Die drei ??? - Gibt es bald einen Reboot in den USA?

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    • Natürlich wäre es das. Ist halt Verhandlungssache. Wenn sich beide Seiten darauf einigen würden, die Arthur-Reihe in die laufende Kosmos-Serie zu integrieren oder sie daneben, aber eben mit den deutschen Änderungen zu platzieren, um dadurch die Erfolgschancen zu erhöhen, dann gibt es kein Gesetz, das dagegenspräche. (Warum auch?)

      Man darf ja nicht vergessen, dass die Serie hier in Deutschland etabliert und erfolgreich ist und nicht in den USA. Es ist ja nicht mal ausgemacht, ob Arthur ihre Bücher überhaupt bei einem heimischen Verlag wird unterbringen können. In den USA ist die Reihe seit dreißig Jahren tot. Und eben nicht legendär. Das ist mit Deutschland gar nicht zu vergleichen.

      Also hätte der deutsche Markt natürlich einen ganz anderen Stellenwert, weil man über ihn die heimischen Verluste ausgleichen könnte, wenn es dort nicht so gut liefe. Und das ist eben am besten möglich bei einer Einigung mit Kosmos. Du glaubst doch wohl nicht, dass solche Erwägungen keine Rolle spielen werden!

      Und wenn Arthur ihre Bücher auf eigene Rechnung veröffentlichte, träfe das noch in besonderem Maße zu.

      Das ist also kaum vergleichbar mit üblichen amerikanischen Stoffen, wo ein deutscher Verlag Interesse an einer Lizenz hat. Kosmos ist in einer viel stärkeren Position.
    • Bisher war es ja, zumindest laut eigener Aussage von Frau Arthur, für sie enorm wichtig, dass diese Bücher ganz im alten, ursprünglichen Geist der ersten Bände (bevorzugt natürlich der ihres Vaters) abgefasst werden sollten, weshalb sie sich doch - zumindest u.a. - dafür entschloss, sie selbst zu schreiben. Offenbar ist sie ja der Meinung, dass nur sie den so richtig rüberbringen kann. :zwinker:
      Ob sie also damit einverstanden wäre, dass man die Bücher dann seitens Kosmos "umschreibt", wäre fraglich.
      Käme vielleicht auf die dafür zu zahlende Summe an... ^^ Und darauf, wie weit das Projekt in ein, zwei Jahren tatsächlich gediehen ist.
      Denn es geht hier noch ganz schwer um "ungelegte Eier", über die man zwar spekulieren kann, aber was dann letztendlich dabei rauskommt...
    • Man darf halt nicht vergessen, dass Kosmos überhaupt kein Interesse an dieser Reihe haben dürfte. Zumindest aus heutiger Sicht. Es läuft doch alles prima. Die Altfans bleiben in erster Linie wegen der Hörspiele bei der Stange, die neuen dürfte man kaum über den Verweis auf die Arthur-Tochter erreichen. 99,9% der Leser und Hörer dürften darüber hinaus nie etwas von Mrs Arthurs Ambitionen erfahren.

      Warum sollte man also überhaupt die Arthur-Geschichten einkaufen? Daran hätte doch Arthur selbst nach Lage der Dinge deutlich mehr Interesse als Kosmos. Darum geht es mir.

      Klar, wenn man die Romane integrieren wollte, müsste man Anpassungen vornehmen. Aber die wären ja nicht gravierend. Vielleicht berücksichtigt Frau Arthur die deutsche Reihe ja schon von allein im Hinblick auf die bessere Vermarktbarkeit, so dass gewährleistet ist, dass sich die Vorlagen einreihen ließen. Immerhin bleibt sie ja auch altersmäßig im selben Rahmen. Sie hätte die Reihe ebenso gut den Klassikern anschließen können, um den Crimebusters-Irrweg zu neutralisieren und nahe am Werk ihres Vaters zu bleiben. Aber das tut sie nicht. Warum wohl?

      Die Frage ist halt immer, wer in der stärkeren Position ist - und wer was von wem will. Und da sehe ich Kosmos deutlich im Vorteil. Sie sind nicht angewiesen auf E. Arthur.

      Auf jeden Fall spricht nichts gegen besondere Absprachen in Bezug auf Änderungen. Und darum ging es ja.

      Ob es letztlich so kommt oder ganz anders, steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht erscheint die Reihe ja auch nie. Bisher sind das alles ja nur starke Worte, mehr nicht.
    • Wobei sich hier ja seitens Elizabeth Arthur schon ewig nichts mehr getan hat - und es fraglich wäre, inwiefern diese neuen Bücher, wenn sie denn je kommen sollten, "Auswirkungen" auf die "deutschen" Fragezeichen hätten.
      Sicher keine allzu großen...
    • Hieß es nicht, die sollen erst ab 2022 veröffentlicht werden, 26 Bände mit klassischer Titelgebung, für jeden Buchstaben des Alphabets einen, in der Gegenwart spielend und ergänzt um ein Mädchen als neue Nebenfigur?

      Würde mich eh mal interessieren, wie das mit den Rechten aussieht. Die hat ja eigentlich die Universität von Michigan. Und für den deutschsprachigen Raum KOSMOS. So ohne weiteres dürfte das mit der Fortführung also wohl eh nicht gehen, oder?
    • Hardenberg schrieb:

      Die hat ja eigentlich die Universität von Michigan.
      Die Rechte an den Büchern des Vaters liegen meines Wissens nach seit den 90ern bei den Kindern von Robert Arthur, vorher hatte sie doch Random House.
      Wenn man die neuen Geschichten nun ganz in deren "Geist" abfasst, dürfte es eigentlich keine rechtlichen Probleme geben.
      Wäre da wieder Trouble zu befürchten, hätte sich Elizabeth Arthur sicher nicht auf diese ganze Reboot-Idee eingelassen.