Von der Jury über die Kammer zum Hörspiel-Quartett - Welche Formate, in denen es um Hörspiele geht, sind denkbar?

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    • Von der Jury über die Kammer zum Hörspiel-Quartett - Welche Formate, in denen es um Hörspiele geht, sind denkbar?

      Verfolgt Ihr Formate (Rezensionen, Podcasts o.ä.), in denen es um Hörspiele geht? 20

      Das Ergebnis ist nur für Teilnehmer sichtbar.

      Es gibt ja einige Formate und Instanzen, die es sich zu Aufgabe gemacht haben, über Hörspiele zu berichten, sich mit ihnen mal mehr, mal weniger sachlich auseinanderzusetzen und dies dann unterhaltsam und originell aufzubereiten, um dem geneigten Leser, Hörer, Zuschauer einen Mehrwert zu bieten.

      Wie wichtig und interessant sind solche Formate für Euch?

      Und welche (inkl. Rezensenten) verfolgt Ihr?

      Würdet Ihr Euch mehr davon wünschen?

      Und wenn ja, welche Art von Format fändet Ihr interessant?

      Eher die klassische sachliche Analyse aus Einzelsicht, wie sie in typischen Rezensionen zu lesen ist? Oder humorvolle Aufbereitungen, die auch satirische Elemente aufweisen, wie es bei der Kammer zu finden ist? (Wobei dies nicht der alleinige Ausrichtungspunkt sein muss, denn es sind ja auch viele andere humorvolle Bearbeitungen denkbar.) Oder doch eher eine gemischte Truppe aus unterschiedlichen Protagonisten, die in einen sachlichen Meinungsstreit treten, wie es uns aus dem Literarischen Quartett bekannt ist - und dies in Podcastform?

      Oder gibt es weitere denkbare Wege, sich öffentlichkeitswirksam mit dem Medium Hörspiel auseinanderzusetzen und so nicht nur einen Mehrwert für interessierte Hörer, sondern vielleicht sogar Aufmerksamkeit für eine eher in der Nische gelegene Kunstform zu schaffen?

      Fällt Euch etwas dazu ein?

      Wie könnte ein Format, in dem es um Hörspiele geht, noch aussehen, um Euren Geschmack zu treffen?

      Gibt es Wege, die bisher noch nicht beschritten wurden?

      Ich bin gespannt auf Eure Ideen.
    • Von welcher Art Hörspiel-Analyse dürfte es gern mehr geben? 19

      Das Ergebnis ist nur für Teilnehmer sichtbar.

      Zweite Umfrage.
    • Na, die Resonanz hier ist ja überbordend! =)

      Also ich habe das im Nachbarthtead zwar erst scherzhaft gemeint, aber ich fänd so etwas wie ein Quartett tatsächlich nicht schlecht, vergleichbar mit dem Literarischen Quartett im ZDF. Das gibt es ja jetzt sogar auch für TV-Serien, ich glaube, bei One, u.a. mit Kurt Krömer und Ralf Husmann. So etwas ist immer ganz unterhaltsam, lebt aber natürlich von den den teilnehmenden Kritikern, die schon eine gewisse Bandbreite an Konsumentengeschmack abdecken sollten, damit es auch für viele Leute interessant ist.

      Schön fänd ich dann, wenn es im Einzelfall auch zur Kontroverse käme, denn so wird ein Hörspiel von mehreren Seiten beleuchtet. Das hat was, finde ich.

      Grundsätzlich würde ich mir mehr Formate wünschen, die sich mit dem Thema Hörspiel befassen. Gern auch fern der reinen Rezension in Schriftform. Diese sollten dann unbedingt unterhaltsam sein, müssen aber keine Comedy präsentieren. Schön wäre es, wenn das jeweilige Hörspiel tatsächlich im Mittelpunit stände und der Unterhaltungswert sich wie von selbst über den Austausch ergäbe.

      Ein Quartett mit wechselnder oder wenigstens teilweise wechselnder Besetzung wäre da doch eine Idee.

      War es nicht sogar so, dass die @Hörspiel-Jury anfangs genau das Konzept verfolgt hat und erst später auf nur zwei Teilnehmer zusammengeschrumpft ist? Oder habe ich das falsch in Erinnerung?

      Jedenfalls tummeln sich allein hier im Hörgrusel genügend prägnante und meinungsstarke Leute, um sich so etwas unterhaltsam vorstellen zu können. :zwinker:
    • Mich interessiert das alles nicht mehr.Ich lese ab und zu Amazon Kundenbewertungen und hier im Forum die Meinungen.Ich bilde mir selbst meine Meinung in dem ich mir die Hörspiele die mich interessieren anhöre.
    • Ich muss gestehen, dass ich meine freie Hör-Zeit lieber in Hörspiele investiere als in Leute, die über Hörspiele im Audioformat reden. :blush:
      Einzige Ausnahme hiervon ist hin und wieder mal der Ohrcast. Aber auch das ist mir prinzipiell viel zu lang.
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • gruenspatz schrieb:

      Ich muss gestehen, dass ich meine freie Hör-Zeit lieber in Hörspiele investiere als in Leute, die über Hörspiele im Audioformat reden.
      Einzige Ausnahme hiervon ist hin und wieder mal der Ohrcast. Aber auch das ist mir prinzipiell viel zu lang.
      Das muss ich auch genau so unterschreiben, ich sage bewusst "muss", denn irgendwie wäre es mir anders manchmal schon lieber.
      Selbiges gilt auch für die Talkerlounge.
      Aber die wenigen Podcasts, die mich interessieren, sind mir eben oft einfach zu lang und zu ausführlich, um einfach mal "drüberzuhören".
      Ich fange sie häufig an und stoppe dann irgendwann in der Mitte oder versuche, nur all die Abschnitte zu hören, die mich besonders interessieren.
      Obwohl ich den Aufwand und das Engagement der Leute wirklich toll finde!
      Was ich nach wie vor tue, ist Rezensionen lesen. Auf den unterschiedlichsten Seiten.
      Geht halt meist schneller und genügt mir als Überblick, da ich mich hier im Grusel auch über nahezu jedes Hörspiel austauschen kann.
      Wäre ich "jenseits" eines Forums, würde ich, um mich ausführlich zu informieren, sicher auch mehr Podcasts u.ä. anklicken und diese Zeit investieren.

      Satirische oder lustig gemachte Videopodcasts haben natürlich auch was für sich, solange das alles ohne fiese Schläge unter die Gürtellinie abgeht und meinen Humor trifft.
      Dann finde ich diese Art der "Besprechung" richtig :thumbup: !


      Hardenberg schrieb:

      Ein Quartett mit wechselnder oder wenigstens teilweise wechselnder Besetzung wäre da doch eine Idee.
      [...]

      Jedenfalls tummeln sich allein hier im Hörgrusel genügend prägnante und meinungsstarke Leute, um sich so etwas unterhaltsam vorstellen zu können. :)
      Etwas in der Art gab es hier auch mal, lange vor meiner Zeit, ich habe den Thread dazu irgendwann eher zufällig in den Tiefen des Grusels entdeckt.
      Natürlich war das in rein schriftlicher Form, ohne Video oder Audio-Anteile. :)
      Hieß "Kamingespräche" oder so ähnlich :gruebel: , und das waren damals @*dot* und noch irgendwer, kann mich leider nicht mehr an den zweiten Teilnehmer erinnern.
      Es kamen aber nur zwei(?) Teile, wenn ich mich recht erinnere, möglicherweise gab es zu dieser Zeit dafür hier einfach zu wenig Resonanz, und die beiden hatten deshalb schließlich keine Lust mehr, sich die Finger wund zu tippen. :zwinker:
    • Agatha schrieb:


      Etwas in der Art gab es hier auch mal, lange vor meiner Zeit, ich habe den Thread dazu irgendwann eher zufällig in den Tiefen des Grusels entdeckt.Hieß "Kamingespräche" oder so ähnlich :gruebel: , und das waren damals @*dot* und noch irgendwer, kann mich leider nicht mehr an den zweiten Teilnehmer erinnern.
      Ich staune immer wieder über dein Gedächtnis.
      Auch hier lässt es dich nicht im Stich.

      Hier ist der Thread: Link

      @*dot* & @The Mad Hatter hatten ihn ins Leben gerufen.
      Lese ich mir nun erst einmal durch :]
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • Es tut mir natürlich leid für die Macher, aber genau so ...

      gruenspatz schrieb:

      Ich muss gestehen, dass ich meine freie Hör-Zeit lieber in Hörspiele investiere als in Leute, die über Hörspiele im Audioformat reden. :blush:
      ...sehe ich das auch.

      Ich habe aber auch generell keinerlei Interesse an Podcasts. :schulter:


      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • @Hardenberg Wenn du hier im Thread andeuten willst, dass wir als Hörgrusel einen eigenen Podcast auf die Beine stellen sollten, dann finde ich das eine super Idee. Ich wäre da auf jeden Fall auf die eine oder andere Weise dabei.
      Ich spiele selbst schon länger mit dem Gedanken, einen Hörspielpodcast zu beginnen. Bisher bin ich noch am Rumprobieren, was die technische Seite angeht und auch von einem Konzept bin ich noch weit entfernt. Ich habe zu viele Ideen, als dass ich sie alle verwirklichen könnte.
      Daher, warum das ganze nicht zusammen angehen? Wenn sich noch ein paar andere finden würden, die Lust hätten, mitzuwirken, könnten wir da echt ein schönes Projekt starten.

      Edit: Zum rein Technischen können ja sicher auch @pops oder @Flori1981 ein paar nützliche Tipps geben, wenn es erst mal so weit ist.
    • BjoernErik schrieb:

      @Hardenberg Wenn du hier im Thread andeuten willst, dass wir als Hörgrusel einen eigenen Podcast auf die Beine stellen sollten, dann finde ich das eine super Idee. Ich wäre da auf jeden Fall auf die eine oder andere Weise dabei.
      Ich spiele selbst schon länger mit dem Gedanken, einen Hörspielpodcast zu beginnen. Bisher bin ich noch am Rumprobieren, was die technische Seite angeht und auch von einem Konzept bin ich noch weit entfernt. Ich habe zu viele Ideen, als dass ich sie alle verwirklichen könnte.
      Daher, warum das ganze nicht zusammen angehen? Wenn sich noch ein paar andere finden würden, die Lust hätten, mitzuwirken, könnten wir da echt ein schönes Projekt starten.

      Edit: Zum rein Technischen können ja sicher auch @pops oder @Flori1981 ein paar nützliche Tipps geben, wenn es erst mal so weit ist.

      Es ist jetzt nicht so, dass ich da so etwas wie einen konkreten Plan im Kopf hatte, als ich das schrieb. Es war vielmehr so eine "Spinnerei", geboren aus dem grundsätzlichen Interesse an einem solchen Format (als Konsument) und der Tatsache, dass es so etwas in der Form nicht so oft gibt.

      Aber wenn das jetzt eine Art Initialzündung wäre, um daraus etwas entstehen zu lassen, wenn es sogar von Leuten wie Dir zum Anlass genommen wird, diese Idee zu befruchten und zu befördern, dann ist das doch etwas Tolles.

      Und ich mag am Hörgrusel eh besonders, dass die Userinnen und User nicht davor zurückscheuen, selbst etwas in die Hand zu nehmen und auf die Beine zu stellen - oder doch jedenfalls eine große Bereitschaft dazu erkennen geben.

      Warum also nicht auch so etwas?

      Ich höre via Audible ab und zu mal in den Podcast von Micky Beisenherz und Oliver Polak - Juwelen im Morast der Langeweile -, und da ist es so, dass einer von beiden manchmal in Zürich, der andere in Hamburg sitzt. Also man könnte das alles auch ganz unkompliziert machen, indem man einen ungefähren Ablauf und die Spielregeln festlegte und dann in einer Konferenzschaltung ein Quartett aufnähme. So als grobe Struktur.

      Die technischen Feinheiten ließen sich sicher klären, wenn man eine geundsätzliche Vorstellung davon hätte, wie es ablaufen sollte...

      Also lasst es uns gern zum Anlass für kreative Überlegungen nehmen. :)
    • Wir haben als Vorsatz fürs neue Jahr, eine dritte Folge zu machen. (Hatten wir im letzten Jahr allerdings auch schon).

      Eigentlich ist es ja gar nicht so kompliziert. Skype, Discord, facebook etc. bieten ja recht einfache Möglichkeiten gemeinsam zu schnacken, dafür gibt's meist auch einfache Aufnahme- und auch Schnippeltools. Ein bisschen Funkdisziplin - mehr braucht's eigentlich nicht.
    • Kurz und knapp zusammengefasste schriftliche Rezensionen lese ich mir von Zeit zu Zeit, bei Bedarf und Interesse durch.
      Podcast lauschen? - Never! Meist sterbenslangweilig in der Umsetzung und in seinen Längen zu häufig gestreckt.
      Sicherlich gibt es Ausnahmen, aber um auf die Suche nach ihnen zu gehen, fehlt mir dann doch die überzeugte Einstellung dazu.
    • @Securitate Das Problem der Längen habe ich bei manchen Podcasts auch. Daher höre ich auch keine Podcasts, in denen in einer Folge nur über ein einziges Hörspiel gesprochen wird (wie etwa "Was hörst du so?" oder den "Spezialgelagerten Sonderpodcast"). Das ist mir dann zu viel Nacherzählung und zu wenig echte Substanz. Natürlich kann das bei sympathischen Podcastern auch unterhaltsam sein, aber in der Zeit höre ich dann doch lieber das Hörspiel selbst.
      Vor allem trifft das natürlich auf 08/15-Hörspiele zu, wie eine x-beliebige drei ???-Folge. Da gibt es oft auch gar nicht so viel Besprechenswertes.
      Anders wäre es natürlich bei längeren und außergewöhnlicheren Hörspielen. Wir haben hier ja auch zu manchen Hörspielen Spoiler-Threads, weil es da so viel zu besprechen gibt.
      Und die Frage, ob es einen Podcast zu Hörspielen braucht, stellt sich mir auch gar nicht so sehr. Wir alle hier sind durch die Forenmitgliedschaft und das regelmäßige bestens informiert. Da ich auch auf Twitter unterwegs, merke ich aber häufig, wie viele Leute es gibt, die sich zwar für Hörspiele interessieren, aber da längst noch nicht so im Thema sind wie wir. Da muss ich elementare Dinge wie, dass ältere Radiohörspiele meistens nicht zum DL stehen, man sie aber mit Phonostar aufnehmen kann, immer mal wieder erklären.
      Gleichzeitig liegen Podcasts total im Trend und wenn man es geschickt anstellt, kann man damit sehr viele Menschen erreichen. (Das zeigt u.a. auch der oben erwähnte Spezialgelagerte Sonderpodcast - die sind extrem erfolgreich.)
      Ein Podcast, der sich nicht nur an uns "Nerds" richtet, wie es etwa der Ohrcast tut - welcher Neuling tut sich freiwillig an, wie das Radioprogramm eines ganzen Monats vorgelesen wird? - sondern in dem etwa (wie im OhrTett) ein paar echte Highlights vorgestellt und besprochen werden oder auch immer wieder Themen vorgestellt werden, die für neue Hörer interessant sind (Vorstellung einer ganzen Serie, Empfehlungen aus einem Genre, ...), das könnte vielleicht sogar neue Menschen zum Hörspiel bringen oder hier ins Forum, wer weiß?
      Wichtig ist, dass das ganze nicht zu lang wird (ich würde an 45 Minuten bis 1 Stunde pro Folge denken), sodass die von vielen hier angesprochenen Längen sich nicht einstellen.
      Gleichzeitig hätten wir, wenn wir das ganze als Forenprojekt angehen, auch den Vorteil, dass wir im Vorfeld auf einen gesammelten Fundus an Wissen, Meinungen und Einschätzungen zugreifen können.
      Einerseits in den schon bestehenden Threads, andererseits kann ja hier im Vorfeld vorgestellt werden, welche Themen oder Hörspiele für den Podcast angedacht sind, sodass sich auch die einbringen können, die nicht direkt am Projekt beteiligt sind.
      Das hilft insofern, als nichts schlimmer ist - finde ich - als einen Podcast zu hören, bei dem man merkt, dass die Macher weniger Ahnung haben als man selbst.
      Deshalb und eben, damit es nicht nur ein substanzloses "Gelaber" wird, halte ich sehr gute Vorbereitung für eine zentrale Sache.
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