Gesplittete Zweiteiler - Gelungenes Crossover oder ärgerliche PR-Aktion?

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    • Mir fallen folgende Beispiele für ein gelungenes Cross-Over ein:

      - Die Folge in John Sinclair 2000 wo John auf Dorian Hunter trifft, der dort eine Nebenrolle innehat.

      - In der Schatzjägerin wo die Heldin mit einer Hauptperson aus der Serie Christoph Schwarz zeitweise zusammenarbeitet.

      Da berühren sich teils ähnliche Genre, und ich finde es ganz nett wie die Figuren einer anderen Serie einen leichten Einfluss auf die jeweils andere Serie haben.
    • Okay, Cameo-Auftritt klingt in dem Fall passender, ähnlich wie bei dieser einen "Preston Aberdeen"-Folge: "Mumien am Trafalgar Square", in der kurz Mimi Rutherfurt auftritt und bei der Polizei anruft, weil sie die Mumien herumlaufen sieht.
      Hätte zwar von der zeitlichen Einordnung der Charaktere her nicht unbedingt gepasst, fand ich aber auch ganz witzig gemacht. :)
      Und sollte in dem fall sicher auch Interesse für die "Mimi"-Serie wecken. :zwinker:

      BjoernErik schrieb:

      Ein Beispiel für ein gelungenes Crossover finde ich Professor van Dusen Folge 8.
      Stimmt, da war doch noch was, klar! :hirni: :zustimm:
      Aber das Crossover finde ich persönlich total ärgerlich, weil da Holmes irgendwie als Dödel dargestellt wird, über den Prof van Dusen triumphiert.
      Und Ersterer steht meinem Herzen dann doch näher als das kleine Superhirn. :pfeifen: :zwinker:
    • Agatha schrieb:

      Stimmt, da war doch noch was, klar!
      Aber das Crossover finde ich persönlich total ärgerlich, weil da Holmes irgendwie als Dödel dargestellt wird, über den Prof van Dusen triumphiert.
      Und Ersterer steht meinem Herzen dann doch näher als das kleine Superhirn.
      Ich finde das im Rahmen der Serie eigentlich ganz stimmig. Und die Nachteile von Holmes' Ermittlungsmethode sind eigentlich auch ganz gut parodiert, meiner Meinung nach.
    • Ja, in seiner eigenen Hörspielwelt konnte van Dusen halt auch nicht gut unterliegen :zwinker: , ganz klar. Von daher alles okay.
      Ich mag die Folge nur eben nicht besonders wegen dieses "Duells der Giganten", während ich ansonsten eigentlich ein ganz großer Fan der alten Serie bin.
    • BjoernErik schrieb:

      @Agatha Das habe ich nicht als echtes Crossover angesehen, sondern als Cameo-Auftritt. Im Rahmen dieser besonderen Folge hat das auch gut gepasst.
      Gegen solche kleine Anspielungen ist auch nichts einzuwenden, das wäre wie wenn im Agatha-Christie-Beispiel von @Hardenberg z.B. auf einer Zugfahrt eine ältere Frau mit Strickzeug im selben Abteil wie Poirot sitzt und die sich kurz unterhalten. So etwas geht gut.
      Kritisch sehe ich es auch, wenn Figuren aus zwei sehr unterschiedlichen Reihen plötzlich aufeinandertreffen und beide eine bedeutende Rolle spielen sollen. Sowas kann dann tatsächlich leicht danebengehen.
      Ein Beispiel für ein gelungenes Crossover finde ich Professor van Dusen Folge 8. Allerdings wurde das auch mit viel Humor angegangen.
      Das, was @BjoernErik schreibt, würde ich genau so unterschreiben. :]
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • Ahtan schrieb:

      - In der Schatzjägerin wo die Heldin mit einer Hauptperson aus der Serie Christoph Schwarz zeitweise zusammenarbeitet.
      Das ging bei den beiden Serien ja auch umgekehrt. :zustimm:
      Es gibt in "Christoph Schwarz" auch wenigstens einmal einen Auftritt von Jacqueline "Jack" Berger, also mal zumindest beim "Keltengrab von Kirn", sonst weiß ich es nicht mehr genau.
      Da passt sie auf jeden Fall auch gut rein und wirkt kein bisschen aufgesetzt!
      Aber sie ist bereits in der Romanvorlage zu finden und wurde nicht extra für das Hörspiel eingefügt. :)
    • Agatha schrieb:

      Hardenberg schrieb:

      Ich hoffe, bei allem Blödsinn kommt keiner auf die Idee, DDF mit TKKG zu kreuzen; dann wäre das Erbe von Arthur, Arden und Carey endgültig auf dem Altar der Beliebigkeit geopfert.
      Hihi, so ein Mini-Crossover zwischen FF und DDF gab es ja mal bei "DDF und der DreiTag", als Georgina und Timmy in Rocky Beach zu Besuch sind.Dass es sich dabei natürlich um die Charaktere aus der Blyton-Serie handeln soll, dürfte ja jedem klar sein.
      Aber in dem Fall muss man ihre Auftritte schon mit einem kräftigen Augenzwinkern sehen :zwinker: , und Georgina erscheint ja auch nur in zwei(?) der drei Abenteuer.
      In "Fremder Freund" möchte sie dafür gleich neues Mitglied des Detektivteams werden. =)

      Da erinnere ich mich gar nicht mehr dran. Lange her.
      Aber der DreiTag ist ja ein Hörspiel-Special, keine reguläre (Buch)Folge. Da geht das schon klar, finde ich. :)

      Und es gibt wohl so manchen, der bei der regulären Serie dazu sagen würde: Das macht den Kohl jetzt auch nicht mehr fett: Weltraumfahrten, Disko-Omas, Hexen-Handys und kriminelle DDF - da kann man auch mal Klößchen für eine Folge zum Ehrenmitglied der Fragezeichen machen. :D
    • Hardenberg schrieb:

      da kann man auch mal Klößchen für eine Folge zum Ehrenmitglied der Fragezeichen machen.
      Genau! :hrhr2:
      Und immerhin haben ja beim "Gestohlenen Preis" damals schon die TKKG-Sprecher die restlichen Showkandidaten/ ehemaligen Schauspieler der "Kleinen Strolche" verkörpert. :)
      Da wäre es doch zum Besuch von TKKG in den USA nur noch ein kleiner Schritt - den sie aber hoffentlich niemals machen. :panic: =)
      Okay, höchstens in einer Sonderfolge. Da könnte es in der tat ganz witzig sein. ;)
    • Ich halte im Regenfall eigentlich überhaupt nichts von Crossovern. Meistens wirkt das ganze auf mich vollkommen aufgesetzt, egal ob jetzt bei Hörspielen, Fernsehserien etc. Mit solchen Crossovern habe ich auch schon Probleme, wenn die beiden Werke "eigentlich" irgendwie zusammengehören wie z.B. The Walking Dead und Fear the Walking Dead (da mir gerade leider keine passenden Hörspielserien einfallen). Da schwingt bei mir im Hinterkopf fast immer unwillkürlich der Gedanke mit, dass hier eher das Marketing und undurchdachter Fan-Service im Vordergrund stehen, während die tatsächliche erzählerische Qualität auf der Prioritätenliste nach unten verdrängt wird. Wenn es dann auch noch so ist, dass man zwei Folgen aus verschiedenen Reihen hören muss, um die Gesamthandlung zu verstehen und dann nicht einmal klar und eindeutig auf die serienübergreifende Episodenverteilung hingewiesen wird, kommen auch noch große Bedenken in puncto Kundenfreundlichkeit dazu.

      Über einzelne Cameo-Auftritte hier und da kann ich irgendwie hinwegsehen, aber an Crossover gehe ich meistens schon mit einer, wenn auch unbeabsichtigten, Anti-Haltung heran. Die wenigen Fälle, wo so etwas für mich persönlich funktioniert hat, waren solche, in denen ich von der einen Serie noch nie etwas gehört hatte und dementsprechend vor und während des Hörens nicht wusste, dass es sich dabei um eine Crossover-Folge handelte. Wenn ich es danach durch Zufall erfahre, macht mir das die Folge im Nachhinein auch nicht unbedingt madig, aber wenn ich vorher davon weiß, stelle ich mich geistig immer schon auf qualitative Abstriche ein.
    • Ich finde Crossover eigentlich ganz spannend, auch wenn einige echt umfangreich sind und es (zumindest in Deutschland bei Fernsehserien) ziemlich ärgerlich ist, wenn man nicht alle Serien passend zusammen schauen kann, wie bei den DC-Crossovern.

      Bei Gabriel Burns und Point Whitmark fand ich super, dass beide Serien ihrem Stil treu geblieben sind und es eben zwei völlig verschiedene Blickwinkel auf die Geschehenisse waren, einmal übersinnlich und einmal die Scooby-Do-Variante. :hrhr2:
      Ärgerlich ist es, wenn es Zweiteiler sind, die quasi nacheinander spielen oder aufeiander aufbauen und man eine Serie nicht verfolgt.
      Potz Hokus, Pokus, hi und hu!



      „Dürfen wir auf fremde Lebensformen einfach draufhauen?”
      „Wenn sie in unseren Schlafsäcken sind, ja!"


      Enterprise, Folge Geistergeschichten

    • Hardenberg schrieb:

      Genau!

      DDF vs. TKKG vs. Fünf Freunde vs. Point Whitmark

      Gipfeltreffen der Junior-Detektive. =)
      Fünf Freunde - endlich erwachsen. Folge 3: Fünf Freunde haben Spaß beim Teambuilding.

      Da ging es doch darum, dass die verhasste Schwarze Sieben auch dort war und wer am Ende besser/schneller war. Ich kann mich nicht mehr richtig erinnern, weil ich bei der Reihe immer wunderbar schlafe :D Und ich hab dann auch kein Interesse, das alles nochmal zu hören, weil ich die wirklich einfach nur dämlich finde (aber wie gesagt, zum Schlafen mittags gibt's fast nichts Besseres); davon abgesehen frage ich mich, ob Enid Blyton so einen Müll (die Helden einer íhrer Serien werden gegen andere ausgespielt) gut gefunden hätte.
    • Zum eigentlichen Thema: Ich bin auch kein Freund von diesen Vermischungen verschiedener Serien - da ist es dann nämlich ohne ein halbes Studium kaum möglich, die richtige Reihenfolge einzuhalten. Und wenn man es nicht weiß, verpasst man ggf. was. Das ist also nur was für echte Freaks - aber genau für die ist es an sich ja unsinnig, Werbung für andere Serien zu machen - und nichts anderes sind solche Crossover-Episoden.
    • Werbung für eine neue bzw. erst geplante Serie/ Reihe durch ein Crossover kann ganz gut laufen, je nachdem, wie man sie dann auch in die bereits bestehende Serie/ Reihe einfügt. Ob sie dort nicht zu sehr als Fremdkörper wirkt, sondern wirklich "funktioniert" und außerdem Interesse für das neue Produkt weckt.
      Will man in einer Serie für eine andere, bereits ebenfalls etablierte werben, dann finde ich es immer gut, wenn die Crossoverfolge für sich alleine stehen kann und in keiner der beiden Serien für Verwirrung sorgt. ;)
      Alle anderen "Crossover" sind so eine Sache.

      x3Ray schrieb:

      Da ging es doch darum, dass die verhasste Schwarze Sieben auch dort war und wer am Ende besser/schneller war.
      Au Backe, wie dämlich! :wirr2:
      Ich hab davon noch keinen Teil gehört, aber von der 3 lasse ich dann auf jeden Fall die Ohren. ;)
      Nee, dass E.Blyton so etwas lustig gefunden hätte, glaube ich niemals!
      Die hat Bücher für Kinder geschrieben und wollte auch nur Kinder als ihre Kritiker, was Erwachsene zu ihren Geschichten gesagt haben, war ihr angeblich unwichtig.
      Ich denken, sie hätte keinesfalls gewollt, dass sich ihre Helden eines Tages in solchen "Rollen" wiederfinden, wie sie sie hier ausfüllen müssen. :pfeifen:
      Aber wer fragt danach bei Comedy und einer seit 53 Jahren toten Autorin... :schulter: :S