Wer weiß was wieviel wert war? Bzw. gekostet hat?

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    • Wer weiß was wieviel wert war? Bzw. gekostet hat?

      Hallo,
      vor ein paar Tagen war ich nach längerer Zeit mal bei Burger King. Und hatte mir das Big King XXL Menü gekauft. 8,49€.

      Heute dachte ich: Moment, was hatte ein Menü zu DM Zeiten früher gekostet? Wer weiß es?

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    • Als jemand, der die D-Mark-Zeit (zumindest bewusst) nicht mehr miterlebt hat, finde ich ziemlich seltsam, dass immer noch Vergleiche mit dieser Zeit gezogen werden. Hat man das früher auch in diesem Ausmaß gemacht, dass man Vergleiche zu Preisen von vor 20 Jahren gezogen hat?
    • =) Das ist Deiner beneidenswerten Jugend geschuldet.;) Also ich kann und will hier nur für mich sprechen.Vergleiche mit vor 20 Jahren habe ich damals nie gemacht, aber der "Euroschock" (die DM ist nur noch die Hälfte wert) war schon ziemlich heftig. Natürlich hatte die Politik damals versprochen, daß dem nicht so sein würde, aber die Realität sah und sieht natürlich anders aus. Ich hätte mir damals nie vorstellen können, für eine Bratwurst mit Brötchen 4,80 DM zu bezahlen. :vogel:


      OTR-Fan
    • BjoernErik schrieb:

      Hat man das früher auch in diesem Ausmaß gemacht, dass man Vergleiche zu Preisen von vor 20 Jahren gezogen hat?
      Du bist noch jung, warte mal ab, ob Du nicht auch in ein, zwei Jahrzehnten anfängst, Vergleiche zu ziehen.
      Ich sage heute auch noch manchmal bei Preisen, egal um was es geht, "Hey, das wären ja xxx Mark!"
      Kommt zwar immer seltener vor, aber man hat die "alte", lange benutzte Währung doch nicht einfach "vergessen", sondern rechnet nach wie vor gelegentlich um. :)
      Und mein Vater :opa: lässt sich gern mal über Preise/ Gehälter etc. aus, die noch viel früher aktuell waren. =)
      Ich denke, das liegt in der Natur der meisten von uns, je älter man wird und je mehr "Vergleichsmöglichkeiten" man hat.
    • BjoernErik schrieb:

      Als jemand, der die D-Mark-Zeit (zumindest bewusst) nicht mehr miterlebt hat,
      Wow. Bei so nem Satz fühle ich mich richtig alt. :schock: :cry: ;)

      Und ja, auch ich denke mir manchmal noch (quasi nebenbei) "früher/in DM wären das ...gewesen" - und dann: "das hätte ich ja niiie dafür bezahlt!" =)

      ...das muss wohl in etwa so sein, wie wenn Omma damals erzählt hat, was die Sachen vorm Krieg gekostet haben.
      :|

      :whistling:

      :opa:

      =)
    • Ich bin bei dem Thema echt kein Experte, deshalb ja auch meine Frage. Aber was für mich damit zusammenhängt/mitschwingt: Liegt diese Preissteigerung wirklich an der Umstellung auf den Euro? Und falls nein, würde man, gäbe es die D-Mark heute noch, immer noch Preise mit damals vergleichen? (Ich vermute eher nicht.)
    • @BjoernErik Ach, kein Problem...es zählt ja nur...*schluck*...das *schnief* innere Alter. :dackel: ... :biggrin:

      Die Umrechnerei bis heute kommt von der einschneidenden Euro-Umstellung. Das ist schon krass, wenn die Preise sich "halbieren", dein Gehalt aber auch...und die Preise dann steigen...dein Gehalt aber nicht. :P
      Und im Grunde war es absehbar, aber es wurde eben anders versprochen.
      Naja, und die Rente is sischä. ;)
    • Der Euro ist bei mir von jetzt auf gleich in Fleisch und Blut übergegangen.
      Das mag allerdings auch daran liegen, dass ich a) eine uneingeschränkte Befürworterin dieser Währung bin und b) noch vor Einführung des Zahlungsmittel bereits mehrere Jahre mit der Währung "jonglierte".
      Generell "warne" ich immer vor diesen rückblickenden Vergleichen, weil Niemand weiß, wie und vor allem in welchem Umfang sich Preise und Gehälter unter Beibehaltung der ursprünglichen Währung entwickelt hätten.
      Einen Vorteil sehe ich allerdings in solchen "Diskussionen": Wenn nix mehr geht am Stammtisch, zieht das Thema "Euro" immer. :hinterhaeltig:
    • BjoernErik schrieb:

      Aber was für mich damit zusammenhängt/mitschwingt: Liegt diese Preissteigerung wirklich an der Umstellung auf den Euro?
      Das denke ich nicht, es gab zwar eine (leicht verzögerte) unmittelbare Preissteigerung kurz nach der Einführung, bei der "die Gunst der Stunde" genutzt wurde, aber dann ging alles seinen "geregelten Gang".

      Ein ganz wichtiger Faktor sind die dramatisch gestiegenen Energiekosten, die kWh-Strom kostete nach der Euro-Umstellung noch 0,16€, als ich in 2012 Deutschland verlassen habe schon 0,25 € und jetzt bereits 0,33 €.

      Eine Prognose von 2012, dass "zukünftig" die Stromkosten im Monat der Nettokaltmiete entsprechen werden, da dürfte nicht mehr viel fehlen.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Ich bin auch für den Euro. Und fand es ein cooles Gefühl, als ich bei der Umstellung auf Euro die neuen Scheine in die Hand bekam.

      Natürlich darf man die Preise nach den vielen Jahren nicht mehr vergleichen. Unterhaltungselektronik wurde deutlich günstiger mit viel mehr Funktionen.

      ABER: Als die Umstellung kam, hat definitiv die Gastronomie so manchen Preis 1:1 auf der Karte übernommen.
      Eigentlich hätte die DM so sein sollen wie in Italien: Aus einem Tausender-Betrag wird ein kleiner Euro-Betrag. Dann wäre es nur mit Taschenrechner errechenbar gewesen. Für Deutschland war es zu leicht. Vielleicht ist das der Grund, warum ich noch bei teuren Dingen umrechne.

      Wobei: Das umrechnen schützt mich vor unnötiger Geldausgabe.
      Gestern einen Winterparka aus Bangladesh in der Hand gehabt. 299,-€ und 10% Rabatt.
      Nie im Leben hätte ich zu DM-Zeiten fast 600,- DM für sowas ausgegeben. Nicht mal, wenn er Made in Germany wäre.

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    • Securitate schrieb:


      Das mag allerdings auch daran liegen, dass ich a) eine uneingeschränkte Befürworterin dieser Währung bin

      Volle Zustimmung! Ich bin auch für den Euro. Gerade als jemand der ab und an mal unterwegs ist nervt es mich tierisch, dass so viele Länder in Europa noch immer eine eigene Währung haben. Demnächst darf ich wieder mal in norwegische Kronen und Zloty wechseln. Grummel...........
    • Frank schrieb:

      [...] Davon abgesehen wären die DM-Preise im Laufe der Zeit natürlich auch gestiegen.
      So is´ses. :kumpel:
      EDIT: Zur "Ehrenrettung" des Euros muss ich aber auch sagen, dass es tatsächlich Sektoren gibt, die sich antiproportional verhalten (haben); die Unterhaltungsindustrie. Während die Deutschen zu Röhrenfernseher-Zeiten durchschnittlich etwa 2000 D-Mark zahlten, geben sie heute im Schnitt nur noch 617 Euro im Schnitt aus. Allein in den letzten fünf Jahren lag der Preisverfall für vergleichbar ausgestattete Geräte bei insgesamt 25 Prozent.