Corona Auswirkungen auf WINTERZEIT Serien

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    • @Captain Harlock
      @Agatha

      Schaut mal hier unter dem Punkt "Erforschungsgeschichte". :)

      Fazit:
      Den Begriff gab es schon zu Holmes Zeiten, er fasste aber verschiedene schädliche Dinge, wie auch Gift zusammen.
      Ein Verstand wie der von Holmes oder einiger anderer Wissenschaftler war aber in den späten 1880ern, spätestens in den 1890ern sicherlich dazu in der Lage zu begreifen, um was es sich handelt.
    • Oh, interessant, hätte ich jetzt nicht gedacht!
      In dem Artikel steht ja sogar, dass die Londoner Times bereits Ende des 18. Jhds in einem Nachruf auf einen Arzt dessen Virusinfektion beschreibt: Er hat sich beim Sezieren einer Leiche in die Hand gestochen, “which introduced some of the virus matter"[...]
    • Agatha schrieb:

      Packe es jetzt mal hier mit hinein, weil es sozusagen zum "Thema" passt.
      Voraussichtlich im Dezember soll eine Sonderedition der Chronicles mit dem Titel "Das Todesvirus" herauskommen.
      Bei fb gibt es auch bereits ein Cover dazu.
      Habe es uns mal hier herübergeholt:


      Virus.png
      Habe heute diese Sonderedition namens "Das Todesvirus" gehört.

      Fand ich äußerst unangenehm. Darin geht es um einen Experten namens Prof. Christoph Droste, der ein Virus und eine neue Krankheit usw.
      Natürlich ist auch der seit 2020 berühmteste Virologe Deutschlands nicht gefeit vor einer Hörspielbearbeitung und Satire - der Elan und die Mühe, wie sich hier gegeben wird um ihn kreuzunsympathisch zu zeichnen als besserwisserischen, kaltherzigen, geltungssüchtigen Wissenschaftler, der Fakten manipuliert um eine Krankheit vorzutäuschen, damit er wieder mehr Berühmtheit erlangt - das hat alles in diesem Hörspiel einen extrem unangenehmen Querdenk-Vibe. So unangenehm, dass ich mir erstmal ernsthaft überlegen muss, ob ich für WinterZeit nochmal Geld ausgebe. Solche Menschen muss ich eigentlich nicht unbedingt unterstützen.
    • Oliver schrieb:

      [...] ihn kreuzunsympathisch zu zeichnen als besserwisserischen, kaltherzigen, geltungssüchtigen Wissenschaftler, der Fakten manipuliert um eine Krankheit vorzutäuschen, damit er wieder mehr Berühmtheit erlangt [...]
      Krass! Damit hätte ich jetzt nun wirklich nicht gerechnet.


      Oliver schrieb:

      [...] So unangenehm, dass ich mir erstmal ernsthaft überlegen muss, ob ich für WinterZeit nochmal Geld ausgebe. [...]
      Nachvollziehbar
    • Oliver schrieb:

      Habe heute diese Sonderedition namens "Das Todesvirus" gehört.
      Wir haben zum "Todesvirus" bereits seit längerem auch einenen eigenen Thread, wo bereits einige von uns was zum HSP geschrieben haben.
      siehe hier.
      Mir hat übrigens auch nicht gefallen, wie unsympathisch man "Droste" hat erscheinen lassen, aber das dazu auch noch aus einem anderen Grund, als nur dem von Dir genannten.
    • Securitate schrieb:

      Oliver schrieb:

      [...] ihn kreuzunsympathisch zu zeichnen als besserwisserischen, kaltherzigen, geltungssüchtigen Wissenschaftler, der Fakten manipuliert um eine Krankheit vorzutäuschen, damit er wieder mehr Berühmtheit erlangt [...]
      Krass! Damit hätte ich jetzt nun wirklich nicht gerechnet.
      Uff, das ist wirklich schade!

      Auch wenn es für einige okay ist und für sie Namen wie Schall und Rauch sind, finde ich es einfach dumm so etwas zu machen.
      Christian Drosten wurde öffentlich schon hart und auch unter der Gürtellinie angegangen & wenn der HSP Christoph Droste negativ dargestellt wird, dann ist das schon eine Art bewusstes Statement des Labels.

      Ich mag WinterZeit gerne, aber die wohlwollendste Bezeichnung für diese Aktion ist "unglücklich".
      Jede Kritik daran kann ich verstehen und nachvollziehen.
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • Smeralda schrieb:

      Uff, das ist wirklich schade!
      Christian Drosten wurde öffentlich schon hart und auch unter der Gürtellinie angegangen & wenn der HSP Christoph Droste negativ dargestellt wird, dann ist das schon eine Art bewusstes Statement des Labels.
      Das ist definitiv ein Label-Statement, anders kann man sich das nicht erklären.

      @Agatha: Sorry für die Cross-Diskussion über zwei Threads, und Dein anderer Kritikpunkt in dem Spoiler dort ist absolut richtig - da war es wohl für den Autoren und Labelchef aber einfach wichtiger, Herrn Drosten mal einen per Hörspiel 'mitzugeben'. Sonst hast Du recht, sowas macht man in einem Krimi eigentlich gerade nicht.
    • Oliver schrieb:

      ...der Elan und die Mühe, wie sich hier gegeben wird um ihn kreuzunsympathisch zu zeichnen als besserwisserischen, kaltherzigen, geltungssüchtigen Wissenschaftler, der Fakten manipuliert um eine Krankheit vorzutäuschen, damit er wieder mehr Berühmtheit erlangt - das hat alles in diesem Hörspiel einen extrem unangenehmen Querdenk-Vibe. So unangenehm, dass ich mir erstmal ernsthaft überlegen muss, ob ich für WinterZeit nochmal Geld ausgebe. Solche Menschen muss ich eigentlich nicht unbedingt unterstützen.

      Danke für das deutliche Statement.

      Das war auch mein erster spontaner Gedanke, als ich von den Namen der Figuren las. Und es ist ja offensichtlich auch ein "Pieler", der im Hörspiel zu Tode kommt. Auch RKI-Chef Wieler wird ja in gewissen Kreisen sehr dämonisiert.

      Mir war nur nicht klar, dass da tatsächlich eine solch deutliche Negativkonnotation vorgenommen wurde, da das von jenen, die es gehört hatten, erstaunlicherweise gar nicht thematisiert wurde.

      Ich finde auch, dass so etwas mehr als Geschmäckle hat. Wer solche Entscheidungen für Namensgebungen in fiktiven Stoffen trifft, will offensichtlich etwas damit aussagen.

      Sollte es sich dabei tatsächlich so verhalten, wie Du es schilderst (und ich zweifle nicht daran), dann fänd auch ich das mehr als problematisch.

      Eine sachlich-kritische Auseinandersetzung mit Inhalten ist das eine - eine Verächtlichmachung von realen Personen etwas ganz anderes. Da reiht man sich in einem Kontext ein, den auch ich grenzwertig finde.
    • Lukes Meinung schrieb:

      Ich finde ja das man Arbeit und persönliches Befinden voneinander trennen sollte denn das kann schnell zu einem Bumerang werden, wie man ja hier liest.

      Naja, wer so handelt, tut das ja ganz bewusst, muss also damit rechnen, dass da etwas zurückkommt.

      Man kann sich halt in solchen Fahrwassern auch schnell alles kaputtmachen, denn die Grenzen in diesem Spektrum sind ja bekanntlich recht fließend, wie man bei den entsprechenden Demos sieht, wo die Impfgegnerin neben dem Esoteriker und dem strammen Nazi marschiert, und wenn man sich selbst nicht aktiv von bestimmten Strömungen abgrenzt, kann es halt passieren, dass man bei Leuten wie diesen Attilas und den Xaviers verortet wird; zumal wenn man Sachlichkeit vermissen lässt...

      Ich weiß jedenfalls nicht, wo der Erkenntniswert bei so etwas liegen soll, außer man sieht es wie @Oliver - und das wäre äußerst unschön, denn ein Mindestmaß an Anspruch, eine Erkenntnis zu befördern, sähe ich als Voraussetzung dafür, so etwas als "Satire" einzuordnen.

      Offensichtlich wollten die Beteiligten also ein deutliches Statement setzen. Gegen das, wofür Drosten und Wieler stehen. Und wofür stehen die wohl? :gruebel:



      :pinch:
    • Ich kenne das Hörspiel nicht und kann mir daher kein Urteil erlauben.

      Aber eines steht für mich an allererster Stelle, die künstlerische Freiheit ist das Gut, das wichtiger ist als alle Befindlichkeiten der Hörer.

      Und Satire muss dahin gehen, wo es wehtut. Wessen Ding das nicht ist, gibt immer die Stopp-Taste.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Hardenberg schrieb:

      Lukes Meinung schrieb:

      Ich finde ja das man Arbeit und persönliches Befinden voneinander trennen sollte denn das kann schnell zu einem Bumerang werden, wie man ja hier liest.


      Ich weiß jedenfalls nicht, wo der Erkenntniswert bei so etwas liegen soll, außer man sieht es wie @Oliver - und das wäre äußerst unschön, denn ein Mindestmaß an Anspruch, eine Erkenntnis zu befördern, sähe ich als Voraussetzung dafür, so etwas als "Satire" einzuordnen.
      Das mit der "Satire" ist natürlich vor allem der Schutzschild, hinter dem sich das Label verstecken möchte. Ist ja alles nur Fiktion. Hat nichts mit dem wirklichen Drosten zu tun, so das Label heute. WinterZeit hat heute auf FB (weiß nicht, ob man das einfach hierher kopieren darf) ein längeres Statement veröffentlicht, wo man sich missverstanden fühlt. Sei doch alles nur Fiktion und Satire.

      Da fehlt mir etwas der Glaube für. Beide möglichen Varianten, Feigenblatt oder extreme Ungeschicklichkeit, behagen mir nicht.
    • GrimReaper schrieb:

      Ich kenne das Hörspiel nicht und kann mir daher kein Urteil erlauben.

      Aber eines steht für mich an allererster Stelle, die künstlerische Freiheit ist das Gut, das wichtiger ist als alle Befindlichkeiten der Hörer.

      Und Satire muss dahin gehen, wo es wehtut. Wessen Ding das nicht ist, gibt immer die Stopp-Taste.
      Die künstlerische Freiheit will ja niemand einschränken. Zumindest hier im Forum hat noch niemand ein Verbot des Hörspiels oder auch nur ein Zurückziehen der Folge gefordert. Künstlerische Freiheit ist natürlich wichtig, genauso wie der schöne Spruch: "Kann man so machen, ist dann halt Kacke."

      Satire soll weh tun, das dient dem Erkenntnisgewinn. Dafür ist sie da. Welche Erkenntnis sollen wir denn hier gewinnen? Das ist ja die Kernfrage der Diskussion.