MEILENSTEIN - Hörspiele, die wegweisend waren

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Thema Cookies finden Sie hier und in unserer Datenschutzerklärung

    • MEILENSTEIN - Hörspiele, die wegweisend waren

      Die Hörspielproduktion hat sich im Grunde immer wieder neu erfunden. Hin und wieder gab es mal Rückbesinnungen, doch oft wurden Impulse auch aus anderen Bereichen wie Kino oder TV auf das Hörspiel übertragen und haben diesen Bereich somit verändert.

      Auch Macher-Persönlichkeiten spielen da eine große Rolle. Manch einer folgt nicht bloß stur den etablierten Pfaden, sondern müht sich, neue Wege zu finden, um Hörspielgeschichten zu erzählen.

      Dies möchte ich hier mal thematisieren.

      Welche Hörspiele empfindet Ihr im Nachhinein als wegweisend?

      Welche haben die Art, Hörspiele zu produzieren, oder vielleucht auch, sie zu hören, am meisten geprägt? Und wodurch?

      Und gibt es Hörspielmacher, die durch ihre Art Bedingungen geschaffen haben, die heute so sehr etabliert sind, dass ein Abweichen davon ein echtes No-go wäre?

      Und wie sieht es aktuell aus?
      Seht Ihr Hörspiele oder Hörspielmacher, von denen man vielleicht in ein paar Jahren sagen wird, sie haben das Gesicht des Hörspiels dauerhaft geprägt oder verändert?

      Welche künftigen Meilensteine wären überdies noch denkbar?
      Kann man da schon etwas orakeln?

      Ich bin gespannt, was Euch zu diesem Thema einfällt. :)
    • Ganz klar Oliver Döring, der die neue Ära der Hörspiele Anfang des Jahrtausends eingeleitet hat. Seine Hollywoodartigen Inszenierungen suchten lange Zeit ihresgleichen.

      Als besonders innovativ ist aber natürlich auch noch Marco Göllner zu nennen, der mit Loreley eines meiner Lieblingshörspiele geschaffen hat. Die Art, wie da Geräusche und Musik eingesetzt werden ist etwas ganz besonderes.
    • Döring ist klar, der ist quasi die lebende Legende der aktuellen Hörspielmacher.

      Mir fällt aber auch Ohrenkneifer ein, die mit viel Liebe abseits des Mainstreams produzieren. Man denke an Blutige Fährten, wer hätte gedacht das ein Westernhörspiel so authentisch und spannend sein könnte?

      Oder @Contendo die mit Sex in Serie Tabuthemen so herrlich unverkrampft und nachvollziehbar, ohne Schmuddelimage, verhörspielt haben?

      Auch David Holy finde ich bemerkenswert. Der Mann produziert absolute Nischenprodukte für eine sehr kleine Fangemeinde mit riesigem Aufwand - ich glaube einfach weil er Bock darauf hat - wirtschaftlich kann sich das bei dem betriebenen Aufwand nicht rechnen.

      Oh und @Interplanar natürlich, dieses Label versteht es meisterhaft passende Geräusche und emotional anregende Musik einzubauen, die das Empfinden der Handlung nochmal wesentlich verstärken.
    • Für mich wegweisende Hörspiele nach der Hochzeit der 80er waren definitiv:

      John Sinclair Edition 2000 (die Wiedergeburt des Hörspiel genres)

      Mark Brandis (produktionstechnisch ein Ohrenschmaus)

      Dörings Zeitmaschine (ein Fernseh Klassiker durch sprecherische Meisterleistung zu in meinen Augen einem der besten Hörspiele aller Zeiten gemacht)

      Die Säulen der Erde und Die Tore der Welt vom WDR (über 1.000 Seiten starke Bücher zu einem fesselnden Hörspiel mit jeweils ca. 8 Stunden Spielzeit verarbeitet)
    • Mir fallen im kommerziellen Bereich leider keinerlei wegweisenden Hörspiele ein.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Es müssen ja nicht zwingend kommerzielle Hörspiele sein. Sie müssen lediglich eine nachweisliche oder zumindest nachvollziehbar darzustellende Nachwirkung auf die Kunstform Hörspiel gehabt haben.

      Und btw: Willst Du Dörings Sincair-Umsetzung diesen Effekt in Bezug auf die Herangehensweise ans Thema Hörspiel zu Beginn der 2000'er Jahre tatsächlich absprechen?
      Erstaunlich.
    • Hardenberg schrieb:

      Und btw: Willst Du Dörings Sincair-Umsetzung diesen Effekt in Bezug auf die Herangehensweise ans Thema Hörspiel zu Beginn der 2000'er Jahre tatsächlich absprechen?
      Erstaunlich.
      Einfache Antwort: Ich kenne diese nicht. Welche der 4 Mrd. Sinclair-Hörspiele wären das denn?

      Gerade John Sinclair wäre jetzt eigentlich das Letzte, bei dem ich die Begriffe "Meilenstein" oder "wegweisend" verorten würde, aber ich überprüfe das natürlich gerne am zu hörenden Objekt.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Europa - Die Schatzinsel

      Europa - 20000 Meilen unter dem Meer

      Europa - Die drei ??? und der Karpatenhund

      Europa - Die drei ??? - Feuermond

      Monster 1983 - Staffel 1 und 2

      Die gesamte Mindnapping-Reihe

      John Sinclair Edition 2000

      Darkside Park

      Gruselkabinett - Folge 1 - 80

      Die Ferienbande - Folge 1 - 4





      Aus dem Radio:

      Paul Temple

      Vogel im Käfig

      In zweiter Instanz

      Bei Bildausfall Mord

      Zug um Zug

      Otherland

      Brüder

      The Cruise
    • @GrimReaper

      Na, dann müsstest Du die Hörspiele aber auch aus der Perpektive von damals und unter Berücksichtigung des Hörspielstandards aus dem Jahre 2000 betrachten - und nicht von heute aus betrachtet. Denn dann stellt es sich ja ganz anders dar, weil das, was damals innovativ war, heute absoluter Standard ist.

      Das wäre ja in etwa so, als würde man sagen: Was haben die nur alle mit dem ollen Gutenberg. Laserdrucker sind doch viel besser! :D =)

      Nee, im Ernst. Es geht um die Rolle, die die Ed.2000 damals bei Erscheinen gespielt hat und welchen Einfluss sie auf die Praxis des Hörspielmachens hatte. Und dieser Einfluss war auch nach meinem Dafürhalten immens!

      +++

      @Sheriff Cody

      Darf ich fragen, was Du an den genannten Hörspielen so wegweisend für die gesamte Nische Hörspiel findest?

      Würde mich wirklich interessieren, denn einige kenne ich gar nicht, bei anderen erschließt sich mir die Einordnung nicht auf Anhieb.

      Wäre spannend, Deine Gedanken dazu zu lesen. :)
    • GrimReaper schrieb:

      Hardenberg schrieb:

      Und btw: Willst Du Dörings Sincair-Umsetzung diesen Effekt in Bezug auf die Herangehensweise ans Thema Hörspiel zu Beginn der 2000'er Jahre tatsächlich absprechen?
      Erstaunlich.
      Einfache Antwort: Ich kenne diese nicht. Welche der 4 Mrd. Sinclair-Hörspiele wären das denn?
      Gerade John Sinclair wäre jetzt eigentlich das Letzte, bei dem ich die Begriffe "Meilenstein" oder "wegweisend" verorten würde, aber ich überprüfe das natürlich gerne am zu hörenden Objekt.
      Irgendwie nehme ich Dir das für den Moment nicht so richtig ab, wenngleich ich mich allerdings auch schwer damit tue, Dich einer Unwahrheit zu bezichtigen. :zwinker: =)

      Ich würde mich freuen, wenn Du Deine geschichtsträchtige Wissenslücke würdest schließen wollen und akzeptiere selbstverständlich, wenn Du zu den 0,01 Promille der Hörerschaft gehörst, die Olli nicht als den Schöpfer des "Neuen Hörspiels" siehst und seine Geisterjäger-Werke nicht als bis heute unerreichte Meilensteine ansiehst.
    • Hardenberg schrieb:

      Welche Hörspiele empfindet Ihr im Nachhinein als wegweisend?
      Ganz klar Orson Welles`' "War of the World"/"Krieg der Sterne"

      Damals dachten viele Hörer am Radio, die Invasion wäre real. Irre realistisches Ding.


      Gigantische Radioproduktionen, wie Walter Adlers "Otherland" oder der Karl-May-Orient-Zyklus. Hunderte von Schauspielern, tolle Klangkulissen, ganz großes Kino für die Ohren. Oder auch "Per Anhalter ins All".

      Tolle Literatur-Hörspiele wie Otherland, Der Name der Rose, Per Anhalter, die Millennium-Trilogie - haben Maßstäbe gesetzt, die bis heute halten.

      Welche haben die Art, Hörspiele zu produzieren, oder vielleucht auch, sie zu hören, am meisten geprägt? Und wodurch?
      Paul Temple - der wöchentliche Straßenfeger mit perfektioniertem Cliffhanger. (auch Paul Cox, Die Dame etc.)

      Kurt Vethake - hat das Kinderhörspiel geprägt wie kein anderer - durch seine liebevollen Hörspiele, in denen oft auch gesungen wurde, und die heute noch mit zu den besten ihrer Art gehören.

      Monster 1983 - eine Staffel wurde - zack - durchproduziert und im Ganzen per Audible verkauft. Keine "Ich geb euch alle vier Wochen/ vier Monate ein Häppchen"-Taktik, sondern eine geballte Staffel. Großartig!

      Die Kunstkopfstereofonie allgemein: z.B. Kafkas "In der Strafkolonie" - da denkt man wirklich, hinter einem kommt jemand gelaufen

      Hollywood-Soundkulissen: z.B. "Die vergessene Welt" von Frank Gustavus - zu Zeiten der VÖ ganz großes Klangkino! Dazu zählt auch Mark Brandis.

      Hörspielmacher wie das Polaris-Team (mit Takimo) oder Dennis Ehrhardt (mit Detektei Sonderberg) - die zeigen, dass es auch in unserer schnelllebigen Zeit möglich ist, langsame Hörspielkost liebevoll, detailverliebt und sehr Slo-Mo zu produzieren - und das schon über Jahre hinweg so beibehalten - das zeigt, dass es nicht immer schnelle Mainstream-Kost sein muss.

      Dazu gehört auch das Gegenstück: Europa / Heikedine Körting mit ihrem Wahnsinns-Output, der für das genaue Gegenteil steht.

      Und gibt es Hörspielmacher, die durch ihre Art Bedingungen geschaffen haben, die heute so sehr etabliert sind, dass ein Abweichen davon ein echtes No-go wäre?

      Vielleicht kein No-Go, aber State-of-the-art: nochmal Ivar Leon Menger mit "Monster 1983" - eine Staffel wird durchproduziert und sofort als Ganzes verkauft

      Oder auch "Goldagengarden" - eine engmaschige VÖ, so dass das gesamte Hörspiel innerhalb weniger Wochen auf den Markt gebracht wurde.

      Nochmal Ivar Leon Menger, der schon mit dem Darkside Park, aber auch mit Monster 1983 eine kleine Autorenschar zusammengeführt hat, die zusammen großartige Hörspiele auf die Beine gestellt hat.



      Und wie sieht es aktuell aus?
      Seht Ihr Hörspiele oder Hörspielmacher, von denen man vielleicht in ein paar Jahren sagen wird, sie haben das Gesicht des Hörspiels dauerhaft geprägt oder verändert?
      Siehe oben - ganz klar Ivar Leon Menger mit seinen Ausnahmeproduktionen.

      Audible - prägen gerade mit ihren groß angelegten szenische-Lesungen-Hörspiel-Zwittern das aktuelle Hörspiel.

      :buerowinke:
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • Hardenberg schrieb:

      Na, dann müsstest Du die Hörspiele aber auch aus der Perpektive von damals und unter Berücksichtigung des Hörspielstandards aus dem Jahre 2000 betrachten - und nicht von heute aus betrachtet. Denn dann stellt es sich ja ganz anders dar, weil das, was damals innovativ war, heute absoluter Standard ist.
      Klar, diese Problematik ist mir bewusst. Aber ...

      Securitate schrieb:

      Irgendwie nehme ich Dir das für den Moment nicht so richtig ab, wenngleich ich mich allerdings auch schwer damit tue, Dich einer Unwahrheit zu bezichtigen.
      Ich kann da nicht Stein und Bein drauf schwören, aber ich hab zwischen 1990 und 2010 satte 20 Jahre lang eher gar kein (neu erschienenes) kommerzielles Hörspiel gehört, außer vielleicht ein paar DDF-Folgen. Sondern meine riesige Radiohörspielsammlung gehegt und gepflegt, erst auf Kassette, dann auf mp3.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Hardenberg schrieb:

      @GrimReaper

      Okay, dann ist es natürlich klar, dass Du das nicht nachempfinden kannst. Aus heutiger Sicht sind die natürlich nicht mehr so besonders. Aber damals...
      Naja. Wenn ich in einer Laune die ersten paar Folgen Sinclair 2000 (Döring) einlege, so hauen die mich jedes Mal wieder um.
      Es sind super gemachte atmosphärische Hörspiele und die Storyschwachpunkte rücken immer wieder durch die gute Inszenierung in den Hintergrund. Die ersten Sinclair- und auch Burns-Hörspiele nach der Jahrtausendwende waren in meinen Augen Meilensteine.
    • DarkM schrieb:

      Hardenberg schrieb:

      @GrimReaper

      Okay, dann ist es natürlich klar, dass Du das nicht nachempfinden kannst. Aus heutiger Sicht sind die natürlich nicht mehr so besonders. Aber damals...
      Naja. Wenn ich in einer Laune die ersten paar Folgen Sinclair 2000 (Döring) einlege, so hauen die mich jedes Mal wieder um.Es sind super gemachte atmosphärische Hörspiele und die Storyschwachpunkte rücken immer wieder durch die gute Inszenierung in den Hintergrund. [...]
      Das sehe ich genauso und es macht mich just in dem Moment immer wieder sehr traurig, hören zu müssen, was Dennis Ehrhardt aus der Serie gemacht hat.
      Ohne Zweifel sind die Ehrhardt-Folgen vom Handwerk her okay, aber sie schlagen bei Weitem nicht so heftig bei mir ein, wie es nach wie vor eine Olli-Folge tut; leider.
    • @DarkM
      @Securitate

      Ich weiß, was Ihr meint, aber wenn man damals diesen krassen Umbruch, den diese Art der Inszenierung für das Hörspiel um das Jahr 2000 bedeutete, nicht mitbekommen hat, erschließt sich das einem dann heute noch in derselben Vehemenz?

      Ich weiß nicht.

      Sie sind noch immer gut und unterhaltsam und stecken viele neuere Produktionen locker in die Tasche, aber sie sind doch nichts Ungewöhnliches mehr, im Gegenteil: fast möchte ich schreiben, dass sie mit heutigen Ohren fast schon ein bisschen künstlich klingen mit dem immergleichen Türenklappen und Wasserhahnquietschen, während die Geräusche heute mehr und mehr authentisch klingen, weniger nach Synchro-Dose.

      Aber damals war das einfach der Hammer!
    • Interessante Frage, über die ich erstmal in Ruhe nachdenken musste.



      Als Erstes fällt mir da natürlich „Die Säulen der Erde“ (WDR 1999) ein, in der kongenialen Bearbeitung und Inszenierung von Leonhard Koppelmann. Wegweisend dahingehend, dass hier ein zweifelsfrei trivialer und literarisch wenig anspruchsvoller Text mit großem Aufwand umgesetzt wurde, zudem in einer frischen und zeitgemäßen Inszenierung die traditionelle Hörspieldramaturgien zwar nicht komplett hinter sich ließ aber doch neue Wege beschritt.



      Ähnliches kann man zu Stuart Kummers „The Cruise“ (WDR 2014/15) sagen. Zwar hat besonders der WDR bereits zuvor ein Hertz für abwegigere Stoffe, vor allem im Bereich der Phantastik (Traber, Buttgereit etc.) bewiesen, hier aber wurde derart opulent aufgetischt, dass man nur staunen konnte: Prominente Sprecher, eine Laufzeit von fast 8 Stunden und ein Soundgewand, dass mehr an Hollywood als an den ÖR Rundfunk denken lässt. Und das nicht etwa für eine große Literaturbearbeitung sondern für einen absolut obskuren Originalstoff ohne jeglichen „sittlichen Nährwert“.



      Für den kommerziellen Bereich möchte ich gleich zweimal Volker Sassenberg anführen. Zuerst natürlich mit Point Whitmark (decision products, seit 2001). Die Idee, eine moderne, temporeichere und reifere Version der drei Juniordetektive aus Rocky Beach kam damals gerade richtig. Auch wenn die Inszenierung der ersten Folgen noch etwas zu wünsche übrig ließ und die Dramaturgie bis heute ab und an etwas hakelt, ist die Reihe der behäbigen und uninspirierten Welt der ??? doch stets um Längen voraus und bewies, dass man auch Kinder- und Jugendhörspiele auf hohem Niveau verkaufen kann. Später legte Sassenberg dann mit Gabriel Burns (decision products, seit 2003) noch einen drauf. Es mag sein dass Oliver Döring der erste war der „Hoollywood für die Ohren“ gemacht hat, aber anders als er hat Sassenberg mit seiner düsteren Mysteriemär (zumindest anfangs) auch etwas zu erzählen. Die komplexe Handlung, die schnittfeste Atmosphäre und die haarsträubenden Ideen machen die Serie auch heute noch zu einem echten Erlebnis, das meiner Meinung nach noch auf seinen Meister treffen muss.



      Vielleicht fällt mir ja noch das eine oder andere ein…
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • Ohne sittlichen Nähwert, sehr schön formuliert! @marc50 =)

      Der Hype um The Cruise hat sich mir, ehrlich gesagt, nie so recht erschlossen. Gut, es ist eine hervorragend produzierte Popcorn-Geschichte, aber doch, was Inhalt und Sprecher angeht, gerade auch im Vergleich zu kommerziellen Hörspielproduktionen nicht gerade außergewöhnlich, oder?
      Was macht für Dich die Besonderheit aus?
      Ich würde das gern nachvollziehen können. :)
    • Hardenberg schrieb:

      Ohne sittlichen Nähwert, sehr schön formuliert! @marc50 =)

      Der Hype um The Cruise hat sich mir, ehrlich gesagt, nie so recht erschlossen. Gut, es ist eine hervorragend produzierte Popcorn-Geschichte, aber doch, was Inhalt und Sprecher angeht, gerade auch im Vergleich zu kommerziellen Hörspielproduktionen nicht gerade außergewöhnlich, oder?
      Was macht für Dich die Besonderheit aus?
      Ich würde das gern nachvollziehen können. :)
      Gerade die Annäherung an kommerzielle Produktionen bzw. eher an etablierte Hörgewohnheiten eines jungen Publikums finde ich spannend und innovativ. Wegen mir hätte das Ganze natürlich gerne auch inhaltlich etwas anspruchsvoller sein können aber sei's drum.
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm