Was bedeutet für euch Heimaturlaub ?

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    • Was bedeutet für euch Heimaturlaub ?

      bin zur Zeit grade in meiner alten Heimat wo ich 28 Jahre gewohnt habe in unserem Dorf meine Mutter besuchen. :juhu: :zugabe: daher folgende Frage an euch: was verbindet ihr mit dem Begriff Heimat welchen Ort , welches Lieblingsessen .welche Kindheitsheitserinnerugen usw ?? :daumenhoch2:
    • Heimaturlaub ist für mich unverzichtbar. Ich scheue weder Kosten noch Mühen, um einmal im Jahr die Familie zusammenzupacken und meine Eltern zu besuchen. Heimat ist für mich Niederbayern, wenn ich den Dialekt höre, bin ich schon daheim. Was das Essen angeht, das ist weniger der Region zuzuordnen als dem, was meine Mutter kocht.

      Mir ist es aber auch wichtig, dass meine Tochter versteht, wo ihre Wurzeln väterlicherseits liegen. Nebenbei konnte ich das auch so organisieren, dass meine Heimatstadt ihr Geburtsort ist :)

      Natürlich kommen wir immer im Sommer nach Deutschland, aber einmal werde ich sicherlich auch das Winter- und Weihnachtsprogramm servieren, auch wenn zu dieser Zeit Deutschland ja eigentlich unbewohnbar ist :snow:
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Ich habe das Glück (für mein Empfinden!) bisher gehabt niemals dauerhaft fort zu müssen aus meiner Stadt.
      Ich bin ein ziemlich Familienmensch und wenn ich räumlich getrennt wäre, dann würde mir das auf Dauer nicht gut tun.
      Ich reise gerne durch die Welt, aber freue mich immer nach Hause zu kommen und meine Leute zu sehen.
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • Für mich ist Heimat auch meine Geburtsstadt und aktueller Wohnort. Habe bis auf 2 (kurze) Ausnahmen, mein Leben immer hier oder im Umkreis von 10 km verbracht. Ich glaube, ohne meine geliebte Ostsee in erreichbarer Nähe könnte ich nicht auf Dauer glücklich sein.

      Ein bestimmtes Essen hingegen verbinde ich nicht mit Heimat. Da bin ich sehr gerne weltoffen.

      :moin2:
    • Meine Heimat ist immer dort, wo ich mich niedergelassen habe. Sonst würde bzw. hätte ich die Schritte ja auch nicht wagen brauchen. Aber in Bezug auf meine Wurzeln, macht mich eine Reise immer sehr traurig, weil ich sehen und erleben muss wie sehr sich das einstige "Paris des Nahen Osten" zum Negativen verändert hat. Kulinarisch spielt man dort nach wie vor in einer, für meine Begriffe, ganz anderen Liga und ist an Abwechslungsreichtum und Vielfalt kaum zu übertreffen.
    • S.R.-Fan schrieb:

      Ein bestimmtes Essen hingegen verbinde ich nicht mit Heimat.

      Also mit bestimmten Nahrungsmitteln oder Menüs verbinde ich auch nicht unbedingt heimatliche Gefühle, obwohl es natürlich für jeden Landstrich ganz typische Gerichte gibt.
      Aber wenn ich eines davon zubereite denke ich nicht: 'Ach, daheim!' ;)

      Ich würde sagen, für mich ist da schon ein Unterschied zwischen "Heimat" und "Zuhause-Fühlen".
      Letzteres kann ich überall da, wo Menschen sind, mit denen ich gern zusammen bin, die ich sehr schätze oder sogar liebe, wo es mir eben gut geht, ich mir meine "Welt" geschaffen habe.
      Aber "Heimat", das ist ganz klassisch dort, wo meine Wurzeln liegen, wo ich aufgewachsen bin, wo ich den Dialekt spreche, weiß, wie die Leute ticken (und wenn sie mich oft noch so sehr nerven, weil sie einfach gern auch mal sehr dörflich.kleinkariert :zwinker sind), wo ich vieles seit meiner Kindheit kenne, wo nach wie vor ein großer Teil meiner Familie lebt.

      Da ich nach wie vor viel in der (alten) Heimat bin, bedeutet mir ein "Heimaturlaub" sicher nicht dasselbe wie jemandem, der dort nur noch selten hinkommt, sich vielleicht aber sehr danach sehnt.
    • Ich bin in meinem Leben so oft umgezogen, dass ich Heimat nicht mit einem Ort verbinde, an dem ich groß geworden bin, sondern es auch so beschreiben würde:

      skfreak schrieb:

      Heimat ist für mich da, wo mein Herz ist. Heimat ist wo ich mich wohl fühle. Für mich ist Heimat nicht nur ein einziger Ort.

      Ich fahre aber schon ab und zu in meine "alte Heimat" Nordhessen, dort habe ich meine Jugend verbracht. Den Dialekt zu hören bereitet mir auch ein wohliges Gefühl, aber Heimkommen ist schon etwas anderes.
    • schulzi schrieb:

      Zusatzfrage: :zugabe: :juhu: in welchen Städten oder Dorfen seit ihr denn geboren und aufgewachsen?
      Ich bin in Hamburg geboren und aufgewachsen in Hörsten. Seit 10 Jahren wohne ich in Maschen, das ist nur ein Dorf weiter.
      Kennt der einer oder andere von euch vielleicht durch den Truck-Stop-Song "Der wilde wilde Westen". Außerdem haben wir hier den größten Ragierbahnhof Europas.
      Die drei Orte würde ich auch als meine Heimat bezeichnen.
      Wenn man mich nach meinem Lieblingsreiseland fragt ist auf jeden Fall Österreich (Kärtner), genauer gesagt die Stadt Hermagor.
      Dorthin fahren wir seit über 30 Jahren.
    • Flori1981 schrieb:

      Ich bin in Hamburg geboren und aufgewachsen in Hörsten. Seit 10 Jahren wohne ich in Maschen, das ist nur ein Dorf weiter.
      Kennt der einer oder andere von euch vielleicht...
      Oh, ja. Alles bekannt. :D Wo man nicht überall Verwandtschaft hat.

      Geboren bin ich in Neustadt in Holstein und aufgwachsen in einem kleinen Dorf in der Nähe. Kassau.

      Lieblingsreiseland gibt es bei mir auch und das ist auch schon sowas wie ein "Zweite-Heimat-Gefühl". Dänemark und da die Gegend um Lønstrup/Jammerbucht.

      :moin2:
    • Securitate schrieb:

      Kulinarisch spielt man dort nach wie vor in einer, für meine Begriffe, ganz anderen Liga und ist an Abwechslungsreichtum und Vielfalt kaum zu übertreffen.
      Das ist aber sowas von richtig, die libanesische Küche ist definitiv eine der besten der Welt. Vorspeisentechnisch sogar die Nummer 1. Und das Schöne ist, dass sie - wenngleich aus unschönen Gründen - auch weltweit verügbar ist, von Orten wie Helsinki oder Pretoria oder Accra ist mir vor allem noch in Erinnerung, wie gut, dass es da einen Italiener und einen Libanesen gab :D

      Unglaublich, dass beispielsweise ein so einfaches Gericht wie Fattusch so lecker sein kann, gerade bei Gluthitze unschlagbar.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • GrimReaper schrieb:

      Securitate schrieb:

      Kulinarisch spielt man dort nach wie vor in einer, für meine Begriffe, ganz anderen Liga und ist an Abwechslungsreichtum und Vielfalt kaum zu übertreffen.
      Das ist aber sowas von richtig, die libanesische Küche ist definitiv eine der besten der Welt. Vorspeisentechnisch sogar die Nummer 1. Und das Schöne ist, dass sie - wenngleich aus unschönen Gründen - auch weltweit verügbar ist, von Orten wie Helsinki oder Pretoria oder Accra ist mir vor allem noch in Erinnerung, wie gut, dass es da einen Italiener und einen Libanesen gab :D
      Unglaublich, dass beispielsweise ein so einfaches Gericht wie Fattusch so lecker sein kann, gerade bei Gluthitze unschlagbar.
      :drueck:
    • Heimaturlaub erinnert mich eher an meine Bundeswehrzeit:
      4. Batterie - Gebirgsflugabwehr - Regiment 8


      Ich wohne jetzt seit 44 Jahren 12 km von meiner Heimatstadt entfernt ... und ich genieße es immer wieder

      dorthin zurückzukehren und wenn es nur für ein paar Stunden ist.
      :piratenflagge:

      Wenn nicht wann, dann jetzt !!! :augenbraue: