Im Nachbar-Thread zu Hörspiel-Serie "Seven" ging ein Beitrag, den ich sehr interessant fand, ein bisschen unter. Ich möchte, wenn @markus mir das gestattet, seine Gedanken zum Anlass nehmen, einen eigenen Thread zum Thema zu starten, denn ich habe den Eindruck, dass er etwas anspricht, was einer intensiveren Erörterung würdig ist.
Nun kann man natürlich darüber diskutieren, ob der Hang zur Mittelmäßigkeit vieler Hörspiele allein dem Markt geschuldet ist, wie er sich heute darbietet - oder ob hier ein schon älterer Trend zu beobachten ist.
Mich würde interessieren, wie Ihr das Problem der mittelmäßigen Hörspiele seht. Ist es für Euch überhaupt ein Problem? Oder schätzt Ihr mittelmäßige Hörspiele sogar als Easy-Listening-Vergnügen?
Gibt es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Hörspiel-Mainstream und Mittelmäßigkeit, wie der Threadtitel absichtsvoll provokant behauptet? Oder kann man beides nicht in einen Topf werfen?
Findet man heute mehr mittelmäßige Hörspiele als früher - oder erscheint uns das nur so?
Und was macht ein mittelmäßiges Hörspiel überhaupt mittelmäßig?
All das würde ich gern mit Euch diskutieren. Unterschiedliche Meinungen sind dabei ausdrücklich erwünscht.
markus schrieb:
Das Problem der „Mittelmäßigkeit“ vieler Hörspiele ist u.a. dem völlig übersättigten Markt geschuldet. Dies hat zufolge, dass man schon am Skript jeden schreiben lässt, der möglichst wenig bekommt oder lieber noch „kostenlos“ arbeitet. Wenn man dann noch auf Lektorat verzichtet, dann passiert genau das was hier teils bemängelt wurde und sich durch die gesamte Branche zieht!
Eine gute Story braucht Zeit! Das hat sich gravierend geändert, seitdem jeder Archivkrempel digital auf den Markt geworfen wird. Die Kaufkraft (Marge) hat logischer Weise durch Streaming nachgelassen, der Sammler wird irgendwann Geschichte sein. Das Fazit also einiger Produzenten ist: Sparen! Nur leider an der falschen Stelle! Wie heißt es doch so schön…
Aus „Scheiße“ kannst du kein Gold machen…da ist was dran!
Nun kann man natürlich darüber diskutieren, ob der Hang zur Mittelmäßigkeit vieler Hörspiele allein dem Markt geschuldet ist, wie er sich heute darbietet - oder ob hier ein schon älterer Trend zu beobachten ist.
Mich würde interessieren, wie Ihr das Problem der mittelmäßigen Hörspiele seht. Ist es für Euch überhaupt ein Problem? Oder schätzt Ihr mittelmäßige Hörspiele sogar als Easy-Listening-Vergnügen?
Gibt es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Hörspiel-Mainstream und Mittelmäßigkeit, wie der Threadtitel absichtsvoll provokant behauptet? Oder kann man beides nicht in einen Topf werfen?
Findet man heute mehr mittelmäßige Hörspiele als früher - oder erscheint uns das nur so?
Und was macht ein mittelmäßiges Hörspiel überhaupt mittelmäßig?
All das würde ich gern mit Euch diskutieren. Unterschiedliche Meinungen sind dabei ausdrücklich erwünscht.