MEILENSTEIN - Hörspiele, die wegweisend waren

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    • Ich möchte mal die Fragestellung ein bisschen erweitern, weil ich gerade im Thread zur Nische in der Nische am Rande dieses Thema gestreift habe, es dort aber etwas fehl am Platze ist.

      Bei welchen Hörspielen der letzten fünf bis zehn Jahre würdet Ihr sagen, dass versucht wurde, auch inhaltlich neue Wege zu gehen. Der kommerzielle Hörspielsektor ist ja bekanntlich sehr jugenddetektiv-, oldschoolkrimi- und grusellastig, hin und wieder gibt es auch mal andere Genres, aber im Grunde wird auch hier nicht das Rad neu erfunden.

      Ab und zu aber gibt es denn doch einmal eine Produktion, die nahezu komplett mit den Hörgewohnheiten bricht und uns völlig überrascht. Welche Produktionen sind das - und inwiefern werden darin inhaltlich neue Wege versucht?

      Mir fallen spontan die beiden Audible-Produktionen Macbeth und Die juten Sitten ein, die beide Welten offerierten, die ich als ungewöhnlich, auch ungewöhnlich aufbereitet, wahrgenommen habe und die mir eine Geschichte mal völlig anders, zu anderen Bedingungen, im Fallk von Die juten Sitten auch mit anderer Perspektive näherbrachten.
    • Spontan drängeln sich da in meinem Oberstübchen zwei Produktionen aus dem letzten Jahr ganz vehement in die erste Reihe:

      Die Kinder der toten Stadt

      Tinnitus
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Zur Hardenbergschen Erweiterung der Fragestellung des ursprünglichen Thread-Themas ist mir folgendes eingefallen:

      "Übernacht" - von der Lauscherlounge war von der Story und vom Konzept her mal völlig anderes.

      "... und nebenbei Liebe" - Diese kurzlebige Serie war wie eine Daily Soap bzw. Telenovela aufgezogen, vom Thema her also etwas anderes was der Hörspielmarkt sonst so zu bieten hat. Ich kenne nur die ersten fünf Folgen und bin dann ausgestiegen.

      "Dodo" - War eine Art Fantasy-Serie für Kinder. Ich glaube, es gab 4 Folgen, die vor ungefähr 10 Jahren erschienen sein müssten.

      "Die Clique vom Reitstall" - Diese Mini-Serie von Europa soll auch wie eine Daily Soap bzw. Telenovela aufgezogen sein. Ich kenne sie nicht, war nur neulich mal anderswo im Internet drüber gestolpert. Diese Mini-Serie soll Kultstatus genießen, was hauptsächlich am Sprecherensemble liegt. Allerdings erschien die Serie in den 90'er Jahren.
    • Hardenberg schrieb:

      Und warum?
      Nun ja, die beiden Hörspiele sind doch Platz 1 und 2 der letztjährigen OhrCast-HdJ-Wahl, oder?

      Ich denke, da wurden schon genug Lobenhymnen verfasst, vor allem gerade hinsichtlich dem Bruch mit den üblichen (kommerziellen) Hörgewohnheiten. Auch von mir :)
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"