Das Schwarze Auge (DSA) - Abenteuer und Romane

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    • Das Schwarze Auge (DSA) - Abenteuer und Romane

      Es scheint hier doch mehrere DSA Fans zu geben, die auch das Rollenspiel "old school" also PnP, mit Würfeln bewaffnet, gespielt haben. Ich bin gerade dabei ältere Geschichten erneut zu lesen (u.a. "Die Gabe der Amazonen", "Der Scharlatan", Das zerbrochene Rad") und meine alten Abenteuer durchzustöbern. Vielleicht entwickelt sich ja eine Rege Diskussion von Rollenspielern.

      :werwolf: Mein zweiter DSA Charakter hieß/heißt Belphanior, seines Zeichens Magier. Welcher Spielertyp seid ihr?
    • Ich spiele immer Nahkämpfer mit Schwert und dicker Rüstung, im Falle von DSA also einen Krieger... Andere Klassen liegen mir nicht ganz so von der Identifikation und vom Spielgefühl.
    • Toller Thread!! :applaus: :huepf:
      Ich bin damals mit der 3.Edition eingestiegen, Schulfreunde haben mich zu ihrer Gruppe geholt.
      Danach habe ich es dann auch mit meinen außerschulischen ( =) ) Freunde gespielt.

      Mein erster Charakter war eine graue Magierin, danach eine Rondrageweihte und schließlich meine Hexe Smeralda.

      Ich war aber genauso gerne auch Meister und gerade die Phileasson Kampagne hat es mir damals angetan.
      Die Hintergrundgeschichte fand ich so spannend, dass es wie ein Roman war.
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • Die Phileasson Kampagne fing stark an (Nordwärts, oder?). Dann das Abenteuer mit dem Wolf auf dem Cover. Ich kann mich nur noch schwach erinnern, aber Insel im Nebel fand ich damals als Abschluss eher enttäuschend. Ich habe mir gestern den ersten Teil der Romanreihe als eBook gekauft; mal sehen, wie das ist. Manchmal gelingt ein Rollenspielabend nicht wirklich (Spieler und/oder Meister hatten einen schlechten Tag etc.)
    • @Belphanior
      Den ersten Roman habe ich seit letztem Jahr auch zu Hause, aber bisher konnte ich mir keinen Ruck geben ihn zu lesen.

      Das erste Phileasson Abenteuer heißt Folge dem Drachenhals und war für mich auch der beste Teil.
      Der Himmelsturm mit seinen Hintergründen und Entdeckungen und die Geschichte um Pardona sind einfach unglaublich spannend.
      Leider kriegen die Spieler nur einen Bruchteil davon mit.

      Der Band mit dem Wolf heißt "Auf der Spur des Wolfes" und ist auch spannend.

      Teil 3 "Wie der Wind der Wüste" wurde schon zäher. Ich hab die Spannung mit dem Bettlerzug nie hochhalten können so richtig.

      Teil 4 "Insel im Nebel" ist vom Grundsatz ganz gut, aber als Meister wurde man ziemlich alleine gelassen und es gibt zuviele Zufallsbegegnungen. Die habe ich dann irgendwann auch weggelassen.
      Auch hier ist es unheimlich schwierig die Hintergrundgeschichte den Spielern näher zu bringen.

      Unterm Strich sind die Abenteuer aber aus Meistersicht wahnsinnig intensiv und für mich die liebsten Erinnerungen an DSA.

      Du hast recht, es gab einfach Tage da ist man nicht richtig ins Spiel gekommen. Spieler unkonzentriert oder nicht in Stimmung oder das gleiche für den Meister :green:

      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • @Smeralda: Vielen Dank. Ich war ja nur Spieler; "Folge dem Drachenhals" hat mir richtig gut gefallen und auch "Auf der Spur des Wolfes" war packend. An "Wie der Wind der Wüste" kann ich mich gar nicht mehr erinnern; und bei "Insel im Nebel" schriebst du ja, dass die Meister wesentlich mehr als die Spieler wissen. Das ist ja auch irgendwie die Kunst bei DSA, die Hintergrundgeschichte Schritt für Schritt den Spielern zu vermitteln - ohne dass es langweilig oder zu kompliziert wird.
    • Wir haben damals, so mitte der achtziger Jahre zu viert gespielt.
      Haben uns mindestens 1x die Woche gespielt. In den Ferien auch mal öfter.
      Das Wirtshaus zum schwarzen Keiler war (wie bei vielen anderen bestimmt auch) unser erstes Abenteuer.
      Unter dem Nordlicht war das erste Abenteuer welches ich als Meister geleitet habe. Weiß noch wie nervös ich damals war.
      Man möchte für seine Kumpels ja alles perfekt machen und ich war früher so eher der ruhige.
      Leider haben wir nur 3-4 Jahre gespielt.
      Das letzte Abenteuer war Die Verschwörung von Gareth. Mirt einem supertollen Ritterturnier
      Shock your parents - read a book
    • Zu Beginn gab es ja auch nur diese 4 Typen (plus den Default-Wert "Abenteurer", aber wer wollte schon ein einfacher Abenteurer sein?):
      - Krieger (MU und KK 12+)
      - Zwerg (GE und KK 12+)
      - Magier (KL und CH 12+)
      - Elf (KL und GE 12+).
      Wir hatten damals 5mal mit einem W6 gewürfelt und dann plus 7 Werte für
      Mut, Klugheit, Charisma, Geschicklichkeit, Körperkraft ermittelt.
      Dabei durfte der Spieler aber selbst entscheiden, wo welcher Wert hinkommt.

      "Das Wirtshaus zum schwarzen Keiler" war wohl auch mein erstes Abenteuer (als Sauron).
      "Der Wald ohne Wiederkehr" und "Die sieben magischen Kelche" waren wohl auch noch mit dem alten Charakter.

      "Durch das Tor der Welten" hatte ich mal versucht zu meistern, aber ich glaube, dass ich später mit "Wie Sand in Rastullahs Hand" etc. besser wurde.
      An "Der Streuner soll sterben" kann ich mich noch sehr gut erinnern. Das war bereits mit Belphanior und der Meister spielte sonst einen Streuner. Außerdem hat er einfach so den Endgegner ausgetauscht (und massiv verstärkt - so gemein).
      "Der Fluch des Mantikor", "Die Bettler von Grangor", "Die Kanäle von Grangor" und "Das große Donnersturm-Rennen" waren wohl noch weiterer Gruppenabenteuer der Basis-Edition. Ich schaue mal nach, was ich sonst noch finde.

      "Nedime - die Tochter des Kalifen" und "Borbarads Fluch" waren wohl die frühesten Soloabenteuer, die wir hatten/spielten (uns austauschten).
    • Add on:

      "Verschollen in Al'Anfa" hat mir damals sehr, sehr gut gefallen.
      Allein die Beschreibung dieser interessanten Sklavenstadt.

      "Schatten über Travias Haus" war noch ein Abenteuer, welches ich meisterte. Das hatte den Spielern schon gut gefallen; "Wie Sand in Rastullahs Hand" war aber - zumindest mein Eindruck - noch wesentlich atmosphärischer.

      Dann hatte ich mir 1987 DSA Professional (Schwertmeister I & II) gekauft; aber die Runen kamen nie zum Einsatz. Wir waren noch zu schwach (keine 15+) und in der normalen Welt von Aventurien hat sich dann einfach viel mehr entwickelt. Wahrscheinlich habe ich Ende 85 mit Sauron gestartet und 1986 mit Belphanior meinen wichtigsten Helden kreiert.
    • Belphanior schrieb:

      Zu Beginn gab es ja auch nur diese 4 Typen (plus den Default-Wert "Abenteurer", aber wer wollte schon ein einfacher Abenteurer sein?):
      - Krieger (MU und KK 12+)
      - Zwerg (GE und KK 12+)
      - Magier (KL und CH 12+)
      - Elf (KL und GE 12+).
      Wir hatten damals 5mal mit einem W6 gewürfelt und dann plus 7 Werte für
      Mut, Klugheit, Charisma, Geschicklichkeit, Körperkraft ermittelt.
      Dabei durfte der Spieler aber selbst entscheiden, wo welcher Wert hinkommt.
      War bei uns genauso. Habe mich dann für einen Krieger entschieden.
      Nach einigen Abenteuern haben wir uns dann einen 2. Helden erschaffen weil wir noch so viele Anfängerabenteuer hatten die wir nicht bis dato nicht gespielt haben.
      Da hatte ich dann einen Streuner.


      Belphanior schrieb:



      An "Der Streuner soll sterben" kann ich mich noch sehr gut erinnern. Das war bereits mit Belphanior und der Meister spielte sonst einen Streuner. Außerdem hat er einfach so den Endgegner ausgetauscht (und massiv verstärkt - so gemein).
      "Der Fluch des Mantikor", "Die Bettler von Grangor", "Die Kanäle von Grangor" und "Das große Donnersturm-Rennen" waren wohl noch weiterer Gruppenabenteuer der Basis-Edition. Ich schaue mal nach, was ich sonst noch finde.

      "Nedime - die Tochter des Kalifen" und "Borbarads Fluch" waren wohl die frühesten Soloabenteuer, die wir hatten/spielten (uns austauschten).
      Die haben wir auch zu Beginn gespielt.
      Dann noch Das Schiff der velorenen Seelen und Die Sieben magischen Kelche.

      Leider haben wir nie Mehr als 1000 Oger gespielt. Wäre mit Sicherheit ein Highlight geworden
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    • Wir spielten noch die Südmeerabenteuer: "Das Grauen von Ranak", "Die Fahrt der Korisande", "Die Insel der Risso" (stark), "Der Bund der Schwarzen Schlange"
      "Die Verschwörung von Gareth" (für unseren edlen "Die Seelen der Magier" (siehe oben), "Gaukelspiel", "Im Zeichen der Kröte", "Stromaufwärts", "Der Zorn des Bären" (wenn ich mich noch dunkek daran erinnere),
      "Xeledons Rache" (das spielten wir noch um uns auf die Borbarad-Kampagne vorzubereiten; hier waren starke Helden gefragt).

      "Mehr als 1000 Oger" hatte ich - glaube ich - mal mit einem anderen Charakter bei einer anderen Gruppe angespielt (also auch ziemlich spät für ein so altes Abenteuer). Ob wir da durch kamen, weiß ich gar nicht mehr. Belphanior steckte da bereits in der Borbarad-Kampagne (und irgendwie haben mich andere Helden dann nie mehr so gefesselt).

      "Unsterbliche Gier" ist dann doch wohl das letzte Abenteuer (Anfang) von Belphanior gewesen. 1995 (vielleicht ein Jahr später gespielt). Also habe ich Belphanior zwischen 8 und 10 Jahre gespielt - wollte ihn dann mal für Myranor umschreiben, um eine neue Gruppe zu starten, das hatte sich dann aber auch zerschlagen.
    • Kamica schrieb:

      Bei Phileasson bin ich Spieler, aber ich meister auch. Dann aber D&D 5 oder demnächst Savage Worlds.
      WIe ist denn eigentlich DSA5 geworden? Ich bin zwar mit DSA1 aufgewachsen, habe aber wohl die meisten Abenteuer in einer Art Mischung DSA2 und DSA3 gespielt (die negativen Eigenschaften von DSA2 haben wir beispielsweise noch in DSA3 überführt, auch wenn ihre Bedeutung dann massiv nach unten ging. Aber eine kleine Höhenangstprobe hat noch nie einem furchtlosen Helden geschadet :tengel2: ). Das letzte Regelwerk, das ich las, war Myranor. Ich werde jetzt mir nach und nach Soloabenteuer zulegen und meine alten Helden (und Nebencharaktere) altern oder gar sterben lassen. Mal sehen, was kommt.
    • Kamica schrieb:

      Bei Phileasson bin ich Spieler, aber ich meister auch. Dann aber D&D 5 oder demnächst Savage Worlds.
      Ah okay, gut zu wissen, dann spoilere ich nicht!
      Wenn du magst, kannst du ja immer mal einen Zwischenstand posten hier wie weit ihr seid und wie es dir gefällt!?
      Würde mich interessieren!

      Wie ist denn euer Spieltempo? Spielt ihr zielstrebig am roten Handlungsfade oder verzettelt ihr euch auch mal?
      Gerade an der Phileasson Kampagne kann man sich ewig aufhalten, Aus eigenen Erfahrungen =)


      Belphanior schrieb:

      WIe ist denn eigentlich DSA5 geworden?
      Ich verfolge das immer mit einem halben Auge.
      DSA 4 ist wohl so komplex geworden mit sovielen Regeln und Sonderregeln und Sonderausnahmeregeln, dass viele Spieler den Spaß verloren haben. Zumindest die hardcore Spieler die an sich den Anspruch haben alle Regeln zu kennen und zu leben.

      Fand ich früher schon blöd. Ich hab das immer als Gerüst empfunden und dann Proben und Erschwernisse nach eigenem Gefühl gemacht. Ich fand das immer doof, wenn man erst rumblättern und nach den Regeln suchen muss.
      Das reisst einen doch immer erst so richtig aus der Geschichte.

      DSA 5 hat vieles vereinfacht.
      Aber mittlerweile kommen auch dort wohl die ersten Regelerweiterungen auf den Markt bzw. sind es schon.
      Was aber auch logisch ist, denn schließlich lebt der Verlag davon solche Bände zu verkaufen.

      Was mir bei spontan bei DSA 5 einfällt und mir gefällt, sind die Schicksalspunkte.
      Jeder Spieler hat pro Spieleabend (nicht pro Abenteuer) 3 solcher Punkte und kann einen einsetzen um eine gescheiterte Probe oder Angriff / Parade neu zu würfeln.

      Lass deine alten Helden nicht sterben, sondern lass sie sich zur Ruhe setzen. :schnuf:
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • Smeralda schrieb:

      Fand ich früher schon blöd. Ich hab das immer als Gerüst empfunden und dann Proben und Erschwernisse nach eigenem Gefühl gemacht. Ich fand das immer doof, wenn man erst rumblättern und nach den Regeln suchen muss.
      Das reisst einen doch immer erst so richtig aus der Geschichte.




      Lass deine alten Helden nicht sterben, sondern lass sie sich zur Ruhe setzen. :schnuf:

      Als Meister habe ich die Regeln auch immer vereinfacht. Ich wollte niemals während des Abenteuers etwas blättern müssen. Die wichtigsten Punkte hatte ich auf einen Extrazettel, die Geschichte an vielen Stellen ausgeschmückt (und auswendig gelernt, Wenn ich einmal was vergessen hatte, habe ich einfach weitergebabbelt. Wichtig war, dass die Atmosphäre stimmte und die Spieler dann das Gefühl hatten, alles beeinflussen/entscheiden zu können.

      Belphanior wird schon nicht sterben (dafür ist er wohl inzwischen 15+ zu stark). Ich hatte aber noch viele Nebencharakter entwickelt; da muss ich mich mal von ein paar trennen (sie sozusagen in eine Geschcihte einbauen). Vielleicht kann ich dann diese Geschichte mal mit meinen Söhnen spielen. Der Ältere ist 13 und vielleicht kann ich es ich übergeben, wenn seine Kumpels mitmachen wollen. Mal was anderes als Fortnite… Belphanior war als Auftraggeber in Myranor vorgesehen; mal schauen, ob ich die ganzen Unterlagen noch finde, Ich habe ja wohl auch 20 Jahre lang nicht mehr in einer aktiven Runde gespielt (nur Geschichtchen geschrieben und Solos gespielt, aber Solos zähle ich irgendwie nicht. Sonst könnte ich ja schreiben, dass ich Belphanior seit über 30 JAhren spiele und das ist wirklich leider nicht der Fall. Eine richtig gute Gruppe ist durch nichts zu ersetzen.
    • Wir stecken bei DSA seit ca. 4 Jahren in der Phileassonkampagne. Ich muss aber dazu sagen dass wir verschiedene Sachen parallel spielen und immer nach Teilabschnitten wechseln. Ebenfalls seit Jahren spielen wir die Rise of the Runelords Kampagne mit Pathfinder. Seit kurzem Cthulhu und zum Ende des Jahres plane ich Dungeon Crawl Classics, welches der System Matters Verlag gerade versucht mit einer Vorbestelleraktion in deutsch zu realisieren.

      Im großen und Ganzen geht mein Interesse momentan eher zu "One Shots", die man innerhalb von 1 bis 2 Abenden durchspielen kann...zumindest wenn ich den Spielleiter mache.
    • Oh, ein DSA-Thread, dazu kann ich eine Menge erzählen =)

      Das Spiel kenne ich seitdem es erschienen ist. Bis Regelwerk 3 haben wir alles mitgemacht, danach haben wir eigene Regeln gebastelt. DSA 4+5 kenne ich daher auch nur dem Namen nach.
      Ich habe in verschiedenen Gruppen gespielt und sämtliche Kampagnen mehrmals durchgespielt.
      Gemeistert habe ich selber nur einmal "Unter dem Nordlicht".

      Mit der jetzigen Gruppe spiele ich mit Unterbrechungen seit 20 (OMG, ich bin alt) Jahren zusammen.
      Inzwischen nur noch als ganztägiges jährliches Event, immer noch mit eigenen Regeln und inzwischen auch nur noch mit selbstgeschriebenen Abenteuern.
      Ich spiele immer den Zwerg. Ich habe also niemals magische Helden gespielt. :zustimm:

      Ich kenne auch die Computerspiele, konnte damit aber nicht soviel anfangen.
      Die Hörspiele finde ich allerdings richtig gut :]