Inhalt:
Daniel ist 11, ein bisschen verliebt und gerne auf der Skateboard-Rampe, auch wenn er dort von den Älteren schikaniert wird. Er führt also ein ganz normales Leben – bis er den gleichaltrigen Hayat kennenlernt.
Hayat ist mit seinen Eltern frisch in die Kleinstadt gezogen, und obwohl er seine Heimat vor nicht allzu langer Zeit verlassen musste, spricht er schon richtig gut Deutsch. Schnell freunden sich Daniel und Hayat an und verbringen ihre Zeit am liebsten zusammen. Doch dann wird Hayats Heimatland zu einem sicheren Herkunftsland erklärt, und Hayat ist plötzlich weg! Jetzt kann Daniel nur noch auf ein Wunder hoffen. Hierfür sorgt – ganz unerwartet – ein kleiner Spatz.
Sprecher:
Jakob Roden, Lenz Leuenroth, Nora Ripper, Edda Fischer, Dietrich Hollinderbäumer u.a.
Produktion:
Von Angela Gerrits
Regie: Hans Helge Ott
Kompositionen: Bernd Keul
r2 kultur/Deutschlandfunk Kultur 2019
Eineinhalb Wunder und ein Spatz wurde mit dem Deutschen Kinderhörspielpreis 2019 ausgezeichnet.
Die Jury in ihrer Begründung
Kann man gleichzeitig Kribbeln im Bauch spüren und schlecht gelaunt sein? Dem elfjährigen Daniel, den alle Dani nennen, geht es jedenfalls so – wenn er an seine Klassenkameradin Karlotta denkt, das schönste Mädchen der Welt, aber auch, wenn es um Hayat geht, den schweigsamen fremden Jungen mit den dunklen Locken, der aus einer Stadt kommt, deren Namen Dani noch nie gehört hat. "Eineinhalb Wunder und ein Spatz" greift den Tumult der Gefühle sensibel auf, in dem sich ein Junge wie Dani wiederfinden kann. Nicht mehr ganz Kind, noch nicht so groß, wie er sich das vielleicht wünscht, und auf einmal konfrontiert mit Gedanken an ein Mädchen und, was vielleicht noch viel irritierender ist, mit einer weltpolitischen Situation, die sich unversehens im Kleinen auf dem eigenen Schulhof spiegelt. Das Hörspiel greift aktuelle Migrationsfragen ebenso nachvollziehbar auf Alltagsebene auf, wie die Herausforderungen des Erwachsenwerdens, und das mit einer Geschichte, deren stille Dramatik subtil den Nerv des Publikums trifft, das sich im selben Alter wie Dani befindet und mit denselben Fragen beschäftigt sein dürfte. Angela Gerrits lässt äußerst bedachtsam Aspekte wie Fremdenfeindlichkeit und falsche Autoritäten in ihr Hörspiel einfließen, das Helge Ott und sein Ensemble mit großem Realitätssinn umsetzten. Ein Hörspiel mit klarer Haltung zum Wert der Freundschaft und zum Mut, dem eigenen Verstand zu folgen.
Die Jury
Über die Vergabe des Preises entschieden in diesem Jahr der stellvertretende Feuilletonchef beim Kölner Stadt-Anzeiger Frank Olbert (Juryvorsitz), die Dramaturgin und Autorin Kerstin Behrens, die Hörspielkritikerin Eva-Maria Lenz, die Produzentin und Autorin Karin Lorenz sowie der Autor und Musiker Torsten Krug.
Deutschlandfunk Kultur hat das Hörspiel zum bereit gestellt.
Daniel ist 11, ein bisschen verliebt und gerne auf der Skateboard-Rampe, auch wenn er dort von den Älteren schikaniert wird. Er führt also ein ganz normales Leben – bis er den gleichaltrigen Hayat kennenlernt.
Hayat ist mit seinen Eltern frisch in die Kleinstadt gezogen, und obwohl er seine Heimat vor nicht allzu langer Zeit verlassen musste, spricht er schon richtig gut Deutsch. Schnell freunden sich Daniel und Hayat an und verbringen ihre Zeit am liebsten zusammen. Doch dann wird Hayats Heimatland zu einem sicheren Herkunftsland erklärt, und Hayat ist plötzlich weg! Jetzt kann Daniel nur noch auf ein Wunder hoffen. Hierfür sorgt – ganz unerwartet – ein kleiner Spatz.
Sprecher:
Jakob Roden, Lenz Leuenroth, Nora Ripper, Edda Fischer, Dietrich Hollinderbäumer u.a.
Produktion:
Von Angela Gerrits
Regie: Hans Helge Ott
Kompositionen: Bernd Keul
r2 kultur/Deutschlandfunk Kultur 2019
Eineinhalb Wunder und ein Spatz wurde mit dem Deutschen Kinderhörspielpreis 2019 ausgezeichnet.
Die Jury in ihrer Begründung
Kann man gleichzeitig Kribbeln im Bauch spüren und schlecht gelaunt sein? Dem elfjährigen Daniel, den alle Dani nennen, geht es jedenfalls so – wenn er an seine Klassenkameradin Karlotta denkt, das schönste Mädchen der Welt, aber auch, wenn es um Hayat geht, den schweigsamen fremden Jungen mit den dunklen Locken, der aus einer Stadt kommt, deren Namen Dani noch nie gehört hat. "Eineinhalb Wunder und ein Spatz" greift den Tumult der Gefühle sensibel auf, in dem sich ein Junge wie Dani wiederfinden kann. Nicht mehr ganz Kind, noch nicht so groß, wie er sich das vielleicht wünscht, und auf einmal konfrontiert mit Gedanken an ein Mädchen und, was vielleicht noch viel irritierender ist, mit einer weltpolitischen Situation, die sich unversehens im Kleinen auf dem eigenen Schulhof spiegelt. Das Hörspiel greift aktuelle Migrationsfragen ebenso nachvollziehbar auf Alltagsebene auf, wie die Herausforderungen des Erwachsenwerdens, und das mit einer Geschichte, deren stille Dramatik subtil den Nerv des Publikums trifft, das sich im selben Alter wie Dani befindet und mit denselben Fragen beschäftigt sein dürfte. Angela Gerrits lässt äußerst bedachtsam Aspekte wie Fremdenfeindlichkeit und falsche Autoritäten in ihr Hörspiel einfließen, das Helge Ott und sein Ensemble mit großem Realitätssinn umsetzten. Ein Hörspiel mit klarer Haltung zum Wert der Freundschaft und zum Mut, dem eigenen Verstand zu folgen.
Die Jury
Über die Vergabe des Preises entschieden in diesem Jahr der stellvertretende Feuilletonchef beim Kölner Stadt-Anzeiger Frank Olbert (Juryvorsitz), die Dramaturgin und Autorin Kerstin Behrens, die Hörspielkritikerin Eva-Maria Lenz, die Produzentin und Autorin Karin Lorenz sowie der Autor und Musiker Torsten Krug.
Deutschlandfunk Kultur hat das Hörspiel zum bereit gestellt.
OTR-Fan