Hör-Gold in Endlosschleife - An diesen Hörspielen habe ich mich satt gehört...

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    • Hör-Gold in Endlosschleife - An diesen Hörspielen habe ich mich satt gehört...

      Wir alle kennen ja diese Hörspiele, die etwas in uns berühren, die direkt einschlagen und zu unseren Lieblingshörspielen werden, die wir wieder und immer wieder hören können, weil wir mit ihnen eine wohlige Atmosphäre verbinden, die uns direkt wieder einfängt, oder die Geschichte uns magisch anzieht.

      Immer wieder greifen wir dann darauf zurück und hören es... bis wir plötzlich, wie aus heiterem Himmel, feststellen müssen, dass es uns plötzlich nicht mehr toucht.

      Wir habe es so oft gehört, dass wir nun einfach "satt" sind.

      Und obwohl wir nach wie vor von der überragenden Qualität überzeugt sind und es vielleicht sogar nach wie vor als eines unserer Lieblingshörspiele bezeichnen würden, können wir es einfach nicht mehr hören - und hoffen inständig, dass sich diese Übersättigung bald wieder legen mag, damit wir das betreffende Hörspiel wieder unvoreingenommen und mit alter Hingerissenheit hören können.

      Gibt es solche Hörspiele in Eurem Leben?

      Oder gab es sie mal?

      Gibt es Beispiele, in denen die Übersättigung irgendwann nachließ und das Hörspiel in Euch wieder seine volle Kraft entfalten konnte?

      Ich bin gespannt auf Eure Antworten.
    • Hardenberg schrieb:

      [...] Hörspiele, [...] die wir wieder und immer wieder hören können, weil wir mit ihnen eine wohlige Atmosphäre verbinden, die uns direkt wieder einfängt, oder die Geschichte uns magisch anzieht.

      Immer wieder greifen wir dann darauf zurück und hören es... bis wir plötzlich, wie aus heiterem Himmel, feststellen müssen, dass es uns plötzlich nicht mehr toucht.

      Wir habe es so oft gehört, dass wir nun einfach "satt" sind.


      [...]

      Gibt es Beispiele, in denen die Übersättigung irgendwann nachließ und das Hörspiel in Euch wieder seine volle Kraft entfalten konnte?

      [...]
      Tatsächlich gibt es zwei, drei Hörspiele, die immer und immer und immer wieder höre. Und das in einem besonderem Fall sogar täglich und tatsächlich schon über Jahre hinweg.

      Aber es gibt nicht ein Hörspiel, an dem ich mich satt gehört habe. Sowohl bei den von mir angesprochenen zwei, drei Hörspielen, als auch anderen, häufig zum "Einsatz" kommenden.
    • Ich habe auch kein Hörspiel oder gar Serie an der ich mich satt gehört habe.
      Alte Hörspiele höre ich sogar besonders gern, naja ihr wisst ja wie es ist, wohlige Erinnerungen an "früher". :]
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • Marcos abenteuerliche Reise von Märchenland
      Heidi von Märchenland
      Hexe Schrumpeldei
      Hui Buh

      Aber satt gehört heißt nicht, dass ich sie nicht mehr hören kann, im Gegenteil.

      Eben weil sie mir so gut gefallen höre ich sie heute noch ab und zu.
    • Also bei mir gibt es durchaus ein paar Hörspiele, die ich so oft gehört habe, dass da ein gewisses Sättigungsgefühl eingetreten ist und ich, wenn ich daran denke, es zu hören, in mir eine Stimme höre, die sagt: Sehr schön, aber lieber erst mal doch nicht mehr. Und nicht weil es nicht gut oder mittelmäßig wäre, sondern weil ich es einfach zu oft gehört habe.

      Zwei meiner absoluten Lieblinge aus dem Gruselkabinett gehören etwa dazu: Die Familie des Vampirs und Rappaccinis Tochter, zwei absolute Top10-, wenn nicht sogar Top5-Folgen in meinen Augen, aber ich hab's wohl echt übertrieben mit beiden Folgen. =)
    • Also "sattgehört" habe ich mich definitiv an einigen Hörspielen aus meiner frühen Kindheit, die sind einfach nicht mehr das, was mir heute noch gefällt, da hilft auch kein Nostalgie-Bonus.
      z.B. die Kasperle-Sachen von Europa, die könnte ich zwar hin und wieder nochmal auflegen, aber ohne damit noch wirklich Spaß zu haben.
      Ähnliches gilt für einige Folgen von "Hanni und Nanni", die gehen auch nicht mehr, sondern sind irgendwie nur noch nervig.

      Überlege jetzt gerade ganz intensiv, ob ich so eine Erfahrung auch später mal noch mit einem Hörspiel gemacht habe. :gruebel:
      Aber ich würde sagen, da gibt es keins.
      Dass mir eines einfach nicht gut genug gefallen hat, um es mehr als ein- oder zweimal zu hören, ja, das war leider häufiger der Fall.
      Aber so richtig "sattgehört", weil zigmal durchgedudelt...nein, da wüsste ich direkt kein Beispiel.
      Träfe vielleicht noch am ehesten auf die ersten "Scotland Yard"-Fälle von Maritim zu, weil ich die damals, in Ermangelung der Auswahl, über die ich 15 Jahre später verfüge, noch und nöcher im Player hatte. :denk:
    • Okay, ich sehe schon, das ist ein Ausnahme-Phänomen und betrifft anscheinend nur mich. =)

      In Bezug auf Serie hatte ich das übrigens in gewissem Sinne auch mit John Sinclair. Es war nicht etwa so, dass ich fand, dass die Geschichten schlechter geworden seien oder die Machart oder die Stimmen, sondern es trat nach etwa zwanzig, fünfunfzwanzig Folgen eine Sättigung ein, was das Prinzip dieser Geschichten angeht. Ich habe dann noch weitergehört bis in die Dreißiger, aber ich merkte einfach, dass da eine Ermüdung eintrat, wenn auch auf andere Weise als etwa bei den beiden genannten Gruselkabinett-Folgen.

      Vielleicht ist das aber tatsächlich eine Eigenheit von mir. Ich erinnere mich, dass ich in der Pubertät auch immer Lieblingssongs hatte, die ich dann so oft abgedudelt habe, bis ich sie nicht mehr hören konnte. :green:
    • Hardenberg schrieb:

      Ich erinnere mich, dass ich in den Pubertät auch immer Lieblingssongs hatte, die ich dann so oft abgedudelt habe, bis ich sie nicht mehr hören konnte.
      Nö, also was Songs oder Filme betrifft, habe ich auch welche, die ich heute absolut nicht mehr mag, früher aber noch und nöcher gedudelt/ (auf Video) gesehen habe.

      Hinsichtlich der Hörspiele ist das bei mir vielleicht einfach nur deswegen noch nicht der Fall, weil ich ja erst vor 15+ Jahren wieder eingestiegen bin ins Hörspielhören und wirklich viel Auswahl habe.
      Was den richtig alten Krempel von vor über 40 Jahren angeht, DEN mag ich ja zu einem großen Teil heute nicht mehr unbedingt hören, obwohl ich die Geschichten als Kind mal toll fand. ;)
    • @Hardenberg and all = Dass das Phänomen nur bei dir vorkommt, kann man nach 10 Postings noch nicht feststellen. :D Vielleicht melden sich nochmal 10 bei denen es genauso ist, wie bei dir.

      Bei mir ist es auch so, dass es solche Hörspiele nicht gibt.

      Dass das Phänomen nicht so oft vorkommt, liegt vielleicht daran, dass in diesem Forum viele "Viel-Hörer" unterwegs sind. Die hören sehr sehr viele verschiedene Hörspiele. Solche Hörer können Hörspiele nicht oft hören. Dann gibt es meistens noch andere Hobbys. Ich gehöre zu diesen "Viel-Hörern". Ein Beispiel: Ich würde gerne "die drei ???" öfters hören, komme aber häufig nicht dazu. Etliche Klassiker habe ich schon bestimmt 5 Jahre nicht mehr gehört! :schock:
    • Ich habe einen großen Bestand an Hörspielen. Dazu kommen noch die Stream-Angebote, die freundlicherweise auf YT bereitgestellten Produktionen, das Hörspielprojekt mit seinen vielen Angeboten, die unzähligen Podcasts und - last but not least - die unglaublich vielen Radiohörspiele, bei denen ich kaum hinterherkomme.

      Ich suche mir also nach Lust und Laune die Hörspiele aus, die mich gerade ansprechen. Dabei kommt es schonmal vor, dass ich ein neues, sehr gutes Hörspiel auch gleich dreimal hintereinander höre. Aber dann ... gibts halt wieder ein anderes. Und wieder ein anderes ... ...

      Ich habe also GAR KEINE ZEIT und Möglichkeit, mich an einem Hörspiel wirklich zu überhören! =)
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • Ne, kenne ich so auch nicht.
      Ich kenne es dagegen schon, dass man sich zeitweise mal bei einer Serie / einem Hörspiel satthört. Das wandert dann einfach entsprechend lange nicht mehr in die Playliste und irgendwann kommt dann der Moment, an dem man es doch mal wieder hören kann.
      Hörspiele, die für alle Zeit verbrannt sind, habe ich so ehrlich gesagt noch nicht.
    • hsp3 schrieb:

      Ich kenne es dagegen schon, dass man sich zeitweise mal bei einer Serie / einem Hörspiel satthört. Das wandert dann einfach entsprechend lange nicht mehr in die Playliste und irgendwann kommt dann der Moment, an dem man es doch mal wieder hören kann.

      Hörspiele, die für alle Zeit verbrannt sind, habe ich so ehrlich gesagt noch nicht.

      Aber genau das meinte ich doch in meinem Ausgangsposting. :) Die beiden Gruselkabinett-Folgen sind gewiss nicht für alle Zeit verbrannt. Ich bin nur satt an ihnen, werde sie jetzt eine ganze Weile nicht mehr hören - und dann werden sie sicher wieder die alte Wirkung entfalten können, wie bei einer Lieblingsspeise, die man eine Zeit lang einfach zu oft gegessen hat und die man dann nach einer Pause wieder mit Genuss zu sich nimmt. (Mir geht das etwa mit unserem weihnachtlichen Raclette so. Da freue ich mich schon tagelang vorher drauf, dann essen wir es meist zwei Mal hintereinander (beim zweiten Mal Resteverwertung) und dann kann ich das monatelang nicht mehr sehen! Und im nächsten Dezember freue ich mich dann wieder drauf. =) )

      Bei Sinclair liegt die Ermüdung anders begründet, denn da ist es eher das Schema F, das irgendwann langweilt. Das den Geschichten zugrundeliegende Prinzip wiederholt sich ja ständig, und so nutzt sich dieser Effekt einfach irgendwann ab. Aber das ist natürlich etwas völlig anderes als bei einer Lieblingsgeschichte, die man hundert Mal hört.

      Ich denke, @Sheriff Cody trifft den Nagel auf den Kopf. Ich hatte daran gar nicht gedacht. Das Prinzip Vielhörer ist der Grund, warum das bei mir anders ist als bei vielen anderen hier. Ich höre zwar im Vergleich zu den Vorjahren heute deutlich mehr als früher, aber ein richtiger Vielhörer bin ich nie gewesen, wollte es auch nie sein, weil ich eigentlich immer recht intensiv höre und auch hören will. Natürlich lasse ich mich auch gern einfach mal berieseln, aber für mich ist ein Hörspiel noch heute etwas, auf das ich mich einlasse und einlassen will, weniger etwas, was so nebenbei mal läuft.

      Und weil ich oft nicht die Zeit oder familienbedingt vor allem auch den Raum finde, konzentriert zu hören, greife ich oft statt zu neuen zu vertrauten Produktionen, bei denen ich bereits so gut im Bilde bin, dass ich sie auch ohne hundertprozentige Aufmerksamkeit genießen kann. Dadurch ergeben sich Wiederholungen und eben irgendwann unter Umständen dann auch mal Übersättigungen.

      Danke für den Hinweis, Sheriff, jetzt blicke ich's besser! :kumpel:
    • Agatha schrieb:

      Hinsichtlich der Hörspiele ist das bei mir vielleicht einfach nur deswegen noch nicht der Fall, weil ich ja erst vor 15+ Jahren wieder eingestiegen bin ins Hörspielhören und wirklich viel Auswahl habe.
      Ich kann mein Posting von weiter oben diesbezüglich auch nur wiederholen. :zustimm:
      Wer über tausend Hörspiele besitzt, der kommt kaum noch dazu, etwas mehr als zwei- oder bei sehr gutem Gefallen vielleicht dreimal dicht hintereinander zu hören, dann ist es idR so lange in der "Versenkung", dass man es, beim erneuten Vorholen, wieder gern genießt. :sera:

      Ich hab mich dagegen schon häufiger an Sprechern "überhört", die dann in den unterschiedlichsten Produktionen immer wieder aufgetaucht sind.
      Aber auch das legt sich immer irgendwann, und dann höre ich ihre Stimmen wieder gern. :)
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