[Deutschlandfunk] Der Mordprozess Mary Dugan

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    • [Deutschlandfunk] Der Mordprozess Mary Dugan

      Inhalt:
      Die 30-jährige Tänzerin Mary Dugan ist des Mordes an dem vielfachen Millionär Edgar Rice angeklagt. Rice wurde mit Marys Messer erstochen; sie selbst saß, teilnahmslos und mit Blutflecken übersät, in einem Sessel neben der Leiche. Vor Gericht stellt sich heraus, dass Mary nicht nur zu Edgar Rice, sondern auch zu einigen anderen vermögenden Männern ein Verhältnis unterhielt, vor allem in der Absicht, ihrem Bruder Jimmy Ausbildung und Studium zu finanzieren. Mary leugnet die Mordtat, doch ihre Glaubwürdigkeit wird schwer erschüttert, als sie gesteht, dass Rice sich ihretwegen von seiner Frau trennen und sie zur Erbin seines Vermögens machen wollte. Nun können Mary nur noch die forensischen Tatsachen helfen, ein unverhoffter Zeuge – oder ein neuer Anwalt.

      Sprecher:
      Irmgard Weyrather, Hilda Richter, Claire Ruegg, Käthe Everett, Arno Ebert, Heinz Schimmelpfennig, Hans Goguel, Ernst Sladeck, Hanns Ernst Jäger u.a.

      Produktion:
      Von Bayard Veiller
      Bearbeitung: Christian Böhme
      Regie: Gerd Beermann
      Produktion: SWF 1948
      Länge: ca. 54‘ (mono)

      Hintergrundinformation:
      „Hier Broadcasting Company Chicago. Es folgt eine Reportage von der Gerichtsverhandlung gegen die berühmte Tänzerin Mary Dugan – direkt aus dem Saal 4 des Großen Justizgebäudes in Chicago.“ So beginnt das älteste erhaltene Kriminalhörspiel des Südwestfunks – ein kurioses Beutestück aus dem Bühnenrepertoire. – In der Rolle des Sonderberichterstatters Fred Smith, der die Gerichtsverhandlung wie ein Fußballspiel kommentiert, verlieh der damalige SWF-Hörspielchef Christian Boehme dem erfolgreichen Bühnenstück die radiophone Form einer transatlantischen Live-Reportage. Allein die Unterbrechung durch Werbung – ausgerechnet für ein Ehevermittlungsinstitut – dürfte die deutschen Ohren vor 70 Jahren sehr befremdet haben.

      Das Hörspiel wird als Mitternachtskrimi am 15.6.2019 um 00:05 Uhr im DLF zu hören sein und nicht zum Nachhören zur Verfügung stehen.
    • Extrem geniales Hörspiel, mein Hörspiel des Jahres 1948 :D
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Wie viele kennst du denn aus 1948? :D

      Das Hörspiel klingt aber wirklich interessant.

      Apropos Mitternachtskrimi: @pops, ich, und ein paar andere (z.B. Bastian Pastewka) haben spontan gestern Abend auf Twitter eine nette Mitternachtskrimi-Session gemacht. Also, wer auch dort angemeldet ist und Lust hat, kann gern ein anderes Mal mitzwitschern.
    • Vielen Dank für den Radio-Tipp!

      Am beeindruckensten an den bereitgestellten Infos ist natürlich das Produktionsjahr. 1948! Auch das Genre sowie Thema sagen mir zu.

      Der bekannteste vom Sprecherensemble dürfte Heinz Schimmelpfennig aus heutiger Sicht sein.
    • Gern geschehen. Diese Erinnerungen helfen mir ja auch. Allerdings wage ich zu bezweifeln, daß ich noch um Mitternacht wach sein werde, um es aufzunehmen. Beim letzten Mal als ich das versucht habe, kam ich zwar noch zum anschalten, bin dann aber eingeschlafen und morgens hatte ich dann eine fast 1 GB große Aufnahme. :lach2:


      OTR-Fan
    • MonsterAsyl schrieb:

      Gern geschehen. Diese Erinnerungen helfen mir ja auch. Allerdings wage ich zu bezweifeln, daß ich noch um Mitternacht wach sein werde, um es aufzunehmen. Beim letzten Mal als ich das versucht habe, kam ich zwar noch zum anschalten, bin dann aber eingeschlafen und morgens hatte ich dann eine fast 1 GB große Aufnahme. :lach2:
      Audacity hilft da weiter. Schnipp-schnapp. =)
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!