[Deutschlandfunk Kultur] Spanisches Blut

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    • [Deutschlandfunk Kultur] Spanisches Blut

      Inhalt:
      Donegan Marr, aussichtsreichster Kandidat bei den bevorstehenden Kommunalwahlen, sitzt tot hinter seinem Schreibtisch, die Pistole in der Hand. Sam Delaguerra, Detektiv der Mordkommission, glaubt nicht an Selbstmord. Er müßte es wissen, denn er war mit dem Toten befreundet. Genau deswegen wird ihm der Fall entzogen. Aber er beginnt, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Sein erster Weg führt ihn zu Belle Marr, der Frau seines toten Freundes. "Das hochgewachsene Mädchen sah ihn nicht an. Sie hatte rotbraunes Haar, das alles Licht zu sammeln schien, das es hier gab, und einen weichen Schein um ihr kühles, schönes Gesicht legte. Nach einer Weile sagte sie mit tiefer gedeckter Stimme in die Stille hinein: 'Jetzt haben sie ihn also, Sam. Schließlich haben sie es doch geschafft.'" Wen soll Belle Marr sonst meinen, als die politischen Gegner ihres Mannes, eine Bande von kriminellen Hasardeuren, die bei ihrem Plan, die Stadt in die Hand zu bekommen, vor nichts zurückschrecken. Aber so einfach ist der Fall nicht und Belle Marr weiß mehr, als sie zugeben will.

      Sprecher.
      Wolfgang Condrus, Matthias Habich, Krista Posch, Heinz Schimmelpfennig, Charles Wirths, Klaus Spürkel, Helmut Wöstmann, Heinz Meier, Horst Raspe

      Produktion:
      Bearbeitung: Hermann Naber
      Übersetzung: Wilm E. Elwenspoek
      Technische Realisierung: Heike Weyh, Regine Schneider
      Regie: Hermann Naber
      Regieassistenz: Ulrich Lampen
      Laufzeit: ca. 57 Minuten
      SWF 1992

      Deutschlandfunk Kultur sendet dieses Hörspiel, welches nicht zum Download oder Nachhören angeboten wird, heute Abend um 21:30 Uhr anlässlich des 60. Todestages von Raymond Chandler.


      OTR-Fan
    • Das Hörspiel hat mir gut gefallen. Die Handlung bleibt bis zum Schluss spannend, da fast jeder Beteiligte ein falsches Spiel durchzieht und es bis zur Auflösung undurchsichtig bleibt.
      Wolfgang Condrus als Erzähler war gut, aber der Erzähleranteil war mir etwas zu groß. Teilweise wurde das Geschehen bis ins allerkleinste Detail beschrieben, das fand ich etwas übertrieben.
      Matthias Habich als Sam Delaguerra war eine sehr gute Wahl, er konnte mich voll und ganz überzeugen. Auch die weiteren Sprecher wie z.B. Heinz Schimmelpfennig oder Krista Posch machen ihre Sache richtig gut. Toll fand ich auch die Miniauftritte von Alf Marholm und Martin Semmelrogge.
    • Leider Chandlers einzige Geschichte mit Sam Delaguerra.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"