Ich würde gern mal wegkommen von der moralischen Bewertung des Nur-Streamens usw. und mal hinterfragen, was Ihr meint, wie sich die Hörgewohnheiten der Hörspiel-Interessierten in den nächsten Jahren weiterentwickeln wird.
Es geht mir hier nicht so sehr um die moralische Einordnung. Zumindest von den hier längst etablierten Usern ist die Meinung zu Streaming-Diensten usw. ja hinreichend dargelegt. Insofern bitte ich beide Seiten, dieses Thema nicht als Plattform für ideologische Schlachten zu nehmen (dafür gibt es andere Threads ), sondern auf die Fragestellung zu fokussieren.
Mir ist aufgefallen, dass Audible auch immer mehr Fremdproduktionen über seine Plattform anbietet. So ist es möglich, wie es ja auch @Cherusker ganz gezielt gemacht hat, seine Sammlung sukzessive, wenn man es denn wünscht, auf Audible zu verlagern oder neue Hörspiele als Kauf-DL einfach an einem Ort zu bündeln und darüber zu hören. Das eröffnet natürlich vielfältige Möglichkeiten und bietet für diejenigen, denen das wichtig ist, immer auch die Möglichkeit, die jeweiligen Werke zu besitzen. Sie können einem also nicht entzogen werden, wie es wohl zB mit der Hörspielserie Seven jüngst geschehen ist, die wohl einfach aus den Streaming-Portalen verschwunden ist.
Laut einem Artikel, auf den Cherusker vor einiger Zeit mal hinwies, hat sich die Zahl der bei Audible heruntergeladenen Hörstunden in den drei Jahren bis Ende 2018 verdoppelt - auf 140 Millionen digitale Hörstunden (was aber sicher Hörspiele und Hörbücher betrifft, aber immerhin!) Und Produzent Tommi Schneefuß wird mit dem Satz zitiert, das Medium Hörspiel erlebe zur Zeit ein Revival. Von Katerstimmung also keine Spur.
Andererseits ist das (Nur-)Streamen mit seiner Fülle an wählbaren Titeln und vom Preis her natürlich nahezu unschlagbar.
Vergleicht man beides, ist eigentlich kaum mehr denkbar, dass ein dritter Weg über kurz oder lang überhaupt noch eine nennenswerte Rolle spielen wird.
Glaubt Ihr, dass dies die beiden Säulen des Hörspielmarktes sein werden (Radio mal außenvor gelassen) - oder sehr Ihr die Möglichkeit, dass eines der beiden Modelle zugunsten des anderen langfristig scheitern wird?
Beide Firmennamen sind als Platzhalter zu nehmen. In erster Linie geht es um die jeweilige Praxis, für die sie stehen.
Auf der einen Seite das Modell Nur-Streaming (ohne Kauf) und auf der anderen Seite so etwas wie "Stream MIT Kauf", wie es Audible im weitesten Sinne praktiziert.
Es geht mir hier nicht so sehr um die moralische Einordnung. Zumindest von den hier längst etablierten Usern ist die Meinung zu Streaming-Diensten usw. ja hinreichend dargelegt. Insofern bitte ich beide Seiten, dieses Thema nicht als Plattform für ideologische Schlachten zu nehmen (dafür gibt es andere Threads ), sondern auf die Fragestellung zu fokussieren.
Mir ist aufgefallen, dass Audible auch immer mehr Fremdproduktionen über seine Plattform anbietet. So ist es möglich, wie es ja auch @Cherusker ganz gezielt gemacht hat, seine Sammlung sukzessive, wenn man es denn wünscht, auf Audible zu verlagern oder neue Hörspiele als Kauf-DL einfach an einem Ort zu bündeln und darüber zu hören. Das eröffnet natürlich vielfältige Möglichkeiten und bietet für diejenigen, denen das wichtig ist, immer auch die Möglichkeit, die jeweiligen Werke zu besitzen. Sie können einem also nicht entzogen werden, wie es wohl zB mit der Hörspielserie Seven jüngst geschehen ist, die wohl einfach aus den Streaming-Portalen verschwunden ist.
Laut einem Artikel, auf den Cherusker vor einiger Zeit mal hinwies, hat sich die Zahl der bei Audible heruntergeladenen Hörstunden in den drei Jahren bis Ende 2018 verdoppelt - auf 140 Millionen digitale Hörstunden (was aber sicher Hörspiele und Hörbücher betrifft, aber immerhin!) Und Produzent Tommi Schneefuß wird mit dem Satz zitiert, das Medium Hörspiel erlebe zur Zeit ein Revival. Von Katerstimmung also keine Spur.
Andererseits ist das (Nur-)Streamen mit seiner Fülle an wählbaren Titeln und vom Preis her natürlich nahezu unschlagbar.
Vergleicht man beides, ist eigentlich kaum mehr denkbar, dass ein dritter Weg über kurz oder lang überhaupt noch eine nennenswerte Rolle spielen wird.
Glaubt Ihr, dass dies die beiden Säulen des Hörspielmarktes sein werden (Radio mal außenvor gelassen) - oder sehr Ihr die Möglichkeit, dass eines der beiden Modelle zugunsten des anderen langfristig scheitern wird?
Beide Firmennamen sind als Platzhalter zu nehmen. In erster Linie geht es um die jeweilige Praxis, für die sie stehen.
Auf der einen Seite das Modell Nur-Streaming (ohne Kauf) und auf der anderen Seite so etwas wie "Stream MIT Kauf", wie es Audible im weitesten Sinne praktiziert.