Gestorben wird immer - Die denkwürdigsten Hörspiel-Tode!

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    • Der Tod von Daniel bei Burns hat mich damals auch kaum berührt.
      Eine andere Sterbeszene bei Burns fand ich viel stärker und hat mich auch deutlich mehr getroffen:

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      Stuart Blumberg in "Die Verbündeten".
      Da kämpft sich der arme Kerl ewig durchs Eis, und als er sich endlich in Sicherheit wähnt heißt es ätschibätsch...
      Der frühe Vogel fängt den Wurm.
      Aber die zweite Maus bekommt den Käse.
    • Hardenberg schrieb:

      Welche besonders originellen, außergewöhnlichen oder gar skurrilen Hörspiel-Tode fallen Euch ein?
      So spontan fallen mir da ein:
      Larry Brent - Irrfahrt der Skelette: bei lebendigem Leib quasi skelettiert durch diesen Todesvirus :pinch:
      Larry Brent - Grauen von Blackwood Castle: Eileen, die von der riesenhaften Killerraupe getötet wird :pinch:
      Larry Brent - Sylphidas Rachegeister: der von Fern Isle zurückgekehrte Fischer, der neben dem Feuer zerschmilzt :pinch:
      Macabros - Konga, der Menschenfrosch: vom Riesenfrosch seziert :pinch:
      Und bestimmt gibt es da noch etliche mehr, z.B. auch bei John Sinclair oder den R&B Larrys, die ich nur gerade nicht im Kopf habe bzw. (noch) nicht kenne.
    • Der Tod von Frau Benthien in Schloss des Grauens hat mich damals auch sehr beeindruckt.

      Besonders viel mehr fällt mir momentan nicht ein: Sehr beeindruckt hat mich z. B. der Tod des Gegenspielers in dem Hörspiel "Mitschnitt - Der Aufzug" - obwohl es ja eine sehr unsympathische Figur war.
    • Smeralda schrieb:

      DerHarry schrieb:

      Eine andere Sterbeszene bei Burns fand ich viel stärker und hat mich auch deutlich mehr getroffen:
      Da hast du recht, die Szene muss hier auf jeden Fall genannt werden.Ging mir damals auch so.

      Da reihe ich mich doch direkt mal ein und stimme zu. Für mich war das sogar der Tod, der mir bei der gesamten Serie am meisten unter die Haut ging. Gerade weil er am Ende dann doch noch recht überraschend kam und überdies so kurz, knapp und gnadenlos geschildert wurde - mit viel Raum fürs Kopfkino. Da haben Sassenberg und Weber (wie mit der ganzen Folge übrigens) ihr volles Potential präsentiert - und das war offensichtlich enorm!

      Davon hätte ich mir noch viel mehr gewünscht.
      Und wünsche es mir noch heute. :]

      Für mich markiert diese Folge und besonders auch diese Szene den absoluten Höhepunkt von GB. Nach wie vor.
    • Mir fällt gerade ein: persönlich beeindruckend für mich waren auch die Hörspieltode, die in einem Kontext stattfanden, in dem ich sie nicht erwartet hätte.

      Gilbert Morgan in der der Silbermine bei den drei Fragezeichen etwa. Das war, glaube ich, mein erster Hörspieltoter. Das hat mich damals schon sehr beeindruckt.

      Dr. Birkensteen kam dann, glaube ich, schon parallel zu den anderen EUROPA-Reihen, in denen es durchaus Tote geben konnte, allerdings war es im DDF-Kontext schon etwas ganz besonderes, dass eine der handelnden Figuren im Fortlauf der Handlung stirbt. Ähnliches traf auf Tiny zu, beim Heimlichen Hehler.

      Diese Tode sind mir als sehr prägnant in Erinnerung geblieben, auch wenn sie selbst nicht spektakulär waren. Es war eher der Kontext, der sie so besonders machte.

      Später kamen dann noch die gefährlichen Fässer und vor allem Der riskante Ritt. Die stechen auch heraus.

      Geht es anderen ebenso?
      Oder empfinde nur ich das so?
    • Hardenberg schrieb:

      Geht es anderen ebenso?
      Oder empfinde nur ich das so?
      Ich fand auch jeden der Todesfälle bei DDF bemerkenswert, eben gerade weil man in dieser Serie nicht unbedingt damit rechnet.
      Es gibt da ja noch mehr Beispiele für, z.B. auch im "Pfad der Angst", wo die Figur, die später stirbt, einer der Hauptcharaktere gewesen ist.
      Ganz ähnlich wie beim "Riskanten Ritt".
      Dass es dann heißt "Wurde von einer Giftschlange gebissen und ist in der Wüste tot zusammengebrochen" war schon ganz schön heftig! :pinch:
      Das wünschte man ihm ja nun doch nicht, egal, was er verbrochen hatte. :nein:

      Der "Tod", der mich aber bei DDF als Kind am meisten beeindruckt hat, war im Nachhinein keiner, was ich allerdings damals nicht wusste. ;)
      Ich habe fest geglaubt, Mr Rhandur hätte mit seinem blutigen Stockdegen tatsächlich "Schwarzbart" getötet :arg4: und stellte mir das dann auch entsprechend blutig vor! :panic:
    • Echt, bei Pfad der Angst stirbt jemand? :gruebel:
      Ich kenne die Folge doch; das ist doch die mit Uwe Friedrichsen und Christian Rode, oder?
      Ich kann mich da gar nicht dran erinnern, dass das so war.

      Muss ich beizeiten nochmal reinhören.

      +++

      Beim Fluch des Rubins habe ich mich früher irgendwie nie mit Schwarzbart beschäftigt. Den Satz: Er hat Schwarzbart umgebracht! habe ich folglich gar nicht so richtig zur Kenntnis genommen. Für mich war Gilbert Morgan viel gruseliger... :zwinker:

      War wohl selektive Wahrnehmung.
    • Hardenberg schrieb:

      Echt, bei Pfad der Angst stirbt jemand?
      Ich kenne die Folge doch; das ist doch die mit Uwe Friedrichsen und Christian Rode, oder?
      Ja, da stirbt jemand, und ja, es ist diese Folge.
      Ich habe absichtlich nicht geschrieben, wen es "erwischt", weil halt sicher nicht jeder die Geschichte kennt.

      Nun, "Schwarzbart" als Person hat mich da auch nicht so sehr beschäftigt, als vielmehr die Vorstellung, jemand, der jetzt auf dem Schrottplatz die Jungs bedroht :panic: , habe vorher einen anderen Menschen brutal erstochen und jetzt sei da sogar noch dessen Blut an der Klinge.
      Es ging mir eher um den Mord an sich, als um das Opfer selbst.
    • Denkwürdig fand ich (aus der Erinnerung, mag mich irren) auch, wie Oliver Rohrbeck als Fahrdienstleiter im John Sinclair DER ANFANG schon wieder tot war, während ich noch rätselte, woher ich die Stimme kenne. Und Oliver Rohrbeck erkennt man ja nun wirklich immer sehr schnell! ;) Das war für mich sehr schockierend.
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    • Der Tod des Mädchens am Anfang von "Macabros - Molochs Totenkarussell", das nur sterben muß, weil Pawlowitz das Licht eingeschaltet und sie somit den Killer gesehen hat. Dieses verzweifelt geschluchzte "Mami!", als sie sterbend zusammenbricht, geht mir heute noch durch und durch. Kein Wunder, daß dem Killer die spätere Wiederholung in Endlosschleife derartige Qualen verursacht.
    • Milo schrieb:

      Dieses verzweifelt geschluchzte "Mami!", als sie sterbend zusammenbricht, geht mir heute noch durch und durch.
      Ja, ich glaube, das geht echt vielen so, einfach weil sie total verzweifelt klingt und man ihr das so gut nachfühlen kann.
      Zusätzlich rührt einen auch noch, dass sie nach ihrer mama ruft, ist doch sicher vielen von uns - auch als Erwachsene - schon so gegangen, dass wir in einer schlimmen Situation automatisch "mama!" gedacht oder gerufen haben!

      Für mich sehr "denkwürdig" und bewegend, vor allem auch im Zusammenhang mit den emotionalen Geschehnissen, die einem davor in diesem Hörspiel schon zuhauf geboten wurden, war bei den "Juten Sitten" (AUDIBLE) der Tod von
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      "Natalia". Als sich abzeichnet, dass da gleich etwas sehr Unschönes passieren wird, möchte man ihr zurufen: "Nein, trink den Wodka bloß nicht!" und dann ist es auch schon passiert und sie, obwohl unschuldig an der momentanen Situation, stirbt qualvoll. :cry:
    • pops schrieb:

      Beste Todesszene ever: Winnetou aka Rüdiger Hoffmann in "Ja, uff erstmal"


      Nicht gerade in dieser Version, aber Winnetous Tod in Europas „Winnetou III, 2.Folge“ war in Kindertagen – ja, so alt bin ich schon! – ein echt traumatisches Erlebnis (zusammen mit der schlaflosen Nacht nach dem ersten Anhören von „Dracula trifft Frankenstein“, aber das ist eine andere Geschichte). Konrad Halver und Michael Poelchau waren hier natürlich großartig wie immer, aber was mir tatsächlich immer den Rest gegeben hat, war Dvořáks „Aus der neuen Welt“. Egal, was der Komponist damit ursprünglich mal beabsichtigt hatte, für mich stehen diese ersten ein, zwei Minuten seitdem immer für Tod und Trauer. Bekam bei späteren Konzertbesuchen immer komische Blicke, wenn ich bei Beginn dieses Stücks zu schniefen anfing.

      Mit diesem Trauma konnte sich später nur noch der Abgang von
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      Prof. Dr. Dr. Dr. Augustus Van Dusen (soviel Zeit muss sein! :zwinker: )
      beim Erdbeben von San Francisco in „Die Erde hat ihn wieder“ messen (obwohl einen der Titel eigentlich hätte vorwarnen müssen…).
    • Tolkien schrieb:

      in der ersten Folge des Sternenozeans, Fand ich das traurig!
      Ja, das hast du recht.
      Aktuell höre ich den Sternenozean nochmal komplett durch und ihr Tod ist wirklich traurig, weil sie schön in die Geschichte eingebunden wurde und auch eine tolle Stimme hat!
      Ich höre die Serie im Auto und habe heute erst gedacht, dass die Serie für mich eine der Besten überhaupt ist.
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten