Gruselserie - 6 - SOS - Wasserleichen an Bord

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    • Ich habs auf Spotify gehört. Bin auch mehrmals eingenickt und habe keinerlei Bedürfnis die Geschichte nochmal zu hören. Sorry, aber dämliche Dialoge, null Atmospähre, tw. Overacting, kaum Musik, eine Geschichte ohne jede Originalität und ich sach mal 20 Sekunden Nostalgie. Schade. Aber die Leute scheinen es ja zu kaufen. Dementsprechend wird man da auch keine Steigerungen mehr erwarten dürfen. Dann höre ich doch lieber Sinclair, Hunter oder Gruselkabinett oder zum x-ten Mal H. G. Francis, Larry Brent, Macabros aus der innovativen Zeit bei Europa.
      "Du bist hier, ich spüre es, du bist ganz nah...Lindaaaaa!"

      :ziegel:
    • So, da die Resonanz in Bezug auf ein Gemeinsames Hören mir etwas mau erschien, habe ich gestern abend zum Einschlafen mal spontan reingehört. Ja, ich finde auch, die Geschichte ist dieses Mal gar nicht mal so abwegig und hirnrissig wie sonst (nach meinem Dafürhalten) schon einige Male. Diese Folge hätte durchaus das Zeug gehabt, zu einer der Besten innerhalb der Reihe zu werden (also relativ betrachtet :zwinker: ). Allerdings sind die Sprecherleistungen zum Teil wirklich nicht gut. Overacting wurde ja schon genannt, dem schließe ich mich. Die Figur der Yvette war für mich unerträglich und in der Art der Darstellung unhörbar. Aus den Auftritten der Toten hätte man einiges machen können, was Spannung und Atmosphäre angeht, aber man tut es nicht. Das ist alles recht lahm und fleischlos in Szene gesetzt, wenig Soundkulisse, nicht sehr atmpsphörische Musikstücke, belanglose Dialoge.
      Im Ganzen innerhalb der Reihe plotmäßig noch eine der Besseren, aber in der Umsetzung deutlich kritikwürdig.

      Ich werde die Folge wohl nicht nochmal hören. Und das sagt ja eigentlich alles.
    • Habe die Folge nun auch gehört und bin recht zufrieden. Einigen Kritikpunkte kann ich mich anschließen, wie z. B. unnötigen Längen und Dialoge, die wohl wirklich nur geschrieben wurden, um das Hörspiel zu strecken.
      Mangelnde Soundeffekte fand ich nicht. Das fand ich bei der Yeti-Folge viel schlimmer.
      Alles in Allem eine gute Folge.
      An alle CD-Käufer:
      Hat das Hörspiel da auch dieses einleitende Intro?
      Hat mich etwas verwirrt.
      no disc, no fun
    • Ich wünsche mir, dass Europa die Produktion bei Thomas Karallus oder Günter Merlau in Auftrag gibt. Dann kann das noch was werden. Design und Sprecher sind ja ganz gut, Musik könnte mehr aus dem Archiv kommen, aber Story, Effekte, Dramaturgie, Regie gehen gar nicht.
      "Du bist hier, ich spüre es, du bist ganz nah...Lindaaaaa!"

      :ziegel:
    • SOS - WASSERLEICHEN AN BORD

      grusel 6.jpg

      Urlaub auf einer Yacht, nur Sonne und das Meer um einen herum.
      So hätten das die beiden Paare ganz gerne, welche zusammen auf dem schwimmenden Luxus-Hotel unterwegs sind.
      Dummerweise gibt es neben Sonne und Meer auch Zombie-Wasserleichen, die den Urlaub ein klein wenig stören.

      Ich hatte ja gehofft dass auch diese Folge eher ins amüsant-trashige abdriftet, der Titel spricht ja auch eher dafür-
      aber leider ist das ganze wohl eigentlich ernster gemeint als es dank einiger Kritikpunkte rüberkommt.
      Von Anfang an nervt die Sprecherin der Yvette unglaublich- und das mit jedem schräg-piepsigen Ton den sie von sich gibt.
      Die Dialoge sind teils nicht viel besser- Sprüche wie "nimm das!" oder "Ich werde verbrennen!" wirken einfach unglaubwürdig und aufgesetzt-
      und generell wird einfach zu viel (vor allem von Yvette) gelabert und zu wenig Atmosphäre und Bedrohung aufgebaut.
      Wenn mal die Wasserleichen auftauchen ist das immer nur kurz und vor allem akustisch schwach bis ungewollt lustig umgesetzt.
      Spannung? Nicht gefunden. Dafür aber Overacting. Da hätte man deutlich mehr draus machen können.
      Taugt meiner Meinung nach weder als Trash noch als ernsthafter Grusler.

      3/10
    • H. G. Francis war sicher kein großer Innovator, die alte Gruselserie bestand zu 90% aus unverhohlenen Plagiaten und Rip-offs. Aber er wußte halt, wie man auch den ältesten Stinkekäse spannend erzählt, um den Hörer 40 Minuten bei der Stange zu halten.

      Das sehe ich bei der Neuauflage leider überhaupt nicht. Minninger drischt Zeilen wie Masuth, nur leider mit deutlich platteren, eindeutig als Füllstoff zu erkennenden Dialogen, und ansonsten setzt man auf eine Handvoll Kultsprecher aus der alten Zeit (immerhin bin ich dankbar dafür, daß man nicht in jeder Folge Reinhilt Schneider als junge Frau hört wie bei Titania) sowie das klassische Musik- und Soundarchiv (wobei man mit diesen Ressourcen seeehr sparsam umgeht).

      Ich bleibe zwar dran (der Output ist ja immerhin überschaubar), aber außer den netten Auftritten von ein paar alten Bekannten tut sich da nicht viel...
    • Bin zwar etwas spät dran, will nun aber auch mal meine Eindrücke schildern.
      Hätte wirklich ganz gut werden können. Zwischendurch war ich auch riichtig von der Geschichte gefangen.
      Ok, nicht wirklich was neues. "Fluch und so...".
      Aber die Umsetzung der Wasserleichen war wirklich blutarm und platt. Vielleicht der Zielgruppe geschuldet, aber in der Original Gruselserie war es auf der Insel der Zombies doch viel beklemmender.
      Da hätte man echt mehr draus machen können.
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      Der Biss in das Bein....ja...da entsteht Kopfkino, zu was sich das noch entwickeln könnte. Aber: NIX!

      Auch das Ende war sehr seltsam. Jaja...muss ja nicht immer ein Happy End geben.
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      Aber die zwei "Guten Protagonisten" waren plötzlich einfach weg!?! Und die "Dumme Pute" wird gerettet...und segelt im übertragenen Sinne in den Sonnenuntergang... Völlig vom Fluch befreit, obwohl sie bis kurz vor Schluss noch das Schuckstück hatte.
    • Sarah Tusk scheint aber bei Europa auch ein bisschen prädestiniert für nervige Rollen :zwinker: zu sein, ich sage nur "Amber" beim "Silbernen Amulett" von DDF.
      Da muss man schon regelrecht weiter zuhören "wollen", sonst ist das schwer zu ertragen.
      Ich mag aber Rumgezicke generell nicht, egal ob im Hörspiel oder in der Realität - und auch egal mit welcher Stimme.
      Oder gestelzt klingende Dialoge... :pfeifen:
      Die "Zombies" auf dem Cover haben - für Wächter eines uralten Inkatempels - aber auch ein bisschen viel an.
      Hier hätte ich eher nackte Oberkörper als zerrissene Hemden erwartet.
    • Ich muss - auch wenn anscheinend niemand sonst das findet - nochmal wiederholen: Frau Tusk spielt die nervige Zicke hier so realistisch, das macht ihr keiner nach! Eine tolle Leistung! Bei Amber mag das ja anders gewesen sein, aber hier trifft sie genau den Ton, den die Rolle braucht.

      Ob die Rolle gut geschrieben ist oder nicht oder einfach nur nervig steht auf einem anderen Blatt. Aber auf Frau Tusks Umsetzung lasse ich nichts kommen... ich kenne ja nun auch die eine oder andere von der Sorte, würde ihnen diese Platte gern mal als Spiegelbild vorhalten ;-) Aber schon die bloße Erwähnung des Wortes Hörspiel würde bei jenen Damen so großes Gezicke auslösen, dass ich es lieber gleich lasse :-)

      Aber ich liebe Menschen, die sich nur um sich selbst drehen, trotzdem. Und die allergrößten Zicken, die es gibt, sind natürlich männlichen Geschlechts - ich glaube dieser mein Post ist auch schon relativ zickig, aber ich könnte noch bessser... :tuete:
      Allerbesten Gewissens empfehle ich:
      DAGON von M. Winter
      Luxus-Ausstattung sowohl CD als auch LP
    • Rudolf Platte schrieb:

      Frau Tusk spielt die nervige Zicke hier so realistisch, das macht ihr keiner nach!
      Äh, ja, sie ist schon sehr überzeugend. Wobei das sicher auch noch andere Sprecherinnen ähnlich gut könnten. :zwinker:
      Aber es gibt eben wohl etliche Menschen (mich eingeschlossen), die solche überagierenden Charaktere mit nervigen Stimmen nicht sehr gern in Hörspielen hören.
      Die Rolle wurde da aber nun mal reingeschrieben und S. Tusk spielt sie schätzungsweise nur wie verlangt.
      (Sie ist ja auch im ersten Teil der neuen Gruselserie bereits mit dabei gewesen, wenn ich mich jetzt nicht sehr irre. :denk: )
      Für mich persönlich bekommt eben eine Story mit einer solchen Zicken-Figur gleich einen zusätzlichen Minuspunkt, vor allem, wenn die so dauerpräsent und bis zum Ende eingebaut ist.
      Hat die Geschichte ansonsten ordentlich was zu bieten, gleicht sich das bis zu einem gewissen Grad wieder aus.
      Aber tja...