SPRECHER-WECHSEL - Von Glücksgriffen und Katastrophen!

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    • SPRECHER-WECHSEL - Von Glücksgriffen und Katastrophen!

      Unser guter @Mr Blonde hat mich gerade auf eine Thread-Idee gebracht, als er in einem der Sinclair-Einzelfolgen-Threads darüber sinnierte, wie viele Sprecherwechsel es bei Sinclair bereits gegeben habe, weil die Schauspieler gestorben seien.

      Ich verfolge die Serie ja nur noch lesend hier im Forum, wüsste spontan von den Figuren Sir James und Jane Collins, die aufgrund des Todes der Stammsprecher ausgetauscht worden sind. Sind denn noch mehr gestorben, so dass ihre Rollen neu besetzt werden mussten? :gruebel:

      Die Serie verfolgend, habe ich nur den Wechsel bei Myxin mitbekommen - der erfolgte aber nicht wegen eines Todesfalls - und war zunächst erschüttert, als ich hörte, dass dieser nicht mehr von dem wunderbaren Peter Matic gesprochen werden soll, der diesen Groschengrusel für mich mehr als jeder andere geradezu verdelt hat mit seiner Stimme. Als ich dann Eberhard Prüter zum ersten Mal in dieser Rolle gehört habe, war ich fassungslos, wie nah er mit seiner Performance an Matics Myxin heranreichte. Da hatte Oliver Döring bei der Auswahl des Ersatzes wirklich ein glückliches Händchen bewiesen. Später entfernte sich Prüter dann etwas von Matic, aber die Wahl blieb eine sehr gute.

      Jedenfalls bringt mich das nun zu der etwas allgemeineren Fragestellung, welche Sprecherwechsel in Hörspielserien und -reihen es überhaupt gegeben hat und wie ihr diese Wechsel empfindet: Sind sie sehr gut gelungen? Empfandet Ihr sie eher als störend und hättet Euch den "alten" Sprecher gewünscht?

      Gibt es vielleicht sogar Wechsel, die einer Figur gut getan haben?
      Oder einen, der eine Serie für Euch unhörbar gemacht hat?

      Und noch ein wenig allgemeiner gefragt: Seid Ihr Hörer, die mit so etwas wie Sprecher-Wechseln eher abgeklärt umgehen?
      Oder seid Ihr da sensibel, so dass Euch das lange ein Dorn im Auge Ohr sein kann?

      Und wie haltet Ihr es mit Serien und Reihen, in denen der Sprecher/die Sprecherin einer festen Rolle stirbt oder nicht mehr zur Verfügung steht: Ist es besser, umzubesetzen, oder sollte man die Rolle dann lieber ebenfalls sterben lassen? Wie seht Ihr das?

      Ich würde mich über rege Beteiligung zu diesem Thema von Herzen freuen. :)
    • Sehr cooles Thema!
      Freut mich, da den anstoß gegeben zu haben! :]

      Für den Regiseur ein Albtraum.
      Kann ich mir zumindest vorstellen.
      Es gibt halt sag ich mal zwei Möglichkeiten:
      Du holst jemanden, der die "gleiche" Stimme hat. Myxin in John Sinclair.
      Oder man macht es nach dem James Bond prinzip.
      Es kommt jemand, der seinen eigenen Stempel draufdrückt und sich somit bewusst absetzt:
      Ebenfalls in John Sinclair: Sir James Powell.
      Rolle rausschreiben auch möglich, allerdings ist das ja hier nicht das Thema.
      Oder sollte man sowas bei Kreativer Lösung auch erwähnen?
      Dorian Hunter?

      @Hardenberg
      Und Myxin hast du Teils, Teils recht.

      Der erste Sprecherwechsel war noch aus (soweit ich das weiß) Organisatorischen Gründen nötig.
      Matić zu Prüter.
      Später ist dann aber leider Prüter gestorben und Matić übernahm die Rolle wieder ab der Folge 98.

      Jetzt ist im Juni 2019 Matić, folglich wird sich zeigen, ob man hier wieder zum zweiten (bzw. dritten mal) ein gutes Händchen beweist!
    • Interessantes Thema. :)

      Hardenberg schrieb:

      Seid Ihr Hörer, die mit so etwas wie Sprecher-Wechseln eher abgeklärt umgehen?
      Oder seid Ihr da sensibel, so dass Euch das lange ein Dorn im Auge Ohr sein kann?

      Wenn der Sprecher/ die Sprecherin verstorben ist, bleibt einem einfach nichts anderes übrig, als sich damit abzufinden.
      Aber gerade wenn ich diejenigen stimmlich über einen längeren Zeitraum sehr geschätzt habe, dann empfinde ich das schon als eher gewöhnungsbedürftig und auch traurig...

      So spontan fällt mir da z.B. Barbara Rathey ein, die ja bis zu ihrem Tod die "Lady Bedfort" gesprochen hatte.
      Für mich blieb sie, egal wer danach kam, die einzig "wahre" Mylady, weil ich die Rolle für immer mit ihrer unverwechselbaren Stimme verbunden habe.
      Jede andere, ob W. Habicht, M. Rothweiler oder I.Grothe, konnte da in meinen Ohren nur noch ein "Ersatz" sein.

      Dann nach soooo vielen Jahren der Wechsel von Prof. A. Beurmann als "Onkel Titus" auf Rüdiger Schulzki oder der von Andreas von der Meden als "Skinny" auf Michael Harck, der ja seinerseits nun auch verstorben ist. :cry:


      Gut fand ich dagegen den Sprecher- bzw. Erzählerwechsel von Thomas Fritsch zu Axel Milberg bei den "Drei Fragezeichen".
      Nicht weil ich Herrn Milbergs Stimme jetzt so überaus schätzen würde, da gefiel mir die von T.Fritsch eigentlich immer besser, sondern lediglich weil Letzterer mit fortgeschrittenem Alter doch stimmlich stark abgebaut hatte und, ähnlich wie viele Jahre zuvor schon Peter Pasetti, einfach nicht mehr "passend" war.
      Da sagt man dann als Hörer einfach nur ganz herzlich :danke: für die vielen Jahre und lässt den Sprecher in den verdienten Ruhestand gehe.

      Ähnlich wie bei dem Sprecherwechsel von Rainer Schmitt und Henry König als "Larry Brent" und "Iwan Kuniaritschew" (Hörbuchreihe der Romantruhe) zu Tim Moeseritz und Tilo Schmitz.
      Da schieden die Ur-Sprecher ja auch mit Folge 9 selbst aus.
      Das hinterließ wohl viele Hörer ein bisschen wehmütig, ich hatte mich zunächst auch sehr gefreut, dass man hier die "alte Garde" wieder an den Start gebracht hatte, war aber irgendwie schon nachzuvollziehen. besonders hinsichtlich Herrn König.
    • Agatha schrieb:

      Gut fand ich dagegen den Sprecher- bzw. Erzählerwechsel von Thomas Fritsch zu Axel Milberg bei den "Drei Fragezeichen".
      Nicht weil ich Herrn Milbergs Stimme jetzt so überaus schätzen würde, da gefiel mir die von T.Fritsch eigentlich immer besser, sondern lediglich weil Letzterer mit fortgeschrittenem Alter doch stimmlich stark abgebaut hatte und, ähnlich wie viele Jahre zuvor schon Peter Pasetti, einfach nicht mehr "passend" war.
      Da sagt man dann als Hörer einfach nur ganz herzlich :danke: für die vielen Jahre und lässt den Sprecher in den verdienten Ruhestand gehe.
      Wobei ich hier sagen muss ist es eine Andere Sache.
      Natürlich macht der Erzähler viel aus, dennoch ist dies keine Rolle.
      Zumindest macht mir ein Erzählerwechsel weniger aus und funktioniert öfter ohne schwierigkeiten.

      Natürlich kannst du die Art wie er Erzählt nicht mögen, aber der Stimmklang ist streng genommen absolut unwichtig.
      Ok, eine Piepsige Stimme als Erzähler/in würde ich jetzt auch bei John Sinclair oder Gabriel Burns unpassend finden.
      Das ist jedoch mehr Ästhetik.
      In meinen Augen

      Dennoch muss ich sagen, dass mich Axel Milberg sehr an Peter Pasetti erinnert.
      Zumindest die ausschnitte, die ich bis jetzt hörte.
      (Großer Drei ??? Marathon folgt nach John Sinclair und hoffentlich vor der Live Show)
    • Sprecherwechsel sind immer furchtbar. Egal aus welchem Grund. Besonders wenn eine Rolle relativ lange durch diese Stimme verkörpert wurde. Ich glaube, dass es in jeden Belangen eine subjektive Entscheidung ist. Jeder Hörer hat ein anderes "Feeling" für Stimmen und man wird nie auf einen Nenner kommen. Aber trotzdem immer wieder ein spannendes Thema. :)

      Hardenberg schrieb:

      Ich verfolge die Serie ja nur noch lesend hier im Forum, wüsste spontan von den Figuren Sir James und Jane Collins, die aufgrund des Todes der Stammsprecher ausgetauscht worden sind. Sind denn noch mehr gestorben, so dass ihre Rollen neu besetzt werden mussten?
      Zwar (zum Glück) durch keinen Todesfall, aber ab 101 direkt die Hauptrolle John Sinclair. Frank Glaubrecht zu Dietmar Wunder. ;)

      Hardenberg schrieb:

      Sind sie sehr gut gelungen?
      Es gibt natürlich auch Sprecherwechsel die gelungen sind. Ich persönlich mag es lieber, wenn man näher an der vorherigen Stimme bleibt. Es geht mir dabei nicht darum, dass Sprecher X wie zuvor Sprecher Y klingen und agieren muss, aber ich finde es für eine durchgehende Rolle schöner, wenn die Stimmfarben durchaus ähnlich sind, sodass ein Wechsel weicher im Übergang ist, als eine völlig andere Stimmfarbe. Da kann der Sprecher am Ende eigentlich noch so gut sein, es macht mir persönlich den Hörgenuss schwer. Aber nun zurück. Positiv sind mir (spontan) definitiv im Gedächtnis geblieben:

      # Morgan & Bailey : Hauptrolle Rita Engelmann zu Ulrike Möckel
      # Lady Bedfort: Hauptrolle Barbara Ratthey zu Waltraud Habicht (2.) und Isabella Grothe (4.)
      # Benjamin Blümchen: Hauptrolle Edgar Ott zu Jürgen Kluckert -> damals wirklich großartige Wahl, leider durch die Produktionsveränderungen mittlerweile furchtbar
      # TKKG: Hauptrolle Karl - Niki Nowotny zu Tobias Diekow -> Beide Rollen mehr als passend zum Charakter und stimmlich nicht zu weit entfernt

      Hardenberg schrieb:

      Oder einen, der eine Serie für Euch unhörbar gemacht hat
      Tatsächlich "John Sinclair". Ich habe es seit dem Wechsel zu Dietmar Wunder immer mal wieder versucht, aber es geht einfach nicht. Ich verbinde seine Stimme einfach so gar nicht mit der Hauptrolle aus meinen Vorstellungen. Hier wurde in meinen Augen (Ohren) eher auf den "James Bond - Joker" gesetzt, anstatt auf die Rolle. Ich möchte die Serie eigentlich weiter hören, habe es aber dann wirklich aufgegeben.

      Auch der 3. Wechsel bei "Lady Bedfort" war für mich wirklich schwierig. Margot Rothweiler hat mir so gar nicht gefallen und diese Folgen höre ich heute eigentlich fast alle nicht mehr. Sie hat die Rolle irgendwie furchtbar klingen lassen, obwohl sie eigentlich eine ganz coole Stimme hat. Jedoch waren Barbara Ratthey, Waltraud Habicht & Isabella Grothe für mein Empfinden um ein vielfaches besser.

      Bibi Blocksberg/Benjamin Blümchen: Gisela Fritsch zu Ulrike Stürzbecher - Hier ist es in meinen Augen eine Kultrolle und jeder hätte es sehr schwer gehabt. Ulrike Stürzbecher empfinde ich aber nicht als passenden Ersatz und obwohl ich mehrere Folgen mit ihr gehört habe, könnte sie jede Figur in dem Universum sein, aber nicht Karla Kolumna. Meine persönliche Favoritin war Alexandra Wilcke, die für Kiddinx bereits die Bibi Blocksberg Hörbücher einspricht und dort als "gelesene" Karla Kolumna so viel mehr Charakter und Charisma hatte. Gespielt wäre das sicherlich richtig toll geworden und hätte der verstorbenen Größe Gisela Fritsch in meinen Ohren einen besseren Tribut erwiesen. Das macht die Hörspiele jetzt nicht unhörbar, denn da sind ganz andere Baustellen was Buch & Produktion angeht.

      Bei "TKKG" tat ich mich viele, viele Jahre sehr schwer mit Rhea Harder. Ich liebte die Stimme von Veronika Neugebauer (auch in Film & Fernsehen) und sie war damals auch der Grund, warum ich TKKG eine Chance gab (mittlerweile mag ich die Serie wirklich gerne). Als dann umbesetzt werden musste, konnte ich mit Rhea Harder nichts anfangen und habe auch aufgehört die Serie zu hören. Erst viele, viele Jahre nahe der Folge 200 stieg ich wieder ein und konnte mich nach der langen Pause ganz gut mit ihr anfreunden. Heute finde ich sie als Gaby in Ordnung und kann die Hörspiele durchaus gut hören.

      Hardenberg schrieb:

      Und noch ein wenig allgemeiner gefragt: Seid Ihr Hörer, die mit so etwas wie Sprecher-Wechseln eher abgeklärt umgehen?
      Oder seid Ihr da sensibel, so dass Euch das lange ein Dorn im Auge Ohr sein kann?
      Grundsätzlich mag ich einen Sprecherwechsel in den Hauptrollen/wichtigen Rollen wirklich nicht. Jedoch sind die Umstände dabei immer für mich entscheidend. Bei Tod, Rente oder anderen gesundheitlichen Gründen kann man es gut nachvollziehen, ist vielleicht traurig, aber gibt der neuen Stimme eine Chance. Doch wenn man zu sehr von der Stimmfarbe der Vorgängerin / des Vorgängers abweicht, finde ich es oft nicht passend, kann aber trotzdem in Ausnahmefällen funktionieren. :)

      Hardenberg schrieb:

      Und wie haltet Ihr es mit Serien und Reihen, in denen der Sprecher/die Sprecherin einer festen Rolle stirbt oder nicht mehr zur Verfügung steht: Ist es besser, umzubesetzen, oder sollte man die Rolle dann lieber ebenfalls sterben lassen? Wie seht Ihr das?
      Ich glaube, es kommt immer darauf an. Wenn es Hauptrollen sind, kann man diese ja nicht einfach streichen. Besonders wenn sie die Serie prägen. Da wird aus wirtschaftlicher Sicht wohl immer umbesetzt werden müssen, wenn man mit der Serie/Reihe Geld verdienen kann. Bei Nebencharakteren die nicht wichtig für eine Handlung sind, können durchaus nicht mehr auftauchen. Rollen einfach zu streichen finde ich aber auch fatal. Sterben lassen also nur, wenn es der Handlung vielleicht dienen würde und man es plausibel mit einbauen kann.
    • Mr Blonde schrieb:

      Dennoch muss ich sagen, dass mich Axel Milberg sehr an Peter Pasetti erinnert.
      Zumindest die ausschnitte, die ich bis jetzt hörte.
      (Großer Drei ??? Marathon folgt nach John Sinclair und hoffentlich vor der Live Show)

      Da ich hier gerade erst in eine Folge mit ihm reingehört habe, von mir ein paar Worte dazu:

      Ich halte ja mittlerweile nicht mehr so viel von den verschnarchten EUROPA-Hörspielen, aber Milberg als Erzähler war ein Schachzug von Frau Körting - Hut ab!

      Der veredelt das Format ungemein, macht das Ganze wieder ein bisschen seriöser und reicht auch für mich mit seiner Klasse ganz klar an Peter Pasetti heran. Nichts weniger als eine großartige Wahl.

      Fritsch ist ein toller Sprecher, aber als Erzähler bei DDF habe ich ihn nie gemocht, weil er seine Performance viel zu bemüht an Kinder richtete - was gerade im Zusammenspiel mit den alternden Sprechern oft absurd wirkte.

      Und Fuchs' Stimme war mir viel zu ruhig und zu wenig prägnant.

      Milberg dagegen ist toll. Da wünschte man sich tatsächlich eine Reaktivierung der Hichcock-Figur.
    • Hardenberg schrieb:

      Mr Blonde schrieb:

      Dennoch muss ich sagen, dass mich Axel Milberg sehr an Peter Pasetti erinnert.
      Zumindest die ausschnitte, die ich bis jetzt hörte.
      (Großer Drei ??? Marathon folgt nach John Sinclair und hoffentlich vor der Live Show)
      Da ich hier gerade erst in eine Folge mit ihm reingehört habe, von mir ein paar Worte dazu:

      Ich halte ja mittlerweile nicht mehr so viel von den verschnarchten EUROPA-Hörspielen, aber Milberg als Erzähler war ein Schachzug von Frau Körting - Hut ab!

      Der veredelt das Format ungemein, macht das Ganze wieder ein bisschen seriöser und reicht auch für mich mit seiner Klasse ganz klar an Peter Pasetti heran. Nichts weniger als eine großartige Wahl.

      Fritsch ist ein toller Sprecher, aber als Erzähler bei DDF habe ich ihn nie gemocht, weil er seine Performance viel zu bemüht an Kinder richtete - was gerade im Zusammenspiel mit den alternden Sprechern oft absurd wirkte.

      Und Fuchs' Stimme war mir viel zu ruhig und zu wenig prägnant.

      Milberg dagegen ist toll. Da wünschte man sich tatsächlich eine Reaktivierung der Hichcock-Figur.
      Stimmt, Milberg fand ich auch ein sehr positives Beispiel.
      Hitchock wird aber schon aus rechtlichen Gründen nicht mehr zurückkehren, wenn dann als Albert Hitfield.

      In der Tat sind Sprecherwechsel nie einfach.
      Wunder als neuen Sinclair fand ich auch etwas schwierig, auch wenn ich ihn ansonsten wirklich sehr gerne mag. Hier wirkte der Wechsel aber doch recht unnötig.
      Anders sieht es natürlich aus, wenn die Sprecher versterben. Da fand ich z.B. bei Dorian Hunter die aktuelle Lösung mit Konrad Halver auch recht charmant, einfach eine neue Figur in den Kosmos zu bringen. Aber das geht natürlich nicht immer und überall - gerade bei Hauptrollen.
    • Mr Blonde schrieb:

      Wobei ich hier sagen muss ist es eine Andere Sache.
      Natürlich macht der Erzähler viel aus, dennoch ist dies keine Rolle.
      Zumindest macht mir ein Erzählerwechsel weniger aus und funktioniert öfter ohne schwierigkeiten.
      Das sehe ich halt anders. :)
      Der Erzähler hat ja hin und wieder sogar einen größeren Part als einzelne Hauptfiguren und ist für das Transportieren der Stimmung im Hörspiel schon ganz schön wichtig.
      Finde ich ihn/sie also gut und angenehm zu hören, dann kann mir da der Wechsel genauso "weh tun", wie bei einem der anderen Sprecher. Oder sogar schlimmer vorkommen. ;)
      War z.B. lange bei Joachim Kerzel hin zu Alexandra Lange in JS. Aber mittlerweile habe ich mich mit ihr voll "ausgesöhnt".


      Chris2710 schrieb:

      Margot Rothweiler hat mir so gar nicht gefallen und diese Folgen höre ich heute eigentlich fast alle nicht mehr. Sie hat die Rolle irgendwie furchtbar klingen lassen,
      Sie war auch für mich die LB, mit der ich mich am wenigsten anfreunden konnte. Ich kenne zwar gar nicht so viele Folgen mit ihr, aber die haben mir auch gereicht.
      Ich fand, sie kam irgendwie ziemlich nervig-impertinent rüber. Weiß auch nicht, wie ich es anders nennen soll.


      Chris2710 schrieb:

      Benjamin Blümchen: Hauptrolle Edgar Ott zu Jürgen Kluckert -> damals wirklich großartige Wahl,
      Ja, das war eine erst mal sehr schöne und passende Übernahme, nachdem Herr Ott ja leider nicht mehr zur Verfügung stand.
      Wollte ich gestern Abend eigentlich auch nennen, habs aber dann beim Schreiben wieder vergessen. =)
      Benjamin klang immer noch richtig freundlich und lieb, aber trotzdem "elefantig". ;)
    • Ich tue mich mit Sprecherwechseln äußerst schwer. Eine Serie wird für mich dadurch nicht mehr stringent.

      Das einzig positive Beispiel das mir einfällt ist der Sprecherwechseln bei JS, Myxin - von Matic auf Prüter. Die beiden klingen so ähnlich das ich gute 20 Folgen gar nicht gemerkt hatte das ein anderer Sprecher am Werk ist.

      Als Negativbeispiele fallen mir folgende Wechsel ein;

      Perry Rhodan Sternenozean: der geniale Joachim H
      öppner als Erzähler verstarb leider und wurde durch Christian Schulz ersetzt, ich kann mich bei jedem neuen Hören der Serie nicht damit abfinden. Denn Höppner baut mit seiner tollen Erzählstimme eine so geniale Atmosphäre auf, während Schult das so langweilig konservativ vorträgt.
    • Agatha schrieb:

      Mr Blonde schrieb:

      Wobei ich hier sagen muss ist es eine Andere Sache.
      Natürlich macht der Erzähler viel aus, dennoch ist dies keine Rolle.
      Zumindest macht mir ein Erzählerwechsel weniger aus und funktioniert öfter ohne schwierigkeiten.
      Das sehe ich halt anders. :) Der Erzähler hat ja hin und wieder sogar einen größeren Part als einzelne Hauptfiguren und ist für das Transportieren der Stimmung im Hörspiel schon ganz schön wichtig.
      Finde ich ihn/sie also gut und angenehm zu hören, dann kann mir da der Wechsel genauso "weh tun", wie bei einem der anderen Sprecher. Oder sogar schlimmer vorkommen. ;)
      War z.B. lange bei Joachim Kerzel hin zu Alexandra Lange in JS. Aber mittlerweile habe ich mich mit ihr voll "ausgesöhnt".
      Dort gebe ich dir übrigens recht.

      Meine Güte. John Sinclair kann in diesem Thema echt alle Kategorien abstauben. =)
      Wie meinen? Ich erkläre:

      1. Der erste Wechsel: Kerzel zu Pampel.
      Sehr gute Wahl. John Sinclair kam anders rüber, dennoch behielt es den gleichen Flair.

      2. Der zweite Wechsel: Pampel zu Kerzel.
      So sehr ich mich freute Kerzel wieder als Erzähler zu haben, störte es mich auch immer.
      Bin kein großer Fan von Vertretungen. :schulter: Mal so, dann wieder so.
      Entweder du hast den Part, oder nicht
      Aber ich verzeihe dies aus einem Grund: Siehe unten. (1)

      3. Der dritte Wechsel: Kerzel zu Alexandra Lange.
      War ein harter Cut. Ja, ich hab mich mittlerweile... nicht dran gewöhnt.
      Akzeptiert. John Sinclair ist seitdem nicht mehr das selbe. Komplett anderes Erscheinungsbild.
      Was auch daran liegt, dass hier der selbe Grund vorliegt wie bei zweitens:
      Wenn du Joachim Kerzel als Erzähler hast, geht es nicht besser! (1)
      Das ist Fakt.

      Kommen wir zu den Drei ???:
      Hier hast du halt den Kultstatus und die langlebigkeit.

      1. Erzähler: Peter Pasetti
      1-64 (64 Folgen)
      Er ist einfach der absolute OG. Eigentlich Änlich von Sean Connery mit James Bond.
      Persöhnlich halte ich ihn für einen sehr guten Erzähler, hat er nicht auch seine Art, die sonst keiner mehr hatte:
      Er interagierte mit dem Hörer! Eine Kunst die leider ziemlich selten geworden ist.
      (Das aktuellste Beispiel wären da noch die Folgen Point Whitmark 1-10)
      Daher Kult. Muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich (im vergleich) sehr wenige dieser Folgen kenne.
      Folge 1 ist einfach ein muss in jeder Die drei ??? Sammlung.

      2. Erzähler: Matthias Fuchs
      65-103 (39 Folgen)
      Ja es stimmt, dieser hat den Folgen immer eine gewisse Ruhe gegeben.
      Mir hats gefallen, kann aber absolut verstehen, weshalb einem eben dies nicht gefällt!
      Sein Bonus war für mich Folge 75 & 100. Hab ich diese rauf und runter gehört.

      3. Erzähler: Thomas Fritsch
      104-186 (83 Folgen)
      Eine großartige Wahl. Für mich passt er perfekt.
      Liegt wohl daran, dass ich zu dieser Zeit aufgewachsen bin und folglich die Folgen im 90er bis 120er bereich in Dauerschleife hörte.
      Nachträglich gesehen, hat er ja sogar die Meisten Folgen gesprochen.
      Was war ich damals traurig, als ich hörte er macht Schluss.
      Wohlverdiente Rente, aber trotzdem traurig. Obwohl ich da ja schon lange aufgehört hatte zu hören.

      4. Erzähler: Axel Milberg
      187-heute (??? Folgen)
      Bis auf ein zwei Ausschnitte auf Spotify, kenne ich da leider nix. Wie oben schon geschrieben ist er von der Stimmfarbe sehr nah an Pasetti dran.
      Finde ich. Mehr kann ich dazu erstmal nicht sagen.

      Ich denke es ist echt einfach eine Frage der Zeit, wann du Aufgewachsen bist.
      Ich mit Anfang der 2000er bin einfach mit Thomas Fritsch groß geworden und halte ihn sehr in Ehren.
      Daher kann ich gewisse Aussagen soooo nicht unterschreiben! (Looking at you @Hardenberg X( =) )

      Kinder die jetzt groß werden, Identifizieren die drei ??? wohl eher mit Milberg.
      Die Frage ist wohl dann, wie es mal sein wird, wenn die Serie vorbei ist. :arg4:
      Wie sich da dann die Erzähler so "machen", weil der Faktor aufgewachsen fällt dann quasi weg.

      Da wird es bestimmt nochmal ein großes Tam-Tam geben. Sei es eine große Endfolge oder einfach mit der ankündigung in ganz Deutschland:
      "Letzte Folge der DIE DREI ??? ab ??.??.??? erhältlich."
      Ich peröhnlich bin gespannt wie lange das noch gehen wird. 300... ich glaube diese Jubelzahl wird nicht mehr erreicht. :schulter:
      ABER: OFF-TOPIC!
      sorry
    • Ahtan schrieb:

      Perry Rhodan Sternenozean: der geniale Joachim Höppner als Erzähler verstarb leider und wurde durch Christian Schulz ersetzt, ich kann mich bei jedem neuen Hören der Serie nicht damit abfinden. Denn Höppner baut mit seiner tollen Erzählstimme eine so geniale Atmosphäre auf, während Schult das so langweilig konservativ vorträgt.
      Ohja, auch ein sehr gutes Beispiel. Das hat mir damals tatsächlich auch ein wenig den Spaß an der Serie verdorben, zumindest vorübergehend. Man gewöhnt sich dann zwar irgendwann doch an ihn, aber im Vergleich zu Höppner passt er da leider so gar nicht auf diese Rolle.
    • @hsp3

      Du hast Recht, man gewöhnt sich irgendwann an Schult als Erzähler. Trotzdem denke ich in den späteren Folgen immer wieder daran wie toll der Gesamteindruck der Serie wäre, wenn Höppner nicht verstorben wäre, und den Erzählerpart bis zum Schluss hätte besetzen können.
    • Mr Blonde schrieb:

      Kommen wir zu den Drei ???:
      Hier hast du halt den Kultstatus und die langlebigkeit.
      Ja, je länger eine Serie läuft, desto mehr kann sich halt hinsichtlich der Sprecher auch ändern.
      Peter Pasetti mochte ich auch sehr, stelle ihn jetzt aber nicht so aufs "Treppchen", wie einige andere.
      Ich bin Fan der "ersten Stunde", habe mit ihm begonnen, er "war" Hitchcock sozusagen.
      Aber gegen Ende seiner Erzählertätigkeit merkte man ihm sein Alter dann auch schon ganz schön an, vor allem in der "Crimebuster"-Phase.
      Ich kann mich erinnern, dass ihn auf der r.-b-.com mal irgendwer "Ich betone, wie ich will" Pasetti genannt hat :zwinker: - und das trifft leider auf die letzten Hörspiele mit ihm auch stellenweise zu.

      Matthias Fuchs' Stimme habe ich immer wirklich gern gehört, mir war er nie zu "ruhig", ich empfinde seine Art zu sprechen bis heute als angenehm und habe sein frühes Ausscheiden wirklich bedauert. :(

      Mr Blonde schrieb:

      Ich denke es ist echt einfach eine Frage der Zeit, wann du Aufgewachsen bist.
      Ich mit Anfang der 2000er bin einfach mit Thomas Fritsch groß geworden und halte ihn sehr in Ehren.
      Kann sicher oft so sein, aber für mich war Thomas Fritsch ja nun auch schon der dritte Erzähler - und trotzdem ist er eigentlich fast mein Favorit, muss ich sagen.
      Ich mag seine freundliche, positive Stimme einfach!

      Und ich denke, das macht sehr viel aus, nicht nur, wann man bei DDF eingestiegen ist oder wie alt man dabei war.

      Axel Milberg, ja, okay, geht so.
      Sonore, sympathische Stimme, ganz ohne Zweifel, guter Schauspieler, souveräner Hörbuch-Vorleser, aber für mich kein DDF-Erzähler, mit dem ich diese Rolle bisher groß identifizieren würde.
      Kommt vielleicht noch, wenn er ein bisschen mehr gemacht hat diesbezüglich. :)

      Beim Live-Event hat diesen Part (zumindest in Köln, ich glaube aber, nicht die gesamte Tour über) z.B. Michael Prelle übernommen.
      Den fand ich großartig!
      Würde ihn sofort für die nächsten 50 :zwinker: Folgen verpflichten!


      Bei "Fünf Freunde" gab es ja auch schon vor längerer Zeit einen Wechsel sämtlicher Sprecher, ebenso bei "DDF Kids".

      Gefallen hat mir übrigens der vorübergehende Sprecherinnenwechsel von Veronika Neugebauer zu Scarlett Lubowski als TKKG-"Gabi" in den Folgen 44-52.
      Ich mochte ihre Art, die Figur zu interpretieren, die wirkte da irgendwie souveräner und pfiffiger, aber trotzdem genügend "mädchenhaft". :zwinker:
      Die jetzige Sprecherin Rhea Harder-Vennewald gefiel mir in den wenigen Folgen, die ich seit V.Neugebauers ja viel! zu frühem Tod mit ihr gehört habe, auch gut!
    • Agatha schrieb:

      Gefallen hat mir übrigens der vorübergehende Sprecherinnenwechsel von Veronika Neugebauer zu Scarlett Lubowski als TKKG-"Gabi" in den Folgen 44-52.
      Ich mochte ihre Art, die Figur zu interpretieren, die wirkte da irgendwie souveräner und pfiffiger, aber trotzdem genügend "mädchenhaft". :zwinker:

      Ist zwar schon sehr lange her, seit ich TKKG verfolgt habe, aber das habe ich auch so in Erinnerung. Mit Scarlett Lubowski war das eine ganz andere Gabi, viel selbstbewusster, forscher. Nicht mehr das kleine, blonde Hascherl, das ständig beschützt werden muss.
      Würde mich jetzt mal interessieren, ob das an den Büchern lag oder an der Art der Performance der Sprecherin. Danach habe ich nicht mehr gehört, insofern weiß ich nicht mehr, ob nicht vielleicht der Charakter von Gabi zu der Zeit insgesamt eine Wandlung erfuhr. :schulter:

      +++

      Und stimmt, Pasetti ließ am Ende seiner DDF-Zeit mächtig nach, aber das schmälert seine Leistung zu Beginn nicht. Fritsch klang ja bei seinen letzten DDF-Einsätzen auch nicht mehr wie zu Beginn.

      Ein Unterschied ist aber ja auch, dass man Pasettis Part damals als Erzähler und handelnde Person angelegt hat. Das war sehr ungewöhnlich, eigentlich bis heute, und gab natürlich Spielraum für eine tolle Leistung. Auch die direkte Ansprache der Hörer, die ja den Büchern entnommen ist, machte seinen Part besonders. Und das ist ja nicht allein Pasetti zuzuschreiben.

      Bei Milberg scheint mir, dass der Erzähler sehr zurückgenommen eingesetzt wird. (Vielleicht eine Kostenfrage?) Das gefällt mir gut. Fritsch und Fuchs waren mir oft zu präsent.
    • Hardenberg schrieb:

      Würde mich jetzt mal interessieren, ob das an den Büchern lag oder an der Art der Performance der Sprecherin. Danach habe ich nicht mehr gehört, insofern weiß ich nicht mehr, ob nicht vielleicht der Charakter von Gabi zu der Zeit insgesamt eine Wandlung erfuhr.
      Dann wäre mir das in den Folgen, die ich mit ihr kenne - gegenüber denen unmittelbar davor und danach mit V.Neugebauer - nicht aufgefallen. :schulter:
      Das ist für mich genau dieselbe "Gabi".
      Obwohl sie ja insgesamt mit Fortschreiten der Folgen schon forscher auftreten und aus sich "herausgehen" darf.
      Was im 70er Bereich mal zu ein paar Teilen führte, in denen sie extrem überagierte. :pinch:
      Aber ist jetzt auch bei mir schon länger her, dass ich die gehört habe, ich erinnere mich nur noch, dass ich es sehr nervig fand! :wirr2:
      Ich weiß nicht, wie schläfrig :zwinker: da die Regie gerade drauf war oder ob sie das womöglich explizit sollte. :schulter:
      Na, ich bin halt eh kein Fan, vielleicht sehe ich das deshalb einfach zu streng, und andere hat es gar nicht gestört. :)
    • Wenn ich schon bei Kiddinx war, dann muss ich auch Ulrike Stürzbecher als Karla Kolumna sehr loben, die fast 1:1 wie Gisela Fritsch die Rolle darstellt. Ich denke mal, dass Kinder den Sprecherwechsel noch nicht einmal bemerken.

      Hoerspielecho.de - Reden wir darüber.
    • Was Sinclair angeht, bin ich dann wohl der einzige, der Dietmar Wunder sogar lieber in der Rolle mag als Frank Glaubrecht. Ich finde Glaubrechts Stimme supersympathisch, aber seine Performance fand ich von Anfang an streckenweise sehr hölzern, manchmal sogar steril, während Wunder immer auf dem Punkt ist. Mir gefällt er. (Aber mir gefällt auch der Craig-Bond besser als der Brosnan-Bond. :zwinker: )

      Zu Matic/Prüter habe ich mich schon geäußert.

      Alexandra Lange als Erzählerin bei Sinclair geht für mich gar nicht. Als Sprecherwechsel geht sie für mich aber gar nicht durch, weil das einfach eine ganz andere Art von Erzähler ist. Und leider keine gute. Sie spricht mir auch viel zu gekünstelt. Da überträgt sich bei mir überhaupt keine Emotion. Spannung baut sich da gar nicht auf. Die Art des Vortrags ärgert mich eher.

      Achim Schülke für Karl-Heinz Tafel finde ich auch keinen guten Ersatz, was damit zusammenhängt, dass Schülke immer irgendwie ein bisschen schusselig rüberkommt, während Sir James von Tafel immer hochseriös war.

      Überhaupt finde ich, dass man bei Sprecherwechseln versuchen sollte, den Kern der Figur mit der Neubesetzung zu treffen. Der von mir vielgelobte Wolfgang Rüter schafft eben dies bei Macht der Dunkelheit (Gruselkabinett), wenn er ihn wie Tom Fawley spielt. Natürlich klingt er nicht wie Horst Frank. Aber er klingt wie Tom Fawley.

      Irrwitzige Umbesetzungen waren für mich:

      Gottdried Kramer in einer DDF-Folgr als Onkel Titus. (Wie kann man ausgerechnet Kramer als Ersatz für das doch eher dünne Stimmchen von A. Beurmann in Betracht ziehen?!)

      Wolfgang Draeger in der Nachfolge Franks als Komm. Reynolds. Das ist eine völlig andere Figur!

      Überraschenderweise gut finde ich Rüdiger Schulzki als Onkel Titus. Er klingt zwar auch anders als Beurmann, aber er gibt seinem Titus doch etwas mit, was mir gut gefällt. Vielleicht weil der Titus in den Büchern eigentlich nie so "schwach" wirkte, wie Beurmanns Titus klang? (Trotzdem hatte ich ihn natürlich ins Herz geschlossen.)

      Gespannt wäre ich ja auch mal, wie Volker Sassenberg im Falle einer Fortsetzung von GB verführe.

      Eigentlich ist er ja wohl jemand, der nicht so gern umbesetzt, weswegen er ja vermutlich auch Yellow Ma aufgegeben hat, als Regine Albrecht starb. (Was ich übrigens unnötig fand, denn diese hat ihre Figur ja immer ächzend und stöhnend gespielt; das hätte man sicherlich adäquat umbesetzen können.)
      Auch Dr. Philipps wird also wohl nicht zurückkehren. Sie wurde ja damals von Barbara Ratthey gesprochen.

      Mittlerweile ist ja auch Hasso Zorn gestorben. Für GB ein echter Verlust, denn sein Viktor Zeysen war ja, neben dem Auserwählten, der Antagonist schlechthin - und noch dazu wahnsinnig gut. Die Figur wäre es wert, erhalten zu bleiben. Doch der Performance Zorns gleichzukommen, dürfte schwierig sein.

      Schade fand ich, dass Wolfgang Bahro seinerzeit in einer der Rückblenden nicht wieder in der Rolle Bernard Cardieux' zu hören war. Ich bin zwar eigentlich kein großer Freund seiner Stimme, aber sie ist schon sehr prägnant - und die Rolle nach der Umbesetzung darum leider völlig anders. Was ich schade und unnötig fand.
    • Hardenberg schrieb:

      Ich finde Glaubrechts Stimme supersympathisch, aber seine Performance fand ich von Anfang an streckenweise sehr hölzern, manchmal sogar steril,
      Ja, der wirkte manchmal, als betrachte er seine Figur und das, was ihr so geschieht, von außen und erzähle dann darüber. Aber gerade das mochte ich irgendwie total gern! =)
      Ich meine, die Stories sind ja nun mal doch sehr unwahrscheinlich, und dass sogar der Protagonist da manchmal "auf Distanz" zu ging, machte das ganze noch etwas krasser, fast schon ein bisschen surreal. ;)
      Ich mag Wunders Stimme schon seit ich sie kenne, er ist volkommen okay als JS, ich jammere da auch gar nicht drüber.
      Es is halt nur irgendwie immer nicht schön, wenn man sich "aus Altersgründen" von jemandem verabschieden muss, den man eigentlich sehr, sehr gemocht hat in seiner Rolle!!