CD adé?! Downloads mit Booklet und Credits!?

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    • CD adé?! Downloads mit Booklet und Credits!?

      Zu gern würde ich endlich der CD lebewohl sagen... Für jedes einzelne Hörspiel 100 Gramm Sondermüll - das gefällt mir mittlerweile gar nicht mehr. Nicht aus Platzgründen, und natürlich auch aus ökologischen Gründen nicht.
      Aber gibt es eine gleichwertige Alternative?!?

      Was ich suche:
      1. Einen Shop, der eine große Bandbreite an Downloads anbietet. Am liebsten im Format FLAC (da ich meine gesamte Musiksammlung in diesem Format archiviere). Aber MP3 z. B. 240 kbit/s soll auch recht sein.
      Da bieten sich natürlich Qobuz und Amazon an. (Gibt es noch andere?)

      2. Eine übersichtliche Anordnung wäre sehr hilfreich. So wie z. B. bei Pop.de. Ist schon fein, wenn sich ein Onlinegeschäft fast nur auf Hörspiele fixiert, dann ist das schon schön übersichtlich.

      3. Was mir persönlich noch am Herzen liegt: Booklet und Credits!! Es ärgert mich nämlich wirklich, dass der Download-Verkäufer hier meistens schlechter gestellt ist als der CD-Käufer.
      Natürlich kann man sich die Informationen häufig auf der Homepage (oder hier :zwinker: ) zusammensuchen - aber das ist für mich nicht Sinn der Sache.

      4. Generell bin ich auch dem Kauf direkt beim Label nicht abgeneigt. Neulich z. B. bei Imaga. (Auch wieder ohne Booklet und Credits. grrrrr)
      Wenn man dann die Sachen in sieben Shops zusammensuchen muss, ist das natürlich auch nicht direkt sexy. Welche Labels bieten eigentlich Downloads mit Booklet und Credits an?

      Ich hoffe sehr, dass jemand Rat weiß - oder zumindest vielleicht erklären kann, weshalb die Situation so ist, wie sie ist.
    • Europa hängt die Credits als mp3 hintendran, zumindest im Stream, zB bei den ??? und auch bei VIDAN. Bei audible laufen die Credits auch immer am Ende mit.
      Echte, wertige Booklets sind auch bei CD-Veröffentlichung rar gesät und beschränken sich oftmals auf reine Credits.

      Und Audible liefert manchmal sogar PDFs mit Hintergrundinfos zu den Downloads aus, das hatte ich aber noch nicht oft.
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • @honigschlecker Klasse, das Du daran gedacht hast Tags zu setzen, aber die müssen mit einem Komma, nicht mit einem Semikolon getrennt werden. ;)
      Übrigens hat Titania bei der aktuelen Holmes Folge zum ersten Mal auch Hintergrundinformationen statt Eigenwerbugn ins Booklet gedruckt.

      honigschlecker schrieb:

      ...Was mir persönlich noch am Herzen liegt: Booklet und Credits!! Es ärgert mich nämlich wirklich, dass der Download-Verkäufer hier meistens schlechter gestellt ist als der CD-Käufer...
      Ganu ehrlich? Ich finde, diesen Mehrwert haben sich die CD Käufer mehr als verdient. Dazu kommt noch, daß immer weniger Konsumenten an diesen Informationen überhaupt interessiert ist.

      honigschlecker schrieb:

      Für jedes einzelne Hörspiel 100 Gramm Sondermüll - das gefällt mir mittlerweile gar nicht mehr. Nicht aus Platzgründen, und natürlich auch aus ökologischen Gründen nicht.

      Gerade wenn Du öklogisch interssiert bist. bzw. Wert darauf legst, solltest Du die CD schätzen. Aber ich will nicht schon wieder diese Diskussion lostreten. ^^ Alles gut und jeder wie er meint. ;)


      OTR-Fan
    • Hallo Monster! :-) Naja, ich horte hier mittlerweile etwa 300 kg an CDs. Das ist schon ein Problem, vom Platz her, aber insbesondere auch bei einem Umzug.
      Ich bin ja gerne bereit, fast so viel (meinetwegen auch den selben Preis) zu zahlen. Aber wenn ich dafür weniger erhalte, finde ich das sehr unbefriedigend.
      Wobei ich zugeben muss, dass es mir dabei hauptsächlich ums Prinzip geht.

      Also ist das Vortenthalten des Booklets wohl eine "Masche" der Labels (nicht nur im Hörspielbereich!), um den Absatz an CDs noch möglichst hoch zu halten. Aber verdienen die an Downloads nicht mindestens genauso viel?!
    • Huhu Schlecker, :)
      wie viele CDs sind das denn? :arg4: Ich horte hier ja nun auch echt viele CDs, dazu kommen noch LPs und MCs, aber in Kgs könnte ich das jetzt nicht ausdrücken. =)

      Ob das Vorenthalten des Booklets tatsächlich "Masche" ist oder einfach nur aus Kostengründen erfolgt weiß ich nicht. Gleiches gilt für die Downloads. Ob die wirklich daran genauso viel verdienen entzieht sich meiner Kenntnis. :schulter:


      OTR-Fan
    • Einfach mal die Fakten betrachten zwischen "haptischem" und "digitalem" Vertrieb.

      Denn wenn es um die Ökobilanz geht, ist Streaming und Co. nichts positives abzugewinnen.

      Quelle: Welt
      "Great men are forged in fire. It is the privilege of lesser men to light the flame"
    • gruenspatz schrieb:

      Echte, wertige Booklets sind auch bei CD-Veröffentlichung rar gesät und beschränken sich oftmals auf reine Credits.
      Ja, das ist leider, aber auch verständlicherweise so. Da verstand die Schwarze Sonne damals richtig aufzutrumpfen. Auch Ein Fall für die Rosen war jedenfalls weit überdurchschnittlich. Dorian Hunter ist noch echt gut, und dann hört mein Wissen in Sachen Serien auch schon fast auf. :-)

      gruenspatz schrieb:

      Und Audible liefert manchmal sogar PDFs mit Hintergrundinfos zu den Downloads aus, das hatte ich aber noch nicht oft.
      Ich muss zugeben, dass ich Audible bislang noch nicht beehrt habe. Ich bin irgendwie wohl der Käufer-Typ, und nicht der Leih- bzw. Miet-Typ. Zumal mich bei Audible die höchste Audio-Qualität immer noch irritiert (120 kbit/s). Aber vermutlich auch wieder mehr aus Prinzip, denn mir ist klar, dass sich gerade Sprachaufnahmen sehr gut komprimieren lassen.

      MonsterAsyl schrieb:

      Huhu Schlecker, :)
      wie viele CDs sind das denn? :arg4: Ich horte hier ja nun auch echt viele CDs, dazu kommen noch LPs und MCs, aber in Kgs könnte ich das jetzt nicht ausdrücken. =)

      Ob das Vorenthalten des Booklets tatsächlich "Masche" ist oder einfach nur aus Kostengründen erfolgt weiß ich nicht. Gleiches gilt für die Downloads. Ob die wirklich daran genauso viel verdienen entzieht sich meiner Kenntnis. :schulter:
    • Ben Kenobi schrieb:

      Denn wenn es um die Ökobilanz geht, ist Streaming und Co. nichts positives abzugewinnen.

      Quelle: Welt
      Da ich wissenschaftlich durchaus interessiert bin, möchte ich zumindest kurz auch darauf antworten. Zunächst sind wir ja nicht beim Videostreaming - sondern im Bereich Audio. Da reden wir also schnell von zwei bis drei Größenordnungen weniger Daten. (Hörspiele: in meinem Fall höchstens 100 Gigabytes pro Jahr. Und das auch nur, wenn FLAC verwendet wird. Bei MP3 noch sehr viel weniger. Beim Videostreaming in 4K kann man hingegen schnell zwei oder gar drei Nullen dranhängen.)
      Das zeigt m. E. in erster Linie, dass hochauflösendes Filmmaterial evtl. ernstzunehmende Nachteile hat.
    • Huhu und :herz: lich willkommen hier, Schlecker!

      honigschlecker schrieb:

      Ich bin irgendwie wohl der Käufer-Typ, und nicht der Leih- bzw. Miet-Typ.
      Aber der bist Du doch bei Audible gar nicht, Du kannst Dir doch dort alles genauso auf Deine Festplatte oder wohin auch immer "holen", wie bei einem sonstigen Kauf-DL.
      "Leihen" würdest Du es doch wohl viel eher bei Spotify, Deezer und Co.. :)
      Oder ich verstehe jetzt gerade bloß nicht, wie Du das meinst. :gruebel:
    • honigschlecker schrieb:

      Aber gibt es eine gleichwertige Alternative?!?


      3. Was mir persönlich noch am Herzen liegt: Booklet und Credits!! Es ärgert mich nämlich wirklich, dass der Download-Verkäufer hier meistens schlechter gestellt ist als der CD-Käufer.

      4. Generell bin ich auch dem Kauf direkt beim Label nicht abgeneigt. Neulich z. B. bei Imaga. (Auch wieder ohne Booklet und Credits. grrrrr)
      Wenn man dann die Sachen in sieben Shops zusammensuchen muss, ist das natürlich auch nicht direkt sexy. Welche Labels bieten eigentlich Downloads mit Booklet und Credits an?

      Ich hoffe sehr, dass jemand Rat weiß - oder zumindest vielleicht erklären kann, weshalb die Situation so ist, wie sie ist.
      Interessante Punkte, aber die Diskussion kommt vielleicht ein paar Jahre zu spät. Ich war dem Download auch mal aufgeschlossen, sehr geärgert hat mich das auch mit den fehlenden Booklet/Credits bzw. dass die Produzenten gar kein Interesse hatten, etwas wertiges aus diesem mindertwertigen Produkt zu machen. Aber das ist 10 oder 15 Jahre her. So ist die CD in der Tat ohne gleichwertige Alternative, auch wenn sie für mich keine ist, weil ich Plastik per se nicht mag und auch nur übers Handy hören will. Bzw. Bluetooth halt. Heute sagen die Produzenten freilich berechtigterweise, der Download-Markt ist so vernachlässigbar, jede Sekunde Gedanken drüber, eine verschwendete.

      Audible ist vermutlich eine gute Sache für Dich, wenn Du weiterhin alles besitzen musst. Das mit der Qualität ist nun bei kommerziellen Hörspielen wirklich egal, reizt ja eh kein einziges annähernd die Möglichkeiten aus, kannst eh schon über Stereo froh sein :D
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Agatha schrieb:

      Aber der bist Du doch bei Audible gar nicht, Du kannst Dir doch dort alles genauso auf Deine Festplatte oder wohin auch immer "holen", wie bei einem sonstigen Kauf-DL.

      GrimReaper schrieb:


      Audible ist vermutlich eine gute Sache für Dich, wenn Du weiterhin alles besitzen musst. Das mit der Qualität ist nun bei kommerziellen Hörspielen wirklich egal, reizt ja eh kein einziges annähernd die Möglichkeiten aus, kannst eh schon über Stereo froh sein :D
      Ja, ihr habt Recht - an Audible komme ich wohl über kurz oder lang nicht vorbei. Insbesondere wegen deren Eigenproduktionen. Vielleicht stocken die ja irgendwann sogar die Qualität auf 160 mbit/s auf. :D
    • honigschlecker schrieb:

      Klasse! :thumbup: Und der Mehraufwand dadurch ist doch nahe Null bis sehrDenn beides liegt doch ohnehin als Bild oder PDF oder wie auch immer vor. Und gerade deswegen ärgert mich das ja auch so bei den ganzen mittleren und großen Labels. :menno:
      Naja... es ist schon Arbeit. Ein einfaches Cover, das erstellt man im Grunde ohnehin, aber ein Booklet muss natürlich designed werden. Und Credits sind auch nicht einfach so da. Die müssen eingesprochen und bearbeitet werden. Es ist nicht so, dass man nichts machen muss.
      Ein Tag ohne Lächeln ist ein verschenkter Tag (Charles Chaplin)
      ansuess.de - dthoerspieler.com - brainflower.de
    • honigschlecker schrieb:

      ...beides liegt doch ohnehin als Bild oder PDF oder wie auch immer vor. Und gerade deswegen ärgert mich das ja auch so bei den ganzen mittleren und großen Labels. :menno:

      Ich glaube, dass es zwei "Probleme" gibt:

      1. Die Downloads einzupflegen / anzulegen, bzw. den Kontakt mit Portalen zu tätigen, machen bei den Großen meist Agenturen. Und ich unterstelle mal, dass die extra Kohle verlangen für die Bearbeitung der Drucksachen.

      2. Bestimmungen der Portale sind sicherlich auch daran schuld, dass es keine Drucksachen zu den Downloads gibt: Ich selbst wüsste nicht, dass Amazon es einem Label ermöglicht, x-beliebige Bildermengen den Audiodateien mitzuliefern, insbesondere mehrseitige Booklets. Wenn ich mich irre, dann sorry.

      Hoerspielecho.de - Reden wir darüber.
    • Ben Kenobi schrieb:


      Der Artikel der Welt bezieht sich rein auf Audio-Streaming. Video-Streams sind noch eine ganz ANDERE Liga.
      Es geht rein um CD´s welche ja in der Regel immer Audios beinhalten.

      google.com/search?q=Musikstrea…s+CDs+und+Platten&ie=&oe=
      Sorry - Dein Beitrag war irgendwie meiner Aufmerksamkeit entgangen.

      Die Artikel nehmen offenbar Bezug auf eine Studie von Brennan und Devine, die hier vorgestellt wurde. Und wenn mich nicht alles täuscht, war Streaming gar nicht mehr wirklich im Scope dieser Studie - der Überschrift zum Trotz. Siehe dazu die Grafik in dem Artikel, die zu Streaming nur "to be continued" ausweist. Und wie unsere Medien so ticken, wenn zwei Wörter in einer Studie stehen, die "gut zusammenpassen": Dann wird fett getextet. Der Wahrheitsgehalt hat meist nicht die oberste Priorität. (Nur als Beispiel: es wird eine Studie gefunden, in der die Wörter "Äpfel" und 'Pickel" vorkommen: Schon texten viele Medien "Äpfel gut gegen Pickel". :D )

      Ich würde es also so sehen: Die Studie belegt eindrucksvoll, wie sehr der Energieverbrauch seit Einführung des Downloads gestiegen ist. Meine Interpretation ist, dass dies vor allem daran liegt, dass CD + LP + Download + Streaming nebeneinander exisitieren, und kumuliert eben deutlich mehr Energie benötigen als vorher. Dazu kommt vielleicht noch, dass der Energiehunger in den letzten vielleicht zwanzig Jahren generell tendenziell gestiegen ist.
      Die Studie hat übrigens unter anderem die Distribution der Tonträger nicht berücksichtigt - ein gewaltiger Posten! Alleine wenn man mit dem Auto fährt, um drei CDs zu kaufen... Das killt jede Ökobilanz. :zwinker: Ganz zu schweigen, von den (damals noch) unzähligen Musikfachgeschäften, deren Betrieb ebenfalls gewaltige Ressourcen beanspruchte.
      Und mir fällt noch ein: Ob Video und Audio wirklich sauber getrennt wurden? Bin ich mir jedenfalls nicht soo sicher.

      Zum Streaming: Gewiss beansprucht Streaming enorme Ressourcen. Immerhin können diese aber mit erneuerbaren Energieformen betrieben werden. Apple praktiziert dies offenbar bereits jetzt zu mehr als 80 %. Nicht schlecht! Das verbessert die Ökobilanz natürlich gewaltig.

      Ein vielleicht ulkiges, vielleicht aber auch zutreffendes Argument gegen Streaming in der jetzigen Form: Man kann mit Spotify im Vergleich zum Erwerb hunderter CDs ja gewaltige Summen an Geld sparen. Davon kann man dann natürlich alle zwei Jahre einen Platz auf einem Kreuzfahrtschiff oder einen Flug in die USA buchen... :rolleyes:
    • Audioromane schrieb:

      honigschlecker schrieb:

      ...beides liegt doch ohnehin als Bild oder PDF oder wie auch immer vor. Und gerade deswegen ärgert mich das ja auch so bei den ganzen mittleren und großen Labels. :menno:
      Ich glaube, dass es zwei "Probleme" gibt:

      1. Die Downloads einzupflegen / anzulegen, bzw. den Kontakt mit Portalen zu tätigen, machen bei den Großen meist Agenturen. Und ich unterstelle mal, dass die extra Kohle verlangen für die Bearbeitung der Drucksachen.

      2. Bestimmungen der Portale sind sicherlich auch daran schuld, dass es keine Drucksachen zu den Downloads gibt: Ich selbst wüsste nicht, dass Amazon es einem Label ermöglicht, x-beliebige Bildermengen den Audiodateien mitzuliefern, insbesondere mehrseitige Booklets. Wenn ich mich irre, dann sorry.
      Ja, das klingt (leider) plausibel. Und macht mich irre :zwinker: , wenn ich überlege, wie einfach es sein könnte. X(