig
      Axel Milberg
      Ulrike Kriener
      Kornelia Boje
      Carsten Fabian
      Armin Berger
      Oliver Bendixen

      Produktion:
      von Franz-Maria Sonner
      [Franz-Maria Sonner, geboren 1953, lebt in München. Er ist Schriftsteller und verfasst Romane, Erzählungen, Hörspiele und Bearbeitungen, u.a. "Der Galgenvogel" (mit Stefan Richwien, BR 1988).]
      Vorlage: Die Bibliothek des Attentäters (Kriminalroman)
      Komposition: Wolfgang Neumann
      Technische Realisierung: Hans Scheck; Daniela Röder
      Regieassistenz: Monika von Aufschnaiter
      Regie: Martina Boette-Sonner
      Laufzeit: 69 Minuten 42 Sekunden
      Bayerischer Rundfunk 2003 / Erstsendung: 09.05.2004

      Der BR hat das Hörspiel zum :download: bereit gestellt.


      OTR-Fan