[HR2] Der Mord an Roger Ackroyd oder: Alibi

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    • [HR2] Der Mord an Roger Ackroyd oder: Alibi

      Der Mord an Roger Ackroyd oder: Alibi
      von Agatha Christie

      Dr. Sheppard, als Arzt in dem Dörfchen King's Abbot tätig, grübelt noch, ob Mr. und Mrs. Ferrars, zwei Honoratioren des Ortes, eines natürlichen Todes gestorben sind, da wird der wohlhabende Fabrikant Roger Ackroyd ermordet. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Todesfällen? Und wer ist der Täter?
      Sheppards Schwester Caroline entdeckt, dass der ältere Herr, der kürzlich das Haus neben ihnen bezogen hat, der berühmte Detektiv Hercule Poirot ist. „Die Psychologie des Verbrechens soll beachtet werden“, erklärt er, als er den Fall übernimmt. Und bald werden fast alle, die mit Roger Ackroyd zu tun hatten, der Täterschaft verdächtigt ...

      Mit „Der Mord an Roger Ackroyd“ (1926) wurde Agatha Christie schlagartig berühmt; der Roman gilt als Meilenstein in der Entwicklung der Detektivgeschichte. In der Schwester des Dorfarztes Caroline Sheppard hat Christie hier schon ihre spätere Hobby-Detektivin Miss Marple vorgezeichnet.

      Mit Charles Regnier, Joseph Offenbach, Hans Paetsch u. v. a.

      Bearbeitung: Lotte Schickel
      Regie: Wolfgang Schwade
      Produktion: NDR 1956

      Nächster Sendetermin:
      Sonntag, 30.06.2019 |14:04 - 15:00 Uhr | HR2


      Das Hörspiel wird sicher nicht zum Nachhören angeboten, darum aufnehmen, wenn Interesse besteht!
      Alle Rechtschreib- und Grammatikfehler sind Absicht und haben einen pädagogischen Wert. Sie wurden von einem achtköpfigen Expertenteam speziell für diesen Beitrag zusammengestellt.
      Gilt auch einzelne fehlende Worte. In Schule man das Lückentext.
    • Cherusker schrieb:

      Der Twist am Ende ist fantastisch. Ich hoffe, dass die den auch in diesem Hoerspiel haben.

      Ja, der ist im Hörspiel, ich kenne das schon länger.
      Es ist nämlich z.B. auch auf dieser Christie-Sammlung hier mit drauf.
      Ich kann mich noch gut erinnern, wie mich der Schluss beim ersten Hören fast umgehauen hat. :arg4: :thumbsup:
      Agatha Christie at her very best!
    • Cherusker schrieb:

      Bei der Verfilmung mit David Suchet, haben die den entscheidenen Twist voellig versaut, da sie die Geschichte anders erzaehlt haben.
      Ohne zu viel zu spoilern: Meiner Meinung nach hätte dieser Twist auch nicht funktionieren können. Ich verstehe deine Enttäuschung über die Folge, ich mag die auch nicht, könnte mir aber auch nicht vorstellen, wie man dieses Problem lösen kann.

      Das Hörspiel habe ich bei einer früheren Ausstrahlung schon mal gehört, kann mich aber kaum noch erinnern. Die Box, in der es erschienen ist (pop.de/agatha-christie-4-hoerspiele.html), habe ich auch immer noch nicht gekauft, das werde ich jetzt mal noch tun.
    • gruenspatz schrieb:

      Da wird viel zuviel an Handlung vom Ich-Erzähler ruckizucki zusammengefasst.
      Naja, es hat die übliche Radiohörspiel-Länge, und man konnte/ wollte damals wohl keinen Zweiteiler daraus machen.
      Ist doch fast immer so, wenn man die Vorlage kennt, enttäuschen einen die allermeisten Umsetzungen ein bisschen, weil sie zu viel weglassen (müssen). ;)
      Für jemanden, der das Buch nicht kennt, ist das Hörspiel - meiner Meinung nach - vollkommen zufriedenstellend.
      Besser geht ja fast immer, aber hier hätten mich schon allein die tollen Sprecher mit allem, was vielleicht fehlt, ausgesöhnt.

      Die Poirot-Filmfolge kenne ich bisher nicht.
    • @Cherusker
      Inwieweit wurde denn das Ende bei der Poirot-Folge verändert? :gruebel:

      Ich habe die zwar gesehen, kann mich aber nicht erinnern, dass es so war. Ich kann mich nur erinnern, dass sie ein wenig Action eingefügt haben zum Schluss, die es bei Christie nicht gab (und die es auch nicht gebraucht hätte), aber vielleicht habe ich das auch nur ganz schnell wieder verdrängt. =) Da wurde aus der Vorlage jedenfalls nicht alles rausgeholt, das stimmt schon.

      Manche Folgen sind dagegen sehr gelungen. Aber ich erinnere mich, dass etwa Der Tod wartet in der TV-Serie komplett umgeschrieben wurde, so dass im Grunde nur noch die Namen gleich waren. Das hat mich seinerzeit sehr enttäuscht, denn als Liebhaber der Vorlagen will ich ja keine Mogelpackung untergejubelt bekommen, sondern eine getreue Umsetzung, denn das ist es ja, was man sich mit dieser Serie auf die Fahnen geschrieben hat (im Gegensatz etwa zu der modernen Holmes-Variante mit Benedict Cumberbatch). Und diese abgeänderte Geschichte war dann auch noch taotal soapig. So nicht! :pinch:

      Das Hörspiel fand ich übrigens auch völlig okay. Vielleicht kein Überflieger, aber schon sehr nett gemacht - und eben mit den erwähnten großartigen Sprechern. Regnier in der Hauptrolle ist halt immer hörenswert, finde ich.