SEVEN Teil 5 - Am Rande des Wahnsinns
Ich gehöre ja zu den Personen die Teil 1 richtig schlecht, Teil 2 zum Ende ein wenig spannend, Teil 3 ebenfalls richtig schlecht, und Teil 4 ganz gut fanden.
Nun gebe ich ehrlich zu, dass Teil 5 der erste Teil von SEVEN ist, der mir ausnahmslos - ohne die kleinste Bemängelung - richtig gut gefallen hat!
Die Stunde hören verging wie im Fluge. Es gibt nur 3 Handlungsebenen:
1. Dennis (einer der Mitbewohner von Katjas WG)
2. Frank (in der Psychatrie)
3. Katja (noch in Wien)
Die Dialoge auf allen drei Handlungsebenen empfand ich als kurzweilig, teilweise lustig (nicht im Sinne von "drüber lustig machen", sondern im Sonne von: "schmunzelnd lauschend ob des Wortwitzes").
Interessant ist, dass der "Fahradfahrer", gesprochen von Engelbert von Nordhausen, jetzt endlich seine kryptischen Sprüche fallen lässt, und aktiv in die Handlung eingreift. Mich würde sehr interessieren ob man bei der Produktion die hier angesprochenen Schwächen der ersten Teile bewusst zu negieren versucht hat, oder ob schon alles im Kasten war, bevor überhaupt der erste Teil rauskam. Wenn ersteres zutrifft, würde ich sagen die Regie hat ihre Hausaufgaben gemacht.
Von Lynch und Tarantino zwar weiterhin so weit entfernt wie die Erde vom Mond, aber ein solides und wie ich finde sogar gutes Hörspiel was hier vorliegt!
Ich würde mich freuen wenn SEVEN so bis zum Schluss weitermacht.
Daher gibt es:
