Meine Mutter oder Oma kocht und backt...

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    • Tja, meine Omas leben schon ziemlich lange nicht mehr, und wenn sie das noch täten, würden sie heute sicher nicht mehr kochen/ backen können, weil in biblischem Alter. :zwinker:
      Meine Mutter kocht sehr gut, eigentlich alles, aber in den Genuss komme ich normalerweise nicht oder doch nur in Ausnahmefällen mal, wenn sie irgendwas mit Kürbis macht, weil sie weiß, da esse ich ihre Gerichte besonders gern.
      Backen tue ich besser als sie, dazu lade ich dann immer die ganze Familie ein bzw. verschenke die Produktionen, wenn es sich um Weihnachtsplätzchen handelt. :zwinker:
    • An meine Oma väterlicherseits kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Mein Oma mütterlicherseits hat nie gekocht, das hat immer mein Opa übernommen. Meine Mutter lebt leider auch schon fast 20 Jahre nicht mehr, aber sie hat immer wunderbare Königsberger Klopse gemacht. Ich habe es schon so oft versucht, aber komme da nie an das Ergebnis ran.

      Backen lag bei uns wohl nie so richtig in der Familie. Großeltern gar nicht, meine Mutter hat ganz selten gebacken, aber jährlich zu meinem Geburtstag gab es "Kalter Hund". :kochen:

      :moin2:
    • Meine Oma väterlicherseits habe ich nur einmal ganz kurz kennen gelernt und da wurde nicht gegessen. =) Meine Oma mütterlicherseits hat eher nicht gekocht, das hat die Haushälterin gemacht. Da erinnere ich mich besonders gern an den grünen Salat. :sabber: Meine Mutter hatte nie großartig Zeit fürs kochen, aber besonders lecker fand ich Kassler mit Sauerkraut, Thunfischauflauf mit Chips und Spargel im Schinkenmantel. Letzteres mache ich mir heutzutage auch sehr gern. :)


      OTR-Fan
    • Meine Großmutter mütterlicherseits ist sehr früh gestorben, meine Großmutter väterlicherseits hat immerhin lange genug gelebt, um mich Erinnerungen ausbilden zu lassen.

      Ihre Küche war wie damals üblich sehr fleischlastig, ich jedoch, ohne es zu ahnen, schon halber Vegetarier, insofern hatte ich es nicht immer leicht, aber die Beilagen wie Kartoffelbrei und Klöße habe ich immer sehr gern gemocht, und es hat mich später dazu gebracht, nicht auf Pülverchen zurückzzgreifen, sondern selbst zu stampfen. Die Kartoffelpresse ist ein oft genutztes Küchenutensil bei uns.
      Zum Nachtisch gab es vor allem im Winter oft eingemachtes Obst. Der Geschmack dieser saftig-süßen Birnen verfolgt mich noch heute. =)

      Eine meiner absoluten Lieblingsspeisen stammt übrigens weder von Mutter noch Großmutter, sondern von einer Nachbarin, bei der ich einige Jahre nach der Schule zum Essen ging: Eier in Senfsauce. Das gibt es noch heute regelmäßig, und mittlerweile ist es auch eine der Lieblingsspeisen meines Sohnes. :zwinker:
    • Hardenberg schrieb:

      eingemachtes Obst. Der Geschmack dieser saftig-süßen Birnen verfolgt mich noch heute.
      Das lässt mich daran denken, dass ich der Familie meiner besten Freundin regelmäßig des Nächtens nach Discobesuchen die eingemachten Birnen weggefuttert habe, allesamt, bis kein Glas mehr da war. Lecker!!!! =) :thumbsup:
    • Hardenberg schrieb:

      Du warst also gern gesehener Gast? :green: Oder bist Du unsichtbar geblieben, indem Du Dich vor Morgengrauen aus dem Staub gemacht hast? :zwinker:
      Ersteres. ;) Wir wurden sogar von der Mutter meiner Freundin nachts abgeholt nach dem Tanzen, das war noch ein Service. ^^
      Ich glaube die waren ganz froh, dass jemand das Eingemachte gefuttert hat, deren Oma hatte das über Jahre produziert...und in mir hatte das Obst dann eine glückliche Abnehmerin. :]
    • Bei meiner Oma mütterlicherseits wurde das eingemachte Obst immer irgendwie "gehortet", kam vielleicht daher, dass sie aus einer kinderreichen Familie stammte und irgendwie früher nie genug hatte...
      Auf dem Tisch landete es längst nicht oft genug, gemessen an ihrer Produktionsfreudigkeit :biggrin: , mit dem Ergebnis, dass wir nach ihrem Tod etliche Regale voll entsorgten, weil mittlerweile deutlich sichtbar schlecht geworden.
      Ewig hebt sich das alles halt auch nicht auf. ;)
      Sie kochte auch sehr leckeres Gulasch @Sylphida, mochte ich total gerne!
      Und sie konnte toll backen!

      Meine Oma väterlicherseits machte immer total leckere Nudelsuppe, mit natürlich selbstgemachten Nudeln. Da lag dann der ganze Küchentisch voll, sah immer urig aus. =)
      Oder Waffeln mit so vielen Eiern drin, die hätten eigentlich fast piepsen müssen. ;)
      Sehe sie heute noch neben ihrem alten Waffeleisen in der Ecke sitzen und eine nach der anderen produzieren, während wir Enkel den Tisch bevölkerten. :essen2:
      Und Weincreme, die stand immer ohne großartige Kühlung in der Speisekammer, frage mich bis heute, wieso wir da nicht von krank wurden, aber is nie der Fall gewesen. Wahrscheinlich, weil die Zutaten alle so frisch waren.
      Würde man heute auch keinem Kind mehr geben, so großzügig, wie sie mit dem Wein umging, aber vor 40+ Jahren war das vollauf okay. ^^