„Es ist wahr…
Kein bekannter Weg würde uns rechtzeitig nach Norgont bringen.“
(Tebald Glück)
„Wo unter Schatten verborgen
Bäche fließen und Wälder rauschen -
wo manche furchtsam vor dem Blendwerk fliehen
und kalte Faiyen ihrer Pfade ziehen -
tief im Dickicht die Unlichen lauschen
dem Wind und dem Flüstern,
nachts und bei Tag -
mit funkelnden Augen ... gen Tiefenhag.“
„Aus dem endlosen Wolkenmeer fiel endloser Nieselregen. Eine nasse Wand, die von Stunde zu Stunde kälter wurde. Weiße Kerben gruben sich in das Vergessene Land. Dann kam der Schnee. Aus dem Gestöber traten die vereisten Hänge riesenhafter Gletscher. Eine erfrorene Einöde, die kein Leben zu kennen schien. Die Feuer von Norgont waren erloschen ...“
Es ist Halbzeit in der Welt, in welcher der Herbst die Zeit und alle Zeit der Herbst ist. Die sechste Folge „Erloschen“ knüpft ohne Umschweife an „Jenseits“ an. Gaston Glück, Myrell und Ruttgar, der Dieb, sind auf auf ihrem Weg zu den Frostklüften. Eine alte Macht umgeben von Obsidian durchdringt die blinde Schwärze. Unterdessen eilen der blinde Tebald, Halmir und Dungring gen Norden. Werden sich die beiden ungleichen Dreiergruppen treffen? Und was befindet sich eigentlich im finsteren und kalten Norden?
Die Story ist interessant und in gewohnter Manier aufgebaut. Einige Informationen werden dem Hörer preisgegeben, andere bleiben auch nach dieser Folge dicht gewoben in einem Nebel der Vermutungen verborgen. Die Atmosphäre ist und bleibt ein Aushängeschild dieser fantastischen Serie. Dunkel und bedrohlich wirken weite Teile dieses Hörspiels und man ist schon zu Beginn gepackt. Die Anspannung lässt nie richtig nach. Die Musik verknüpft die einzelnen Szenen und Aktionen fest miteinander; die Geräusche verstärken die packende Stimmung. Man ist und bleibt gefesselt.
In der vierten Folge "Verborgen" fand ich Diana S. Borgwardt noch zu giftig, in "Jenseits" fand sie zu ihrer gewohnten Topform zurück. In "Erloschen" trumpft sie dermaßen souverän auf, dass sie ihre starken Mitstreiter Timmo Niesner und Engelbert von Nordhausen fast an die Wand spricht. Stefan Krause und Hannes Maurer überzeugen auch weiterhin zusammen mit Jürgen Kluckert als Tebald Glück. Erfreulich ist ebenso, dass Eberhard Prüter als Gajan ebenfalls mit von der Partie ist. Volker Sassenberg produzierte nicht nur ein tolles Hörspiel, sondern tritt auch wieder beeindruckend als Po in Erscheinung.
Obwohl die Gefahren größer und kälter werden, tauchen viele humorvolle Szenen auf - nicht zuletzt dank Po, der wieder mitten ins Geschehen eingreift. Außerdem läuft das Duo Halmir und Dungring wieder einmal zur Bestform auf.
Dungring: „Hätten wir den Glück bloß nie getroffen.“
Halmir: „Welchen den beiden?“
Dungring: „Egal.“
Die Cover der Hörspielreihe "Abseits der Wege" sind nicht nur wunderschön, sondern auch sehr abwechslungsreich. Nach einer grünen verborgenen Schönheit und einem finsteren Titelbild ziert diesmal eine fantastische Eiswüste das Cover. Herrlich anzusehen mit viel Liebe bis ins Detail. Der aufmerksame Betrachter kann in dieser mächtigen Eiswüste nicht nur einen riesigen Geysir, sondern auch drei Gestalten, wie es ihre Zahl ist, erkennen.
Bei einer Gesamtlaufzeit von ca. 62 Minuten wird der Hörer sehr gut unterhalten. Leider musste man etwas länger als gewohnt und gehofft auf dieses Schmuckstück warten. Aber das Warten hat sich gelohnt. Abseits der Wege ist und bleibt eine hervorragende Serie.
Kein bekannter Weg würde uns rechtzeitig nach Norgont bringen.“
(Tebald Glück)
„Wo unter Schatten verborgen
Bäche fließen und Wälder rauschen -
wo manche furchtsam vor dem Blendwerk fliehen
und kalte Faiyen ihrer Pfade ziehen -
tief im Dickicht die Unlichen lauschen
dem Wind und dem Flüstern,
nachts und bei Tag -
mit funkelnden Augen ... gen Tiefenhag.“
„Aus dem endlosen Wolkenmeer fiel endloser Nieselregen. Eine nasse Wand, die von Stunde zu Stunde kälter wurde. Weiße Kerben gruben sich in das Vergessene Land. Dann kam der Schnee. Aus dem Gestöber traten die vereisten Hänge riesenhafter Gletscher. Eine erfrorene Einöde, die kein Leben zu kennen schien. Die Feuer von Norgont waren erloschen ...“
Es ist Halbzeit in der Welt, in welcher der Herbst die Zeit und alle Zeit der Herbst ist. Die sechste Folge „Erloschen“ knüpft ohne Umschweife an „Jenseits“ an. Gaston Glück, Myrell und Ruttgar, der Dieb, sind auf auf ihrem Weg zu den Frostklüften. Eine alte Macht umgeben von Obsidian durchdringt die blinde Schwärze. Unterdessen eilen der blinde Tebald, Halmir und Dungring gen Norden. Werden sich die beiden ungleichen Dreiergruppen treffen? Und was befindet sich eigentlich im finsteren und kalten Norden?
Die Story ist interessant und in gewohnter Manier aufgebaut. Einige Informationen werden dem Hörer preisgegeben, andere bleiben auch nach dieser Folge dicht gewoben in einem Nebel der Vermutungen verborgen. Die Atmosphäre ist und bleibt ein Aushängeschild dieser fantastischen Serie. Dunkel und bedrohlich wirken weite Teile dieses Hörspiels und man ist schon zu Beginn gepackt. Die Anspannung lässt nie richtig nach. Die Musik verknüpft die einzelnen Szenen und Aktionen fest miteinander; die Geräusche verstärken die packende Stimmung. Man ist und bleibt gefesselt.
In der vierten Folge "Verborgen" fand ich Diana S. Borgwardt noch zu giftig, in "Jenseits" fand sie zu ihrer gewohnten Topform zurück. In "Erloschen" trumpft sie dermaßen souverän auf, dass sie ihre starken Mitstreiter Timmo Niesner und Engelbert von Nordhausen fast an die Wand spricht. Stefan Krause und Hannes Maurer überzeugen auch weiterhin zusammen mit Jürgen Kluckert als Tebald Glück. Erfreulich ist ebenso, dass Eberhard Prüter als Gajan ebenfalls mit von der Partie ist. Volker Sassenberg produzierte nicht nur ein tolles Hörspiel, sondern tritt auch wieder beeindruckend als Po in Erscheinung.
Obwohl die Gefahren größer und kälter werden, tauchen viele humorvolle Szenen auf - nicht zuletzt dank Po, der wieder mitten ins Geschehen eingreift. Außerdem läuft das Duo Halmir und Dungring wieder einmal zur Bestform auf.
Dungring: „Hätten wir den Glück bloß nie getroffen.“
Halmir: „Welchen den beiden?“
Dungring: „Egal.“
Die Cover der Hörspielreihe "Abseits der Wege" sind nicht nur wunderschön, sondern auch sehr abwechslungsreich. Nach einer grünen verborgenen Schönheit und einem finsteren Titelbild ziert diesmal eine fantastische Eiswüste das Cover. Herrlich anzusehen mit viel Liebe bis ins Detail. Der aufmerksame Betrachter kann in dieser mächtigen Eiswüste nicht nur einen riesigen Geysir, sondern auch drei Gestalten, wie es ihre Zahl ist, erkennen.
Bei einer Gesamtlaufzeit von ca. 62 Minuten wird der Hörer sehr gut unterhalten. Leider musste man etwas länger als gewohnt und gehofft auf dieses Schmuckstück warten. Aber das Warten hat sich gelohnt. Abseits der Wege ist und bleibt eine hervorragende Serie.
beim Rest nicht. 
