VIDAN - Staffel 1 - Schrei nach Leben

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    • @Marco
      Klar vergleiche ich auch. Ist ja auch legitim. Aber ich gehe eben nicht mit einer Erwartungshaltung an eine Serie heran, die auf den Highlights einer anderen Serie beruht. Weil ich das völlig unangemessen finde. VIDAN ist ein Regie-Debüt. Und so betrachte ich das auch erst mal. Und wenn ich mit GB vergleiche, berücksichtige ich eben auch Sassenbergs holprige Anfänge, die es eben auch gab, wie man in den ersten Folgen deutlich hören kann, und fokussiere nicht bloß auf die Folgen 13 und 14, wo die Serie ihren Höhepunkt gefunden hatte.

      Dass die Umsetzung noch deutlich Luft nach oben bietet, dürfte wohl unstrittig sein. Was die Geschichte selbst angeht, ist man jedoch für mich auf einem sehr, sehr guten Weg. Gerade auch WEIL man nicht denselben Fehler macht, alles pseudomysteriös zu verschwurbeln und dabei ein Wirrwarr zu erschaffen, in dem man sich dann später merklich selbst verheddert.

      Und was Webers Stellung bei GB angeht: Sorry, aber das ist doch Käse. :zwinker: Weber ist mehr als "nur" ein Autor wie ein x-beliebiger Skriptschreiber bei Anthologiereihen wie Insel-Krimi oder MiS. Er hat die GB-Welt ganz wesentlich mit seinen Erfindungen und seinen Ausgestaltungen mitgeprägt. Wie sehr er das hat, merkte man ja nicht zuletzt daran, wie sehr die Serie den Bach runter ging, als er nicht mehr mit an Bord war.

      Wenn er Motive, die er damals nicht befriedigend ausgestalten konnte, weil Sassenberg als Produzent das letzte Wort hatte, nun noch einmal aufgreift, um sie für sich angemessen umzusetzen - und das war es ja, worauf ich hinauswollte! -, dann ist daran nichts, aber auch gar nichts auszusetzen, und es ist auch weit, weit entfernt von Kopie oder Plagiaten. Wenn man Motive, die einem aus der Hand genommen und verdreht wurden, wieder aufgreift und sie nun so präsentiert, wie man selbst es vorgesehen und für richtig gehalten hat, dann finde ich das sogar eine besonders spannende Sache, denn mich hat immer gereizt, zu erfahren, wohin Weber ursprünglich mit GB hinwollte. Wenn er nun diese Ursprungsidee aus dem Korsett GB löst und uns neu erzählt, freut mich das ausdrücklich!

      Ich hoffe, VIDAN ist Erfolg beschieden, so dass man mit mehr Selbstvertrauen, aber auch größerer Sorgfalt bei Sprecherauswahl, Sounddesign, Musikauswahl und Regie an eine zweite Staffel gehen kann. Mir kommt das alles wie ein Versuchsballon vor, dem man nicht viel Kredit bereitstellen wollte. Ein kommerzieller Erfolg könnte die Grundlage der Produktion deutlich verbessern.
    • Folge 4 "Balfour Island" gefällt mir wieder besser:
      Wie @Agatha schon richtig feststellte, redet Vidan mit seiner Partnerin Kirima auch über seine Vision.
      Auch wenn der manipulierte Fernseher ebenfalls bei GB vorkommt, scheint sich die Story jetzt langsam von den Ideen der Decisions Serie zu lösen.
      Die Sprecherleistungen sind auch etwas besser geworden, nur der Hauptdarsteller Miles Vidan bleibt fast völlig emotionslos - was überhaupt gar nicht geht, er ist schließlich die Figur, welche der Sympathieträger für den Hörer sein sollte, die Inuit-FBI Agentin Kirima ist jedoch deutlich sympathischer.
      Warum man aber noch einmal den Sprecher von "Jay Lawrence" als Fernsehprediger genommen hat, nachdem er schon als Jugenflicher Raufbold in Folge 2 vorkam, lässt sich nur auf das Drücken der Kosten zurückführen.
      Auch kommt endlich mal eine Gruselstimmung auf, als
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      das reanimierte Mädchen davon redet, dass "sie" hinter den Wänden sind.

      Die Enthüllung wer oder was hinter den Ereignissen steckt:
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      die franko-kanadische Firma "Avantage"
      , ist ebenfalls positiv zu werten, bisher tappte der Hörer nämlich genau so im Dunkeln wie die ermittelnden Protagonisten.
      Schulnote 2 minus.
    • Bin erst bei der Hälfte der ersten Folge. Man hört sehr deutlich die Handschrift von Raimon Weber raus. Daher drängt sich mir unterbewusst auch schnell der Vergleich zu Gabriel Burns auf.
      Vermutlich ist es noch etwas verfrüht, für einen fairen Vergleich bzw. ein Urteil. Was aber definitiv auffällt, ist dass Vidan sich tempomäßig noch recht stark zurückhält - aber keineswegs uninteressant ist. Aber die Dynamik im Drehbuch und der Inszenierung ist meines Erachtens nach bei Burns doch nochmals ne ganze Ecke stärker. Allein der Einsatz von Musik, die Qualität der Musik selbst und das Spiel mit dramaturgischen Elementen ist imho bei Burns vielschichtiger - selbst wenn wir fairerweise mal nur die erste Hälfte von Folge 1 vergleichen.

      Nichtsdestotrotz: Inhaltlich gefällt mir, was ich bislang höre. In Sachen Inszenierung kann man noch ne Ecke draufpacken - aber die Erwartungshaltung waren bei mir jetzt auch nicht gerade gering - mal sehen, wie sich das weiterentwickelt. Ich bleibe gespannt.
    • Ich habe jetzt acht Folgen durch.
      Gefällt mir nach wie vor :thumbup: und bleibt spannend, aber ich bin auch ohne überhöhte Erwartung herangegangen - und darum bemüht, keinerlei Vergleiche mit anderen Hörspielserien anzustellen.
      Geblieben ist allerdings nach wie vor der Umstand, dass diverse Nebenrollen-Sprecher ihre Parts nicht sonderlich gut verkörpern.
      Fiel mir gerade in Folge 7 auch wieder mehr auf.
      Aber damit kann ich wirklich leben, solange mir die Story gefällt. :zustimm:
    • Hardenberg schrieb:

      und fokussiere nicht bloß auf die Folgen 13 und 14, wo die Serie ihren Höhepunkt gefunden hatte
      Mach es dir nicht zu einfach in deiner Argumentation. Ich habe Folge 1 und Folge 1 verglichen und auch da sind Welten dazwischen.
      Das Intro viel dichter und mysteriöser - durchweg eine gute Besetzung auch in den Nebenrollen - packende Hauptakteure
      - Rückblende sehr gut inszeniert - die Monster sehr gruselig inszeniert - sehr packende und instrumental bombastische Szene gegen Ende im Tunnel.
      Schon allein beim Vergleich von Folge 1 sehe ich da eine andere Qualität.
    • @DarkM

      Dann vergleich doch mal Folge 2 mit Folge 2. :zwinker:

      Im Ernst: Wir werden nicht übereinkommen. Aber das müssen wir ja auch nicht. Mir las sich Marcos Einschätzung halt sehr geprägt von einer hohen GB-Erwartungshaltung. Und so kann VIDAN ja nur verlieren. Für mich macht es einfach einen Unterschied, ob man versucht, neutral zu hören und HINTERHER vergleicht. Oder ob man, so wirkte es auf mich, schon mit Blick auf GB in dieses neue Hörspiel überhaupt reinhört.

      Aber jeder, wie er mag.
      Ich fand Die Brut, Die Nachtkathedrale und Die Totenmaschine keine herausragend guten Hörspiele.
      Mich haben anfangs bei Burns vor allem viele lange Pausen massiv gestört.
      In den ersten Folgen gab es viele Sprecherleistungen, die ich kritikwürdig fand.

      GB hatte einiges, was VIDAN nicht hatte.
      Und umgekehrt.

      Bei VIDAN wird man sich sicherlich nicht in seinen eigenen Wirren verheddern. Wer das mag - gern. Ich fand das bei GB immer schrecklich, vor allem weil irgendwann einfach spürbar nichts mehr zusammenpasste und nach Gutdünken die Serienprämisse verändert wurde.

      Bei VIDAN wird man an Sounddesign und Sprecherauswahl arbeiten können - und dann könnte Staffel 2 ein echter Knaller werden.
      Ob man GB jemals wieder inhaltlich rund bekäme, selbst wenn es zu einer Fortsetzung käme, wage ich sehr, sehr stark zu bezweifeln.

      Aber wie gesagt: Es gibt keine Pflicht zum Konsens.
      Wir dürfen es unterschiedlich sehen. :] :zwinker:
    • Folge 5 - "Black Juice":
      Spielt fast komplett in Grönland, wo ein "Monster" umgeht.
      Unwillkürlich drängt sich wieder der Vergleich mit Burns auf (Angst aus Eis oder wie hieß die Folge mit dem Drangar Gletscher?), das aber nur im Weitesten Sinne.
      Inhaltlich sind nur wenige Ähnlichkeiten vorhanden.
      Hier fällt mir wieder auf, dass Corinna Dorenkamp (die ich mal kennen gelernt habe), als Inuit Kirima locker den Hauptsprecher an die Wand spielt.
      Die Folge macht Spaß, ich muss aber sagen, dass mir die kürzlich erschienene Oscar Wilde & Myroft Holmes Folge 23 "Das Medusa-Syndrom", welche in Spitzbergen spielt und vom Setting her sehr ähnlich ist, deutlich besser gefällt.
      Trotzdem gehört diese Folge zu den besseren der Serie Vidan, welche ich nach nunmehr 5 von 10 Folgen eindeutig im Hörspielmittelfeld ansiedeln würde.
      Die Folge selbst ist eine Schulnote 2 minus, die ersten 5 Folgen zusammengenommen eine glatte 3.
    • Also Story fand ich cool.Umsetzung eher minderwertig.Kann mich den Vorrednern nur anschließen, extrem schlechte Sprecherperformance.Die Hauptrollen waren sehr sympatisch besetzt aber auch hier Null Emotionen.Ging für den Preis ok, ich hatte nach der Hörprobe auch nichts mehr erwartet und wäre die Story nicht von Raymon Weber hätte ich es auch nicht gekauft.Nochmal hören muss ich das aber nicht.Steht für nen Zehner inklusive Porto zum Verkauf falls jemand Interesse hat.
      FFM-ROCK.DE
    • Ich schließe mich den eher kritischen Tönen hier an, finde es aber richtig gut, dass Weber und Europa diesen Weg gegangen sind. Das Hörspiel selber bekommt von mir auch eine 2, aber...

      Natürlich drängt sich bei Autor und Inhalt einiges an Vergleichen auf. Das ist ja verständlich. Richtig positiv finde ich, dass die Geschichte als Staffel erscheint, eine geschlossene Story, die auch noch alle Handlungsstränge beeinanderbehält. Bei der Produktion fällt Vidan aber gegen GB in allen Bereichen (zum Teil stark) ab. Das sind in meinen Augen schon Klassenunterschiede bei der Produktion, die so offensichtlich sind und hier auch bereits geannt sind, dass ich das nicht alles wiederhole.

      Trotzdem ist das alles positiv zu sehen: Wir bekommen vllt eine Ahnung wo GB mal hinwollte ;), ein tolles, kurzweiliges Erwachsenen-Hörspiel im "Audible"-Style wird von Europa rausgebracht. Das sind doch sehr gute Nachrichten für das Medium!
    • Marco schrieb:

      Hier fällt mir wieder auf, dass Corinna Dorenkamp (die ich mal kennen gelernt habe), als Inuit Kirima locker den Hauptsprecher an die Wand spielt.
      Sehe ich überhaupt nicht so, ganz im Gegenteil, die Performance von Lars Schmidtke als Miles Vidan finde ich ganz stark. Aber auch die Sprecher von Sally, Kirima und Nawat sind für mich tadellos, die Probleme sehe ich ausschließlich bei Nebenrollen. Und da ist es halt so, dass der Autor der Regisseur ist, sprich, die werden das gemacht haben, was er wollte. Bei der nicht so gelungenen Folge 8 sind ja sowohl Sprecher als auch Dialoge gleichsam fragwürdig, passt in diesem Sinne also zumindest zusammen.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Ich fand die Performance des Protagonisten auch nicht kritikwürdig. Verstehe gar nicht, was mancher daran auszusetzen hat. Außer vielleicht dass er nicht klingt wie Bernd Vollbrecht. :D (Nur Spaß! =) )

      Da ich die Hörspiele recht dicht hintereinander gehört habe: Was war denn an den Dialogen in #8 so suboptimal bzw. auf welche Dialoge genau bezieht sich dieser Einwand? @GrimReaper

      Als richtig daneben empfand ich eigentlich nur die Szenen und Leistungen rund um Sven Plates Einsatz. Und da fragt man sich in der Tat, wie es dazu kommen konnte, denn auch wenn er nun beileibe kein Sprecher ist, den ich gern höre: Dass er es "rein technisch" kann, steht ja außer Frage. Davon ist hier aber nichts zu spüren gewesen. Aber da er nicht viel Raum einnimmt, hat das kaum Einfluss auf meine Gesamtbeurteilung.
    • Ich habe alle Folgen durch und kann sagen, dass es mir insgesamt gut gefällt. Ja, da sind ein, zwei Kritikpunkte, aber es ist die erste Staffel. Da ist Luft nach oben und mir ist es lieber, wenn sich eine Serie zum Positiven entwickelt als wenn sie grandios anfängt und dann schlapp macht. Bei Fernsehserien sehe ich das auch so. Die erste Staffel ist da, um sich vorzustellen und einzugrooven. Richtig los geht es dann ab der zweiten. ;)

      @Securitate: Ich habe fast mit so etwas gerechnet nach Deiner Aussage und einigen Anspielungen in den Folgen. Allerdings habe ich zuerst vermutet, dass

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      Mr. Haze Miles´ Vater ist.
      Potz Hokus, Pokus, hi und hu!



      „Dürfen wir auf fremde Lebensformen einfach draufhauen?”
      „Wenn sie in unseren Schlafsäcken sind, ja!"


      Enterprise, Folge Geistergeschichten

    • Aponogeton schrieb:

      Ja, da sind ein, zwei Kritikpunkte, aber es ist die erste Staffel. Da ist Luft nach oben und mir ist es lieber, wenn sich eine Serie zum Positiven entwickelt als wenn sie grandios anfängt und dann schlapp macht.

      Bravo!

      Das bringt es toll auf den Punkt - auch in Bezug auf das, was ich im Vergleich zu GB herausstellen wollte. Denn GB lebt von Sassenbergs überragender Regie, aber die Handlung selbst machte sehr bald nach Webers Abgang schlapp (eigentlich sogar sofort) und brauchte zwanzig Folgen und etliche Jahre, um sich endlich wieder einigermaßen zu berappeln. Ob aber die mittlerweile entstandenen Inkonsistenzen überhaupt nochmal auszubügeln wären, wage ich zu bezweifeln.

      Bei VIDAN sehe ich dieses Problem nicht. Für mich ist spürbar, dass Weber genau weiß, worum es geht und worauf das alles zuläuft.
      Okay, die Regie selbst ist noch nicht optimal. Aber daran lässt sich arbeiten. Das Fundament ist eine in sich stimmige und stringent erzählte Geschichte - und das passt hier ganz einfach. Darum macht auch mich Staffel 1 eher optimistisch, zumal in Verbindung mit der VÖ-Weise.

      Mag ja Leute geben, denen auch nach 45 Folgen ein Übermaß an offenen Frage, Logiklücken und Widersprüchlichkeiten in der bisher erzählten Gesamtgeschichte sowie eine völlig unberechenbare VÖ-Politik, bei der man mitten im Mehrteiler jahrelang hängengelassen wird, kein Unbehagen bereitet und die gleichmütig nehmen, was ihnen wann auch immer vorgesetzt wird. Ich gehöre nicht dazu.

      Aber jeder, wie er mag. :)
    • Hardenberg schrieb:

      Da ich die Hörspiele recht dicht hintereinander gehört habe: Was war denn an den Dialogen in #8 so suboptimal bzw. auf welche Dialoge genau bezieht sich dieser Einwand? @GrimReaper
      Die ganze Folge mit dem Gouverneur ist voll von holzschnittartigen Abziehbildern, das ist für mich Kinderhörspielniveau. Die Dialoge sind hier unpassend übertrieben, vermutlich wollte der Autor den "Trumpismus" aufs Korn nehmen, aber das ist in meinen Ohren gewaltig schief gegangen. Ich zweifle nicht daran, dass Stefan Keim den Gouverneur so spielt, wie es der Regisseur wünscht, aber das passt für mich hinten und vorne nicht.

      Aber auch an dieser Stelle betone ich gerne noch einmal, gewisse Unzulänglichkeiten hin oder her, ich habe jetzt so viele Jahre eine Produktion wie diese erhofft und erwünscht. Daher breche ich jetzt ganz bestimmt nicht den Stab, ich habe viele Stunden Hörvergnügen geboten bekommen, nicht perfekt, kein Grund zum Durchdrehen vor Begeisterung, aber das ist hoffentlich die Zukunft und da will ich dabeisein.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Hardenberg schrieb:

      Mag ja Leute geben, denen auch nach 45 Folgen ein Übermaß an offenen Frage, Logiklücken und Widersprüchlichkeiten in der bisher erzählten Gesamtgeschichte sowie eine völlig unberechenbare VÖ-Politik, bei der man mitten im Mehrteiler jahrelang hängengelassen wird, kein Unbehagen bereitet und die gleichmütig nehmen, was ihnen wann auch immer vorgesetzt wird. Ich gehöre nicht dazu.
      Ich auch nicht, das ist auch der Grund weshalb ich mich - abgesehen davon, dass Burns derzeit ohnehin mal wieder nicht verfügbar ist - nicht so recht auf die Serie einlassen will, bei meinem ersten Versuch haben mich die ersten Folgen auch zu wenig angefixt. Baustellen ohne Ende aufreißen und irgendwo auf der Hälfte des Weges dezent vergessen, been there, heard that. Und um mal wieder das Bild zu bemühen, in Zeiten von Netflix-Serien hat doch keiner mehr Bock auf sowas bis auf ein paar Altfans. Was kein zukunftstaugliches Geschäftsmodell ist.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • GrimReaper schrieb:

      Sehe ich überhaupt nicht so, ganz im Gegenteil, die Performance von Lars Schmidtke als Miles Vidan finde ich ganz stark.
      Ich denke generell sind wir auf einer Welle was die Bewertung des Hörspiels angeht, aber hier diametral. Ich finde die Sprecherleistung der Hauptrolle hölzern, steif und wenig empathisch. Gerade in Momenten, die eine gewisse Emotion benötigen, damit der Funke als Hörer überspringt, macht dieses die Rolle unglaubwürdig. Es ist kein Totalausfall in meiner Wahrnehmung, aber schon ein Kritikpunkt. Aber gut... das ist halt auch subjekltives Empfinden. Nur spannend, dass es so unterschiedlich Wahrnehmung gibt-
    • Hardenberg schrieb:

      Was war denn an den Dialogen in #8 so suboptimal bzw. auf welche Dialoge genau bezieht sich dieser Einwand?
      Bin zwar nicht Grim Reaper ;) , aber auch ich habe gerade bei Folge 8 wieder so einige Sprecher und das, was sie von sich gaben, ausgesprochen lahm gefunden.
      Die Performance des Arztes war für mich total emotionslos und abgelesen - oder auch die der Frau des Patienten, der ständig aus der Bibel zitiert.
      Und das sind nicht die einzigen gewesen.
      Für mich häufte sich das in der Folge wirklich!
      Ich höre allerdings nach wie vor hier nur eine alle ein bis zwei Tage, bin jetzt mittlerweile am Beginn der letzten, habe die Story also immer noch nicht durch.
      und ich kann nur immer wieder betonen, dass mir die wirklich gefällt, nur eben die Umsetzung nicht in allen Teilen.
      Aber damit kann ich gut leben! ;)
    • Ja, wenn man die Folgen über eine längere Wegstrecke einzeln hört, ist das sicher noch einmal etwas anderes. Da fällt so etwas sicherlich noch einmal schwerer ins Gewicht. Kann ich verstehen.